Das würd ich nicht mehr backen...

  • Ich würde auch nichts nur zum verkaufen unterstützen, so war meine Aussage auch nicht gemeint.

    Ich bereue aber nicht etwas unterstützt zu haben, wenn ich es ohne Verlust weiterverkaufen kann. Dann bin ich im worst case +/- 0 aus der Sache herausgegangen und hatte im best case Spaß an der Kampagne und der Vorfreude (die sich dann nicht erfüllt hat). Die Dinge die ich bereue sind die Spiele, bei denen ich nicht nur ein spielerisches Minus hatte, sondern auch ein wirtschaftliches. Wenn ich nur ein spielerisches Minus habe ist es für mich so als hätte ich das Spiel bei einem Freund ausprobiert und es hat mir nicht gefallen das kommt häufig vor und ist kein Grund für Trübsal meinerseits :)

  • Deshalb würde ich auch unterscheiden und nur die Dinge bereuen

    Die Dinge die ich bereue

    Aber in dem Thread geht es doch eher darum, was ihr nicht mehr unterstützen würdet mit dem heutigen Wissen und nicht um das Bereuen. Zumindest ging es im ersten Posting und im Threadtitel darum.

    Daher sehe ich das wie Ben2 : Für die Aussage "Das würde ich nicht mehr unterstützen" sollte der Verkaufserlös keine Rolle spielen.

    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    2 Mal editiert, zuletzt von Dee (7. September 2024 um 20:53)

  • Ich würde heutzutage weniger backen, aber ich werd jetzt nur über die bereits erhaltenen schreiben, die enttäuscht haben und wieder gehen dürfen oder durften. Manches von den Spielen, die noch ausstehen, würde ich heute evtl. auch nicht mehr backen, aber mehr deshalb, weil ich weniger backe, weniger weil es schlechte Spiele sind. Auch habe ich (wie viele andere) zu viele noch ungespielte Kampagnenspiele hier stehen, die ich alle natürlich noch spiele:sonne:. Aber vielleicht würde auch ein oder zwei weniger reichen…

    Folgende habe ich gebacken, gespielt, und würde es nicht mehr backen :

    So you‘ve beeen eaten - Erster Kickstarter, das Thema finde ich immer noch cool, das Spiel hat gar nicht gezündet und ist mittlerweile weg.

    Hidden Leaders - vermutlich mit vielen Mitspielern besser, ist ausgezogen

    Black Rose Wars Rebirth - unser erster All In…gehyped, gebacken, das Spiel ist gar nichts für unseren Spielegeschmack, hätten wir eigentlich wissen können. Ist schon weitergezogen.

    Weather Machine - hat uns gefallen…allerdings weniger als On Mars und Gallerist, und durch die Komplexität haben wir beschlossen dass wir es nicht selbst brauchen.

    CoLab - sah sehr cool aus, tolles Material. Das Spiel selbst war ziemlich uninteressant. Ist weitergezogen

    Annunaki - als große Luciani-Fans war das ein NoBrainer für uns. Das Spiel war ganz ok, was für Luciani-Verhältnisse unterirdisch ist. Dazu ist die Schachtel und Material unnötig groß und auch nicht gerade hochwertig produziert. Ist weitergezogen.

    Fiese Freunde fette Feten - vermutlich haben wir früher zu viel bei Cron zugehört. Das hat gar nicht gepasst für uns, ist weitergezogen

    Bot Factory - ganz nettes Spiel…aber das reicht nicht fürs bleiben. Würde ich nicht mehr backen. Schon verkauft.

    Hijacked - Mico-Optik, das Spiel hat uns ratlos zurückgelassen. Keine Ahnung ob das taugt. Für uns jedenfalls nicht. Verkauft.

    Voidfall - Bei der ersten geplanten Runde nach 2h Aufbau entnervt aufgegeben und verkauft. Das ist bestimmt ein tolles Spiel, aber das Committment dafür ist uns zu groß. Verkauft.

    Zoo Tycoon - Bei der ersten Runde abgebrochen wegen zu krasser Fitzeligkeit. Vermutlich muss man früher Zoo Tycoon am PC gespielt haben um das zu mögen. Verkauft.

    Axon Protocol - Die Erstrunde abgebrochen. Das hat uns gar nicht gefallen vom Spielgefühl. Verkauft.

    Roll for the great old Ones - das war uns zu hakelig vom Spielgefühl und es kam kein großer Spass dabei auf. Liegt noch hier.

    Woodlands Wizards - okayishes Duellspiel. Wir haben leider viele bessere. Verkauft.

    Pest - Fanden wir ok, nicht mehr. Konnte sich bei uns keinen Platz im Regal sichern. verkauft.

    Mythic Mischief - ich fand es ganz gut, meine Frau mittelmäßig. Aber das war so krass überproduziert für das, was es ist (ein abstraktes Duellspiel), dass es uns den Preis und Regalplatz nicht wert war. Verkauft.

    Imperium Classic/Legends - Bei der Schmiede, sogar mit Playmats gebacken. Das Spiel empfanden wir repetitiv und es hat kein Spielgefühl erzeugt für uns. Classic liegt noch hier, der Rest ist verkauft.

    Yedo Deluxe - Bei der Schmiede. Hat uns am besten von allen genannten gefallen. Gutes Spiel, kam nur dann ewig nicht mehr auf den Tisch, bis wir es verkauft haben.

