3D Drucker - Erfahrungen, Anleitungen & Austausch

  • Sooo, dann möchte ich auch mal kurz ein Update geben: Powerline mit TP-Link wurde letztes Wochenende etwas länger getestet und Probleme wurden dabei nicht festgestellt, sodass ich den Drucker direkt bestellt habn. Dienstag ist der P1S mit AMS dann auch direkt geliefert, aufgebaut und im Keller eingerichtet worden. Netzwerk gibts jetzt über W-LAN vom TP-Link Powerline Adapter. Temperatur unten liegt aktuell bei um die 15°C und Luftfeuchtigkeit bei 60° - also noch im Rahmen denke ich.


    Benchy und Poop Chute wurden gedruckt und sehen - für mich als Laien - auch erstmal sehr gut aus (vorallem ohne irgendwelche Einstellungen mit Out-of-the-box Druck). Nach ein paar Erweiterungen wie Silica Gel Behälter fürs AMS etc wird jetzt gerade ein Furnace-Insert gedruckt.



  • Bin am überlegen von 0,4 auf 0,8 Nozzle zu wechseln. Damit geht das Drucken von Inlays ja deutlich schneller.

    Die Wände sind in einer Bahn gedrückt und nicht in zwei, wie bei 0,4 mm. Ist das gut oder bringt das Instabilität?


    Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?

  • Du musst dann drauf achten, ob dein Extruder + Hotend genug Volumenfluss für den höheren Durchmesser hinbekommt, insbesondere, wenn du gerne mal etwas schneller druckst.

  • Du musst dann drauf achten, ob dein Extruder + Hotend genug Volumenfluss für den höheren Durchmesser hinbekommt, insbesondere, wenn du gerne mal etwas schneller druckst.

    Richtig, das wollte ich auch schreiben. Ein Höherer Nozzle Durchmesser heißt leider nicht immer schneller drucken. Da spielen solche Faktoren auch eine Rolle. Z.B. kann ich mit meinen Bambus mit einer 0.4er Nozzle schneller drucken als mit einer 0.6er Nozzle - eben aufgrund dieses Effekts. Da müsste man dann auch noch das Filament mit reinnehmen und wenn ich das gleiche Filament nutze, dann bin ich langsamer, bei "schlechterer" Qualität. Es kommt also auch noch das verwendete Filament hinzu.

    Hab das schlechter mal in Anführungszeichen gesetzt, da es immer Subjektiv ist und bei einem Insert nun auch nicht ausschlaggebend ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Fozzybear ()

  • Ich hab eine zeitlang mit 0,6 und 0,8 Düse gedruckt. Bei 1- oder 2-wändig hatte ich aber öfter Probleme, dass nach Einzügen oder Schichtwechseln die Wand danach nicht sauber war. Wenn man 3-wändig druckt werden solche Fehler kaschiert, weil der Drucker mit der Innenbahn beginnt.

    Den Zeitvorteil hatte ich hauptsächlich durch die 0,6mm Schichthöhe.


    Da ich jetzt aber nicht mehr so viel drucke und mir die Zeit daher egal ist, bin ich der Optik wegen wieder auf 0,4 zurück

  • Bin am überlegen von 0,4 auf 0,8 Nozzle zu wechseln. Damit geht das Drucken von Inlays ja deutlich schneller.

    Die Wände sind in einer Bahn gedrückt und nicht in zwei, wie bei 0,4 mm. Ist das gut oder bringt das Instabilität?


    Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?

    Ich drucke auf meinem uralten CR-10S (mit Dual Drive Extruder) fast ausschließlich mit 0.8er Nozzle! Etwas heißer (200-210°) und etwas langsamer (~55mm/s) aber sonst garkein Problem. Die 0.6er Layer Höhe macht die Drucke deutlich schneller.

    Designs mit 0.8mm Wänden habe ich noch nie gedruckt, meine Designs haben alle 1.6mm, was auch deutlich stabiler ist.

    Stringing / Retraction Settings waren anfangs ein kleines Problem, aber ein paar Tests und PLA+ Filament haben das auch weitestgehend gelöst.

    Für Inlays absolute Empfehlung von mir!

