3D Drucker - Erfahrungen, Anleitungen & Austausch

    Könntest du da nicht die selbe Technik anwenden oder verstehe ich etwas falsch? Ggfs könntest du den Untersetzer vorher auch noch etwas in der Z Achse skalieren, dass die Höhe gleich bleibt.

    Zitat von PityPizzaParty

    Könntest du da nicht die selbe Technik anwenden oder verstehe ich etwas falsch? Ggfs könntest du den Untersetzer vorher auch noch etwas in der Z Achse skalieren, dass die Höhe gleich bleibt.

    Theoretisch ja, in der Praxis krieg ich es aber nicht hin, weil er dann doch immer wieder nur in einer Farbe druckt oder die Layer zu grob sind, sodass er immer zunächst ohne das Logo die 1. Schicht durckt und er danach anfängt, das Logo zu drucken...

    Zitat von 792sro11rj6o
    Zitat von sking


    Ich würde zB diesen Untersetzer gern drucken, sodass der Farbige rote Ring sowie das Logo auf einer Höhe mit dem Schwarz sind. Kann man es irgendwie einstellen, dass ich die Schwarze Fläche gleich hoch bekomme wie den Rest?

    Ich nutze den Slicer von Bambu und da kann ich die Vertiefungen manuell auffüllen, so dass alles auf dem gleichen Endniveau ist.

    Das Auffüllen ist eine eigene Funktion und der ganze Vorgang dauert nicht länger als ein zwei Minuten.


    Ich hoffe, ich habe die Frage richtig verstanden. 🤔

    Zitat von Homsen
    Zitat von 792sro11rj6o

    Ich würde zB diesen Untersetzer gern drucken, sodass der Farbige rote Ring sowie das Logo auf einer Höhe mit dem Schwarz sind. Kann man es irgendwie einstellen, dass ich die Schwarze Fläche gleich hoch bekomme wie den Rest?

    Ich nutze den Slicer von Bambu und da kann ich die Vertiefungen manuell auffüllen, so dass alles auf dem gleichen Endniveau ist.

    Das Auffüllen ist eine eigene Funktion und der ganze Vorgang dauert nicht länger als ein zwei Minuten.


    Ich hoffe, ich habe die Frage richtig verstanden. 🤔

    Ja genau, diese Funktion suche ich im Bambuslicer und finde sie nicht?! :D Selbst google spuckt mir nix aus...

    So jetzt brauch ich auch mal eure Hilfe ;)


    Seit ca. einem Jahr habe ich einen Ender 3 S1, als Ersatz für meinen langjährigen Begleiter den Anycubic i3 Mega S.

    Grundsätzlich druckt der super und vor allem sehr zuverlässig. Bin also zufrieden, bis ich vor paar Wochen ein Pokemon meines Sohnes unter dem Sofa gefunden habe. Gedruckt damals mit dem Anycubic. Und irgendwie war ich schon verblüfft, wie exakt der damals gedruckt hat. Also hab ich das gleiche Pokemon mit der genau gleichen Filamentrolle noch einmal auf dem Ender gedruckt. Schön langsam Overall 50/Wände 25, Bed gelevelt, Extruder kalibriert, Flow eingestellt, etc.

    Aber trotzdem bring ich auf dem Ender diese Qualität nicht hin, es geht vor allem um die Layer, welche auf dem Any einfach 100%ig genau übereinander lagen. Beim Ender hat es immer wieder mal Schichten die etwas weiter aussen oder innen liegen.

    Ohne den Vergleich würde man sagen, dass der Druck top ist, weil man muss schon sehr genau im Streiflicht hinschauen. Aber im Vergleich zum Any ist der Unterschied deutlich.

