Etherfields: Names of Mare (Awaken Realms)

  • Das ist echt eine Menge Zeugs für die erste Wave.

    Was ist das da links vorne für ne schwarze Box? Die SGs?

    - In Progress -


    Lieblingsorte für den nächsten Urlaub:

    Arkham, Innsmouth, Newberryport und Dunwich

    Lieblingsessen: Calamares fritti (eigentlich Lasagne)


    Nichts ist tot, was ewig stinkt. Bis Seife den Geruch bezwingt.

  • Die Riesenbox kam gestern auch bei mir an. Wie immer bei Awaken Realms wurde der gesamte Inhalt sehr gut verpackt. Die Sundrop Miniaturen schauen (wie auch bei Tainted Grail) hervorragend aus. Ich finde die Karten qualitativ gut und vom Artwork her bezaubernd. Awaken Realms dürfte mMn die besten Künstler / Designer auf dem Markt haben. Freue mich schon auf das Spiel :). Vielleicht kann ich sogar meine Frau dazu überreden mitzuspielen, zumindest fand Sie den Pitch interessant.

  • Ich würde beim Hype schon mal etwas auf die Bremse treten. Das Spiel hat Elemente, die sicherlich den Spielspaß ruinieren können. Darüber spricht aber scheinbar nur Belshannar , obwohl dir diese Aspekte sofort ins Gesicht springen, weswegen ich das schon spannend finde, dass Alex Video von BoardGameCo so positiv ist.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Offtopic


    In Sachen "Influencing" ist BoardGameCo meiner Meinung nach nicht wirklich weit vom KoA entfernt. Aber auch hier gilt, dass dies jeder für sich selber einschätzen muss.

  • Ich würde beim Hype schon mal etwas auf die Bremse treten. Das Spiel hat Elemente, die sicherlich den Spielspaß ruinieren können.

    Ich sehe aktuell gar keinen so großen Hype, wie beispielsweise damals bei Tainted Grail.

    Ansonsten hat jedes Spiel Elemente, die den Spielspaß ruinieren können. Es kommt halt darauf an, was man von dem Spiel erwartet. Wem es um Mechanismen geht, der ist imo generell falsch bei Awaken Realms. Auf dieser Ebene (Mechanik) sind sie maximal Durchschnitt.

    Die Story an sich war immer eine Stärke und gerade mit diese Verbindung von solider Mechanik und fantastischer Story holen sie eben viele Leute ab.

    Wer auf Mechaniken steht, spielt Euros und wer auf Beer und Pretzel steht, Ameritrash. Die Verbindung aber, die Du präferierst ist aber eben genau zu deinem Namen passend: Die Nische. Das macht zu wenigen Leuten anhaltend Spaß, im Gegensatz zu den Spielen von AR. Und ich weiß vorher, was ich von ihnen bekomme. Deswegen wird ISS Vanguard auch ein einfacher Nicht-Back.

    Dir seien deine Vorlieben unbenommen, aber ich freue mich nach den ersten Berichten noch mehr auf Etherfields, vielleicht sogar mehr als ich mich auf TG gefreut habe. Gerade weil ich jetzt noch mehr weiß, was mich bei AR erwartet und dass das genau zu meinen Vorlieben für solche Spiele passt.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Wobei etherfields das mechanisch deutlich stärkere Spiel gegenüber tg sein soll. Aber auch bei mir ist die Mechanik nicht der kaufgrund.

    Einmal editiert, zuletzt von gandrasch ()

  • Ich backe ja fast alle Spiele mit all-in, hier bin ich damals nur mit dem Basisspiel reingegangen und habe heute Morgen noch mal eine Stunde mit Recherchen verbracht, aber so richtig will der Hype-Zug im Bahnhof einfahren...

  • Die aktuelle positive Welle der ersten Meldungen beruht meiner Wahrnehmung nach primär auf dem Production Value und noch nicht wirklich auf detaillierten Spielberichten.


    Und vom Production Value ist AR (obwohl noch nicht lange am Markt) anderen Spieldesignern (wie zB Petersen Games) um Welten voraus. Also kann ich viele verstehen, die erstmal total geflasht sind, wieviel sie für ihr Geld bekommen.


