Ich bin grad mal meine Liste auf Kickstarter durchgegangen was ich so gebackt habe und ich habe wirklich so gut wie alles davon verkauft und bei einigen, die ich nicht verkauft habe denke ich drüber nach sie zu verkaufen. Die Titel, die ich vom Crowdfunding erhalten habe, die ich wirklich überragend fand und behalten habe sind verschwindend gering.
Also hast du Blood on the Clocktower nicht gebackt?
Endless Winter --> nur einmal gespielt --> billigst verramscht von mir.
[...]
Endless Winter --> einmal gespielt und schrott--> gibt kein Markt dafür
Da scheint der Sekundärmarkt seine Lektion schneller gelernt zu haben als du ... 
Du kannst dich freuen, dass du als Backer das Spiel überhaupt "gratis" bekommst. Der Kickstarter ist nämlich mausetot und abgeschrieben.
Dass Lucky Duck die Backer überhaupt beliefert und quasi die Altlasten des Kickstarters mit übernommen hat, war eine reine Kulanzleistung, die haben nämlich nur das Spiel gekauft, und hätten es auch einfach so verkaufen können, ohne die Kickstarter-"Kunden" mit zu übernehmen.
"man muss auch im Retail Steuern zahlen" in 3, 2, 1...
Nachdem jetzt hier im Forum zum 5 Milliardsten Mal die "Crowdfunding ist so teuer, Retail ist viel besser, ich backe nichts mehr, weil Retail ist früher, günstiger, toller und besser"-Debatte angestoßen wurde, war das nun wirklich nicht sehr schwer zu raten. 
Werde ich lesen, besten Dank!
Kurzfassung: Die deutschen Robinson Crusoe Pledges sind stark verspätet.
Tranquility The Ascent - evtl. geht es doch weiter. James (Mitarbeiter) und Tris (Artist) haben wohl mehrere interessierte Publisher gefunden und sind in recht zuversichtlich.
Bin mal verhalten vorsichtig erfreut 🥹
Lucky Duck Games machen es jetzt.
Naja, bei Kickstartern eher kein normales Vorgehen... üblicherweise ist das Spiel auch tot, wenn der Publisher das ausdrücklich so erklärt. XD
Umso cooler, wenn es noch klappt.
Das Zurückgeben und Zurückfallen von Rechten ist absolut normal und kein Novum!
Um herauszufinden, wie "normal" das bei Brettspielen auf Kickstarter ist, müsste man erstmal ermitteln, bei wie vielen Kickstartern die Designer und die Publisher nicht dieselbe Partei sind. Dann müsste man schauen, in wie vielen dieser Fälle der Publisher während des Realisierungsprozesses pleite gegangen ist und das Projekt nicht abschließen konnte. Dann hast du die Gruppe, in der du schauen kannst, wie oft die Rechte zurückgegeben wurden oder nicht. Und dann hast du eine Faktenbasis, um zu klären, ob das "bei Kickstartern ein normales Vorgehen" ist oder nicht.
Tranquility The Ascent - evtl. geht es doch weiter. James (Mitarbeiter) und Tris (Artist) haben wohl mehrere interessierte Publisher gefunden und sind in recht zuversichtlich.
Das dürfte aber wohl ein Novum sein, daß ein Mitarbeiter und die Künstlerin ein für tot erklärtes Projekt übernehmen.
Bin mal verhalten vorsichtig erfreut 🥹
Um da etwas aufzuklären:
James ist kein "Mitarbeiter", sondern der Designer des Spiels.
Er hat daher auch nichts übernommen, sondern die Rechte zurückerhalten, von daher ist das auch kein Novum:
Der Designer und die Künstlerin sind die Urheber des Spiels und haben die Rechte daran an Board Game Hub abgetreten, der das Spiel produzieren und vertreiben wollte.
Daraus ist nichts geworden, und offenbar hat Board Game Hub (das ja offenbar auch nicht mehr länger existiert) nun die Rechte an den Designer und die Künstlerin zurückgegeben, die nun einen anderen Verlag suchen, der ihr Spiel realisiert oder ggfs. versucht, den Kickstarter noch zu realisieren.
Das ist kein Novum sondern ganz normales Vorgehen.
(So hat Vital Lacerda zum Beispiel damals die Rechte an Kanban an Stronghold Games gegeben, die das Spiel produziert haben. Nach Ablauf der vertraglich gesicherten Frist sind die Rechte dann an Lacerda zurück gefallen, der sie dann an seinen mittlerweile Stammverlag Eagle Gryphon Games weitergegeben hat, die daraufhin Kanban EV produziert haben.)
