3D Drucker - Erfahrungen, Anleitungen & Austausch

  • Das kann ich mir vorstellen, und habe kaum was anderes erwartet. Auch bei der Wahl des richtigen 3D Druckers erinnere ich mich damals, als ich in die Fotografie eingestiegen bin.


    Ich stelle mir es aber, wie auch von dir Micknick beschrieben, toll vor eigene Sachen herzustellen.

    Laß Dich nicht entmutigen. Ich gebe Dir genug Zeit. Und in ein, zwei Jahren darfst Du mir dann gerne Dein perfektes Können präsentieren. ;)

  • Das kann ich mir vorstellen, und habe kaum was anderes erwartet. Auch bei der Wahl des richtigen 3D Druckers erinnere ich mich damals, als ich in die Fotografie eingestiegen bin.


    Ich stelle mir es aber, wie auch von dir Micknick beschrieben, toll vor eigene Sachen herzustellen.

    Sei bereit: Der Erste Druck (z.B. Anycubic eulen) ist perfekt! Danach wirst du stundenlang frustiert rumgucken worum die ***** sch**** net hält und nicht so druckt wie du willst weil der Slicer macht was er will :D.


    Aber kurzum das sind erfahrungswerte. Es gibt (vllt finde ich das noch) ein Forum da erstellen Leute zu ihren Druckern "Fahrpläne" bis hin zum fertigen Druck. Also alle Einstellungen, Pimping Gimmicks, Tests etc... .


    EDIT:


    HIER


    Wichtig - Einstellfahrplan, oder wie stellen wir unsere Drucker ein und mehr

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

    Einmal editiert, zuletzt von Ressless ()

  • Ich hab gelernt: am schlimmsten ist erstmal Hektik ;)

    Ich habe bei mir erstmal die Geschwindigkeit drastisch reduziert und dann geschaut, wie das Ergebnis aussah.

    Gerade zur Benchy gibt es Artikel, wie man dann bestimmte Fehler beheben könnte.

    mir hat geholfen zu verstehen, dass das aber keine Gesetze sind. Man kann also nicht blind Profile übernehmen sondern muss tatsächlich testen.

    am besten immer nur einen Parameter ändern und testen. Prüfen, ändern, wieder Testen.

  • Hab's schon gefunden, musste in Cura die Einstelling Z Seam auf Sharpest Corner stellen, probiere ich nachher gleich aus, im Moment druckt noch der zweite Teil eines Townsfolk Tussle Inlays.

    Ansonsten bin ich mit meinem Benchy auch zufrieden, hatte schon einige Einstellungen optimiert, nur die Linie ... ;)

  • musste in Cura die Einstelling Z Seam auf Sharpest Corner

    Interessant, werde ich mal testen!


    PS: Heute Abend gehen die neuen Produkt Fotos im Shop online - die Cthulhu Wegweiser gibt’s schon zu kaufen :)

  • Ja das ist die Z-Naht, aber die einfach auf eine scharfe Kante legen, ist auch nur die halbe Lösung. Ich würde eher wie Micknick vorschlagt, versuchen etwas mit dem Fluss und Filamentrückzug zu machen.

  • musste in Cura die Einstelling Z Seam auf Sharpest Corner

    Interessant, werde ich mal testen!


    PS: Heute Abend gehen die neuen Produkt Fotos im Shop online - die Cthulhu Wegweiser gibt’s schon zu kaufen :)

    von welchen Shop redest du?

  • Interessant, werde ich mal testen!


    PS: Heute Abend gehen die neuen Produkt Fotos im Shop online - die Cthulhu Wegweiser gibt’s schon zu kaufen :)

    von welchen Shop redest du?

    Produkte – Powerplant Games


    Das Baby hat mir einen Strich durch die Fotoplanung gemacht, darum sind noch Platzhalter drin.


  • Hab's schon gefunden, musste in Cura die Einstelling Z Seam auf Sharpest Corner stellen, ...

    Jepp, das war tatsächlich die Lösung. Jetzt versuche ich noch, die Bögen besser hinzubekommen, indem ich in Cura die Bridge Settings anstelle. Aber generell bin ich jetzt zufrieden, der Rest sind nur noch Feinheiten.

