Und hast Dich gut oder weniger gut entertained gefühlt?
Leider eher gelangweilt. weiter oben erkläre ich diesen Eindruck.
Und hast Dich gut oder weniger gut entertained gefühlt?
Leider eher gelangweilt. weiter oben erkläre ich diesen Eindruck.
Wie viele Träume hast du gespielt? Ich stimme dir da voll zu. Sitze heute noch einmal länger an dem Spiel. Hab heute mehr Spaß als sonst, aber auch wieder heftige Dämpfer erlebt. Dazu später mehr...
Ich hab insgesamt 17 Träume gespielt, davon ca. 3-4 (edit: vielleicht auch eher 5- oder 6 😜) doppelt, weil nicht geschafft oder ein zweites Mal rein gemusst.
Auch wenn ich nicht wirklich Spoiler, setze ich meine Meinung jetzt in ein Spoiler. Denn ich werde auf die Entwicklung der Geschichte, wenn auch ohne wirklich etwas zu verraten, eingehen und sagen wie das Spiel sich meiner Meinung nach sich entwickelt hat.
Ich habe schon einige Träume hinter mir...
Leider entwickelt die Geschichte sich innerhalb eines Traums so gut wie gar nicht weiter. Die Träume sind verwirrende und meist sinnlose Geschichten, die nicht zum eigentlichen Spielverlauf beitragen. Nur die einen „Objekte“, die man finden muss, treiben die Geschichte wirklich voran. Diese findet man aber nur in jedem dritten Traum.
Wo mir am Anfang der Mechanismus noch gefallen hat, erzeugt er inzwischen nur noch Langeweile.
Auch bei den einzelnen Abbildungen auf den Karten, wurde meiner Meinung nach, viel Potenzial verschenkt. Ich habe ein wenig mehr Rätsel auf den Bildern erwartet, oder wenigstens Hinweise, die aber eigentlich nicht wirklich vorhanden sind, oder viel zu offensichtlich. Außerdem widerspricht das Spiel sich mehrmals. z.B. wenn es mir einmal meine Aktion schlecht macht (warum hast du das getan?) und dann mit neu aufgedeckter Karte, die selbe Aktion auf einmal gut redet (gut, dass du hier suchst!).
Die Schlummer sind noch unnötiger…
Wo man am Anfang noch sein Deck verbessert und sich ausgerüstet hat, überspringt man diese bei jeder Gelegenheit im weiteren Spielverlauf. Da diese keine Geschichte bieten und nur Zeit kosten.
Wenn man aus dem Buch vorlesen darf, sind die Texte meist sehr abstrakt und haben nur wenig mit der Umgebung oder dem aktuellen Traum zu tun. Richtige Zusammenhänge sucht man meist mit der Lupe. Viel ist nur Fülltext, damit das Spiel länger dauert.
Hätten sie das Ganze mit einer zusammenhängenden kürzeren Geschichte gebaut, glaube ich, dass das ein richtig gutes Spiel hätte werden können. Aber wer zahlt schon so viel Geld für ein Spiel, dass man nur 4-5 mal über 2-3 Stunden spielt und dann abgeschlossen hat. Tainted Grail bot noch eine tolle Geschichte, das tut Etherfields nicht. Vielleicht mag es am Ende noch mal interessant werden, aber das werde ich nie erfahren, denn an dieser Stelle höre ich mit dem Spiel auf.