Das würd ich nicht mehr backen...

  • Atlantis Rising Monstrosites ---> Immer noch warten ---> Gibt kein Markt

    Willkommen im Club.


    Nachdem Robinson Crusoe endlich gekommen ist (inkl. Affe) ist dies der letzte hängige Crowdfunder, den ich nicht mehr bäcken würde. Bin dann einfach froh wenns zu Ende ist und abgehakt werden kann.


    Eigentlich bräuchte es noch einen Thread zum Thema: "Bin ich froh, habe ich das nicht gebacken"

    Das wäre bei mir dann wohl:

    Klick 😍

    Top Thematic: Galaxy Defenders, Planet Apocalypse, Death May Die, Arkham + Herr der Ringe LCG, Robinson Crusoe, Nemesis Lockdown

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    Top Euro: Santa Maria, Grand Austria Hotel, Andor, Dune Imperium, Marco Polo, BuBu

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    Crowdfunding aktuell: Death May Die, Beast, Nemesis Retaliation

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    Crowdfunding vielleicht:

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    Top Digital: Dark Souls 1, Resident Evil 4, Residen Evil 2 remake, Metroid Prime 1, Zelda OoT, Rise of the Tomb Raider, Lonely Mountains Downhill

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  • Mich würde auch interessieren wie er"billigst verramscht" definiert.

    Dodos Riding Dinos habe ich zum Beispiel nie (deutlich) unter KS Preis angeboten gesehen.

    Bei mir ging das für 19€ dann final über den Tisch, das war die KS Deluxe in Deutsch.... hatte es mehrmals probiert. Ich seh oft was zu einem hohen Preis angeboten, aber wenn dann ein Inserat 6 Monate drinnensteht, und es niemand kauft, dann ist es eher ein Preiswunsch.

    Hier hättest Du definitiv mehr dafür bekommen.

  • Neugierige Frage: wie stehst du persönlich inzwischen zu Crowdfunding? Bei so einer Historie wäre ich wohl vermutlich (schon lange) komplett raus. Aber für viele ist das Geld da ja nicht ausschlaggebend, sondern eben der Spaß am backen.

  • Ich kann deine Haltung, dass es keinen Markt für deine Spiele gibt, nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht wäre es eine Option für dich, die Spiele selbst zu spielen? Wenn sie dir nicht gefallen, könntest du sie verschenken oder spenden. So hat vielleicht jemand anderes Freude daran.

    So wie du es schreibst (vor allem aufgrund der Vielzahl an Titeln) kommt es mir vor, als würdest du in Wahrheit nicht deine Spiele, sondern Händler spielen wollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Springflut (7. September 2024 um 08:19)

  • Dankefür das spannende Thema!

    Bei mir hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Kampagnenspiele für mich leider einfach keinen Sinn mehr machen.

    Daher auf der nicht-mehr-backen Liste:

    Alle -haven Titel

    Etherfields

    Sheol

    Drunagor

    Kingdoms Forlorn

    Aeon Trespass

    Zusätzlich vermeide ich mittlerweile all-ins oder Pledges die über das Grundspiel hinaus gehen, da ohnehin nicht alles gespielt werden wird. Folgende Bestellungen würden heute wesentlich kleiner ausfallen:

    Massive Darkness 2

    United Serie Marvel, X-Men, Multiverse, DC

    Zombicide Undead or Alive

    Nemesis + Lockdown + Retaliation

    Bloodborne

    Zumindest habe ich bis an mein Ende genug Miniaturen zum Bemalen...8o

  • Ich habe ehrlich gesagt auch das Gefühl, dass inzwischen eine Sättigung am Gebrauchtmarkt vorliegt.
    Dass „kein Markt“ vorläge geht vermutlich in die Richtung, dass viele die Spiele nahezu geschenkt haben wollen. Die Erfahrung mache ich auch immer häufiger. 🤷🏼‍♂️

    Einmal editiert, zuletzt von Lieblingsonkel (7. September 2024 um 08:46)

  • Dass „kein Markt“ vorläge geht vermutlich in die Richtung, dass viele die Spiele nahezu geschenkt haben wollen.