  • So langsam wird es ja interessant :) Ich habe nun schon einige Teile gedruckt, von verschiedensten Quellen, und es stellt sich schnell heraus, dass es doch effizienter ginge.


    Man sollte vielleicht die Druckereinstellungen auf die jeweilige Datei anpassen oder noch besser die Dateien selbst erstellen und auf den eigenen Drucker anpassen. Bevor ich mich nun komplett blind in das Thema einfuchse: Habt ihr ein paar Tipps dafür?


    Mir schwebt z.B. vor, dass ich Inlay-Kästchen 2 bzw. 3 Bahnen dick drucke, damit der Drucker kein Infill auf engstem Raum reinknallt. Ich denke, da muss ich die Werte auch an meine Düse anpassen? Wäre zumindest mein erster Ansatzpunkt.


    Wenn ich mir anschaue, wie oft mein Drucker bei "fremden" Dateien Infill druckt, wo keines sein müsste, oder kleine Hohlräume in den Wänden entstehen... Da müsste man extrem viel Qualität und auch Geschschwindigkeit herausholen können.

  • Du stellst einfach ein wie dick eine Wand z.B. sein muss oder du gibst in dem Fall an wie viele Wände du gerne hättest. Dann siehst du gleich im Slicer wie das mittlere Infill dazwischen weniger wird oder gar weg ist. 3 Wände gehen, 2 fände ich jetzt zu wenig aber das kannst ja selber mal testen. Einfach immer so 1cm hoch maximal was drucken wie einen Würfel ohne Infill und ohne Boden und Decke. Da kannst dich viel austoben.



    Nunja Inlay selber bauen geht, lernst halt 3D Tools kennen wie Fusion360 oder für grobe Sachen TinkerCad.


    Man muss dazu aber auch mal sagen, manchmal reichen auch für 1€ die kleinen plaste Boxen zum verstauen ^^ (bei Evergreen waren es dann doch 5 stück ;) )

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  • ...


    Mir schwebt z.B. vor, dass ich Inlay-Kästchen 2 bzw. 3 Bahnen dick drucke, damit der Drucker kein Infill auf engstem Raum reinknallt. Ich denke, da muss ich die Werte auch an meine Düse anpassen? Wäre zumindest mein erster Ansatzpunkt.


    Wenn ich mir anschaue, wie oft mein Drucker bei "fremden" Dateien Infill druckt, wo keines sein müsste, oder kleine Hohlräume in den Wänden entstehen... Da müsste man extrem viel Qualität und auch Geschschwindigkeit herausholen können.

    Bei der Wanddicke solltest du ausprobieren was für dich besser passt 2 oder 3 Wandlinien (kannst du dann ja im Slicer einstellen). Das ist größtenteils eine Frage der Stabilität, bei größeren Kästchen können 2 Bahnen schon arg labberig sein, druckst du einen großen Kasten sind 3 Bahnen eventuell auch noch zu wenig. Bei einer 0.4 mm-Düse sind die Bahnen meist 0.4 mm oder auch etwas breiter (0,42 mm), auch diese Einstellung siehts du im Slicer.


    Zum Thema Infill drucken, wo keines sein müsste: auch das kannst du ja im Slicer beeinflussen indem du die Einstellung für die Schichten oben und unten einstellst. Bei großflächigen Drucken kannst du aber durch ein Infill jede Menge Material (und Zeit!) sparen, das solltest du dir gut überlegen.

    Wenn du Qualität mit "keine Lücken im Druck" gleichsetzt passt der Satz "Da müsste man extrem viel Qualität und auch Geschwindigkeit herausholen können." aber nicht so richtig. Weniger Infill bedeutet im Allgemeinen mehr Masse und die braucht mehr Zeit um gedruckt zu werden.