    Und Alex von BoardGameCo (er betreibt ja auch einen Online-Spielehandel) betrachtet Spiele primär aus der Brille, ob die Spiele ihren Wert halten (falls sie einem nicht gefallen und man verkaufen muss). Und das tun sie bei AR regelmäßig.

  • Werde mich wohl auch vom Spiel trennen, hab aktuell 7 Träume gespielt und es reizt mich nicht mehr so sehr. Die Progression des Slumber Decks ist zu langsam, daher hat man in jeder (!) Spielsession erstmal eine halbe Stunde langweilige. Wir haben beim letzten Spiel schlicht die "Schlüsselgenerierung" geskipped und sind direkt in den Traum. Als Deckbuilder ist es mir zu random, da war TG mit den spezifischen Karten interessanter. Und die Story die eigentlich den Haupt Reitz für mich ausmacht bei AR spielen greift hier leider nicht bei mir, dafür identifiziere ich mich nicht genug mit den gespielten Charakter.

  • Ich würde beim Hype schon mal etwas auf die Bremse treten. Das Spiel hat Elemente, die sicherlich den Spielspaß ruinieren können. Darüber spricht aber scheinbar nur Belshannar , obwohl dir diese Aspekte sofort ins Gesicht springen, weswegen ich das schon spannend finde, dass Alex Video von BoardGameCo so positiv ist.

    Davon gibt es auch einige mehr als die wenigen die ich aufgezählt habe (was an Zeit, Arbeit, Vergesslichkeit als auch Gewichtung liegt oder weil ich mir mehr Gedanken dazu machen musste und auch noch weiterhin mache).


    Disclaimer: Wir/ich spielen EF noch immer gerne, erfreuen uns an der Vielfalt, dem wunderschönen wie fesselnden Artworks und müssen auch hier und da mal Schmunzeln, jedoch bröckelt die Fassade mehr und zeigt seine immer hässlicher werdende Fratze (besonders in der Mechanik).


    Neben einigen sehr offensichtlichen Mankos kamen jetzt über die Zeit noch ein paar mehr dazu....von den ich ein paar hier unvollständig umreisse.


    In den Spoilern be-/umschreibe ich einige der mechanischen Flaws, Umstände, Gedanken ect, Storytechnisch kommt es zu keinem Spoiler, zur Sicherheit ist über jeden Spoilertag auch eine Überschrift zu welcher Thematik genau ich auf Mechaniken eingehe.


    Wir kamen leider die Woche kaum zum Spielen, nur weitere 6 Stunden was gerade für 2 Dreams, diverse Slumbers und die Arena reichte.


    Beide Dreams haben wir in Turn 3 beendet (von 12) und trotzdem 90% oder mehr aller verfügbaren Optionen genutzt. Ohne Problem. Ok waren auch nur "preiswerte" Dreams, aber das war etwas unbefriedigend. Also so schnell und ohne Herausforderung durch den Dream zu kommen.


    Dies liegt an unseren Deckkombinationen, dem etwas "überlegene" Reaper und dem Lucid Mode (den wir teilweise nur nutzen, um wieder Ether im Pool zu haben).


    Auf die Arena hatten wir uns eigentlich gefreut, war jedoch ein ziemlicher "Let Down" sowohl vom Erleben als auch der Mechanik die mich das System nochmal kritischer beäugen lässt.


    Arena

    Arena Reward dagegen hat uns etwas stutzig gemacht...

    Arena Fazit

    Problematik der Influence Decks

    Wir sind auch auf eine neue Option gestoßen die etwas Mind-Exploding war, erlaubt sie doch wieder neue/andere sowie "einzigartige" Kombinationen...

    Unser größer Kritikpunkt aktuell wäre etwas, was wir als Etherfarmen "geNicknamed" haben...

    Generell kommt uns Reaper deutlich stärker vor als Specialist und Freespirit (Details dazu im obigen Spoiler), dies mag teilweise an der Art und weise liegen wie ich die Reaper spiele und welche Influence Karten ich nutze (und mehr habe) als auch der Verzicht auf Progress Cards (außer eine) was das ganze nochmal beschleunigt, allerdings hatten wir jetzt auch mehrfach den Unterschied bzw. die Differenz gesehen im Potenzial was Specialist oder Freespirit im Vergleich zur Reaper alles nicht können.


