Imperium: Classics, Legends & Horizons

  • Die Stufe-1 Völker, allen Voran Rom, Makedonien und Persien sind langweilig. Besonders da sie sich alle 3 massiv ähneln. Richtig. Aber das macht ja nicht das ganze Spiel langweilig. Man muss diese nur eben als Tutorial Fraktionen verstehen.

  • Und da wären wir dann beim Vorschlag Römer gegen Perser... ;)

    Sie wurden ja nur für das 1. Spiel empfohlen. Ihre Karten sind relativ simpel und die zu verfolgende Strategie ist bei Ihnen stark vergleichbar. Die schwereren Völker bringen einen anderen Ansatz in das Spiel.


    Ich finde aber auch die simpleren Völker spaßig. Die Mechaniken vom Spiel als solches gefallen mir nämlich sehr gut.

  • Die Stufe-1 Völker, allen Voran Rom, Makedonien und Persien sind langweilig. Besonders da sie sich alle 3 massiv ähneln. Richtig. Aber das macht ja nicht das ganze Spiel langweilig. Man muss diese nur eben als Tutorial Fraktionen verstehen.

    Und genau darum ging es in der Diskussion. Nichts anderes wurde behauptet. Römer vs Persien eignet sich zum Einstieg, ob damit (gegeneinander) Spielspaß aufkommt, steht dann auf einem anderen Blatt.

  • brettundpad

    Ich denke es macht bei diesem Spiel wahrlich nicht allzu viel aus ob man gegen einen Bot oder gegen einen menschlichen Gegner spielt (so lange dasselbe Volk gespielt wird). Da wie bereits mehrfach erwähnt die Strategie des Volks ziemlich geradlinig ist, dürfte es keinen grossen Unterschied machen. Es sei denn der menschliche Spielpartner versteht es komplett falsch, das Volk zu spielen. Bspw. anstelle auf VPs zu gehen, weil die bspw. Extrapunkte geben und dafür lieber auf Ruhmeskarten abzuzielen. Möglich ist alles, das ist das Schöne dran. Aber erfolgsversprechend... sicherlich geringer. ;)

  • Aus meiner Sicht ist das durchaus ein Unterschied. Wenn ich alleine gegen einen Bot/Highscore spiele, dann ist das etwas anderes, als wenn ich gegen meine Frau spiele. Zumindest für mich! Wie ich gewinne, wie sehr ich fühle mit der Fraktion etwas erreicht zu haben, ist für mich alleine am Tisch anders. Weiterer Faktor: Interaktion. Gegen einen Bot, alleine im Solo-Modus, muss ein Spiel für mich andere "Interaktion" bietet, allein im Vergleich zu anderen Spielen. Wo ich alleine Spaß am Optimieren habe, möchte ich zu zweit vielleicht mehr Verzahnung zwischen den Spieler:innen. Wenn ich also alleine versuche die Römer zu optimieren, ist es etwas anderes, wenn meine Frau daneben sitzt und sie das bei den Persern macht und wir uns am Ende fragen, war es das jetzt?! Daher glaube ich, das Imperium Klassik sicher durchaus seine Stärken im Solomodus hat und da auch im Vergleich zu anderen Spielen, zu zweit das aber anders aussieht.

  • Du magst es nicht, haben wir verstanden ;)

    Ich finde die Diskussion und die Sichtweisen sehr interessant, hilft mir sehr eine Kaufentscheidung zu treffen.
    Warum immer nur positiv über ein Hype Spiel schreibenwenn einem etwas an einem Spiel stört?

    Danke brettundpad für deine Sichtweisen haben mir geholfen einen Fehlkauf zu vermeiden.

  • Auf jeden Fall sind auch Kritik und Tadel am Spiel angebracht aber mich würde zunächst mal interessieren ob du brettundpad die Partie mit deiner Frau zu Ende gespielt hast und ob sich dein Eindruck bestätigt hat. Vielleicht rafft ihr euch auch zu einer zweiten Partie auf und nutzt mal völlig andere Völker.

    Das das Spiel einfach nur unthematisch ist ist auch mein größter Kritikpunkt. Als Deckbuilder hingegen hat das unheimlich Reiz weil die Grundmechanik halt massiv modifiziert wird je nach Volk.

    In unserer ersten 2er Partie haben wir Karthager gegen Skythen gespielt...

  • Gestern erste Solorunde Römer vs Perser:

    Viele haben dazu schon ihren Beitrag abgesetzt...um es reibungslos zu spielen braucht es eine Lernkurve!!! Anleitung und Stichwortheft sind sehr gut aber man muss immer blättern welche Karte wo abgelegt, hin-und untergeschoben wird, das ist die größte Hürde. Was letztendlich zielführend und punkteträchtig ist muss man sich auch erarbeiten.