  • Das war auch für mich überraschend, dass es oftmals schneller ist mit infill im Vergleich zu einer Aussparung. Warum? Weil der infill deutlich schneller gedrückt wird als die Außenhaut und der Materialverbrauch ist auch nicht so groß

  • Ihr habt natürlich recht, dass man im Slicer nochmals einstellen könnte und sollte, je nach Druckdatei. Ich habe bisher entweder durchgejagd oder selbst erstellt. Muss ich mal testen :)

  • Ist es eigentlich bei Resin-Druckern ähnlich wie bei FDM-Druckern, dass man noch einiges an den Einstellungen verändern muss, damit saubere Drucke herauskommen oder sind die Einstellungen dort nicht so umfangreich? Wahrscheinlich läuft das dort ganz anders, oder?

  • Ist es eigentlich bei Resin-Druckern ähnlich wie bei FDM-Druckern, dass man noch einiges an den Einstellungen verändern muss, damit saubere Drucke herauskommen oder sind die Einstellungen dort nicht so umfangreich? Wahrscheinlich läuft das dort ganz anders, oder?

    Es gibt Einstellungen, aber nicht so viele. Belichtungszeit etwas anpassen reicht meist schon.

  • Ich überlegen nun schon länger mir einen 3D Drucker zuzulegen. Auf der einen Seite denke ich mir "wozu brauche ich ein 3D Drucker für die 3 Inlays die ich drucken will". Auf der anderen Seite denke ich mir aber auch "wer sich nun schon für das 20. Game in der Spielesammlung exklusive metal coins gekauft hat, der braucht sich über die sinnigkeit eines 3D Druckers keine Gedanken zu machen".

    Zudem habe ich meine Frau nun lang genug genervt, dass Sie nur noch die Augen rollt, wenn ich 3D Drucker erwähne und nicht mehr direkt nein sagt. Ich werte das Mal einfach als Verbesserung.


    Auch wenn ich selbst gerne ein Tüftler und Bastler bin, habe ich aktuell eigentlich keine Zeit mich intensiv um das Warten und Optimieren von 3D Druckern zu kümmern und würde daher gerne einen "Plug and Play" 3D Drucker haben wollen. Ich habe mir den von anycubic Kobra/vyper ausgeguckt, welcher mit Plug and Play wirbt. Leider lese ich immer wieder, dass dieser extrem laut und ein Stromfresser ist. Zumindest was den Lüfter betrifft habe ich gelesen, dass dieser leicht auszutauschen ist. Trotzdem nicht ganz ideal. Der elegoo neptune 3 pro sah auch ganz interessant aus, aber üene Lautstärke oder ähnlichem habe ich nichts gelesen.


    Daher wollte ich Mal nach euren Empfehlungen und Erfahrungen fragen. Wichtig wären mir:

    - einfache Handhabung

    - möglichst wenig Konfigurierungsaufwand für passable Ergebnisse

    - keine Turbinenlautstärke

    - passabler Stromverbrauch

    Der sollte sich im 350 € Bereich bewegen

    Einmal editiert, zuletzt von Depa ()

  • Auch wenn ich selbst gerne ein Tüftler und Bastler bin, habe ich aktuell eigentlich keine Zeit mich intensiv um das Warten und Optimieren von 3D Druckern zu kümmern und würde daher gerne einen "Plug and Play" 3D Drucker haben wollen. Ich habe mir den von anycubic Kobra/vyper ausgeguckt, welcher mit Plug and Play wirbt.

    Unter dieser Voraussetzung kann ich dir nur dringend davon abraten dir einen 3D-Drucker zu kaufen. Du kannst Glück haben, dass der Drucker out of the box vernünftig druckt (war bei meinem Anycubic Vyper so), aber garantieren kann dir das niemand. Und dann mußt du Zeit investieren oder den Drucker wieder verkaufen oder eventuell ein halbes Jahr später, wenn urplötzlich kein Druck mehr gelingen will. Lies dir mal die letzten 5 Seiten dieses Threads durch, dann weißt du was auf dich zukommen kann.

  • Vielleicht habe ich mich hierbei etwas falsch ausgedrückt. Mit warten und optimieren meinte ich eigentlich eher, dass ich möglichst wenig davon haben will. Ich will ein Drucker, der das meiste schon mitbringt und nicht unbedingt mit weiterer Hardware getuned werden muss, um was zu taugen. Zudem bietet der vyper Drucker einige QoL Features die ich ganz nett finde.