    Ich habe keine Ahnung was das sein kann: Z-Wobble schliesse ich aus, sonst wären es nicht einzelne Schichten und vor allem nicht zufällig, BID-Tuning vom Hotend ist gemacht, am Filament kann es nicht liegen, das ist die gleiche Rolle von damals, Flow ist schon auf 90% reduziert, damit es die Schichten nicht verdrückt, Jerk und Acc habe ich alles durchgetestet, Speed extrem runter genommen, professional Firmware aufgespielt, Riemen angezogen, das es fast weh tut, Riemen wieder gelöst, etc...

    Trotz allem komme ich nicht an die X/Y-Präzision des Any heran.

    Kann es sein, dass der schwerere Direktextruder gegenüber dem Bowdenextruder des Anys ungenauer fährt oder ist der Ender schlicht und einfach weniger präszise?

    Ich habe keine Ahnung, hat jemand einen Tipp oder besitzt selbst den Ender 3 S1?


    Auf dem Bild ist es fast nicht zu erkennen, aber rechts ist der Druck vom Anycubic von zwei Jahren, links der etwa hundertste Bisasam von diesem Wochenende.

    Moin zusammen!

    Ich hätte da 2 Fragen:


    -welches Filament nutzt ihr und warum? (Prusament ist gut, allerdings finde ich 30€ pro kg schon recht teuer)

    -gibt es eine Empfehlung für einen Drucker á la Prusa Mini+? Oder direkt zum Prusa Mini+ geifen?

    Zitat von Testzombie

    Moin zusammen!

    Ich hätte da 2 Fragen:


    -welches Filament nutzt ihr und warum? (Prusament ist gut, allerdings finde ich 30€ pro kg schon recht teuer)

    -gibt es eine Empfehlung für einen Drucker á la Prusa Mini+? Oder direkt zum Prusa Mini+ geifen?

    Hallo,


    mit dem Filament ist es immer so eine Sache. Da wirst Du nicht DIE eine Antwort finden, denn einer schwört auf eSUN (ich), andere auf Prusament, andere auf SUNLU usw. usf.

    Ich rate Dir: Teste die Filamenthersteller und such Dir vor allem einen raus, der viele Farben hat die Du mal drucken magst, das macht am meisten Sinn. Ich nutze eSUN weil es sich auf meinen Druckern super drucken lässt, viel Farbauswahl hat und ich damit minimale Probleme habe. Und auch hier gilt oft: Wer billig kauft, kauft 2 mal.


    Drucker: Auch das ist ein Thema wo Du nicht die eine Antwort bekommen kannst. Du fragst nach Prusa und ich sage Bambu Lab. ich habe 4 davon und bin super zufrieden und von Prusa umgestiegen - die auch sehr sehr gut sind. Und die Frage ob Mini oder nicht hängt von den Teilen ab die Du drucken möchtest (Größe). Je kleiner das Druckbett, desto mehr musst Du größere Teile splitten (Brettspielinserts zB). Mir kam es auf wenig Basteln, Qualität und vor allem auf Geschwindigkeit an, daher Bambu Lab.


    Grüße

    Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von Fozzybear ()

    Gefällt mir 1

    Ich nutze PLA und PET-G von "Bavaria Filaments", das war eine Empfehlung aus einem 3D Druckforum und damit bin ich tatsächlich auch sehr zufrieden.

    Da gibt es auch einen Rabattcode und dann kostet mich das kg ca 21 Euro.

    Dann nutze ich noch von "Eryon" ein Multicolor Filament und 2-3 verschiedene Silk-Metall Filamente, das hab ich aber nur einmal gekauft, ausschlaggebend hier waren Rezesionen und der günstige Preis bei einer Verkaufsaktion. Das nutze ich aber sehr wenig

    Zitat von Testzombie

    Moin zusammen!

    Ich hätte da 2 Fragen:


    -welches Filament nutzt ihr und warum? (Prusament ist gut, allerdings finde ich 30€ pro kg schon recht teuer)

    -gibt es eine Empfehlung für einen Drucker á la Prusa Mini+? Oder direkt zum Prusa Mini+ geifen?