    Ein Reaper Kartenspoiler um dies zu verdeutlichen....

    Shoppen ist mittlerweile auch nicht mehr so Exciting wie früher....

    Items

    Entitäten

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Vielen Dank Belshannar für dein Feedback.


    Kannst du auch eine Aussage machen wie sehr die von dir genannten 'flaws' eine Gruppe beeinträchtigt die nicht soviel Zeit investieren möchte/kann?


    Im ersten überfliegen klingt es nicht so übermäßig gut aber speziell die repetiven Mechaniken fallen doch erst ab einer relativ hohen Spielzeit ins Gewicht - stimmt das so?

  • Bei all der Kritik von Belshannar und auch die die von Becki kommen wird: es ist halt wieder die typische Powergamer Kritik. Genau die selbe Diskussion wie bei Videospielen. Nein, nicht jedes Spiel muss dark souls schwer sein. Oder optimierungsgetrieben wie frost punk. Nicht jeder sucht halt den optimalen weg/build.


    Ein Spiel muss nicht perfekt gebalanced sein weil man die ultimative Herausforderung sucht.


    Manchmal kann man auch einfach thematischen Spaß haben.

  • Endlich kein Spielen im Stehen mehr notwendig.

    Da ich das Spiel nicht habe und auf BGG Horror-Geschichten zum Board bzw. dessen Ausrichtung gelesen habe - was hast du gemacht? Das Spielbrett auseinander geschnitten (nicht lachen, hier haben das einige gemacht!)?

  • Das Video hat mich jetzt noch nicht wirklich davon überzeugt einen Late Pledge zu machen. Ganz schön fiddly für das was hinten bei rauskommt.

    Ohne es bisher gesehen zu haben, bleibe ich bei meiner Prognose und behaupte hier schlicht mal: Beckikaze neues Video zum Thema #Etherfields wird dich auch nicht vom Latepledge überzeugen wollen. Aber wie gesagt, reine Vermutung, ich habe es aktuell selbst noch nicht angeschaut, dies also nur zum Stichwort "Ich habe es ja immer gesagt."

  • Das Video hat mich jetzt noch nicht wirklich davon überzeugt einen Late Pledge zu machen. Ganz schön fiddly für das was hinten bei rauskommt.

    Ohne es bisher gesehen zu haben, bleibe ich bei meiner Prognose und behaupte hier schlicht mal: Beckikaze neues Video zum Thema #Etherfields wird dich auch nicht vom Latepledge überzeugen wollen. Aber wie gesagt, reine Vermutung, ich habe es aktuell selbst noch nicht angeschaut, dies also nur zum Stichwort "Ich habe es ja immer gesagt."


    Beckis Video gesehen. Das war wieder mal 1A. Da mein gelinktes Video einen Traum Encounter zeigt und mich überhaupt nicht überzeugt hat, ist das Spiel dann wohl wirklich nichts für mich.

  • Beckis Video gesehen. Das war wieder mal 1A. Da mein gelinktes Video einen Traum Encounter zeigt und mich überhaupt nicht überzeugt hat, ist das Spiel dann wohl wirklich nichts für mich.

    Ja, habe Beckis Video mittlerweile auch gesehen und weder Spiel noch Beckikaze s Reaktion haben mich überrascht. Es ist eben wie ich es bereits weit vor Auslieferung gesagt habe, das Spiel wird ähnlich wie #TaintedGrail polarisieren und es wird nicht jeden überzeugen. Gut, tun wahrscheinlich die wenigsten Spiele bei allen Spielern, aber wenn man NoStop-Action mit ständig hohem Adrenalinpegel sucht, ist man bei #Etherfields genauso falsch wie bei #TaintedGrail, beide Spiel wollen Geschichten erzählen, nehmen sich dafür sehr viel Zeit und haben (was ich durchaus berechtigt als kritisch sehe) Cooldown-Phasen, in denen man mehr oder wenig "grindet". Wie Becki im Video aber selbst sagt, kann mit gewissen Abstrichen, einen Teil dieser Phasen überspringen. Und wer mit Hausregeln weniger auf Kriegsfuß steht wie Becki, spielt halt einen Traum nach dem anderen und macht nur die Ereignisse oder lässt selbst die weg. Man weiß doch selbst am Besten, was einem an Brettspielen gefällt und auf was man verzichten kann. Wenn einem partout das Zwischenspiel nicht passt, dann ist dies gerade bei #Etherfields mit seiner phasenweisen Gestaltung ein leichtes dies abzukürzen bzw. wegzulassen. Wenn dir natürlich auch die Kernereignisse mit den eigentlichen Träumen nicht zusagt, solltest du tatsächlich die Finger von #Etherfields lassen.