    Tolle Graphik dennoch wirkt das Spiel technisch... spannungsarm. Bleibt dennoch in der Sammlung.

    Unter uns, "Aeons End" läuft flotter, flüssiger und bindet besser das Thema... ;)

  • Ich glaube, dass Aeons End und Imperium nur das Attribut Deckbuilder gemeinsam haben. Der Vergleich hinkt daher ziemlich. Imperium hat einen ausgeklügelten Deckbuilding-Perioden-Mechanismus, keine Bosse und eine nicht zu vernachlässigende Engine-Building Komponente.

    Ja AE spielt sich fluffiger, ist aber ein gänzlich anderes Spiel.

  • Aeons End und Imperium ist ein interessanter Vergleich.


    Ich habe Aenos End nach 2 mal solo Spielen wieder verkauft, es hatte für mich überhaupt keinen Reiz und Thema war nicht präsent. Bei Imperium habe ich schon 6 solo Partiern hinter mir und will weiter spielen. Ab der dritten Partie musste ich nicht mehr inn den Regeln blättern und es lief schnell. Die Punkte Berechnung läuft mit dem online tool auch sehr einfach. Auf höheren Schwierigkeitsstufen werden die Partien interessanter.

  • Aeons End und Imperium ist ein interessanter Vergleich.


    Ich habe Aenos End nach 2 mal solo Spielen wieder verkauft, es hatte für mich überhaupt keinen Reiz und Thema war nicht präsent. Bei Imperium habe ich schon 6 solo Partiern hinter mir und will weiter spielen. Ab der dritten Partie musste ich nicht mehr inn den Regeln blättern und es lief schnell. Die Punkte Berechnung läuft mit dem online tool auch sehr einfach. Auf höheren Schwierigkeitsstufen werden die Partien interessanter.

    Aeon's End ist mMn halt auch absolut kein Solo-Spiel.

    Zu zweit ist es aber der absolute Hammer.

  • Aeon's End ist mMn halt auch absolut kein Solo-Spiel.

    Zu zweit ist es aber der absolute Hammer.

    Das sehe ich zumindest für mich ganz anders (allerdings nur zweihändig), aber wir sind hier im falschen Thread.

  • Versandankündigung für die fehlerhafte Solokarte bekommen...

    Sorry habe nicht mitbekommen was fehlerhaft ist. Betrifft das alle?

    Von den extra Solokarten ist die der Kelten Skythen verkehrt. Auf beiden Seiten ist die Barbarenversion aufgedruckt nicht die Imperiumversion. Das wird behoben, also es gibt eine neue Solokarte.

  • Habe auch eine Versandnachricht erhalten, allerdings mal wieder an die falsche Adresse. Passiert mir bei der SO bei jeder 5. Bestellung. Da lassen die die Hälfte meiner Hausnummer weg. Statt 196/3 steht dann nur noch 3 da. Geht das Paket jedesmal zurück und wird dann korrigiert.


    Irgendwie klappt das nicht mit einer dauerhaften Lösung. Dabei wohne ich hier schon 7 Jahre.

  • Fruchtfliege Ja und eine zweite Partie. Meine Frau will es nie wieder spielen. Zu lange, zu seelenlos, zu viel Downtime bei Kettenzügen oder Powersymbiosen. Ich find es schon nett. Das eigene Volk auszubauen und durchs Deck rotieren ist witzig und der Twist mit Barbaren/Imperium ist frisch. Reicht für mich am Ende wohl aber nicht. Auf- und Abbau und Spielzeit für zwei Personen ist für mich bei dem Spiel definitiv zu lang. Ich verstehe, warum man damit Solo Spaß haben kann, da spiele ich aber lieber Marvel Champions. Die Kniffe der Völker und wie man sein Deck baut ist sicher ne gute Motivation um sich durchs Spiel zu wühlen. Aber ganz ehrlich, in der Zeit die das Teil dann doch verschlingt, kann ich ganz andere Spiele spielen, die dann thematisch mehr Kopfkino, Spielspaß und Anspruch an die Mechanik setzen. Vor allem, gerade auch gegeneinander ist es sicher geil, wenn da viele Völker mit ihren eigenen Mechaniken aufeinanderprallen. Aber ganz ehrlich, bei 4 Personen explodiert doch die Spiel/Downtime ins Unerträgliche. Letzter Punkt: Ich z.b. hätte jetzt selbst keine Lust mehr Perser oder Römer zu spielen. Für mich eher ein Armutszeugnis bei einem Spiel, wo 8 Völker drin sind.