  • Dann bleibe ich wohl erstmal bei 0,4 Nozzle.

    Die vorhanden Nozzle hat sich gerade von meinem Anycubic Vyper verabschiedet, druckt nicht mehr sauber. Vielleicht muss ich auch das Hotend tauchen, habe mir gerade beides gerade bei Amazon bestellt. Soll schon morgen geliefert werden ^^


    Bambus ist mir leider noch zu teuer.

  • Die habe ich mal versucht zu drucken (allerdings auf einem Anycubic Mega X), was gründlich in die Hose gegangen ist. Ich habe mit Stützstruktur gedruckt und diese anschließend so gut wie nicht entfernt bekommen (im Inneren der Tunnel). Deshalb würde ich ohne drucken, Schichthöhe 0.1 mm und erstmal nur einen. Ich habe meine letztendlich weggeschmissen weil sie mir überhaupt nicht gefielen. Bin dann auf die hier ausgewichen.

  • McMounty Das war mit 0,4er Nozzle, Stützen als Baum und nur auf der Platte, dazu die Option Glätten aktiviert im Slicer. Viel genauer weiß ich es grad gar nicht, sorry. :) Das Thema ist für mich noch relativ neu. Im Nachhinein hätte ich wohl auch über die Layerhöhe noch Details rausholen können, aber passt schon so.

    Die Färbung war in der Tat manuell im Slicer.

  • McMounty Das war mit 0,4er Nozzle, Stützen als Baum und nur auf der Platte, dazu die Option Glätten aktiviert im Slicer. Viel genauer weiß ich es grad gar nicht, sorry. :) Das Thema ist für mich noch relativ neu. Im Nachhinein hätte ich wohl auch über die Layerhöhe noch Details rausholen können, aber passt schon so.

    Die Färbung war in der Tat manuell im Slicer.

    Da ich mitgelesen habe musste ich das auch mal testen. Ich habe die Teile allerdings hochkannt mit verschiedenen Einstellungen gedruckt und getestet (mit und ohne Support und mit den versch. supportarten.

    Gedruckt dann mit 0,08mm und 0,4er Nozzle.

    Die kamen alle hervorragend raus und der ohne Support war sogar der beste.

    Allerdings hatte ich keinen Farbwechsel drin.

  • So, gestern noch eine Weile probiert und am Ende war ich dann doch noch halbwegs zufrieden. :)

    Wieviel Abfall ist denn dabei angefallen? Ich habe auf YouTube schon Beispieldrucke mit AMS gesehen, wo gewichtsmässig mehr Abfall als Endprodukt angefallen ist… 🤪

  • Umso mehr identische Teile druckst um so weniger macht der Abfall aus. In youtube video wird ja meist nur ein Teil gedruckt und dann die Abfallmenge dagegen gezeigt.

    Die Abfallmenge wird aber bei 2 oder mehr gleichzeitig gedruckten Teilen ja nicht mehr,


    Und die Menge kann man ja auch reduzieren, wenn er z.B. Reste als infill verwenden soll, machen die wenigsten Leute in den Videos.

    Einmal editiert, zuletzt von sking ()

  • Wieviel Abfall ist denn dabei angefallen? Ich habe auf YouTube schon Beispieldrucke mit AMS gesehen, wo gewichtsmässig mehr Abfall als Endprodukt angefallen ist… 🤪

    War jetzt gar nicht so dramatisch, weil man im Slicer auch sieht, wie viele Farbwechsel überhaupt nötig sind. Sprich die Farbgebung hier war jetzt schon so ausgelotet, dass nicht allzu viele Wechsel drin sind. Etwas Abfall entsteht natürlich auch durch die Stützen, das ist richtig. Theoretisch könnte ich dir sogar zeigen, was nebenbei anfiel, müsste noch im kleinen Behälter neben dem Drucker sein. ;)

    Ich habe die Teile allerdings hochkannt mit verschiedenen Einstellungen gedruckt und getestet (mit und ohne Support und mit den versch. supportarten.

    Gedruckt dann mit 0,08mm und 0,4er Nozzle.

    Die kamen alle hervorragend raus und der ohne Support war sogar der beste.