    Insgesamt hat sich backen nur bei einigen Spielen für uns gelohnt (Transmissions, Abomination, Radlands, Huang, Distilled, BuBu, Raising Robots, An Age Contrived, Mindbug, Septima, Earth, Uprising). Andererseits ist es auch interessant auszuprobieren und immerhin konnten wir viele verschiedene Spiele kennenlernen, also was solls 🙂

    2 Mal editiert, zuletzt von kyrilin (7. September 2024 um 22:45)

  • Der wirtschaftliche Aspwkt ob ich gut verkauft bekomme spielt daher für mich durchaus eine Rolle

    Sorry, kann ich nicht nachvollziehen.

    Wer ein Crowdfunding-Spiel nach einmaligem Spielen mit großem Verlust verkauft, der sollte nicht den Creator dafür verantwortlich machen, sondern den Fehler bei der offensichtlich nicht ausreichenden eigenen Recherche vor dem Kauf suchen. Dann war das "Spiel X ist mir Betrag Y wert!" zum Zeitpunkt des Backen wohl etwas falsch...

  • Ich finde diesen Thread spannend. Denn ich habe das Gefühl hier dreht es sich eher darum, ob man ein Spiel gewinnbringend oder Preisstabil verkaufen kann, und nicht ob man selbst damit Spaß hatte.

    Ich fühle mich schon wie "alter Mann". Also zu meiner Zeit hat man Spiele gekauft, weil man sie spielen wollte. Klar, kann man mal daneben greifen. Aber der MO ist ja hier eher "ich kaufe ALLES und bewerte dann für wie viel Geld man es wieder losbekommen kann". Bin ich da zu sehr Nische, dass ich das noch NIE so gesehen habe und noch nie so gekauft habe?

    Genau das ist der Punkt. Ich kaufe / Pledge um es zu spielen. Wenn ich auf Gewinn oder es bewerten würde ob und wie man es wieder losbekommt mein Ziel wäre, dann könnte ich sofort wieder aufhören.

    Bei mir ist der Grund warum ein Spiel wieder abgestoßen wird, ist entweder:

    - Akuter Platzmangel (Ganzer Boden steht voll mit Versandkartons)

    - Das Spiel ist zwar nicht schlecht, mag mich aber nach ein paar Partien nicht zu überzeugen, man hat das Gefühl, hab alles gesehen. oder gar nicht gefehlt

    - Oder die Sprachversion Deutsch wurde versprochen, wurde aber nicht geliefert


    Das Problem ist letztendlich, man hat nicht unbegrenzt Zeit, so zieht man halt immer andere Spiele raus, und ein Spiel bleibt liegen, und da fliegt es hald.

    Prinzipiell ziehen bei uns immer noch viele Kickstarter ein, aber mittlerweile hab ich anderen Bezug und weis eher was mir gefällt und was eher nicht, früher hat mir da die Erfahrung gefehlt.

  • Ich backe erstmal ein Spiel, in der Hoffnung das es mir Spaß macht. Im Bestenfall muss ich nicht über einen Verkauf nachdenken. Wenn das Spiel dann aber keinen Spaß (mehr) macht, verkaufe ich auch recht schnell wieder.

    Also ein klassisches Problem, dass aus dem KS System erwachsen ist?

    Das gleiche Probleme hat man doch auch mit Retailspielen? Beim Kickstarter kann prinzipiell mehr schiefgehen (lange Wartezeiten, keine gute redaktionelle Bearbeitung, schlechte Übersetzung usw.), aber wenn ich ein normales im Handel erhältliches Spiel kaufe, welches nach einiger Zeit verramscht wird und von mir als nicht gut eingeschätzt wird, dann habe ich hierfür auch keinen Markt. Der einzige große Unterschied dürfte der im Vorfeld gezahlte Preis sein.

  • Der wirtschaftliche Aspwkt ob ich gut verkauft bekomme spielt daher für mich durchaus eine Rolle

    Sorry, kann ich nicht nachvollziehen.

    Wer ein Crowdfunding-Spiel nach einmaligem Spielen mit großem Verlust verkauft, der sollte nicht den Creator dafür verantwortlich machen, sondern den Fehler bei der offensichtlich nicht ausreichenden eigenen Recherche vor dem Kauf suchen. Dann war das "Spiel X ist mir Betrag Y wert!" zum Zeitpunkt des Backen wohl etwas falsch...

    Zwischen ich bereue meine eigene Entscheidung und ich mache den Creator verantwortlich besteht für mich ein Unterschied. Ich finde außerdem, dass bei Kickstarterspielen die Recherche ja gerade im Vergleich zu Retailspielen eingeschränkt ist...aber ist ja auch ok wenn ich mit meiner eher wirtschaftlichen Betrachtung alleine stehe bzw. den threadtitel etwas anders verstehe. Ich mache nochmal ein Beispiel zur Verdeutlichung.

    Ich habe Etherfield unterstützt und hatte während der Kampagne viel Spaß, man konnte Figuren mitgestalten und ich hatte viel Vorfreude auf das Spiel. Als es ankam hat es uns spielerisch nicht überzeugt und ich konnte es zum Glück rechtzeitig abstoßen und bin ohne Verlust da rausgegangen. Bereue ich es das Spiel unterstützt zu haben, nein denn ich hatte während der Kampagne meinen Spaß und konnte ein neues Spiel ausprobieren. Wenn ich es jetzt verkaufen würde mit enormem Verlust wäre für mich der Gegenwert (tolle Kampagne und neues Spiel ausprobieren) nicht mehr gegeben.

    Ich lese den Thread übrigens sehr gerne und möchte nicht zu sehr OT abweichen

  • Wenn man etwas bereut würde man es nicht wieder tun.