    Edit:


    Eben BGG gecheckt, fast alle 10 Bewertungen die ich anfänglich gecheckt habe, sind Bewertungen. Dazu sinkt die nicht Empfehlung bei drei bis hin zu vier Personen dramatisch.

  • Fruchtfliege Ja und eine zweite Partie. Meine Frau will es nie wieder spielen. Zu lange, zu seelenlos, zu viel Downtime bei Kettenzügen oder Powersymbiosen. Ich find es schon nett. Das eigene Volk auszubauen und durchs Deck rotieren ist witzig und der Twist mit Barbaren/Imperium ist frisch. Reicht für mich am Ende wohl aber nicht. Auf- und Abbau und Spielzeit für zwei Personen ist für mich bei dem Spiel definitiv zu lang. Ich verstehe, warum man damit Solo Spaß haben kann, da spiele ich aber lieber Marvel Champions. Die Kniffe der Völker und wie man sein Deck baut ist sicher ne gute Motivation um sich durchs Spiel zu wühlen. Aber ganz ehrlich, in der Zeit die das Teil dann doch verschlingt, kann ich ganz andere Spiele spielen, die dann thematisch mehr Kopfkino, Spielspaß und Anspruch an die Mechanik setzen. Vor allem, gerade auch gegeneinander ist es sicher geil, wenn da viele Völker mit ihren eigenen Mechaniken aufeinanderprallen. Aber ganz ehrlich, bei 4 Personen explodiert doch die Spiel/Downtime ins Unerträgliche. Letzter Punkt: Ich z.b. hätte jetzt selbst keine Lust mehr Perser oder Römer zu spielen. Für mich eher ein Armutszeugnis bei einem Spiel, wo 8 Völker drin sind.


    Edit:


    Eben BGG gecheckt, fast alle 10 Bewertungen die ich anfänglich gecheckt habe, sind Bewertungen. Dazu sinkt die nicht Empfehlung bei drei bis hin zu vier Personen dramatisch.

    Es ist halt kein "kleines Kartenspiel" - sondern ein halbwegs abendfüllendes Kartenspiel. Dafür finde ich den Aufbau verträglich lang - er dauert zumindest nicht länger als Great Western Trail. Und ich denke, wenn man es 2x gespielt hat, gehts sogar echt schnell. Jeder legt in ca. 30 Sekunden seine Decks hin und jemand macht noch die extra Decks fertig - 2 Minuten maximal.


    Wo ich Dir recht geben muss: Die Downtime ist unsinnig hoch. Keine Ahnung, ob man noch was hätte drehen können (z.B. nur 2 Aktionen im eigenen Zug dafür aber 1 Aktion in jedem gegnerischen Zug), aber ich fands auch zu lang.


    Warum hast Du auf Perser/ Römer keine Lust mehr?

  • Brettspiel Dude Ganz einfach, ich habe damit 2 Mal gewonnen. Einmal 79 und einmal 84 Punkte. Ich habe einmal auf Ruhm gespielt, damit eine Engine aufgebaut und einmal mehr noch auf Entwicklungskarten. Ich habe mit den Römern aus ihrem Deck eigentlich alles gesehen und vermisse da jetzt nichts. Ich finde das Deckbuilding innerhalb des Spiels mit den Möglichkeiten der Römer nicht sonderlich spannend noch komplex. Das gleiche gilt für die Perser.

  • Für mich ist es wie erwartet ein 1A Solospiel und wahrscheinlich würde ich es auch zu zweit gut finden.

    Die Aufbauzeit finde ich für ein Expertenspiel vollkommen ok.

    Wenn man erstmal den Ablauf des Bots verinnerlicht hat und nur noch die Übersicht der Völker benötigt, läuft auch dies rund.

    Ich habe jetzt 6 Völker aus Classic kennengelernt und bin begeistert.

  • Phu, gestern wieder Solospiel abgebrochen: Repitiv...feine Kartengestaltung aber alles mit Anweisungen " Bekomme dies", " Lege in Exil" (versteh den Sinn nicht), "Lege in Geschichte"...irgendwie immer das Gleiche...

  • Lege in Exil" (versteh den Sinn nicht),

    - der Bot kann sie nicht nehmen

    - es gibt Völker die mit dem Exil agieren

    - es beschleunigt das Spiel, weil du neue Karten nachlegen musst

    - wenn Unrest (hab es auf englisch) knapp wird, schick eine mit Unrest ins Exil, bei der du vom Hauptdeck nachziehen musst. Die Unrest kommt auf den Stapel und mit Glück ziehst du eine Region und hast damit ein Unrest gespart

    Tät mir spontan so einfallen als Erklärung fürs Exil.