    Das "ich will alles am liebsten geschenkt haben!" dürfte genauso leicht anzutreffen sein wie andersrum Angebote von 100-Euro-Kickstartern für 150 Euro, wenn die Spiele üblicherweise eher für 50 Euro auf dem Gebrauchtmarkt weggehen. Allein schon die Erwartungshaltung von Verkäufern, irgendwelche x-beliebigen Kickstarter, die nicht zu den besten 2% gehören, mit irgendeinem Preisaufschlag weiterverkaufen zu können, finde ich immer wieder belustigend.

    Im Endeffekt regelt's der Markt.

    Und damit keine falschen Interpretationen aufkommen: Ich will das "am liebsten geschenkt haben wollen" überhaupt nicht verteidigen; ich halte das für exakt genauso verkehrt wie das Verlangen von Mondpreisen. Mein Motto ist: ich gebe für gute Spiele aus, was sie wert sind. Ich schätze dabei Kreativität, intensives Playtesting, Streamlining, gute geschriebene Regeln und Fokussierung auf die spielerisch interessanten Elemente. Kiloweise Bling-Bling brauche ich nicht, und Creator, die das als Priorität Nummer 1 begreifen, produzieren normalerweise nur verzichtbaren Schrott. Und damit sind dann 98% der heutigen Crowdfunding-Spiele für mich direkt raus. In 2024 habe ich bisher ein Spiel und eine Erweiterung unterstützt (Transparenz durch: Link).

  • Haha irgendwie Thema verfehlt mit meinem Beitrag. Deshalb hier nochmal Kickstarter auf die ich evl. verzichten würde

    - Fireball Island
    - Friedrich Ebert

    ------------

    Ein Problem mit dem Sekundärmarkt Markt ist ja, man muss diese Spiele auch kennen. Und viele der hier genannten Titel habe ich noch nie im Leben gehört. Deshalb weis ich auch garnicht ob nicht doch etwas für mich interessant wäre.

    Viele Crowdfounding Projekte kauf ich erst im Retail oder Sekundärmarkt (Frostpunk, Earthborn Ranger, Hegemonie, Kabuto Sumo, Thunder Road, 7th Continent, Too Many Bones, Cloudspire, Super Fantasy Brawl und einige mehr) doch mit meinen Crowdfounding Projekten bin ich meist auch total zufrieden.

    - Blocky Mountain (tolles Kinderspiel und Partyspiel)
    - Steam Revolution (Die Ideen im Spiel sind toll. Ich mags)
    - Era of Triebes (leider noch nicht gespielt. Dennoch gerne unterstützt und freue mich aufs Spielen)
    - Fireball Island (hatte ich mir mehr erhofft). - Cornish Smuggler (hat seine Ecken und Kanten. Cool finde ich es dennoch.)
    - Oranienburg Kanal (gutes Spiel. Mir war es zu Mechanisch und deshalb wurde es ohne Verlust verkauft)
    - Brass Birningham (noch nicht gespielt, Fomo hat reingekickt. Aber da ich das alte Kohle von Pegasus liebe bin ich sicher auch das wird super sein)
    - Friedrich Ebert - der Weg zur Demokratie (mal schauen, bin nicht 100% Überzeugt. Wollte dann nicht mehr stornieren. Aber gut 25€ ist jetzt, egal wie es ist okay)

  • Dass „kein Markt“ vorläge geht vermutlich in die Richtung, dass viele die Spiele nahezu geschenkt haben wollen.

    Das "ich will alles am liebsten geschenkt haben!" dürfte genauso leicht anzutreffen sein wie andersrum Angebote von 100-Euro-Kickstartern für 150 Euro, wenn die Spiele üblicherweise eher für 50 Euro auf dem Gebrauchtmarkt weggehen. Allein schon die Erwartungshaltung von Verkäufern, irgendwelche x-beliebigen Kickstarter, die nicht zu den besten 2% gehören, mit irgendeinem Preisaufschlag weiterverkaufen zu können, finde ich immer wieder belustigend.