    Grundsätzlich sollte ich einen 3D Drucker einstellen können, zumindest hat es in unserem makerspace bisher ganz gut geklappt. Da hatten wir zb prusa Drucker, die waren zwar toll, aber unfassbar wartungsintensiv (war zumindest meine Erfahrung)

  • Vielleicht habe ich mich hierbei etwas falsch ausgedrückt. Mit warten und optimieren meinte ich eigentlich eher, dass ich möglichst wenig davon haben will. Ich will ein Drucker, der das meiste schon mitbringt und nicht unbedingt mit weiterer Hardware getuned werden muss, um was zu taugen. Zudem bietet der vyper Drucker einige QoL Features die ich ganz nett finde.

    Grundsätzlich sollte ich einen 3D Drucker einstellen können, zumindest hat es in unserem makerspace bisher ganz gut geklappt. Da hatten wir zb prusa Drucker, die waren zwar toll, aber unfassbar wartungsintensiv (war zumindest meine Erfahrung)

    Ok, dann habe ich dich missverstanden und da du ja offenbar schon Erfahrungen sammeln konntest, weißt du ja auf was du dich einlässt.

    Was die Anycubic-Drucker angeht, habe ich zwei Kollegen, die sich einen Kobra gekauft haben, die beide nicht out of the box liefen. Da mussten jetzt keine Teile ausgetauscht werden, aber die haben etwas länger gebraucht bis sie die richtigen Einstellungen im Slicer gefunden hatten. Was das Thema Wartung angeht konnte ich in 2 Jahren bisher keinen Unterschied zwischen meinem Anycubic Vyper und meinem Prusa MK3S+ feststellen und der Prusa hat noch deutlich mehr Betriebsstunden.

    Das Thema Lüfter oder allgemein Geräusche ist immer ein Punkt, beim Vyper höre ich nur die Lüfter, beim Prusa nur den Extruder, aber beide möchte ich nicht in einem Zimmer stehen haben, in dem ich mich regelmäßig während des Drucks aufhalte.

  • Das Thema Lüfter oder allgemein Geräusche ist immer ein Punkt, beim Vyper höre ich nur die Lüfter, beim Prusa nur den Extruder, aber beide möchte ich nicht in einem Zimmer stehen haben, in dem ich mich regelmäßig während des Drucks aufhalte

    unabhängig vom Lärm da bin ich scheinbar wenig empfindlich stört mich am meisten der Geruch. Zumindest für Kleinkinder/Säuglinge ist das gesundheitsschädlich. Also ich würde mich nie im selben Zimmer zu einem 3d Drucker/PLA aufhalten. Ich selbst betreibe einen Anycubic Mega X in einem Kellerraum

  • Die neuen Bambu Lab z.B der P1P gefallen mir sehr aber der kostet auch über 700€ 🙄

    Diesen kann ich sehr empfehlen.


    Der Drucker nimmt einem fast alles ab, z.B. kein nerviges Leveln mehr.


    Und die Geschwindigkeit ist exzellent, wo man auch keine Abstriche bei der Optik machen muss.


    Neben meinen beiden anderen, X2 und Genius, ist das ein absolut brutales Monster!

    "Ich fühle mich, als könnte ich Bäume ausreißen. Also, kleine Bäume. Vielleicht Bambus. Oder Blumen. Na gut, Gras. Gras geht!"

  • Ich wäre beim Bambu Lab P1P erstmal vorsichtig. Das liest sich bis jetzt alles sehr gut, aber die Drucker haben auch erst wenig Betriebsstunden hinter sich und keiner weiß wie sich die hohen Geschwindigkeiten auf die Hardware auswirken, das werden wir erst in 1 bis 2 Jahren wissen.

  • Wenn dir der Preis egal ist würde ich evtl einen Prusa nehmen die sind was man so hört sehr gut.

    Ich wollte einfach nur was günstiges zum Einstieg und hatte ein Angebot vom Ender 3 pro gefunden für 190 Euro und hab es bis jetzt nicht bereut.