    Ich nutze schon seit Jahren das PLA+ von yourDroid über http://www.roboter-bausatz.de da kostet das Kilo idR knapp 20€ ist aber auch regelmäßig für um die 15€ im Angebot. Super Preis und super Qualität! Gerade da ich fast ausschließlich mit 0.8er Nozzle drucke habe ich mit dem Filament bisher mit Abstand am wenigsten Stringing und absolut kein Warping. Auch sonst ist der Shop gut sortiert, hat faire Preise und liefert sehr schnell!

    Ich habe bisher Filament genutzt von:


    - 3DJake: ecoPLA

    - Polymaker: PolyTerra PLA

    - Extruder PLA

    - Fiberlogy Easy PLA

    - SunLu PLA

    - ICE Filament PLA

    - BasicFil PLA


    Meine Kriterien sind immer a) der Preis und b) die Farbe (falls notwendig).

    Zu 90% drucke ich Organizer und Inlays für Brettspiele.


    Mein aktueller Stand ist folgender:

    Keines der oben genannten Filamente war wirklich schlecht. Je nach Drucker-Konfiguration hatte ich bei ein paar mit Stringing zu kämpfen und manche haben eine bessere Haftung als andere.


    Ich werde in Zukunft sehr wahrscheinlich mehr von SunLu testen, hier bin ich positiv überrascht.

    Es lässt sich super drucken und mit dem 10kg Deal für um die 100€ bin ich bei 10€ pro Spindel.

    Nachteil ist die Farbauswahl, da man scheinbar nicht alle Farben immer bekommt (ausverkauft).


    Als zweites Filament kann ich wirklich das PolyTerra PLA empfehlen.

    Vor allem in grau, hat das ein sehr angenehmes Gefühl, wenn man am Ende einmal kurz mit Sandpapier drüber geht. Es ist matt, hat eine sehr gute Haftung und das die Spindel aus Pappe statt aus Plastik ist, ist auch nicht verkehrt.

    Allerdings hat es auch einen Nachteil: es ist eher ein "weiches" Filament.

    Ich drucke damit gerne Objekte wie Schalen oder Behälter, würde für Teile wo Komponenten weit herausragen oder gewisse Belastungen haben aber eher anderes Filament nehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Morpheus ()

    Zitat von Testzombie

    Danke für die Antworten bisher Jungs & Mädels. Wollte mich jetzt auf jeden Fall ein wenig intensiver mit BambuLab beschäftigen und siehe da: neuer Drucker von BambuLab!


    https://bambulab.com/de-de/a1-mini


    Bei dem Preis könnte man ja schon fast schwach werden.

    Review von Mpox:

    [Externes Medium: https://youtu.be/3gWfs8MD2JU?si=XKNC84FIxGqr3J_9]

    Bedenke trotzdem, dass der Bauraum von 180x180x180 relativ klein ist. Gerade wenn Du Brettspielinlays drucken möchtest, könntest Du hin und wieder an deine Grenzen kommen.

    Langfristig werde ich mir auch einen 3D Drucker zulegen, da es oft Sachen gibt die ich selbst drucken wollen würde. Zunächst mit Vorlagen aber langfristig würde ich auch gerne selbst Sachen entwickeln/entwerfen. Primär natürlich für das Brettspiel-Hobby. Ich war schon kurz davor, dann kam ein Umzug dazwischen, weshalb die finanziellen Ressourcen gerade etwas erschöpft sind (eigentlich ist es die anstehende Messe). Ich komme jedenfalls immer zum Bambu Lab, er spricht mich von allen Dingen eigentlich am besten an.

    Wo unterscheidet sich denn genau P1S vom X1 Carbon?


    Und langfristig gesehen, welche Software würdet ihr empfehlen um eigene Sachen zu entwickeln? Ich habe an kleine Upgrades und vor allem Inlays gedacht.

    Ich hatte mir erst im April einen Ender 3 V2 neo geholt, weil ich spontan in das Hobby wollte und 200€ nicht zu viel fand.