    Im Endeffekt regelt's der Markt.

    Und damit keine falschen Interpretationen aufkommen: Ich will das "am liebsten geschenkt haben wollen" überhaupt nicht verteidigen; ich halte das für exakt genauso verkehrt wie das Verlangen von Mondpreisen. Mein Motto ist: ich gebe für gute Spiele aus, was sie wert sind. Ich schätze dabei Kreativität, intensives Playtesting, Streamlining, gute geschriebene Regeln und Fokussierung auf die spielerisch interessanten Elemente. Kiloweise Bling-Bling brauche ich nicht, und Creator, die das als Priorität Nummer 1 begreifen, produzieren normalerweise nur verzichtbaren Schrott. Und damit sind dann 98% der heutigen Crowdfunding-Spiele für mich direkt raus. In 2024 habe ich bisher ein Spiel und eine Erweiterung unterstützt (Transparenz durch: Link).

    Ja, da stimme ich Dir zu. Natürlich kann und darf jeder anbieten, wie er lustig ist. Und anbieten zu einem Preis xy heißt noch lange nicht, dass es dafür auch verkauft wird. Ich find‘s ehrlich gesagt nur traurig, dass vermeintlich Gleichgesinnte des Hobbies die potenziellen Käufer mit Mondpreisen so abzocken wollen. 🤷🏼‍♂️


    Damit das nicht gänzlich offtopic ist:

    Planet Unknown DELUXE würde ich nicht mehr backen. Gutes bis sehr gutes Spiel, aber Preis und Ausstattung in Relation zum Spiel passt hier aus meiner Sicht nicht. Für mich wohlgemerkt. Konnte da mit etwas Verlust aber wieder raus.

    Einmal editiert, zuletzt von Lieblingsonkel (7. September 2024 um 10:59)

  • Natürlich kann und darf jeder anbieten, wie er lustig ist.

    Das sowieso. Genauso wie jede(r) umgekehrt kaufen darf, was auch immer und zu welchem Preis auch immer er oder sie möchte, bzw. Kaufangebote machen darf, wie auch immer er/sie will, incl. "ich hätte es am liebsten geschenkt". Das versteht sich von selbst. Ist alles nicht verboten. Dass es irgendwann unfreundlich wird, beim Verlangen von Mondpreisen ganz genauso wie beim Bieten von Quasi-Nichts, das ist allerdings ebenso klar.

    Problematisch bzw. auffällig wird die Geschichte insbesondere bei den Crowdfunding-Spielen, wo Produktionswert und spielerische Qualität nicht zusammenpassen. Und davon gibt's halt immer mehr auf dem Sekundärmarkt. Kein Wunder, wenn das Angebot bei den Crowdfunding-Spielen sich seit Jahren nur noch in Richtung von "immer mehr Bling-Bling" entwickelt.


    EDIT, im Sinne von on-topic-bleiben: Auch bei mir sind die allermeisten Crowdfunding-Spiele irgendwann wieder gegangen bzw. wenn welche geblieben sind, wurden sie zum großen Teil später gebraucht gekaufen. Aber gut; ich gehöre auch zu denen, bei denen die Zahl bei "previously owned" im BGG-Profil die von "owned" übersteigt. Das können sicher viele der Crowdfunding-Sehr-Viel-Backer nicht von sich behaupten.

    Einmal editiert, zuletzt von MetalPirate (7. September 2024 um 11:14)

  • email Es interessieren einen natürlich auch nicht alle Spiele. Ich bin eher in der Welt der Historischen Spiele und Wirtschaftsspielen ala Twilight Stuttgle, 18xx Zuhause. Und Kickstarter verfolge ich nicht wirklich. Wenn hier im Forum ein Spiel gehypt wird schaue ich es mir oftmals an. Schrecke dann aber meist vor Shipping und VAT zurück und denke mir: Wenn es so gut ist, machts jemand im Retail oder es landet bei der Schmiede. Oder ich kaufe es mir auf dem Sekundärmarkt. Natürlich dadurch zahle ich manchmal auch mehr The Gallerist +30 Euro, Hegemony +25€, Hegra 1940 +10€. Das ist aber nicht schlimm weil bei anderen kaufe ich günstiger (Frostpunk - 35€, Cloudspire -60€) und ich habe keine Ausfälle.