    Klar, aus A folgt B. Aber aus B folgt nicht A. Sprich, die letzten Beiträge konzentrieren sich auf das Bereuen, vor allem in Verbindung mit einem Verlustgeschäft. Aber soweit ich verstehe, gibt es noch mehr Kickstarter, die man nicht mehr unterstützen würde, aber deren Unterstützung man nicht bereut. Und die sind ja auch interessant, weil sie ggf. spielerisch nicht überzeugten, man nicht für richtige Gruppe hat, das Interesse bin anders liegt etc.

    Gruß Dee

  • Ich bin grad mal meine Liste auf Kickstarter durchgegangen was ich so gebackt habe und ich habe wirklich so gut wie alles davon verkauft und bei einigen, die ich nicht verkauft habe denke ich drüber nach sie zu verkaufen. Die Titel, die ich vom Crowdfunding erhalten habe, die ich wirklich überragend fand und behalten habe sind verschwindend gering.

    Ich bin allerdings vermutlich auch etwas strenger als manch anderer und nicht alles was ich verkauft habe war ein schlechtes Spiel.

    Hat aber dafür gesorgt, dass ich dieses Jahr bisher nur die Among Cultists Erweiterung und Add-Ons zum ursprünglichen Nemesis gebackt habe, beides Ding zu spielen, die ich mag. Kaum ein Crowdfunding-Projekt weckt noch Interesse bei mir und wenn dann eher ein "das schau ich mir nochmal an wenn's dann da ist".

  • Ich bin grad mal meine Liste auf Kickstarter durchgegangen was ich so gebackt habe und ich habe wirklich so gut wie alles davon verkauft und bei einigen, die ich nicht verkauft habe denke ich drüber nach sie zu verkaufen. Die Titel, die ich vom Crowdfunding erhalten habe, die ich wirklich überragend fand und behalten habe sind verschwindend gering.

    Also hast du Blood on the Clocktower nicht gebackt?

  • und nicht alles was ich verkauft habe war ein schlechtes Spiel.

    Das gilt heutzutage eigentlich grundsätzlich. Also wirklich schlechte Spiele gibt es kaum noch. Es gibt meist nur die die falsche Zielgruppe, falsche Erwartungen oder die falsche Zeit. aus dem Grund finde ich es schön, wenn jemand auch die Gründe angibt, warum man etwas nicht mehr unterstützen würde. Für jemand anderen sind die Gründe ggf. gar nicht so schlimm oder genau im Gegenteil der Grund, so ein Spiel zu kaufen.

    Gruß Dee

  • Ich bin grad mal meine Liste auf Kickstarter durchgegangen was ich so gebackt habe und ich habe wirklich so gut wie alles davon verkauft und bei einigen, die ich nicht verkauft habe denke ich drüber nach sie zu verkaufen. Die Titel, die ich vom Crowdfunding erhalten habe, die ich wirklich überragend fand und behalten habe sind verschwindend gering.

    Ich bin allerdings vermutlich auch etwas strenger als manch anderer und nicht alles was ich verkauft habe war ein schlechtes Spiel.

    Hat aber dafür gesorgt, dass ich dieses Jahr bisher nur die Among Cultists Erweiterung und Add-Ons zum ursprünglichen Nemesis gebackt habe, beides Ding zu spielen, die ich mag. Kaum ein Crowdfunding-Projekt weckt noch Interesse bei mir und wenn dann eher ein "das schau ich mir nochmal an wenn's dann da ist".

    Geht mir genauso: Obwohl ich bei MB - Pantheon den Verlauf der Kampagne aufmerksam verfolgt und mich auf das Spiel gefreut habe, habe ich es danach schnell (mit leichten Verlusten) verkauft; ähnlich ging es mir mit Kemet.


    Bereut habe ich bisher dennoch keinen KS, nicht einmal Everdell, obwohl mir die Complete Collection letztlich zu viel war und ein Großteil davon hier ungespielt herumliegt und ich diesen zum Verkauf stehen habe (alles bis auf die Grundspiel CE, die 6er-Münzen und Pearlbrook CE).

    Bereut habe ich es eher, bei einigen KS nicht dabei gewesen zu sein:
    Die Ragnaroek-Pledge bei Blood Rage hätte mir einiges an Nerven erspart und KDM 1.5 einiges an Investitionen.


    Habe mittlerweile übrigens auch einiges gecancelt, das mich voll angesprochen hat, ich aber glücklicherweise widerstanden habe, zuletzt Unconscious Mind und An Age Contrived.

  • und nicht alles was ich verkauft habe war ein schlechtes Spiel.

    Das gilt heutzutage eigentlich grundsätzlich. Also wirklich schlechte Spiele gibt es kaum noch. Es gibt meist nur die die falsche Zielgruppe, falsche Erwartungen oder die falsche Zeit. aus dem Grund finde ich es schön, wenn jemand auch die Gründe angibt, warum man etwas nicht mehr unterstützen würde. Für jemand anderen sind die Gründe ggf. gar nicht so schlimm oder genau im Gegenteil der Grund, so ein Spiel zu kaufen.

    Gruß Dee

    Das ist wohl sehr subjektiv, ich denke schon, dass es immer noch ne Menge schlechte oder mindestens extrem mittelmäßige Spiele gibt, die sind dann halt in Relation zu den guten+ Spielen schlecht.