  • Zu dem Post von Yakosh-Dej:

    Wobei das Video von Beckikaze dieses Mal bei weitem "zahmer" ist. Die Kritik zum Grinden kann ich nachvollziehen. 7 Stunden Spielzeit sind zwar immer noch wenig, aber da kann man imo schon ein Zwischenfazit begründen und es wurde dieses Mal auf irgendwelche pseudowisssenschaftlichten Analysen verzichtet, sondern einfach der eigene Eindruck geschildert. Wer Becki und seine Vorlieben kennt, kann nach dem Video Etherfields ganz gut für sich einschätzen.

    Somit dieses Mal leider keinen Treffer bei deinem Bingo durch mich. Sorry Becki....;)

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Bei all der Kritik von Belshannar und auch die die von Becki kommen wird: es ist halt wieder die typische Powergamer Kritik. Genau die selbe Diskussion wie bei Videospielen. Nein, nicht jedes Spiel muss dark souls schwer sein. Oder optimierungsgetrieben wie frost punk. Nicht jeder sucht halt den optimalen weg/build.


    Ein Spiel muss nicht perfekt gebalanced sein weil man die ultimative Herausforderung sucht.


    Manchmal kann man auch einfach thematischen Spaß haben.

    Dem kann ich voll zustimmen, dass zeigt sich besonders deutlich an der völlig unterschiedlichen Art und Weise wie Belshannar und ich unserer beider gemeinsames Lieblingsspiel (Ja, richtig es ist #KingdomDeathMonster) spielen, erleben und sehen. Sowohl Spielweise als auch das Herangehen ist obwohl es das selbe Spiel ist, mit größtenteils den gleichen Erweiterungen und somit der identischen Ausgangslage, völlig unterschiedlich: Belshannar will die Kampagnen gewinnen, die Mechanik ausreizen, selbst auferlegte Einschränkungen überwinden und die Synergien in Kern und Vielzahl erkunden. Ich will einfach nur das Thema / die Geschichte genießen, ob ich eine Kampagne schlussendlich gewinne ist mir zwar auch nicht völlig egal, aber dies ist weder Pflicht noch oberstes Ziel. Der Weg durch die Kampagne ist mir viel wichtiger, und quasi bereits mein Ziel. Immersion über Effizienz und Story über Mechanik. Es hat ja klare Ursachen, warum ich wesentlich weniger K.D:M-Kampagnen auf der Uhr habe, im Gegensatz zu Belshannar. Ich rase nicht durch die LaternYears, sondern schlendere gemütlich hindurch. Es spricht in gewisser Weise natürlich auch für KD:M, dass so unterschiedliche Spieler / Spielweisen überhaupt innerhalb eines Spiels parallel möglich sind, und beide für jeder für sich schlussendlich ein befriedigendes Spielgefühl hat.

  • Zu dem Post von Yakosh-Dej:

    Wobei das Video von Beckikaze dieses Mal bei weitem "zahmer" ist. Die Kritik zum Grinden kann ich nachvollziehen. 7 Stunden Spielzeit sind zwar immer noch wenig, aber da kann man imo schon ein Zwischenfazit begründen und es wurde dieses Mal auf irgendwelche pseudowisssenschaftlichten Analysen verzichtet, sondern einfach der eigene Eindruck geschildert. Wer Becki und seine Vorlieben kennt, kann nach dem Video Etherfields ganz gut für sich einschätzen.

    Somit dieses Mal leider keinen Treffer bei deinem Bingo durch mich. Sorry Becki....;)

    Jo, die Kritik kann ich bei becki auch echt nachvollziehen. Der unteren Teil sieht echt öde aus.