    Und es gibt noch ein Mechanismus, der mich meist davon abhält, bei Kickstarter mitzumachen. Mich nervt allein die Entscheidung, in welcher Ausstattung ich das Spiel haben möchte. Solls noch die Premium Würfel sein, oder der Lederbeutel dafür, oder die Erweiterung? Hier im Forum wird auch über Seiten diskutiert, welche Ausstattung sinnvoll ist. Heißt am Ende muss man sich mit all den Kickstartern auch beschäftigen. Und dann gibts ja noch das Gefühl, dass wenn man dann nicht All-in ist, man nur eine zweit bzw. drittklassige Version des Spiels hat. Bevor ich ein schlechtes Gefühl habe beim kauf - verzichte ich lieber ganz.

    Ich interessiere mich aber auch für Spiele im allgemeinen und deshalb spiele ich auch fast alle hype Spiele. Man muss ja wissen (also ich will das wissen) was der heiße Scheiß ist und warum die Dinge gut ankommen. Doch da reicht es mir dann oft einfach wo mizuspielen. Dabei bin ich immer wieder echt erstaunt wie viele Kickstarter es gibt und von wie vielen man nie etwas hört.

  • Also ich habe noch ca. 40 aktive crowdfunding, Vorbestellungen.... Es ist ja auch einiges dabei gewesen was definitiv bleiben wird....

    Ein paar totalausfalle abgezogen bleibt schon was übrig.

    Ich habe mich auch erst selbst finden müssen, was ich mag, spiele erst ca. 7 Jahre....

  • Das Problem ist ein Luxus Problem, der Platz ist limitiert, also kommt die Überlegung, wenn ich verschiedene Spiele wo von der Mechanik ähnlich sind, mir aber besser gefallen haben dann muss das für mich weniger ansprechende Spiel raus. Mittlerweile backe ich weniger, und es bleibt mehr. Ich bin Spieler und kein Sammler.


    Vielleicht wäre mal ein topic wie diese Spiele würde ich wieder backen mit dem heutigen Wissensstand interessant.

    Was zum Beispiel Lords of ragnarok angeht bin ich gespannt darauf, weil ich gerne auch Lords of Hellas spiele. Aber die Einträge zungespielt kein Markt sollen nur zum Ausdruck bringen, eigentlich will ich es mal probieren, bei tanares nach dem eintreffen des deutschen Kits, aber habe derzeit nicht die Hohe prio dafür....

  • Die Ausfälle sind bei mir weniger geworden, da ich viel bedachter backe. FOMO hat auch nachgelassen und wirklich erfolgreiche Sachen schaffen es dann entweder a) Reprint oder b) im Retail.

    Und ich habe langsam mein Geschmack etwas verfeinert. Ich brauche nicht mehr die All-All-All-In Pakete für Unsummen die ich eh nicht spiele... Gibt ein paar Beispiele wo ich gepasst habe. Drunagor zum Beispiel. Ich weiß, dass mir das Spiel gefällt, ich weiß auch, dass ich es mir vielleicht doch mal zulegen werde... aber in solche Projekte jetzt All-In zu gehen?

    Robinson Crusoe kam jetzt an, mein Geschmack hat sich aber etwas verändert. Ich behalte es jetzt mal und möchte es auch mal probieren. Aber ich habe für Koorperative Spiele jetzt bessere alternativen die mich mehr reizen... Ist jetzt unnötig bei mir und der Verkaufswert ist vermutlich auch nicht so gegeben... Das würde ich als eines der Spiele bezeichnen, die ich nicht mehr backen würde. Es waren auch einige Sachen dabei, die ich inzwischen verkauft habe. Aber damit hatte ich dann zumindest ein paar Runden Spaß.