    Da muss auch nichts dran getunt oder gebastelt werden, dran rum basteln und "upgraden" kann man natürlich immer irgendwas wenn man möchte ^^, der funktioniert aber in der Basis Variante einwandfrei.

    Wartung und Fehlersuche usw. kommt früher oder später so oder so, egal bei welchem Drucker.

  • Der Bambu arbeitet bei mir ja schon, in der Praxis ist er besser als meine Brettschubser.


    Auf Standardeinstellung (was nicht die "kranken" Druckfahrten sind) ist er in der Druckzeit 4x schneller als mein X2.


    Die Drucke schauen besser aus, wegen der automatischen Einmessung vor dem Druck. Das schafft händisch plus ABL nicht.


    Für einen Prusa der das kann muss man schon über 2000€ hinlegen, das wäre mir zuviel.

    "Ich fühle mich, als könnte ich Bäume ausreißen. Also, kleine Bäume. Vielleicht Bambus. Oder Blumen. Na gut, Gras. Gras geht!"

    Einmal editiert, zuletzt von stu ()

  • Dass der Bambu gute Ergebnisse erzielt zweifle ich ja gar nicht an, aber im Maschinenbau bedeuten hohe Geschwindigkeiten auch meist höhere Belastungen für die beteiligten Komponenten meist verbunden mit höherem Verschleiss. Die vielen Selbstkalibrierungen erfordern darüber hinaus ein gewisses Maß an Messelektronik, die auch bei häufigem Gebrauch zuverlässig arbeiten muss. Deswegen warte ich erstmal ab bis Langzeiterfahrungen vorliegen. Sind diese positiv gönne ich das jedem Besitzer der Drucker von Herzen und werde dann wahrscheinlich auch zuschlagen.

    Die Druckergebnisse und die hohe Geschwindigkeit sind schon attraktiv.

  • Das wollte ich eigentlich auch so machen und erstmal ein paar mehr Erfahrungen lesen. Da ich aber z.Zt. an einem Großprojekt dran bin, wollte ich nicht warten. Sollten die derzeitigen Stückzahlen im deutschen Lager out of stock sein, wäre der nächste Run erst wieder ab Oktober.


    Nun heißt es selber Erfahrungen sammeln, mal schauen wie er sich weiterhin so macht. Und wenn ich in ein paar Monaten noch überzeugt bin, möchte ich auch gerne das AMS dazu.


    Die Umgewöhnung von Cura zu dem hauseigenen Bambu-Studio (was auf Prusa-Slicer basiert) ist für mich nur seeehr ungewohnt...

    "Ich fühle mich, als könnte ich Bäume ausreißen. Also, kleine Bäume. Vielleicht Bambus. Oder Blumen. Na gut, Gras. Gras geht!"

  • Dann bin ich sehr an weiteren Erfahrungen von dir interessiert, wäre schön wenn du da ab und zu was dazu schreiben würdest. :)

    Mir würde auch der Umstieg nicht schwerfallen, ich arbeite momentan sowohl mit Cura (für meinen Vyper) als auch mit dem Prusa-Slicer für meinen MK3S.

  • ich habe mir nun den Elegoo Neptune 3 Pro angeschaut und der scheint eine brauchbare alternative zu dem vyper zu sein, vorallem was die Lautstärke angeht.


    Nun bin ich wegen einer anderen Sache skeptisch geworden und zwar habe ich gelesen, dass der 3D Druck selbst mit PLA Material gesundheitsschädlich sein soll. Ich habe bisher immer angenommen, dass der 3D Druck mit Pla unbedenklich ist und hätte ihn daher bei mir ins Arbeitszimmer gepackt. Nun bin ich doch was unsicher und überlege ihn entweder in einen (nicht vorhanden) separaten Zimmer zu stellen oder in eine Ummantelung zu packen.

    Ist es ein wenig übertrieben oder berechtigte bedenken?

