Beiträge von danom im Thema „Etherfields: Names of Mare (Awaken Realms)“

    Mit was klebt man die Figuren, wenn was abgebrochen ist?

    Bei Plastikminis würde ich immer Plastikkleber nehmen. Empfehlenswert ist z. B. der von Revell mit der langen Nadel.


    Bei Resin oder Metall bringt Plastikkleber natürlich nichts. Die Etherfield-Minis müssten aber aus Hartplastik sein.


    Zur Not geht aber natürlich auch Sekundenkleber oder Alleskleber.

    Frage an diejenigen unter euch, die das Spiel gut kennen / häufig gespielt haben: Hilft der continuous dream Mode eurer Meinung nach, Schwachstellen (falls selbst gespürt) auszubügeln?

    Ja. Pauschal immer anwenden würde ich den Modus aber nicht. Jeden Slumber sollte man wenigstens einmal spielen, wenn man keinen Content verpassen will.


    PS: Das ist nur ein Tile mit Vorder- und Rückseite.

    Empirisches Wissen kann/muss nicht belegt werden😉


    Nee im Ernst. Ich bin auch dezent der Meinung dass (wieder trifft das nicht auf jeden zu und genießt keine Allgemeingültigkeit. Es ist eher ein Schnitt durch die Masse) bei hochpreisigen Dingen (wohlgemerkt Dingen. Es kann auch den ThermoMix oder einen Staubsauger betreffen) die Selbstrechtfertigungswahrscheinlichkeit (ich liebe unsere Sprache hihi) höher liegt, als wenn ich mit einem 8 Euro Kartenspiel/Käsemesser danebengelegen habe. Und hier setzt ab und an mal die Außendarstellung aus und es wird potentiell eher gut, als schlecht bewertet. Der innere Schweinehund wird dann wohl trotzdem eher zum Wutbürger. Aber es wird nicht so objektiv offen zugegeben


    Meine Meinung bezieht sich übrigens eher auf das Preisliche. Muss ich besonders lange warten und/oder es kommt zu starken Verzögerungen, tendiere ich eher zu steigender Bocklosigkeit.

    Mag sein, aber bei den hier getroffenen Vergleichen reden wir doch von Titeln gleicher Preisklasse und letztlich sind sogut wie alle modernen thematischen nicht-Euros Kickstarter Titel. Womit will man Etherfields denn überhaupt vergleichen, wenn nicht mit anderen Kickstarterspielen?

    PowerPlant

    Ich sehe da keine wissenschaftliche Basis für deine These. Klingt für mich eher weit hergeholt. Nur weil jemand viel Geld für ein Spiel bezahlt hat, soll er es besser bewerten als es ist? Ich bin dann sogar noch eher enttäuscht, wenn ich viel Kohle bezahlt hab und das Spiel mich am Ende nicht abholt.

    Ich muss auch ehrlich sagen, dass Tainted Grail und Etherfields trotz ihrer Macken beide für mich die Top Titel des Jahres sind. Der Erfolg gibt ihnen ja auch recht.

    Dein Geschmack im allen Ehren, aber der zweite Satz ist doch Käse. Der Erfolg eines kickstarters hat mit dem Spiel überhaupt nichts zu tun, sondern nur mit der Qualität der Kampagne. Wie soll man etwas bewerten, was es noch nicht gibt?

    Ich rede von der Durchschnittsbewertung bei BGG - NACH Auslieferung der Kickstarter und von User Votes, wie oben von Yakosh-Dej zitiert.

    Ich finde ja auch die konkrete Benennung von Kritik gewinnbringend. Pauschalaussagen wie "the game is not good" oder "Spiel X ist besser" kann ich aber nichts abgewinnen, vor allem, wenn sie im dann noch im Widerspruch zum durchschnittlichen Userrating stehen.


    Nur, um mal einen kleinen Teilaspekt als Beispiel zu nehmen:

    Natürlich kann man sagen, dass Etherfields über den riesigen Pool an Karten, den verschiedenen Charakteren und den 50h Kampagne nicht enorm gut gebalanced ist. Ich kenn allerdings aber auch kein anderes Spiel auf dem Komplexitätsniveau, was dieses Kriterium erfüllen würde. Nehmen wir als zweites Beispiel Altar Quest, was aufgrund der ebenfalls hohen Komplexität und durch verschiedene Deckkombinationsmöglichkeiten ebenfalls in bestimmten Kombination nicht gut gebalanced ist. Ein sehr ähnliches Problem haben somit beide Spiele. Trotzdem sehe ich dich beispielsweise das bei Etherfields als große Designschwäche darstellen, während du es bei Altar Quest runterspielst. Man kann sich ja auf eine Liste beschränken und dann nur die Kombos spielen, die gut gebalanced sind (das könnte man bei Etherfields aber auch...).


