Beiträge von Felenzi im Thema „Imperium: Classics, Legends & Horizons“

Zitat von Xebeche

Die Spielregel ist schon okay und vor allem in der deutschen Fassung sind einige Fehler der englischen schon korrigiert. Zum Lernen finde ich bei komplexen Spielen gut gemachte Videos immer recht angenehm – also jene, bei denen man die Regel lernt und dabei noch versteht, welche Handlungen mich auf welche Art weiterbringen.

Das bereits verlinkte Video von Genus Solo ist hervorragend. Mir hat dieses Video von Jon Gets Games (Obacht: Englisch) das Spiel nähergebracht (was ich mag: er nimmt stets verschiedene Perspektiven ein und erklärt, warum ein Spieler so oder so handelt):

[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=NMh6vfS7Bd8]

gegen gut gemachte Videos ist nichts einzuwenden und wenn Fehler gemacht werden find ichs wichtig, dass diese auch im Video behandelt werden.

Zu Deinen Videobeispielen füge ich noch dieses hinzu, da waren glaub auch die Entwickler im Chat online und haben an betreffenden Stellen interveniert. So bleiben eigentlich keine Fehler ungesagt stehen:

(11) Imperium: Classics - Solo Tutorial & Playthrough - YouTube

Zitat von Raider84

Sagt mal, sind die Regeln, insb. die deutsche, wirklich so übel? Habe bei BGG eine schon etwas "vernichtende" Rezi gelesen und bin gerade verunsichert, ob man sich das antun soll.

Ehrlich. Kein Plan. Ich hab jetzt so viele let's plays und Regelvideos gesehen, dass ich vermutlich die Regeln nur als Schlagwort Nachschlagewerk und Referenzwerk nutzen werde, wenn ich hoffentlich heut zu meiner ersten Partie komme.

Was ich aber so mitbekommen habe soll sein, dass die Regeln weniger vorteilhaft strukturiert sind und Schlagworte nicht als solche kenntlich gemacht wurden (z.B. kursiv oder fett gedruckt).

Ich denk, so kompliziert ist dass Spiel definitiv nicht, wie es wohl die Regeln den Anschein machen.

Schau dir ein zwei Videos an, und spiele.

Zitat von Volu

Uh, ihr habt Recht :D. Na dann müssen die Kelten doch noch mal ran.

Sorry 🤷

Zitat von openMfly

Zitat von Bergziege

Bei Kollaps verlierst du solo immer, über Unrest gewinnen geht solo nicht

Edit - Felenzi war schneller

Direkt nicht. Aber den Gegner gezielt damit zumüllen, ohne alle aufzubrauchen, ist eine meiner besten Strategien.

Klingt nach ner sehr riskanten Strategie. Aber zumindest hat der Bot dann weniger Handlungen

Zitat von Volu

Nachdem ich lange um das Spiel herumgeschlichen bin und mich aufgrund der Spiellänge nicht rangetraut habe, bin ich jetzt doch stolzer Besitzer von Imperium Klassik.

Und oh Boy, was hab ich bisher verpasst. Ich spiele das Spiel nur solo und das läuft nach einigen Startschwierigkeiten wirklich schön rund. Klar, die Token sind echt fummelig und man muss immer das Regelheft dabei haben, aber das stört mich beim solo spielen nicht so arg.

Ich spiele immer so lange mit einer Nation, bis ich gewonnen habe und wechsle dann mal durch.

Bisherige Bilanz:

1. Mit den Römern hat es im dritten Anlauf hingehauen. In der ersten Partie waren grobe Schnitzer drin, die zweite konnten die Makedonen ebenfalls haushoch für sich entscheiden. Gegen die Perser war ich dann aber siegreich.

2. Mit den Persern bin ich dann erneut gegen Makedonien in den Krieg gezogen und konnte in der zweiten Partie meine Strategie zum Sieg bringen.

3. Eben eine super kurze Partie mit den Kelten vs Römer, die ich ganz knapp durch Aufstände/Unrest (4 zu 5) für mich entscheiden konnte.