    Hätte man ja vlt als geiles labyrinth machen können, wo man nicht unbedingt sieht wo es lang geht. Und man die Träume suchen muss oder so.


    Ich hoffe die addons machen da noch irgendwas. Vlt auch nen engeren timer.

    Einmal editiert, zuletzt von gandrasch ()

  • Vielen Dank Belshannar für dein Feedback.


    Kannst du auch eine Aussage machen wie sehr die von dir genannten 'flaws' eine Gruppe beeinträchtigt die nicht soviel Zeit investieren möchte/kann?


    Im ersten überfliegen klingt es nicht so übermäßig gut aber speziell die repetiven Mechaniken fallen doch erst ab einer relativ hohen Spielzeit ins Gewicht - stimmt das so?

    Bitte und gerne.


    Dies kann ich nur bedingt einschätzen (kein Gruppelspiel absolviert, wird auch nicht passieren), regulär sehe ich in EF kein Gruppenspiel, eher Solo oder Duett (sowohl was Spielzeit, Tempo, Erzählsturktur, Ablauf, Kooperation als auch die Mechaniken betrifft).


    Allerdings würde ich eher zustimmen, ja viele mechanische Schwächen werden erst mit mehr Spielzeit prägnanter, jedoch ist die Kampagne lange, 40-50 oder mehr Spielstunden. Wir haben ca. die Hälfte aller Dreams im Core gespielt und sind bei 33 Spielstunden. Ein paar andere mechanische Schwächen kommen auch erst an die Oberfläche wenn man sich intensiver mit diesen beschäftigt, andere fallen schnell auf und wieder andere eher durch zufällige Konstellationen.


    Die aktuelle positive Welle der ersten Meldungen beruht meiner Wahrnehmung nach primär auf dem Production Value und noch nicht wirklich auf detaillierten Spielberichten.


    Und vom Production Value ist AR (obwohl noch nicht lange am Markt) anderen Spieldesignern (wie zB Petersen Games) um Welten voraus. Also kann ich viele verstehen, die erstmal total geflasht sind, wieviel sie für ihr Geld bekommen.


    Und Alex von BoardGameCo (er betreibt ja auch einen Online-Spielehandel) betrachtet Spiele primär aus der Brille, ob die Spiele ihren Wert halten (falls sie einem nicht gefallen und man verkaufen muss). Und das tun sie bei AR regelmäßig.

    Wahre Worte. Das Production Value ist amazing, die Core Box massiv wie umfangreich vom Inhalt. Es sieht klasse aus und bietet, einiges. Selten gab es soviel zu nutzen, entdecken, lesen, spielen, finden, rätseln, erfreuen und betrachten in einer Box. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist fantastisch. Ein optisches Kunstwerk ist EF definitiv. Eyecandy in Boardgame Form.


    Keine Zustimmung. Ich dachte, du kennst mich besser. Das Thema hatten wir auch schon 2-3x sowohl im KDM Thread als auch in der PN.


    Ich schätze an KDM alle Faktoren, Vektoren, Teilbereichen, deren Übergängen und Zusammenspiel. Die Synergie. Die Kombination. Die Fusion. Ich ehre und verehre die Erzählstruktur von KDM, die Anspielungen, das Zusammenspiel der Mechaniken, die Gedanken und Assoziationen zum Worldbuild, das Thema und deren Umsetzung. Die Hommage und Reminiszenz.


    Die tief verborgenen Ansätze aus den tiefsten kreativ Bereichen die AP(G) bietet. Ja, mein Fokus ist mehr auf dem konkurrieren gegen die Odds die KDM bietet und dem Ausreizen der Mechaniken, jedoch schätze ich weiterhin auch alles andere und KDM würde mich ohne das bei weitem nicht so faszinieren, wenn ich es nur auf die technischen Aspekte herunterbrechen würde. Ich schätze das Gesamtwerk. Ich "rase" auch nicht "durch" bzw. eher ich habe KDM so oft gespielt, dass ich vieles bereits (umfassend) kenne und den Ablauf für mich perfektioniert habe (soweit möglich).


    Für kein anderes Hobbyspiel habe ich mir (auch nicht im Ansatz) soviel Zeit genommen (und es wird mit Wave 3 nur exponentiell mehr).