    Du verstehst worauf ich hinaus will? Das selbe Problem wird in dem Spiel, welches dir insgesamt nicht gefällt, als großes Designproblem aufgebauscht und in dem anderen Spiel, welches dir in Summe gefällt, wird es verziehen und nicht groß darüber geredet.


    Wie gesagt, ich gestehe jedem seine Meinung zu. Aber diese als objektiven Fakt darstellen zu wollen, finde ich einfach für keinen förderlich.

    Und gleich wieder persönlich. Wunderbar. Wenn AR zum Maß aller Dinge erklärt wird, darf man ja wohl widersprechen.


    Und wenn du sagst, dass du 90% gar nicht spielen würdest, macht das die These ja nicht richtiger.

    Dann darf ich genau so widersprechen, wenn Galaxy Defenders, Secrets of the Lost Tomb, Dungeon Degenerates und Co zum Maß aller Dinge erklärt werden. Die Frage ist nur, was bringt einem das? Wenn hier jeder jedes Spiel nur mies macht, weil es an allen Spielen irgendwas zu kritisieren gibt, dann brauch ich auch gar nicht mehr ins Forum gehen.


    Du hast deine persönliche Meinung, die dir natürlich auch zusteht. Aber betrachte sie doch auch mal als solche und nicht als unumstößlichen Fakt.

    Naja die Kritik scheint ja nicht von der Hand zu weisen zu sein (Etherfields) und Tainted Grail hat nunmal seine Macken.

    Vielleicht könnte man mit 3 Jahren Entwicklungszeit auch tatsächlich noch mehr rausholen. Ich frage mich nur, wie viele Ressourcen man dann reinstecken müsste und was das dann für den Preis bedeuten würde. Zumal es ja eben schon einer verdammt großen Zahl an Spielern sehr gut gefällt.

    Ich meine von welchem Niveau reden wir? Wenn alle Veröffentlichungen das Niveau der Titel von Awaken Realms hätten, wäre die Qualität der Brettspiele insgesamt deutlich höher. Und Verbesserungen gibt es doch immer.

    Sehe ich auch so.


    Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie lang die Entwicklungszeit bei Tainted Grail und Etherfields tatsächlich war. Beide Titel hatten ja verschiedene Entwicklerteams, die parallel daran gearbeitet hatten. Dass die Kickstarter Kampagnen mit ein Jahr Zeitversatz gestartet sind, hat also keine Aussagekraft.


    Bei ISS Vanguard z. B. gab es ja schon seit deutlich über einem Jahr erste Infos zu dem Spiel und da ist die Entwicklung auch noch nicht abgeschlossen.

    Ich muss auch ehrlich sagen, dass Tainted Grail und Etherfields trotz ihrer Macken beide für mich die Top Titel des Jahres sind. Der Erfolg gibt ihnen ja auch recht.


    Den Spruch von No Pun Included würde ich bestenfalls als dümmliche Stichelei abstempeln.

    Deine Berichte zu Etherfields finde ich wie auch die zu KDM extrem gut Belshannar Wenn du dich mal entschließen solltest, Youtuber zu werden, wärst du wahrscheinlich einer der wenigen (oder eher der einzige), für den ich mir tatsächlich auch die Zeit nehmen würde, die Videos komplett anzuschauen.


    Da wir recht ähnliche Spielertypen sind, habe ich basierend auf deinen Berichten tatsächlich auch etwas Angst, dass das Spiel mit fortschreitender Spieldauer ähnlich wie bei TG dann zu einfach wird - nicht im Sinne von recht trivialen Entscheidungen, die der Mechanik verschuldet sind, sondern im Sinne von gar keinen notwendigen Entscheidungen mehr, da die eigene Engine locker mit allen Problemen fertig wird. Eine Regelvariante zur Erhöhung des Schwierigkeitsgrads hab ich leider nicht finden können. Das hat bei mir ja TG nochmal gerettet vom Balancing her. Ansonsten bin ich auf die weiteren Dreams gespannt.