    Wenn ich jetzt so den Markt sehe und die Entwicklung abschätze, anhand der preislichen und technischen Veränderungen bis heute, freue ich mich schon sehr. In meiner Fantasie steige ich dann in einem halben Jahr auf einen Drucker um, der mir Inlays innerhalb eines Tages druckt. 😃

    Meine Lernkurve steigt inzwischen von Tag zu Tag.

    Zitat von Morpheus

    Du wirst für Brettspiel-Inlays und Organizer sehr viel in Tinkercad oder so splitten müssen, da stimme ich zu.


    Ich habe ja schon ab und an Sachen, wo selbst 220x220 nicht reicht.

    Ich weiß, aber zur Not kann ich auch splitten oder auf einen größeren Drucker zurückgreifen, des wäre nicht das Problem eigentlich.

    Sieht das für euch nach einer verstopften Düse aus? Ich habe alles 5x neu gelevelt und trotzdem passiert das bei jedem Print.


    Vielleicht hatte ich wenig Zeit und hab das Filament zu stark manuell in das Hotend gedrückt… 🫣

    verstopfte düse würde ich auf den ersten Blick auch tippen. Zumindest sah es so immer bei mir aus, wenn ich Holz filament und zu geringen Durchmesser genommen habe. Was ist das für ein filament, sind da irgendwelche Zusätze beigemischt? Bspw Glitzerkram oder Filament mit Holzfasern beigemischt verstopft oft (bei falschen Einstellungen).

    Wäre auch interessant zu sehen, ob noch filsmentreste an der Druckdüsen kleben. Wenn ja, könnte es auch zu geringe Schichthöhe sein, sodass das Filament zum Teil wieder abgetragen wird. Ich tippe aber eher auf ersteres

    Zitat von PowerPlant

    Sieht das für euch nach einer verstopften Düse aus? Ich habe alles 5x neu gelevelt und trotzdem passiert das bei jedem Print.


    Vielleicht hatte ich wenig Zeit und hab das Filament zu stark manuell in das Hotend gedrückt… 🫣

    Das führt aber selten zu einer verstopften Düse, da das Filament in der Düse ja schmilzt und dann rausgedrückt würde. Eine verstopfte Düse entsteht häufig, wenn sich Filament zwischen den PTFE-Schlauch und die Nozzle drückt, dort aufgrund der permanent hohen Temperatur verkokt und dann verkokte Stücke in die Düse gelangen.

    Zitat von PowerPlant

    Sieht das für euch nach einer verstopften Düse aus? Ich habe alles 5x neu gelevelt und trotzdem passiert das bei jedem Print.


    Vielleicht hatte ich wenig Zeit und hab das Filament zu stark manuell in das Hotend gedrückt… 🫣

    Hab da auch ein aehnliches Problem zurzeit. Hatte mir mit Schrottigem Filament mein Hotend versaut und dieses getauscht. Aber kurz nach dem Druck kommt bei mir leider auch irgendwann kein Filament mehr nach. Leider nervig.

    Mhhh ich habe die Düse gesäubert und man auf 260° C hochgeheizt. Dadurch tropfte tatsächlich noch etwas Filament heraus. Danach nochmal gelevelt.


    Aber: Dasselbe Druckbild mit (exakt) denselben Fehlern…



    Tatsächlich wird auch kein Filament beim Druck eingeführt - die Zahnräder rutschen über das Filament, selbst bei 100% Druck.


    Über die Funktion zum Filamentwechsel funktioniert es aber, sowohl rein als auch raus.


    Was ist der Unterschied? Die Temperatur. Gedruckt wird in dieser Datei mit 190°, gewechselt wird mit 230°.