    Eins meiner ätzendsten Erlebnisse war zum Beispiel Dungeonology von Ludus Magnus Studio. Das Versprechen während des Kickstarters als cooler umgedrehter Dungeon Crawl, wo man in den Dungeon geht, um friedlich die Lebensbedingungen der Monster zu studieren, klang total cool. Dann zog sich das Spiel Ewigkeiten hin, dann musste nachträglich Geld nachgeschoben werden (LMS haben mit dieser Unsitte quasi angefangen bei BRW), dann kam das Spiel an und war am Ende nur ein super-enttäuschendes völlig überproduziertes Munchkin und auf die SG und Erweiterungen musste man noch 2? Jahre warten? X/:cursing:

  • Wenn man etwas bereut würde man es nicht wieder tun.

    Klar, aus A folgt B. Aber aus B folgt nicht A. Sprich, die letzten Beiträge konzentrieren sich auf das Bereuen, vor allem in Verbindung mit einem Verlustgeschäft. Aber soweit ich verstehe, gibt es noch mehr Kickstarter, die man nicht mehr unterstützen würde, aber deren Unterstützung man nicht bereut. Und die sind ja auch interessant, weil sie ggf. spielerisch nicht überzeugten, man nicht für richtige Gruppe hat, das Interesse bin anders liegt etc.

    Gruß Dee

    Okay, ich verstehe was Du meinst.

    Dadurch werden die von Dir gemeinten Beiträge nicht falsch oder unnötig, Du wilst aber gern noch mehr Aspekte hören.

    Einmal editiert, zuletzt von Bananenfischer (8. September 2024 um 14:27)

  • Also wirklich schlechte Spiele gibt es kaum noch.

    Ich weiß nicht. Vor fünf Jahren, oder sagen wir lieber: vor Corona, hätte ich dir noch Recht gegeben. Da hatte eigentlich alles ein gewisses Mindestniveau. Mittlerweile nicht mehr, jedenfalls dann, wenn wir unter "schlechte Spiele" solche mit geringem (Wieder-)Spielreiz verstehen. Schlechte Aufmachung dagegen, ja, DAS gibt's heute wirklich nicht mehr, damit ist kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Aber ohne nennenswertes Playtesting kann man trotzdem noch 200+ Euro Crowdfunding-Spiele veröffentlichen, wenn sie nur genug deluxifiziert sind man man die passenden Influencer einkauft. Das "sieht klasse aus" scheint vielen zu reichen, wenn's um Kaufentscheidungen geht, und genau so hat sich der Markt dann auch entwickelt.

    Einmal editiert, zuletzt von MetalPirate (8. September 2024 um 13:00)

  • Richtig bereut habe ich bis dato eigentlich keinen Kickstarter. Ich würde aber sagen, dass The Great Wall am ehesten bei mir in diese Kategorie fällt:

    Aus meiner Sicht ein tolles Spiel, aber im Nachhinein braucht es den ganzen Bling des All-in nicht wirklich, da reicht die Retailversion vollkommen aus (einzig die Playmat finde ich super, ich mag die Haptik total gerne).

    Ich bereue eher Käufe auf der Spiel, da sind so einige dabei, die vorher gehypt worden sind und die jetzt niemand mehr mit der Kneifzange anfassen will...

  • und nicht alles was ich verkauft habe war ein schlechtes Spiel.

    Das gilt heutzutage eigentlich grundsätzlich. Also wirklich schlechte Spiele gibt es kaum noch. Es gibt meist nur die die falsche Zielgruppe, falsche Erwartungen oder die falsche Zeit. aus dem Grund finde ich es schön, wenn jemand auch die Gründe angibt, warum man etwas nicht mehr unterstützen würde. Für jemand anderen sind die Gründe ggf. gar nicht so schlimm oder genau im Gegenteil der Grund, so ein Spiel zu kaufen.

    Gerade über Crowdfunding, wo oft einfach der redaktionelle Anteil fehlt, werden schon noch wirklich schlechte Spiele veröffentlich, die an einigen Stellen nicht funktionieren, die Regeln nur schwer zu verstehen sind usw.

    Für, ich sag jetzt mal professionell auf klassischem Weg veröffentliche Titel mag das gelten, dass da mittlerweile sehr wenige wirklich schlechte Titel dabei sind, Mittelmaß gibt es aber immer noch zu Hauf

  • Ich habe mir jetzt noch mal meine gebackenen Projekte angeschaut, die noch nicht ausgeliefert sind. Das meiste, wenn nicht sogar alles wird es vermutlich im Retail geben. Wenn ich nun ehrlich draufschaue ,würde ich wahrscheinlich 99% nicht mehr backen, sondern auf Retail warten und dann dennoch nur noch max. 10 % davon wirklich kaufen.

    Ich habe doch eh genug Spiele und jedes weitere ist eigentlich 1 zu viel. :P

  • Eins meiner ätzendsten Erlebnisse war zum Beispiel Dungeonology v

    Aber das Spiel ist nicht schlecht. Zumindest bei über 800 BGG-Wertungen pendelt es sich bei 6,7 ein. Kein Kracher, aber definitiv spielenswert für einige hundert Menschen.

    Gerade über Crowdfunding, wo oft einfach der redaktionelle Anteil fehlt, werden schon noch wirklich schlechte Spiele veröffentlich, die an einigen Stellen nicht funktionieren, die Regeln nur schwer zu verstehen sind usw.

    Dass es welche gibt, stelle ich nicht in Frage. Aber bei den ca. 20+ Crowdfundingprojekten pro Monat sind ganz selten wirklich schlechte Spiele dabei. Durchschnitt logischerweise, aber selten objektiv schlechte (also mit einer sehr schlechten BGG-Wertung von 4,0 oder weniger).