    KDM beschäftigt mich nicht nur während des Spiels, auch danach und davor kreisen meine Gedanken regelmäßig um KD und KDM.

    In der Tat unterstützt KDM viele verschiedene Spielstile, was auch stark nach persönlichen Vorlieben geprägt ist und ob im Solo, Duett oder in der Gruppe gespielt wird. Alle Varianten davon habe ich multiple male durch und alle davon begeistern mich. Präferieren, tue ich in der Tat das Solo Spiel, was jedoch vor allem an Zeitmanagement, als auch dem Erfahrungsschatz-/vorsprung liegt.

    Guts to the apostles

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  • Bei all der Kritik von Belshannar und auch die die von Becki kommen wird: es ist halt wieder die typische Powergamer Kritik. Genau die selbe Diskussion wie bei Videospielen. Nein, nicht jedes Spiel muss dark souls schwer sein. Oder optimierungsgetrieben wie frost punk. Nicht jeder sucht halt den optimalen weg/build.


    Ein Spiel muss nicht perfekt gebalanced sein weil man die ultimative Herausforderung sucht.


    Manchmal kann man auch einfach thematischen Spaß haben.

    Traurig und Schade empfinde ich deine indifferente, stigmatisierende und denunzierende Einordnung (und deren Zuspruch) meiner Kritik. Ignorant wird generalisiert und simplifiziert. All das positive aus meinem Ersteindruck und Zwischenfazit komplett aus dem Erfassungsspektrum gelassen, sogar abgesprochen.


    Powergaming ist überwiegend ein kompetitiv geprägter Begriff, der Vergleich ist unvollständig und unangebracht für ein kooperatives Spiel welches durch den KS Pitch, Demogames, Lets Plays ect doch ganz klar aufzeigt, was es ist.


    Ich spreche doch nirgends EF ab thematisch und immersiv zu sein, betone diese stärke doch selber im Zwischenfazit, an dieser prägnanten Komponente erfreuen wir uns auch äußerst.


    (Auszug) Vorläufiges Fazit

    Etherfields, ein Dreamcrawler wie AR es nennt, ist ein bunter, fantasievoller Cocktail aus kreativer, immersiver, origineller und universeller Freiheit, garniert mit zahlreichen kompositorischen Optionen und Alternativen der einzelnen Bestandteile. Dies wilde Potpourri wird nicht jeden schmecken und bietet wenig Fokus, lädt jedoch zum Träumen ein.


    Definitiv nicht. Nirgends habe ich gefordert oder gewünscht, das EF ein beinhartes Soulslike ist, Nichtmal angedeutet. Damit hat auch EF auch nirgends geworben. Den Anspruch habe ich NULL.


    Ein Spiel diesen Umfang mit so vielen technisch-mechanischen Aspekten kann nicht "gebalanct" sein, hingegen könnte es durchauss besser/adäquater gebalanct sein, vieles mussten oder haben wir nicht optimiert, zum einen nicht notwendig und zum anderen springen immer wieder stärkere Aspekte ins Auge und können nicht übersehen werden.


    Allerdings wird die thematische Stärke durch die mechanischen Faktoren, welche ich (unvollständig) aufzählte, reduziert in ihrer Wirkung. Diesen Faktor komplett weglassen halte ich für Fatal wie auch eingeschränkt im Blickwinkel, berücksichtigt zuwenige Aspekte und Elemente. Spiele definieren sich auch (stark) über Mechanik sowie dem Wechselspiel ihrer technischen Faktoren, dies hätte durchaus, um einiges eleganter umgesetzt werden können.

    Guts to the apostles

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    Einmal editiert, zuletzt von Belshannar () aus folgendem Grund: Typo.

  • Ja, sieht ziemlich langweilig aus und grinden ist so gar nicht meins - war es auch bei Videospielen noch nie.


    Dummerweise reizt mich der andere Teil total. Wenn die Thematiken die Beckikaze im Video anreißt zutreffen, wäre das genau mein Ding. Auch das Artwork ist fantastisch und die Story scheint ja auch zu stimmen. Die Frage ist, will ich ein Spiel das nur zu 50% toll ist... Auf der anderen Seite, wenn sich diese 50% mehr oder weniger unkompliziert überspringen lassen gibt es zumindest mal ansatzweise eine Chance das Ding auch durchzuspielen :lachwein:

    Brettspiel-Keksperte

  • Keine Zustimmung. Ich dachte, du kennst mich besser. Das Thema hatten wir auch schon 2-3x sowohl im KDM Thread als auch in der PN.