  • Wenn du zu diesem Thema googelst findest du einige Beiträge, die dieses Thema beleuchten und dazu raten 3D-Drucker nur in gut belüfteten Räumen zu nutzen. Wenn du sicher gehen möchtest stelle deinen Drucker in ein geschlossenes Gehäuse, wenn du ganz sicher gehen möchtest baue eine Absaugung mit einem Ausgang nach draussen oder einem Filtersystem (wenn es das für Nano-Partikel gibt) ein.

  • Das hört sich cool an. Bin auch nach den Videos begeistert aber der Preis schreckt mich noch etwas ab.

  • Wenn du sicher gehen möchtest stelle deinen Drucker in ein geschlossenes Gehäuse

    das müsste Luftdicht sein sonst wäe keinerlei Unterschied. Meineserachtens git es kein Luftdichtes Geäuse für 3d Drucker.


    wenn du ganz sicher gehen möchtest baue eine Absaugung mit einem Ausgang nach draussen

    das wäre die beste Lösung neben den Drucker in einem eigenen Raum am besten Kellerraum zu stellen.


  • Das hat er mich auch!

    Ich war auf der Suche nach einen neuen, der Fünfte, mal was anderes echtes NEUES.


    Anycubic I3 hatte ich als ersten Drucker, ein Montagsgerät. Viel mit dem Support gemailt, neue Teile bekommen, eingebaut, verkauft.

    Nie wieder sollte ein Drucker mit Bowden bei mir einziehen.

    Danach nur noch Artillery, zwei Genius und einen X2. Ein Genius ist wegen Platzmangel demontiert im Karton. Die anderen laufen und laufen und laufen... echte Arbeitstiere.


    Erst wollte ich den neuen Elegoo Neptune 3 Plus nehmen aber der kommt erst im April wieder in den Verkauf und ist ja wieder ein Bettschubser.


    Alse nee... das wollte ich ja nicht. Ich wollte auch einen schnelleren Drucker.


    Dann stand zur Auswahl ein Delta oder ein CoreXY.

    Als Delta der FLSUN v 400 oder eben der Bambu P1P


    Da Deltas etwas schwieriger in der Fehlersuche zu handeln sind und die kleinere Druckplatte haben, weil runde Form. Sollte es der Bambu sein.


    Ständig im Netz drum herum geschlichen und dann einfach mal ins kalte Wasser gesprungen, mutig gewesen, Nägel mit Köpfe gemacht und bestellt.



    Es ist wirklich so, wie im Video von MPOX auf Youtube dargestellt.


    Du packst ihn aus, man schraubt den Filamenthalter ran, steckt den PTFE Schlauch rein (der ist nur für die Filamentführung da, es ist ein Direct Drive), 3 Schrauben lösen (Transportsicherung vom Druckbett) schaltet ein, Bambu App auf´s Handy geladen, Drucker ins WLAN eingebunden, Update gemacht, macht einen Selftest und dann kann man losdrucken (Filament natürlich noch laden).


    So etwas robustes hatte ich noch nicht gehabt. Da knirscht und knarzt nichts. Das ist ein sehr massiv gebaut.


    Vor dem eigentlichen drucken macht er eine Druckbettnivellierung und Resonanzmessung, das dauert etwa 5- 6 Minuten, danach ist die erste Schicht wie geleckt.... und ab geht die Luzie.


    Mein erster Druck war das Benchy, was unter anderem bereits auf der Karte drauf ist.


    Ich hatte angst! Ich weiß nicht, wie es gesliced war aber ich hatte angst... 8|

    Ich habe jeden Moment gedacht, gleich kotzt der mir sämtliche Schrauben und Zahnräder ins Gesicht*...

    Aber nein, der druckt mir ein Benchy in geiler Qualität in 20 Min. Und ich stand 20 min davor und habe nur noch gestaunt, als hätte ich noch nie einen 3D Drucker gesehen... und meinen ersten habe ich vor vier Jahren gekauft.


    *das wäre sicherlich mit meinen anderen passiert, hätte ich diese Werte dort eingegeben.


    Laut ist er. Nicht wegen der Bewegung, der hat leise Stepper-Treiber aber der Lüfter am Extruderkopf ist es.