    Hat eigentlich irgend einer von denen, die schon Etherfields gespielt haben, mal den Thorn Knight getestet?

    Quinn hat das schon sehr gut dargestellt. Ich hätte vor ALLEM mit Regellücken (wo kommt die karte her? wohin soll sie?) meine Probleme. Wenn ich alles selbst entscheiden kann, brauch ich kein Spiel kaufen.

    Bisher war das eigentlich immer klar. Ausnahme ist die Frage, was passiert, wenn man Karten sealen muss, ohne welche im Nachziehstapel zu haben, weil da steht "Reveal a Card" und nicht "Draw a Card" und das Mischen des Stapels inklusive Penalty nur bei Draw triggert. Kann man aber auch einfach lösen, indem man den forcierten Shuffle auch beim Reveal auslöst. Davon abgesehen sind mir keine Regellücken aufgefallen.

    Gut, dass sie darauf reagieren. Sowas macht nicht jeder Entwickler.


    Ich würde jedem, der die Zeit hat, trotzdem empfehlen, die Slumber zumindest je einmal normal zu spielen, sonst verpasst man einiges. Ab dem 2. Mal mit der Speed-Version klingt sinnvoll, damit hat man auch das Hauptproblem, was der Slumbermechanik viel Kritik beschert hat, eliminiert.

    Das habe ich ja im Video auch gesagt: Spiel es mal, wenn du die Möglichkeit hast. Ein Griff ins Klo ist es für mich aber trotzdem. ;)

    Naja, ein Griff ins Klo waren für mich letztlich auch Sword & Sorcery inklusive Arcane Portal und Dungeon Degenerates, die bei dir beide sehr gut weg kamen.


    Überhaupt ist unser Spielegeschmack jenseits von Arkham 2 ungewöhnlich konträr, obwohl wir beide thematische Coops mögen 😅


    Prinzipiell schließe ich mich deiner Kritik bei Etherfields ja auch an. Ich würde nur die positiven vs. negativen Aspekte zumindest bis jetzt noch anders wichten als du.

    Mein kurzes Zwischenfazit nach 6-7 Dreams:

    BoardGameGeek


    Lesenswert. Zeigt natürlich auch, wie beschissen die Slumber sind. Aber offensichtlich kann es mit Hausregeln dann doch zum Goty werden.

    Der hier von Becki verlinkten Review schließe ich mich bisher weitestgehend an, sowohl im positiven als auch im negativen Sinn.


    positive Aspekte:

    + Die Dreams sind sehr gut gemacht! Abwechslungsreich und voller kleiner Minigames und Puzzles, die ich so bei Brettspielen bisher noch nicht gesehen habe. Gleiches gilt auch für die Slumber, zumindest wenn man sie zum ersten Mal spielt.

    + Die Progression des Spiels, insbesondere durch das legacy-ähnliche Hinzukommen von Regeln und Mechaniken, abhängig von den Entscheidungen der Spieler finde ich auch sehr gelungen (übrigens ohne Zerstören von Spielbestandteilen, da sollten sich andere Legacy Spiele mal eine Scheibe abschneiden)

    + Die Komponenten. Minis und Card Holder :love: in Sundrop der absolute Traum. Gleiches gilt für die Metallschlüssel und die Kartenhüllen, sofern man die erstanden hat. Das Inlay hat dieses mal keine Probleme mit der Breite der gesleevten Karten (allerdings wie bei den meisten Spielen passen nach dem Sleeven nicht mehr alle Karten da rein, dafür allerdings in die Sleeve-Box, auch wenn die ein paar Designprobleme hat). Die Karten selbst sind übrigens aus meiner Sicht vom Material her ebenfalls hochwertig - das will ich nur erwähnen, weil hier mal jemand geschrieben hat, die würden nichts taugen.

    + Das Grafikdesign ist sehr stimmig und gefällt ebenfalls sehr gut. Der Hintergrund in der Anleitung hätte allerdings etwas heller sein können für besseren Kontrast zum Lesen.


    neutral:

    / Die Story hat keine so epischen Ausmaße wie bei Tainted Grail und wird thematisch passend eher in teils wirren Schnippseln serviert.


    negativ:

    - Das Layout vom Gameboard ist eine Katastrophe, die man leicht hätte vermeiden können. Die Felder sind so angeordnet, dass man von jeder Position des Tisches ein Fernglas braucht, um alle relevanten Informationen lesen zu können. Wie das den Entwicklern nicht auffallen konnte, ist mir ein Rätsel. Auch mit der Neopren-Playmat hat man hier sehr viel Potenzial verschenkt. Diese hat nämlich null Mehrwert gegenüber dem Pappbrett, da sie die gleichen Maße und das exakt gleiche Layout aufweist.