    Ich schätze an KDM alle Faktoren, Vektoren, Teilbereichen, deren Übergängen und Zusammenspiel. Die Synergie. Die Kombination. Die Fusion. Ich ehre und verehre die Erzählstruktur von KDM, die Anspielungen, das Zusammenspiel der Mechaniken, die Gedanken und Assoziationen zum Worldbuild, das Thema und deren Umsetzung. Die Hommage und Reminiszenz.

    Sorry, wollte dich in deiner Spielweise / Sichtweise nicht limitieren, sondern war schlicht der Versuch, die sehr unterschiedlichen Herangehensweisen zum gleichen Spiel aufzuzeigen und zu erklären, warum dem einen bestimmte Aspekte eines Spiels wichtiger sind, als andere ... z.B. ist mir Optimierung und Durchschauen der Synergien / Kombinationen bei KD:M in Gear / Mechanik schlicht nicht so wichtig. (Im Gegensatz zu #Magic z.B. das aber auch ein ganz anderes Spielgefühl bei mir auslöst / transportiert.) Ich denke, dass hat in deiner Wahrnehmung sicherlich ganz anderen Stellenwert ... In gewisser Weise zerstört zuviel Wissen bei mir sogar einen Teil der Faszination / Immersion. Schwer zu beschreiben ... :pardon:


    PS. Vielleicht hilft ein Vergleich, um meine Sichtweise zu verdeutlichen: Bei mir ist es mit Brettspielen (und speziell bei KD:M) ähnlich wie mit guten Zaubertricks, kenne ich alle Geheimnisse dahinter, verliert es für mich die Faszination, weil kein Spielraum mehr bleibt, für das was unter Umständen noch kommen könnte. Habe ich jede Karte gesehen, habe jeden Zusammenhang ausgetestet, reizt mich nichts mehr ...

  • Auf der anderen Seite, wenn sich diese 50% mehr oder weniger unkompliziert überspringen lassen gibt es zumindest mal ansatzweise eine Chance das Ding auch durchzuspielen :lachwein:

    Wie oben gesagt, wenn dich Hausregeln bzw. das Überspringen von ungeliebten Aspekten nicht stört, was hält dich ab? Es ist dann ja dein Spiel und jeder sollte es schlussendlich so nutzen, wie es ihm / ihr bzw. der Gruppe ganz persönlich den meisten Spaß macht. Jemand der dort aktiv bzw. kreativ ist, macht doch nichts falsch ... im Gegenteil.

  • Die Frage ist, ob man das problemlos überspringen kann und ob es nicht da Balance zerhagelt, die ja laut Belshannar ohnehin schon der Hit zu sein scheint.

    Das ganze Dream World Travel Modul ist ja nichts weiter als eine Risk-/Reward-Schleife, die dich schwächen soll und du ausloten musst, ob es sich mit diesen Zuständen lohnt, den nächsten Traum zu spielen. Daher alle negativen Penalties mitzunehmen scheint mir etwas krass.


    Zugleich KÖNNTE das Spiel über die Dream World Travel Mechanik weitere Aspekte freischalten, was ein Überspringen zusätzlich erschweren könnte. Kurzum, wie schon im Video gesagt: Beide Module sind aktive Spaßbremsen und hinderlich für das Spielerlebnis. Hier wird auch nichts erkämpft. Das Spiel zwingt dich mit diesen Modulen etwas zu ertragen. Wer auch immer dafür grünes Licht gegeben hat, dass das Spaß machen soll, soll mal vorbei kommen.