    Wobei ich mich gerade frage wieso 190 und nicht 220?! Ich glaube das war zuvor immer meine präferierte Temperatur. Mensch, was man monatelang nicht ändert hat man irgendwann nicht mehr im Gedächtnis…


    Edit: Ich schätze, daran liegt es. Wieso 190° eingestellt sind, weiß der Teufel…

    Ah ja, das war es: Aus irgendeinem Grund waren meine 3 Custom Profiles auf 190° eingestellt. Keine Ahnung, wie das passieren konnte, denn das Filament wird vom Hersteller mit 210-230° angegeben. Nach Umstellung auf 210° ist wieder alles normal:


    Ich warte auch sehnlichst auf ein Angebot des P1S mit AMS und wollte auch den Black Friday/Cyber Monday week abwarten. Letztes Jahr gab es kein Angebot für einen Bambu Lab Drucker. In Sale waren lediglich ein paar Filamente und anderer Kleinkram. Ich vermute aber auch dieses Jahr keine Sales, da der Verkauf der Drucker einfach zu gut läuft. Übersteigt das Angebot die Nachfrage, kann man sicherlich mit Sales rechnen. Bei Bambu Lab Druckern ist es wohl eher umgekehrt. Zudem ist noch kein Nachfolger Drucker erschienen, welcher den P1S obsolete machen würde.

    Ich habe seit rund 10 Monaten ein Elegoo Neptune 3 Pro. Bisher hat der immer alles anstandslos gedruckt. Seit ein paar Tagen habe ich nun Probleme: Piepen, Fehler "Thermales Durchgehen" = Thermal runabout

    Wenn ich neu starte und versuche den Druck fortzusetzen kommt nur ein Fadengewirr


    Habe immer dasselbe Filament

    Und das Druckteil (Playerbox) habe ich 2x anstandslos gedruckt bekommen

    Die unteren Lagen klappen auch

    Nur dann bricht er ab - immer an derselben Stelle


    Ich habe mal im Netz gesucht

    Nur da gibt es sehr viel und ich bin mir nicht sicher was nun zu tun ist


    Vielleicht hat jemand von Euch Erfahrung damit und kann mir einen Tipp geben

    Thermal runaway ist eine Überwachung die zuschlägt, wenn die Solltemperatur zu lange zu weit überschritten wird, oder auch wenn permanent geheizt wird ohne dass die Temperatur ansteigt. Das kann etweder das Heizbett sein oder das Hotend, ich würde annehmen dass irgendwas in diese Richtung ausgegeben werden müsste? Für gewöhnlich werden die Bett- und Hotendtemperaturen ja im Display angezeigt, ist da irgendwas sichtbar im Sinn von die Temperaturen steigen über die Solltemperatur oder fallen ab oder so?

    Das Problem kann halt mehrere Ursachen haben z.B. ein Wackler bei den Temperatursensoren würde ich für das warhscheinlichste halten.

    Hab gestern Nachmittag an allen Kabeln geruckelt, die Nozzle gereinigt und siehe da -> 6 Stunden Druck ging durch ohne Probleme.

    Dachte ich mir: prima => mach doch dasselbe nochmal an für die Nacht. Ich bin wie immer froh für meinen guten Schlaf denn das Gepiepse hat mich nicht geweckt. Aber heute morgen selber Fehler. Die Temperatur von der Nozzle war auf 196 bei eingestellten 200. Material hat eine Bearbeitungstemp. von 195-220 Grad.


    Heute morgen das Set up vom Druck auf 210 erhöht => 1. Druck durch ohne Probleme, jetzt ein 2. dran


    Kann das sein, dass die Außentemperatur mir hier Probleme macht? Der Drucker steht in einem schwach geheizten Raum nahe vom Fenster. Hab das Problem erst seit ein paar Tagen = seit es kühler geworden ist.

    Zitat von Senator

    Würde mir hauptsächlich Zubehör und Inserts drucken wollen.

    Das war auch mein Anspruch, obwohl der erste Gedanke durch Tokens ausgelöst wurde. Ich habe den Anycubic Kobra Plus genommen (damals die 1. Version) für 399 €. Ein riesen Trümmer. An sich bin ich mit dem Ding zufrieden, jedoch ist es, wie man immer sagt: Der 3D-Druck ist schon ein technisches Hobby, man muss sich auf jeden Fall damit beschäftigen und Versuche durchführen, bis man brauchbare Ergebnisse bekommt.