  • Dank für Erklärung des Exils, aber wenn der Bot das macht bin ich innerlich am stöhnen... das Spiel erzeugt keine Spannung. Versuche nur Karten zu nehmen mit Rohstoff oder Personen. Das Deck wird immer dicker, immer die gleichen Aktionen... immer alles nur "ablegen"...Den Bot ein Gebiet zu entfernen ist auch spannunglos. Hab irgendwie kein Ziel außer Punktekarten in die eigene Historie zu packen. Die Aufstandskarten Jucken mich auch nicht, sind nur so da, vor allem kann ich diese mit Aktion erforschen vermeiden. Keine fetten Balleraktionen, oder Gegner oder kartenpassende Aktionen oder Deckausdünnungskarten, oder den Gegner hart schaden...bin sehr ernüchtert.

  • oder Deckausdünnungskarten,

    Das ganze Spiel ist eine einzige Deckausdünnung. Jede permanent ausliegende Karte, jede druntergeschobene Karte, jede wieder abgelegte Aufstandskarte, jede Karte in deiner Geschichte, das alles dünnt dein Deck aus.

    Es ist halt kein Magic The Gathering mit Megaangriffen auf deinen Gegner und vielleicht liegt es dir einfach nicht. 🤷🏻‍♂️

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • jede druntergeschobene Karte, j

    Leider werden diese Karten oft "abgelegt" in mein Abwurfstapel. Auch das "aufgeben" von Gebieten mit allen daruntergeschobenen Karten komme alle in mein Abeurfstapel. Diese nehme ich nach dem Mischen wieder...und wieder hab ich den ganzen Kram. Wo sind denn die Anweisungen zum ENTFERNEN der Karten? Hab ich da was falsch verstanden?

    Einmal editiert, zuletzt von GixGax ()

  • Wo sind denn die Anweisungen zum ENTFERNEN der Karten?

    Entfernen kannst du (bei den Völkern die ich kenne, so als klassischen Weg) nur über die Historie. Vom Unrest abgesehen.

    Das ist nicht das Spiel, das du erwartet hast. Ich könnt da sicher noch was zu schreiben, aber so wie du klingst, wird es das nicht retten.

    Das ist kein tempo- oder actionreicher Kettenzug-Deckbuilder.

  • jede druntergeschobene Karte, j

    Leider werden diese Karten oft "abgelegt" in mein Abwurfstapel. Auch das "aufgeben" von Gebieten mit allen daruntergeschobenen Karten komme alle in mein Abeurfstapel. Diese nehme ich nach dem Mischen wieder...und wieder hab ich den ganzen Kram. Wo sind denn die Anweisungen zum ENTFERNEN der Karten? Hab ich da was falsch verstanden?

    Dann legst du sie halt beim nächsten Mal wieder drunter. Oder eben in deine Geschichte, dann sind sie weg. Manchmal kannst du sie auch Mitspielern geben. Und Aufstandkarten legst du ja wieder zurück in den Markt.


    Das Spiel simuliert den Fortschritt deiner Zivilisation. Wenn du viele Gebiete hast, hast du wenig Karten und entwickelst dich schnell. Durch den Verlust von Gebieten entwickelst du dich wieder langsamer.


    Es ist halt kein flottes Actionspiel, sondern ein abendfüllender Civ-Builder.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Wo sind denn die Anweisungen zum ENTFERNEN der Karten?

    Nicht jedes Volk verfügt über entsprechende Karten, k.A. wie es im deutschen heißt: Exile ist es in englisch. Spiel es doch mal mit einem menschlichen gegenüber, statt eines ausrechenbaren Bots…

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Huutini Ich gebe dir mit deinen Erklärungen eigentlich recht, aber es ist aus meiner Sicht am Ende kein Civ-Spiel. Es ist ein Deckbuilder-Wettrennen. Ein abendfüllendes Civ-Spiel ist Clash of Cultures oder Through the Ages, aber sicher nicht Imperium Klassik. Es ist jetzt nicht so große Mechanik, Karten unter ander zu legen, Karten geschickt nachzuziehen, schlechte ins Exil zu schicken und diese Engine temporär zu wiederholen. Es simuliert für mich kein Aufstieg eines Volkes, sondern es ist eine Karten-Jonglieren, um schnell sein Deck gleichzeitig auszudünnen und richtig zu erweitern. Ich verstehe durchaus, dass man damit Spaß haben kann, aber für mich ist der Ausdruck Civ-Kartenspiel eine falsche Fährte, die Leute wie mich zum Kauf animiert und dann einen Fehlkauf im Schrank hat. Schlecht ist das Spiel nicht, aber es ist was ganz anderes als man sich das vielleicht vorstellt.