    Das klingt ja auch interessant, die Dinger hochkant zu drucken - danke fürs Ausprobieren und Teilen. :)

  • Bzgl. Farbwechsel:

    Du hast es schon optimal in diesem Punkt gemacht. Es ist wesentlich effizienter flach zu drucken, weil dadurch weniger Farbwechsel nötig sind als hochkant zu drucken. Der Nachteil ist der Support unter dem Objekt - da muss man immer abwägen was einem Wichtiger ist.

    Hochkant habe ich deshalb getestet, weil dadurch die Qualität besser wird. Kleine Flächen mit Layerwechsel sieht halt immer besser aus als große Flächen.

    Wie gesagt: Ist ne Geschmacksache und wieviel material man verschwendet wegen des Farbwechsels.

  • hatte lange Zeit Probleme mit meinem Neptune 3 Pro => thermisches Durchgehen

    Ich kann zumindest jetzt eine Checkliste liefern was es nicht war - und der letzte Punkt hat es gefixt

    Elegoo bzw. der Händler (3d Jake) haben mich den Support Katalog bis fast zum Ende durchlaufen lassen

    Vorteil: ich kenne jetzt das Innenleben des Druckers besser als vorher


    - Werkseinstellung / Leveln

    - Einstellungen (Drucktemp., Lüftergeschwindigkeit etc.)

    - anderes Filament probieren

    - Thermistor gewechselt => Schrauberei Nr. 1 / Merknotiz für mich: Fotos machen beim Zerlegen. Sonst dauert das nachher länger als nötig

    - Nozzle gewechselt => das war easy

    - Hotend gewechselt => das war wieder Schrauberei / was ein Quatsch eigentlich: Nozzle und Thermistor waren ja schon neu ... ;)

    - zu guter letzt: Lüfter ausgetauscht (das habe ich mal auf eigene Faust gemacht): Jetzt läuft der Drucker seit gut 3 Tagen non stop ohne Probleme ... / blöd nur dass so ein Fehler nicht erkannt wird.

    - neue Platine wurd zugeschickt: die liegt jetzt auf Reserve

    - und neues Mainboard (sogar 2 geschickt) liegt jetzt auf Reserve


    Bin nur froh dass ich erst die Lüfter getauscht hab bevor ich den anderen Murks gemacht hab

    Durch die ganzen Zeiten für Anfrage, Antwort, schick mal Bilder / Videos, hast du auch xyz gemacht - ja deshalb hab ich es ja schon in die Anfrage gestellt bin ich vom Support / vom Produkt eher enttäuscht, denn ich habe wochenlang nicht drucken können. Bei 2 Jahren Gewährleistung wäre mir "schick mal her, wenn es dein Fehler ist bzw. Verschleiß reparieren wir auf deine Kosten / sonst auf Gewährleistung bzw Kulanz" lieber gewesen.

    PC zusammenbauen mach ich immer wieder - aber das Gefummele am Drucker war schon "Arbeit" und ich weiß nicht ob das was für jeden ist


    FRAGE: hätte man da schneller drauf kommen können? Messt ihr die Widerstände durch? Warum grenzt die Software den Fehler nicht besser ein?

    FRAGE: gibt es "Reparaturwerkstätten" für 3D Drucker?


    Fazit für mich => viel gucken im Internet, kein Drucker, Liste an "was ich noch drucken will wächst" = teuer / am Samstag ist ein Bambu Lab A1S Combo eingezogen / mehr im nächsten Beitrag

  • Die Idee aus meinem "Neptune 3 Pro" Ausgangspunkt / Problem war:

    Ich will was zuverlässiges

    Ich will was schnelles

    Ich will was plug+play artiges

    Ich mag schöne Sachen = Farbe


    Daher Bambulab A1S mit AMS


    Ergebnis: Fantastisch

    Einziges Manko => AMS angeschlossen: nix rot/nix weiß, alles blieb aus. Rumprobiert etc. - dann mal Phasenprüfer dran gehalten: OK der 6 PIN Anschluss am AMS hat einen weg -> Support angeschrieben, hoffe das wird schnell ersetzt. Intelligenterweise den Versandkarton schon klein gemacht da Altpapier Abholung war