    Er hat nur einen Lüfter verbaut, der dynamisch arbeitet und sowohl das Hotend, als auch beidseitig das Bauteil kühlt. Und da er so schnell fährt, muss auch das Material gut abkühlen, bevor er wieder die gleiche Stelle erreicht.


    Zwei kurze Videos wie er auf Standard fährt (mir pers. reicht das, auch wenn er noch zwei Modis schneller kann)


    https://photos.app.goo.gl/iLNzeocPFv86G58d8

    https://photos.app.goo.gl/jkoT98YRxyw2mpnq6



    Nie mehr selber leveln müssen ist ein weiteres Highlight. Er macht alles voll automatisch. Voll-vollautomatisch. Man kann nicht manuell leveln.


    So schaut die Startprozedur aus die ich mal mit dem Handy aufgefangen habe.


    New video by Alex Stu
    photos.app.goo.gl


    Nach dem Aufheizen wird bei 0:40 etwas Filament aus der Düse extrudiert, was er bei 1:20 dann entsorgt. Es fällt nach hinten raus, dem sogenannten poop-shoot - manche drucken sich extra einen poop bucket dafür, ich habe einen Becher dahinter gestellt.

    Danach fährt das Druckbett nach oben und die Einstellungen werden gemacht, Resonanz und Druckbettnivellierung

    Das ganze dauert etwa 5-6 Min und lässt sich auch im Bambu-Studio abschalten. Ich finde es aber recht praktisch und lasse es immer aktiviert.

    Und nach der Purge-Linie beginnt dann der eigentliche Druck.

    Die Resonanzmessung fällt in diesem Modus recht kurz aus. Macht man aber einen Selftest, dann geht es richtig ab, auch Lautstärketechnisch.



    Normalerweise starte ich einen Druck, schau kurz ob am Start alles läuft und dann gehe ich nur noch hin und wieder mal hin und schau nach dem Rechten aber hier hat man (wenn man gerade nichts wichtigeres zu tun hat) einfach Lust dem ganzen Drucken zuzuschauen.


    Nun hoffe ich, dass die Begeisterung noch lange anhalten wird, bisher war er mir jeden Euro wert .... und.... dann darf irgendwann ein Artillery ausziehen, um einem weiteren Bambu platz zu machen. Druckzeit ist Lebenszeit...

    "Ich fühle mich, als könnte ich Bäume ausreißen. Also, kleine Bäume. Vielleicht Bambus. Oder Blumen. Na gut, Gras. Gras geht!"

    3 Mal editiert, zuletzt von stu ()

  • Aktuell gibt es ja den Elegoo Mars 2 Pro Resin Drucker im verlockenden Angebot und ich bin gerade am hadern. Was den Prozess, das reinigen und Aushärten angeht hab ich mir schon ein paar Videos gegeben.


    Ich werde nur noch nicht schlau daraus, ob im Büro ein geeigneter Stellplatz dafür wäre? Tür zum Garten und Fenster an der Wand daneben könnten zum Lüften weit aufgerissen werden. Über Nacht natürlich eher nicht, da wäre der Raum beim drucken dann geschlossen. Kippt man dann am nächsten Tag zum Arbeitsstart direkt um vor lauter Dämpfen? ^^


    Und ja es sind eher kleiner Dinge die man damit drucken sollte, aber wäre beispielsweise auch das oft zitierte Cthulhu Wars Inlay mit seinem Wabenmuster umsetzbar? Ist auf die Schnelle das größte das mir einfällt wofür ich aktuell bedarf hätte.


    Danke schonmal falls ihr mir weiter helfen könnt. Fand das Thema 3D Druck schon immer super spannend und würde die Gelegenheit gerne nutzen um auf den Zug aufzuspringen 8-))

  • Also im Makerspace haben sie auch einige Resin Drucker. Ich muss sagen zumindest die Dinger die die dort haben stinken übelst (sind aber auch 3 gleichzeitig in einem Raum), selbst wenn der letzte Druck länger her war. Das Fenster war in dem Raum durchgängig auf, gestunken hat es trotzdem.