    Gruß Dee

  • Eins meiner ätzendsten Erlebnisse war zum Beispiel Dungeonology v

    Aber das Spiel ist nicht schlecht. Zumindest bei über 800 BGG-Wertungen pendelt es sich bei 6,7 ein. Kein Kracher, aber definitiv spielenswert für einige hundert Menschen.

    Das ist wie gesagt alles relativ. Ebenso könnte man argumentieren, dass früher genauso viele oder wenig 'schlechte' Spiele rausgekommen sind, die Standards waren eben niedriger und es gab weniger, also wurden die Spiele selbstverständlich an dem gemessen, was verfügbar war. Zudem gibt es einen Sack Probleme mit BGG-Ratings, sodass diese wohl kaum als Standard einer Definition herhalten können, was ein gutes oder schlechtes Spiel ist, und selbst, wenn sie es könnten, bliebe noch die Debatte darüber, bei welcher Zahl man die entsprechende Grenze ziehen sollte (denn wer nimmt bspw. regelmäßig am Crowdfunding teil und hat langfristig Spiele unter 7.0 im Regal?).
    Insofern finde ich die Diskussion darüber, wie vermeintlich groß oder klein die Anzahl an als 'schlecht' zu bezeichnenden Spielen heute und früher war, wenig zielführend.

    Und hier ging es ja schließlich ursprünglich darum, was man nicht mehr backen würde, wenn man in der Zeit zurückreisen könnte, dafür ist ja eine vermeintlich objektive Spielqualität gar nicht ausschlaggebend, sondern nur die rein subjektiven Kriterien der beurteilenden Person.

  • Um mal wieder ein paar Beispiele und Begründungen ins Spiel zu bringen: Nicht mehr backen würde ich

    #Merchantsofthedarkroad Wer weiß, ob das jemals auf Deutsch rauskommt. Die deutschen Partner sind auch nur noch genervt. Elf Creek ist damit der zweite Verlag, der es auf meine Black List geschafft hat.

    #HiddenLeaders Gebackt, als ich noch nicht wusste, dass (Social) Deduction null meins ist. Darum, wie auch z.B. um Stichspiele, mache ich heute einen großen Bogen. Dadurch will ich das Spiel gar nicht schlecht reden, aber mein Spielegeschmack hat sich einfach in eine komplett andere Richtung entwickelt.

    #Flamecraft Da habe ich mich, ganz offen und ehrlich, von einer tollen Kampagne, Bling-Bling und einer süßen Aufmachung blenden lassen - und gelernt, dass ich mich wirklich immer, immer auf das eigentliche Gameplay fokussieren muss, bevor ich backe.

    Generell gehöre ich zu denen, die weitaus mehr Crowdfunding Spiele wieder verkauft haben, als sie noch besitzen. Aber das gult auch für Retail Spiele. In nahezu allen Fällen bereue ich es aber nicht, ein Spiel erworben zu haben. Aber so sehr man auch darauf achtet, oft entscheidet sich für mich dann doch erst am Tisch, ob ein Spiel so gut ist wie erhofft - selbst die besten Regelstudien und Berwertungen von mir geschätzter Reviewer können irren. Spiele wie #Terminus, #TheGreatWall oder #Earth sind bei mir aus verschiedenen Gründen einfach durchgefallen, aber ich bereue nicht, sie gebackt zu haben - und werde auch weiterhin auf ähnliche Spiele ein Auge haben.

  • Ich habe zur Ursprungsfrage folgendes beizutragen:

    #WoodlandWizards : Duellspiele sind einfach nicht für mich gemacht. Die Erkenntnis habe ich leider zwischen backen und Lieferung bekommen, sodass ich das Spiel ovp weiterverkauft habe

    #Radlands : eben auch ein Duellspiel. Dazu mit teilweise unklaren Effekten und einer nicht besonders guten deutschen Anleitung. In den zwei Partien, die ich dem Spiel gegeben habe, war ich andauernd mit damit beschäftigt, herauszufinden, wie nun etwas funktioniert. Die Erkenntnis, dass das Spiel vorbei ist, war dann auch jeweils nur ein "achso, ja dann". Ich fühle mich bis heute minderbegabt, weil ich an dem Spiel irgendwie gescheitert bin was das Verständnis betrifft, aber da ich auch sehr komplexe Euros spiele, kann es eigentlich nicht so richtig daran gelegen haben.

  • Eins meiner ätzendsten Erlebnisse war zum Beispiel Dungeonology v

    Aber das Spiel ist nicht schlecht. Zumindest bei über 800 BGG-Wertungen pendelt es sich bei 6,7 ein. Kein Kracher, aber definitiv spielenswert für einige hundert Menschen.

    Gerade über Crowdfunding, wo oft einfach der redaktionelle Anteil fehlt, werden schon noch wirklich schlechte Spiele veröffentlich, die an einigen Stellen nicht funktionieren, die Regeln nur schwer zu verstehen sind usw.

    Dass es welche gibt, stelle ich nicht in Frage. Aber bei den ca. 20+ Crowdfundingprojekten pro Monat sind ganz selten wirklich schlechte Spiele dabei. Durchschnitt logischerweise, aber selten objektiv schlechte (also mit einer sehr schlechten BGG-Wertung von 4,0 oder weniger).