    - Die Slumbermechanik ist in der Tat repetitiv, da man das selbe zu Anfang recht kleine Deck mehrfach hintereinander abgrasen muss. Hier hätte ich mir direkt zu Beginn ein dickes Randomdeck mit mehr Auswahl gewünscht. Aus meiner Sicht ist das neben dem Boardlayout der größte Designfehler in dem Spiel.

    - Spielerskalierung: sehr uninspiriert gemacht, auch die Interaktion hält sich in Grenzen. Hab nur solo und zu zweit gespielt, aber mit mehr Spielern würde ich das ähnlich wie bei Tainted Grail auch nicht angehen.

    - Regeln: manche Regeln sind überkompliziert und effektlos, zum Beispiel der Firstplaymarker (hat der später noch irgend eine Bedeutung?) und die Regel mit der Aktionenreihenfolge, die damit sofort wieder ausgehebelt wird, dass man ohne negative Konsequenzen seinen Zug passen kann. Außer der Vermeidung von Downtime in einer sehr ungeduldigen großen Spielergruppe (mit der ich das Spiel niemals spielen würde) hat diese Regel keinen Effekt und kann getroßt weggelassen werden. Auch fand ich etwas schwach, dass beispielsweise zu der recht schnell aufkommenden Frage, was zu tun ist, wenn man Karten sealen muss, während das Nachziehdeck leer ist, weder im Regelheft noch in der aktuellen FAQ oder in irgendwelchen Regelforen eine zufriedenstellende Antwort zu finden ist. Das wäre einem Isaac Childres nicht passiert. Mit derartigen Problemen ist ein Etherfields aber leider auch nicht alleine.


    Fazit:

    Ich bin noch nicht allzuweit fortgeschritten, aber bisher macht mir das Spiel in Summe durchaus viel Spaß. Es ist nicht DAS Überspiel und es hat seine Macken, das gilt aber für fast alle Brettspiele. Mein Rat an die, die noch auf ihr Spiel warten und nach den paar negativen Reviews hibbelig sind: Trinkt entspannt 'ne Tasse Tee und probiert das Spiel wenn es soweit ist für euch selbst aus. Ein Griff ins Klo ist Etherfields definitiv nicht, wie man auch den dem gegenüberstehenden vielen positiven Reviews entnehmen kann.

    Mal eine kurze Frage an die Etherfields-Besitzer, da ich bisher noch nicht zum dezidierten Unboxing/Sortieren gekommen bin,


    Nachdem mein Pledge (Dream Master Gameplay All In Wave 1, Länglicher weißer Karton) bereits letzte Woche angekommen ist, erreichte mich vor 2 Tagen ein weiteres Paket. Inhalt: 3 Trays mit Etherfields Miniaturen umwickelt mit Polterfolie ohne jegliche Umverpackung/ Karton.


    Was ist das ? Creatures of Etherfield sollten doch eine Box haben ?

    Haben die auch. Das ist bei mir aber auch nur ein Tray. Hast du neben dem All In noch weiteren Kram dort bestellt ohne Gameplaycontent? Und war die Creatures of Etherfield Box nicht in dem normalen länglichen weißen Versandkarton mit drin?

    Könnte jemand, der die englische Version schon hat, etwas zu der Lokalisation sagen und zum Level? Ich spiele sehr gerne und meist unproblematisch englische Spiele (fast vorwiegend) aber Awaken Realms sind Polen und keine Amis oder Engländer.


    Frage mich (da ich ja eh bis Q3/2021 warten muss) ob ich auf deutsch ändern sollte.

    An dem Englisch hab ich bisher (nach Spielen des Prologs, der schon einiges an Erklär- und Storytext beinhaltet hat) nichts zu meckern.


    Die deutsche Übersetung von Pegasus war aber auch top bei Tainted Grail.

    Danke für den Ersteindruck. Magst du uns noch aufklären, wofür "PTSD" und "SOTLS" stehen?