    Das ist nichts unmögliches, aber man braucht schon eine autodidaktische Ader ;)


    Mein Drucker ist soweit noch original. Ich hatte ihn allerdings im Büro stehen. Das brauchte einen ganzen Arbeitsplatz und darüber hinaus war das Teil 1. laut, 2. produziert er Abwärme und 3. riecht man es doch schon, wenn das Gerät läuft. Kein Wunder, wird ja auch Kunststoff erhitzt und geschmolzen. Ich weiß nicht, ob das nun ungesund ist oder nicht, aber ich habe ihn dann in den Keller verbannt. Darüber hinaus leidet die Druckqualität, wenn man mal eben ein Fester öffnet. Dort hat mein Setup (wegen geänderter Luftfeuchtigkeit und -temperatur) dann nicht mehr funktioniert und ich musste ein Gehäuse kaufen. Seitdem druckt er sauber, ist auch schneller auf Temperatur und hält diese auch leichter. Das waren allerdings nochmal 60€.


    Damit ich bei längeren Drucken nicht dauernd in den Keller laufen muss - es kann ja auch mal was schief gehen - habe ich mir eine Webcam mit Nachtsicht gekauft, die mit im Gehäuse steht (40€). Sowohl Drucker als auch Kamera haben zwei separate W-Lan-Steckdosen, damit ich sie einzeln an- und ausschalten kann, auch ohne in den Keller zu rennen bzw. überhaupt zu Hause zu sein (jeweils 20 €). Dafür musste ich dann noch eine neue Halterung für die Spule drucken, damit sie oben drauf statt an der Seite befestigt ist. Sagen wir mal 5€ Material.


    Im Endeffekt bin ich mit meinem Setup bei 505€ und bin einigermaßen zufrieden.


    Wenn ich mir allerdings nun anschaue, dass ein Bambu Lab P1S nur 750 € kostet und dafür 4 Rollen fasst (was nicht nur für mehrfarbigen Druck von Vorteil ist) und dabei 4x so schnell bei besserer Qualität ist, hätte ich mir gleich so ein Teil gegönnt.


    Meine Einstellung zum Kauf von technischen Gerätschaften hat sich mal wieder bewahrheitet: Egal ob Kamera, DJ-Equipment, Motorrad oder 3D-Drucker: Gleich das geile Zeug kaufen! Denn wenn man sich sicher ist, dass das Interesse besteht und man sich vorab schon gut informiert und immer noch "on fire" ist, dann kann man sich den oder die Zwischenschritte mit Einsteiger-Geräten sparen. Meist gelangt man zu schnell an irgendeine Grenze und auf dem Gebrauchtmarkt sind alle oben aufgezählten Technik-Kategorien nicht gerade stark. D.h. man wirft Geld zum Fenster raus. Dann lieber gleich das gute Zeug kaufen und wissen, dass das einzige Limit man selbst ist.

    Zitat von LilyMaus

    Hab gestern Nachmittag an allen Kabeln geruckelt, die Nozzle gereinigt und siehe da -> 6 Stunden Druck ging durch ohne Probleme.

    Dachte ich mir: prima => mach doch dasselbe nochmal an für die Nacht. Ich bin wie immer froh für meinen guten Schlaf denn das Gepiepse hat mich nicht geweckt.

    Grundsätzlich sagt man ja, der 3D Drucker sollte nicht ohne Aufsicht laufen. Trotzdem bin ich einer, der gern auch Mal über Nacht drückt.

    Wenn der Drucker aber scheinbar ein Problem hat, vorallem wenn es Probleme mit zu hoher Temperatur gibt, dann würde ich definitiv nicht unbeabsichtigt drücken. Probier doch lieber erst den Fehler zu beheben und ein paar Druckläufe ohne Probleme zu haben, bevor du ihn wieder über Nacht laufen lässt.