    Gruß Dee

    Mal so als Relation: Bei BGG haben etwa 3000 Spiele eine BGG Rating von > 6.0. Wenn jeder nur jedes 50. Spiel in den Top 3000 besitzwürdig findet, sind das immer noch 60 Spiele. Also eine 4.0 als Grenze zu setzen finde ich extrem niedrig. Da ist vielleicht mal etwas dabei, was etwas bietet was kein anderes Spiel macht, aber für 99,99% der Spiele unter 6.0 gibt es ein ähnliches Spiel, das nahezu alles besser macht inklusive Spielspass. Warum um alles in der Welt sollte man sich damit auseinander setzen, geschweige denn Geld ausgeben?

  • Bisher gabs bei mir beim KS noch keinen Reinfall.

    Meine beiden größten Reinfälle waren Solarius Mission 2nd ed. und Madeira Collector's Edition. Neuauflage von Bekanntem, Macher sind keine blutigen Anfänger, was soll da schon schief gehen...

    Tja. Das Geld kann ich abschreiben. Auch die beste Recherche schützt einen nicht vor dem Griff ins Klo.

    Diese beiden Sachen würde ich natürlich nicht nochmal backen.


    Ansonsten sehe ich es ähnlich. Erfahrene Spieler können mit kritischem Lesen der Anleitungen (wenn nicht verfügbar: Finger weg!), falls möglich auch Anspielen auf TTS/Tabletopia, den richtig groben Murks unter den Crowdfunding-Spielen vermeiden. Dass alle unterstützten Spiele absolute Highlights sind, erwartet ja auch kein vernüftiger Mensch. Wenn man ein paar Stunden Spaß damit hatte und dann mit vertretbarem Verlust das Ding wieder verkauft, dann war im Endeffekt doch alles okay. Jedenfalls für mich. Bei Retail-Spielen ist das nicht viel anders.

    Ich bin gerade auch mal meine Crowdfunding-Liste durchgegangen. Alles, was ich 2022 und später gebacken habe, habe ich noch. Aber in den Jahren zuvor werde ich problemlos fündig bei Sachen, die ich im Nachhinein nicht nochmal backen würde. Das geht von Spielen, die optisch einfach nicht "state of the art" waren und daher kaum auf den Tisch zu kriegen waren (Tharos, Città-Stato) bis zu übertrieben deluxifiziertem Zeugs in überdimensionierten Schachteln (Perseverance, Suburbia: Collector's Edition).

  • Top-Flops:

    1. Village Attacks Addons (KS) -> Verlag ist pleite, keine Auslieferung

    2. Kingdom Rush Sturm der Elemente (Spieleschmiede) -> wird OVP verkauft, Zeit zwischen Auslieferung der ersten Wave und des Ablauf des Förderzeitraums für die zweite war zu kurz, um zu merken, dass es nie auf den Tisch kommt. Eigentlich ein ganz gutes Spiel, aber es kommt dann doch nicht auf den Tisch und nimmt zu viel Regalplatz weg. Profit werde ich damit auch nicht wirklich machen, insofern klarer Fehlkauf.

    3. Merchants Cove (KS) -> das Spiel ist für mich eher so mittel, da recht unbalanced und wird zur Zeit auf deutsch rausgeramscht, kriege es also im Zweifel nicht mal ansatzweise für Selbstkosten weiterverkauft. Merchants Cove will ich aber zumindest nochmal auf den Tisch bringen.

    4. Galactic Warlords -> ähnlich Merchants Cove. Das Spiel ist "ganz nett", schafft es aber bei mir nicht, sich von anderen abzuheben. Weiterverkauf auch nur relativ deutlich unter Selbstkosten möglich, aber insgesamt zumindest nicht ganz so teuer gewesen.

    Edit: Generell backe ich nichts mehr, das nicht zu zweit (auch) gut spielbar wäre und vorzugsweise sollte es auch Koop sein. Zwei-Spieler-Koop kommt einfach am meisten auf den Tisch bei uns.

    Warte auf: Kingdom Rush - Sturm der Elemente | Company of Heroes 2nd Edition | Dice Throne X-Men/Missions | Tiny Epic Cthulhu | Malhya | Fate - Defenders of Grimmheim | Aeons End The Descent | TESO Betrayal of the Second Era | Horror on the Orient Express

    2 Mal editiert, zuletzt von Zottelbart (9. September 2024 um 13:56)

  • Ich bin froh das mein einziger Totalausfall bisher Defcon 1 war. Dann aber gleich richtig mit Nachforderungen für Versand, pseudo-Spendenaktion etc. und dann stellt sich am Ende heraus das der Firmenchef schon eine Weile im Insolvernzverfahren war und alle monetären Werte zu einer neuen Firma übertragen hat - die natürlich keine Verbindung zum Kickstarter hat.


    Hier ärgert mich tatsächlich das Kickstarter keinerlei Sorgfalts- oder Prüfungspflichten hat, sondern die Hände in Unschuld wäscht wenn da Betrüger oder wie hier Firmen im Insolvenzverfahren in ihren Herkunftsländern da munter hohe Geldsummen über die Plattform einsammeln.

    The Holy Grail 'neath ancient Roslin waits.

    The blade and chalice guarding o'er Her Gates.

    Adorned in masters' loving art, She lies.

    She rests at last beneath the starry skies.

  • Ich bin gerade mal meine KS durchgegangen und mind. 50% der Spiele würde ich nicht mehr backen. Hier mal ein Abriss in der Kurzfassung:

    1. Voidfall => zu abstrakt, unthematisch (für meine Verhältnisse), zu puzzelig und emotionslos. Hat mir überhaupt keinen Spaß gemacht (nur in der Theorie). Ist daher wieder sehr schnell ausgezogen.