Nachdem Asmodee das erste Spiel ja auf deutsch gebracht haben, hoffe ich ein bisschen, dass sie den zweiten Teil auch machen, wenn James es lizenziert.
Ich würde das ja eher so ausdrücken:
Zwei Fehler passierten: a) es gab eine massive Fehl
informationeinschätzung seitens AR, was dieLieferÜbersetzungszeiten angeht. Auf Grundlage dieser Fehlinformationeinschätzung wurde eine Entscheidung getroffen, die zu dem Zeitpunktrichtigschon nicht clever war, wenn mandie genannte Monate Verzögerung okay findetdas Spiel zeitig haben will. Eswärewar haltdanneine Fehlentscheidunggewesen,wennweil man schon hätte wissen können, dass AR sich da massiv verkalkulierthat. Und b) Es wurden seitens AR keine Schritte unternommen, um den Backern, die den "Opfern" diesersFehlersentscheidung in irgendeiner Weise entgegen zu kommen. Es kam halt nicht mal eine Entschuldigung.
Aber du hast natürlich recht, dass es sinnlos ist, darüber zu debattieren, und es ist natürlich auch dein gutes Recht, AR die komplette Verantwortung für deine Entscheidung zuzuschieben.
Denn darum geht es ja gar nicht, sondern darum, dass du meintest, "die Kampagne" sei ein Debakel gewesen. War sie nicht. Deine Erfahrung beruht auf der sehr konkreten Kobination aus deutscher Übersetzung im One Wave Shipping. nicht falsch verstehen: Das lief mächtig schief. Gar keine Frage.
Aber wie viele Backer betrifft das? Bei über 42.000 Backern, davon 10% aus Deutschland, doch maximal im unteren Prozentbereich. Das ist aber nicht "die Kampagne". Das ist eine ungünstige Kombi, an der man dann auch noch festgehalten hat, als man noch hätte auf One Wave Shipping wechseln können.
Deshalb die gesamte Kampagne als "Debakel" zu bezeichnen, obwohl deutlich über 90% der Backer diese Erfahrung nicht gemacht haben, muss sich für Backer von Cthulhu Wars, Unbroken oder sogar Kingdom Death: Monster wie ein Witz anhören.
Wenn die gesamte Tainted Grail Kampagne ein Debakel war, weil ein paar Backer, die auf Biegen und Brechen ihre deutsche Übersetzung als One Wave Shipping wollten, diese mit 20 Monaten Verspätung erhalten haben, ein "Debakel" war, was sind dann die 4, 6 oder 7 Jahre Verspätung, in denen quasi sämtliche Backer nichts bekommen haben, und auch keine Möglichkeit etwas daran zu ändern?
Welche Steigerung von "Debakel" würde dir da vorschweben?
Also nein - Die Tainted Grail Kampagne lief für einen Bruchteil der Backer "unglücklich". Unter anderem für dich. Was doof ist. Ich kann auch deinen Frust verstehen. Das will ich dir ebenso wenig wegnehmen wir deine Überzeugung, dass AR die alleinige Schuld daran trägt, und sie für deine Entscheidung verantwortlich waren. Aber "die Kampagne" war halt kein Debakel. Sogar weit davon entfernt. Selbst, wenn es keine "Entschuldigung" gab.
Nein, das ist nicht richtig.
Es ist nicht richtig, dass du das Spiel sehr viel früher erhalten hättest, wenn du 2-Wave-Shipping gewählt hättest?!? 
Die Kampagne hat das Spiel zwar verspätet, aber im Rahmen ausgeliefert. Du hast es halt nicht bekommen, weil du 1-Wave-Shipping gewählt hast.
Nochmal: Die Deutschen(!) Übersetzungen(!) der Erweiterungen(!) waren ordentlich verspätet. Das war EIN Aspekt der Kampagne, nicht "die Kampagne".
Also doch - das ist richtig.
- Tainted Grail: Die Kickstarter-Kampagne war ein absoluter Fail. 20 Monate Verspätung ohne Entschuldigung sind mal ne krasse Ansage gewesen.
Die Kampagne war kein "absoluter Fail" - du hättest das Spiel längst haben können, hast dich aber für One-Wave entschieden.
Dass das Spiel fertig ist, und du es wegen einer ungünstigen Entscheidung nicht erhältst, ist ja nicht die Schuld der Kampagne.
Richtig ist, dass die Erweiterungen ordentliche Verspätung hatten, und das AR den Fehler gemacht hat, das alles von einer Person übersetzen zu lassen statt einem Team.
Die Übersetzungsplanung war ein Debakel, ja, aber nicht die Kampagne.