Bin schon gespannt wie sich die komplexeren Nationen spielen. Zeitlich lande ich vermutlich so bei 80-90min pro Partie inkl Aufbau.

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Mit Aufständen solo gewonnen?

Heut kam mein Klassik auch an, aber zu mehr als sleeven bin ich noch nicht gekommen.

Du hattest also einen Kollaps durch Aufstände?

Falls ja. Verliert man da nicht automatisch gegen den Bot ganz gleich, wie viele Aufstände er in seinem Deck hat?

Solch ein Sieg ist denke ich nur gegen menschliche Spielende möglich.

Zitat von Torlok

Zitat von Felenzi

zu 5. Das Spiel könnte eine passende Spielhilfe gebrauchen

Sowas hier?

https://boardgamegeek.com/file…legends-german-player-aid

Oh äh ja da war ich wohl mit geschlossenen Augen unterwegs. Danke Dir

Zitat von Samp72

Vor Ostern habe ich wieder einmal den Spieleschrank durchforstet um meinem inneren Zwang, Spiele für mich aufzuwerten, nachzukommen und da habe ich mich endlich dazu entschlossen mir für Imperium Classics/Legends eine Solo-Playmat zu kreieren.

Das ist wohl bisher meine schlichteste Matte geworden und nach mehreren Varianten für eine Änderung der Papptoken habe ich mich für Würfel in den Ressourcenfarben entschieden.

Das Auslegen der Pappmarker und die Leiste hat mich bisher ständig gestört und jetzt bin ich halbwegs zufrieden (nur für den Bereich zwischen der Leiste und den Zahlen, hätte ich einen Tick mehr Platz lassen können...habe da nicht mehr daran gedacht, das da manchmal noch eine Unrest Karte darunter kommt 🧐)

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Sehr smarte Idee.
Gefällt mir richtig gut.

Zitat von PowerPlant

Wir haben gerade die Erstpartie meiner Frau beendet. Wenn einer sich durch die Regeln gebissen hat, dann fällt das Erklären tatsächlich sehr leicht. In grob 10-12 Minuten konnten wir loslegen.

Ich bin (nachdem ich in den letzten Tagen zweihändig Römer, Perser, Kelten, Wikinger und Makedonier getestet habe) mit den Skythen gegen die Römer meiner Frau angetreten. Sie hat es auf anhieb verstanden zu punkten: Machtpassiva und deren Siegpunkte gelesen und direkt Ruhm und Bevölkerung im Sinn. Ich ging dagegen völlig blind in die Partie mit meinen Skythen und so endete das Spiel auch mit 101:35 für sie. Man muss schon wissen, worauf man sich mit den verschiedenen Völkern einlässt und der Strategieleitfaden hätte da sehr geholfen.

Fazits dieser Partie:

1. Ich möchte es nie anders als zu Zweit spielen.
2. Ein paar Unklarheiten hat das Regelwerk immer noch (werden nachgezogene Karten vom Hauptstapel (bei leeren Spezialstapeln) auch auf unpassende Marktfelder gelegt?).
3. Es macht eine Menge Spaß.
4. Allerdings ist es sehr solitär, sodass sich der Reiz eher aus dem Kennenlernen der Völker zieht. Ich denke, nachdem wir die alle mal gesehen haben, fällt das Interesse am Spiel dramatisch in den Keller. Dafür ist eine Partie an sich dann doch zu lang und zu uninteressant, weil man doch recht wenig gefordert wird. Ich befürchte da denselben Interessenverlust wie bei LE:A.
5. Das Spiel könnte eine passende Playmat wirklich gut gebrauchen
6. Die Punktezählerei am Ende hätte man irgendwie eleganter lösen können. Dadurch, dass man die Karten erstmal da lassen soll, wo sie zu Spielende liegen, geht man (bei *-Karten) mehrfach alle Decks und Auslagen durch, addiert, multipliziert, subtrahiert. Kann schon etwas dauern.
7. Gute Spiele (so waren wir uns einig) erkennt man daran, dass bei Spielende die aktuelle Runde noch zuende gespielt wird und dann noch eine letzte normale Runde folgt

zu 5. Das Spiel könnte eine passende Spielhilfe gebrauchen