    Trotz nur einer Farbe (ja man könnte auch manuell wechseln - aber da habe ich keine Lust und ich habe genug zu drucken): was ein Spaß. Super schnell. Super Ergebnis!!! Und das ohne großes Gefummel an irgendwelchen Einstellungen. Der Slicer gefällt mir nach kurzem Umstellen auch richtig gut. Endlich kein Gefriemele mehr mit der SD Karte - schön im Supermarkt neuen Auftrag anschmeißen und nur vorher jemandem im Haus bitten die Drucke rauszunehmen - bin rundum zufrieden


    Einzige Frage => Senden per PC ging zunächst nicht. PC ist über Lankabel (DLAN) angeschlossen. 3D Drucker ist eigentlich im selben Netzwerk (gleicher Name etc.) aber per Mesh. Konnte Druckdaten nur senden indem ich den PC mit Wlan Stick ins Netzwerk gebracht hab.

    IP gecheckt => Drucker wurd auch erkannt, nur senden ging nicht. Normal Pingen ging aber.

    Ist das normal? Kann man da was einstellen?

  • Wenn DU nicht den LAN only Mode eingerichtet hast muss das auch über den PC per LAN gehen.
    Du sendest die Druckaufträge ja per Internet (BambuLab Cloud) und diese wiederum schickt den Druckauftrag zum Drucker. Solange der Computer also einen Internetzugang hat, sollte das auch funktionieren.

  • hm nach einigen Drucken die super funktioniert haben, hatte ich sowas wie fludrige Wolken

    Habe neu kalibriert / andere Modelle probiert => Ergebnis immer nicht gut - von gar keiner Haftung und einer Art Sprühfäden bis zu dem Ergebnis hier alles dabei

    Bei dem Würfel hier sahen die ersten Schichten noch ok aus

    Aber dann ...


    An der Z Achse klemmt nichts

    Keine Fehlermeldungen beim Kalibrieren

    Filament raus und neu reingezogen - keine Probleme.

  • Was hast du denn kalibriert, den Extruder?

    Ich habe die ca 40 Min. Startkalibrierung nochmal gemacht

    Und dann - weil das nicht geholfen hatte - die Kalibrierung per BambuLab Studio


    Einmal Druckbett einzeln

    Und Druckbett zusammen mit dem Rest

  • Ah sorry, habe nicht mehr auf dem Schirm gehabt, dass du einen Bambulab hast. Da das ein nahezu geschlossenes System ist, kann man das nicht "händisch" kalibrieren. Ich war gedanklich bei einem Anycubic, Prosa o.ä.

  • Die Kalibrierung bringt hier nichts. Es liegt entweder an der Düse oder dem Extruder. Je einmal tauschen, dann weiß man es (vorausgesetzt man hat die Ersatzteile). Nach so kurzer Zeit ist das natürlich sehr ungewöhnlich, aber es kann immer was kaputt sein, egal wie neu es ist.

    Definitiv liegt aber nicht an der Kalibrierung des Druckers.

  • irgendwie hatte sich in der Düse was zugesetzt. Laden / entladen hatte ja funktioniert. Daher hab ich mir nichts dabei gedacht. Das merkwürdige war ja auch das Filament rauskam

    Aber halt wohl nicht genug

    Und da es nicht immer gleich wenig war, half auch Flow Kalibrierung nicht.


    Merkwürdig irgendwie => aber jetzt funktioniert alles ohne Probleme

  • Da ich gerade günstig 7,5kg PLA auf 2,5kg Spulen geschossen habe...könnt ihr einen druckbaren Umspuler empfehlen der sauber läuft?

    Schau mal hier, vielleicht hilft dir das weiter.

    Danke. Es wird nun aber dieser hier:


    Pastamatic - Filament Spool Winder for Bambu Lab X1C/P1P AMS (level winder with self reversing leadscrew) von GekoPrime | Kostenloses STL-Modell herunterladen | Printables.com
    Mechanical transfer device for respooling filament. Prints on a single plate. Open source, CAD files available | Kostenlose 3D-druckbare STL-Modelle…
    www.printables.com