    2. Septima => Das Spiel ist eigentlich ganz gut und sieht schick aus. Es hat allerdings gegen die Konkurrenz im Regal keine Chance und ist letzten Endes auch zu lang für die Spieltiefe die es bietet. Ist wieder ausgezogen.

    3. John Company => fehlende Spielgruppe, wäre nur super selten auf den Tisch gekommen und dafür ist mir das Spiel letzten Endes zu teuer. Ist wieder ausgezogen.

    4. Madeira Erweiterung => wird nicht mehr ausgeliefert.

    5. Tanares Adventures => Das Spiel ist leider eine Katastrophe, die Szenarios sind so langweilig designed, repetitiv bis zum geht nicht mehr. Die Spielzeit viel zu lange und die Storage Solution eine mittelschwere Körperverletzung (gefixed mit dem zweiten KS). Ist wieder ausgezogen.

    6. Oathsworn Upgrade => Das Spiel ist super, das Upgrade-Pack hätte es aber nicht gebraucht

    7. Hexplore it - Fall of the Ancients => Momentan hab ich ehrlich gesagt kein Bock auf das Regelwerk und die Lesestunde, die mit der Erweiterung einhergeht. Zum Zeitpunkt der Kampagne war das aber voll mein Ding. Ich werds daher (noch) nicht verkaufen.

    KS Pending: S.T.A.L.K.E.R The Board Game | Hexplore It: Fall of the Ancients | Nemesis: Retaliation | Dante: Inferno

  • Von 25 Kickstarterporjekten sind zwei nicht angekommen (Hyperspace und Return to Planet Apocalypse) und fünf habe ich wieder verkauft - insgesammt wohl für +/-0. Von den 18 Spielen spiele ich ungefähr die Hälfte mehr oder weniger regelmäßig und gerne (PA, Company oH, Era oT,Heroes oLAS, Rising Sun, KDM, Anachrony, Scythe, The Others, Dinosaur Island). Die anderen möchte ich entweder noch spielen oder sie werden noch verkauft. Aber seit der Petersen Pleite bin ich durch mit aktiven Kickstartern. Nur noch über kleinanzeigen oder ebay.

  • So richtige Reinfälle hatte ich in den letzten 5 Jahren nicht. Trotzdem hätte ich einige heute nicht mehr unterstützt und mehrere Titel habe ich bei Erhalten sofort weiterverkauft. Insbesondere Kampagnenspiele, die sind für meine Realität nicht gebaut, auch wenn ich Bock drauf hätte. Wenn ich so drüberschaue, konnte sich nur ein Bruchteil im Regal halten, das ist bei Retailspielen aber nicht anders und von der Quote sogar besser. Richtig bereut habe ich nur burncycle, zum einen weil mich das Gameplay enttäuscht hat und es zusätzlich noch ordentlichen Wertverlust mit sich brachte. Das hat mich in der Summe schon etwas geärgert. Der Rest geht in Ordnung, denn auch wenn ich Spiele nicht behalte, macht das Ausprobieren mir auch Spaß. Ich interessiere mich weiterhin stark für KS-Kampagnen, entscheide mich aber meistens dagegen oder für Zweitmarkt. Stand heute unterstütze ich nur noch bestimmte Spiele:
    1. Spiele, die ich interessant / innovativ finde und bei denen ich mehr vom Designer sehen will, weil es unser Hobby mit frischen Ideen belebt
    2. Spiele, denen ich ästhetisch nicht widerstehen kann (bei The Old King Crown bin ich eben im Late Pledge rein, nur weil ich wegen diesem Thread nachschauen wollte, was ich nicht gebackt habe :P), denn Spiele gibt es genug, fantastisch illustrierte Kunstwerke sind dagegen rarer
    3. Kleine Indie-RPGs, da dann typischerweise das 10$ PDF. Nicht alle gespielt, aber nichts bereut. Tut nicht weh, tut den Erstellern gut, und sorgt bei mir ab und zu für einen besonderen Spieleabend. Hab ich hier nicht aufgelistet, da sind über die Jahre eine Handvoll zusammengekommen.

    Viel Spaß mit gehabt:
    Primal (mein Lieblingsbossbattler)
    Middara (wegen der stark individualisierbaren Helden)
    Emerald Flame (Escape / Puzzle)
    Key Enigma (Escape / Puzzle)

    Ordentlich, aber nichts für mich:
    Stars of Akarios (das fand ich sogar toll, aber keine Gelegenheit für die Kampagne)
    Mercurial (grafisch top, Designer sympathisch und bleibt auf meiner Liste, Spiel aber zu mathematisch / numerisch)
    Roar and Write (war nett, ansprechend aufbereitet und sehr günstig, aber gibt deutlich bessere R&Ws)
    For Science (bin immer noch überrascht, dass das so unter Radar flog, immerhin vom Spirit Island Designer)

    Enttäuscht:
    Etherfields (meine #1 Vorfreude und dann war es mechanisch ein Lappen)
    Burncycle (und ausgerechnet das quasi einzige nicht preisstabile CTG Spiel, bei der Summe tat das schon etwas weh)

    Direkt weiterverkauft:
    ISS Vanguard (keine Zeit, keine Lust mehr, und AR designt für andere Zielgruppe)
    Aeon Trespass: Odyssey (hatte Lust, aber das Probespiel bei Freunden hat mich getröstet. Viel Arbeit. Mit viel Zeit hätte ich es sicher gespielt)
    Hunters A.D. 2114 (Designer sympathisch, Setting cool, Kämpfe haben mich nicht abgeholt)
    Sheol (mit der richtigen Gruppe hätte ich es gerne gespielt, die Spielmatte habe ich aus Nostalgie behalten. MEGA Setting!)