    Etherfields hätte als einziges Traumspiel so viel besser sein können.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Hier wird auch nichts erkämpft. Das Spiel zwingt dich mit diesen Modulen etwas zu ertragen. Wer auch immer dafür grünes Licht gegeben hat, dass das Spaß machen soll, soll mal vorbei kommen

    Ich denke hier könnte schon ein Kickstarter-Problem vorliegen. 50+ Stunden Spielzeit klingen toll, sind aber halt auch schwierig zu füllen. Vor allem, wenn es um so abgefahrene Ideen wie bei Etherfields geht. Manchmal wären halt 25h-Spielzeit besser, da konzentrierter. Aber ich werde mir das ansehen, wenn die deutsche Version ankommt. Ich denke mir macht das weniger aus.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Hier wird auch nichts erkämpft. Das Spiel zwingt dich mit diesen Modulen etwas zu ertragen. Wer auch immer dafür grünes Licht gegeben hat, dass das Spaß machen soll, soll mal vorbei kommen

    Ich denke hier könnte schon ein Kickstarter-Problem vorliegen. 50+ Stunden Spielzeit klingen toll, sind aber halt auch schwierig zu füllen. Vor allem, wenn es um so abgefahrene Ideen wie bei Etherfields geht. Manchmal wären halt 25h-Spielzeit besser, da konzentrierter. Aber ich werde mir das ansehen, wenn die deutsche Version ankommt. Ich denke mir macht das weniger aus.

    Das denke ich auch, hier ist es der Erwartungshaltung der Backer geschuldet, dass quasi jedes große Spiel mindestens 50+ Std. Spielzeit mitbringen muss, obwohl nur ein Bruchteil überhaupt 50 Stunden in solche in Spiel stecken wird / kann, ganz unabhängig davon, wie gut das Spiel über die gesamte Spielzeit trägt. Ich wage mal zu behaupten, dass die allermeisten Kampagnen-Spiele generell nicht voll ausgespielt werden, da den Spielern schlicht die Zeit fehlt alles zu spielen. Demnach gibt es für die meisten sowieso nur zwei Lösungswege: Entweder Spiele kürzer spielen, also nicht voll, oder weniger Spiele kaufen / konsumieren und dafür eben intensiver. Sinnvoll wäre wahrscheinlich letzteres, gemacht wird gefühlt eher ersteres ...

  • Ein Grund, warum ich aus Etherfields wieder raus bin. Ich habe keine Zeit so viele Kampagnen(Spiele) zu spielen. Ich habe Tainted Grail. Das werde ich einmal durchspielen, vielleicht noch ein zweites Mal anfangen, aber dann wird es verkauft. Zum Glück gibt es von Awaken Realms auch Spiele wie Nemesis und ich hoffe sie bleiben bei dieser Mischung an Spielen.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Letztendlich kommt es darauf an, was jeder für sich tatsächlich als Spielzeit definiert bzw. dazu zählt.

    Wenn ich mal zwei aktuellere Titel wie das Tainted Grail und das Altar Quest vergleiche, die nicht gegensätzlicher sein könnten.

    Beim Tainted Grail habe ich die meiste Zeit nicht das Gefühl ein Spiel selbst zu spielen sondern eine Geschichte zu lesen, die ohne Zweifel sehr gut geschrieben ist und einen voll in sich hineinziehen kann, wenn man sich darauf einlässt. Das heißt die meiste Zeit bei TG ist für mich keine echte Spielzeit. Beim Altar Quest hingegen ist die gesamte Spielzeit gefüllt mit taktischen Überlegungen, Optionen ausloten, Entscheidungen treffen. Das ist für mich persönlich echte Spielzeit in meiner Definition davon.


    Ich bin gespannt, wie sich das Etherfields in der Hinsicht für mich anfühlt. Aber bis die dt. Fassung kommt, dauert es ja noch länger.

  • Durch das Karten-Managment bei EF fühlt sich das mehr nach Spielen an. Aber ich bin da voll bei euch und richte auch nochmal , wie häufiger in den Videos, den Appell an die Designer.


    Macht es kurz, macht es knackig, macht es fokussiert. Wir geben da alle gerne Geld aus. Aber bitte keine Spielzeitstreck-Mechanik ohne Bedeutung. Am Ende schadet das sogar, wie hier bei EF.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Übrigens: Der Dungeon Dive liebt die Slumber-Mechanik. Hätte ich nie für möglich gehalten. ;)

    Na, dann verlink doch mal die Lobgesänge (1, 2, 3) auf #Etherfields, welches er wirklich jedem empfiehlt, der "große, interesante Welten mag" ... 8o