    Wurde nicht ausgeliefert:
    Deep Space D-6 Armada (Irre drauf gefreut, würde ich auch jederzeit wieder unterstützen, aber aus steuerrechtlichen Gründen hat der Designer aufgegeben und konnte nicht in die EU. Verstehe ich. Pledge wurde voll rückerstattet. No hard feelings.)

    Noch nicht ausgeliefert:
    The Old King Crown (letztlich der Optik und den positiven Meinungen von Cole Wehrle's und Space-Biff erlegen)
    Kinfire Council (wunderschöne Farbpalette, und von Kevin Wilson, bin sehr optimistisch und gespannt)
    Apistocracy ("richtiges" Indie-KS-Leidenschaftsprojekt mit interessantem Thema & Mechanik)
    Solace (weil das Team sehr interessante Spiele wie Sheol macht, aber sich mit KS etwas schwer tut. Ich unterstütze in der Hoffnung, dass sie sich halten können und ihre nächsten Titel wieder für mich sind.)

    Bereut, dass ich nicht eingestiegen bin:
    Tidal Blades 2 (Das Aktionssystem finde ich klasse, würde ich gerne spielen. Late Pledge möglich, aber uninteressanter. Ich warte auf Zweitmarkt.)

  • Für uns in der letzten Zeit ganz klar Voidfall.

    Schon damals während der Kampagne zweifelte ich persönlich daran, dass das Konzept als Hardcore-Euro mit dieser Thematik und der Anmutung eines 4x Spiels für mich aufgehen könnte. Trotzdem kamen wir letztendlich nicht drum herum und holten uns die Deluxe Box. Es sah einfach zu gut aus und traf auch ansonsten alle Nerven die man bei mir treffen kann...

    Kurzum: Es ist ein wirklich sehr gutes Spiel. NUR : Der Aufwand des Aufbaus, Verwaltung während des Spiels und die Vorbereitung ist einfach zu hoch im Vergleich mit anderen Spielen im Regal. Im Zweifel habe ich mit vielen anderen Spielen eine ähnliche Spieltiefe bei deutlich weniger Aufwand. Weil im Kern ist Voidfall unserer Meinung jetzt kein Inovationsmonster.

    Zumal fand ich die Interaktion in dem Spiel tatsächlich unterdruchschnittlich gering. Das hatte ich so im Vorfeld wirklich gar nicht erwartet. Und leider bestätigte sich auch, dass ich mit diesen deterministischen Ansätzen bei der Anmutung nicht viel anfangen kann. Generell fühlte sich das Spiel zu keinem Punkt so an, als würde man dort etwas machen was die tolle Optik und das Thema eigentlich hergibt.

    Aber: Das ist rein subjektiv. Das Spiel dahinter ist objektiv wirklich gut und bietet extrem viel. Fast schon zuviel. Alleine mit dem Inhalt der Galactic Box könnte man ein Jahr spielen ohne auch nur ein anderes Spiel mehr zu brauchen.

    Daher haben wir es wieder abgegeben.

    Und da kommt dann der Faktor ins Spiel, der oben schon angedeutet wurde. Wir dachten uns das bereits im Vorfeld und sagten uns dann aber : Im Zweifel geht es halt dann wieder weg.

    Und so war es dann auch. Und das quasi ohne Verlust.

    Also ja, in dem Fall freut es natürlich schon, wenn das Spiel eine gewisse Wertfestigkeit mit sich bringt...

    Aber ansonsten käme mir noch Human Punishment (das große Brettspiel) in den Sinn. Das haben wir nach den vielen Reviews und Berichten nicht mal ausgepackt und weit unter Wert verkauft... Da haben wir uns tatsächlich von dem Kartenspiel blenden lassen, dass uns wirklich sehr gut gefällt.

  • Von den rund 500 geförderten Kickstartern (OK, 100 kommen noch) habe ich nur 4 wieder verkauft: Primal, Perserverance, Cloudspire und Fuji Koro. Alle anderen habe ich noch und würde sie immer auch wieder spielen, außer vielleicht Witcher Old World und Merchants Cove. 4 habe ich in den Wind geschrieben, die kommen nicht mehr. Aber die meisten der Spiele, die hier als unverkäuflich, schlecht bewertet oder sonstwas gelten gehören teilweise mit zu meinen Lieblingsspielen oder ich spiele sie zumindest gerne mit.

    Und eigentlich ist es doch genau das, dass einem selbst das Spiel gefallen soll und man sich Spiele nicht von der Meinung anderer madig machen lässt, a la Ich habe gehört das der gesagt hat, das soll wohl nicht gut sein, daher spiele ich das nicht. Auch mit nur einem Spiel, was für mich nur eine Testpartie und nur das erste Erfassen des Spiels ist, sollte man sich noch keine endgültige Meinung machen.

  • Wurde nicht ausgeliefert:
    Deep Space D-6 Armada (Irre drauf gefreut, würde ich auch jederzeit wieder unterstützen, aber aus steuerrechtlichen Gründen hat der Designer aufgegeben und konnte nicht in die EU. Verstehe ich. Pledge wurde voll rückerstattet. No hard feelings.)

    Der Reprint, richtig? Denn ich hab meine 1st Edition damals bekommen... oder lief da bei dir was schief?


    Zur Not gibt's das Spiel auch als App.

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