    Aber in der Summe bin ich froh, dass ich bei keinem Projekt komplett auf meine Kosten sitzen geblieben bin.

  • Das Problem beim Verkaufen wollen von Crowdfunding Spielen ist immer, dass der potentiellen Verkäufer sieht was er bezahlt hat: Spiel, Versand und VAT und der Potentielle Käufer nur sieht was er haben und für was er bezahlen will: Spiel

    Da hat einen Spielen einen ursprünglichen Preis von 50e. Der Verkäufer hat dafür aber mit Versand und VAT 80 zahlen müssen. Er denkt jetzt "Gebraucht wäre dann vll 60 ein fairer preis", während der Käufer denkt "für ein gebrauchtes Spiel, das 50e koste geb ich nicht mehr als 35e aus". Beides Perspektiven sind irgendwie richtig, werden aber selten auf einen Nenner kommen

  • Das Problem beim Verkaufen wollen von Crowdfunding Spielen ist immer, dass der potentiellen Verkäufer sieht was er bezahlt hat: Spiel, Versand und VAT und der Potentielle Käufer nur sieht was er haben und für was er bezahlen will: Spiel

    Da hat einen Spielen einen ursprünglichen Preis von 50e. Der Verkäufer hat dafür aber mit Versand und VAT 80 zahlen müssen. Er denkt jetzt "Gebraucht wäre dann vll 60 ein fairer preis", während der Käufer denkt "für ein gebrauchtes Spiel, das 50e koste geb ich nicht mehr als 35e aus". Beides Perspektiven sind irgendwie richtig, werden aber selten auf einen Nenner kommen

    Ja wenn die Spiele im Handel wirklich für 50€ verfügbar sind. Wenn ein Spiel aber lediglich über Kickstarter verfügbar war, dann liegt der Fehler defintiv bei dem Käufer, weil er von einem falschen Grundpreis ausgeht. Wenn ich über den Gebrauchtwarenmarkt ein Kickstarterspiel kaufe, ist eig immer angegeben, wie viel denn ingesamt bezahlt wurde und ich rechne dann aus ob Vat + Versand so stimmen.

  • Das Problem beim Verkaufen wollen von Crowdfunding Spielen ist immer, dass der potentiellen Verkäufer sieht was er bezahlt hat: Spiel, Versand und VAT und der Potentielle Käufer nur sieht was er haben und für was er bezahlen will: Spiel

    Da hat einen Spielen einen ursprünglichen Preis von 50e. Der Verkäufer hat dafür aber mit Versand und VAT 80 zahlen müssen. Er denkt jetzt "Gebraucht wäre dann vll 60 ein fairer preis", während der Käufer denkt "für ein gebrauchtes Spiel, das 50e koste geb ich nicht mehr als 35e aus". Beides Perspektiven sind irgendwie richtig, werden aber selten auf einen Nenner kommen

    Ja wenn die Spiele im Handel wirklich für 50€ verfügbar sind. Wenn ein Spiel aber lediglich über Kickstarter verfügbar war, dann liegt der Fehler defintiv bei dem Käufer, weil er von einem falschen Grundpreis ausgeht. Wenn ich über den Gebrauchtwarenmarkt ein Kickstarterspiel kaufe, ist eig immer angegeben, wie viel denn ingesamt bezahlt wurde und ich rechne dann aus ob Vat + Versand so stimmen.

    Das hat nix mit "Fehler" zu tun, sondern mit der Bereitschaft etwas zu zahlen. Wenn ich etwas kaufe, ist mir vollkommen egal, was der Verkäufer mal dafür bezahlt hat. Die Diskussion hatten wir hier im Forum aber schon zu Hauf und führt zu weit vom Thema weg

    Einmal editiert, zuletzt von HotSauce (7. September 2024 um 14:05)

  • Ja wenn die Spiele im Handel wirklich für 50€ verfügbar sind. Wenn ein Spiel aber lediglich über Kickstarter verfügbar war, dann liegt der Fehler defintiv bei dem Käufer, weil er von einem falschen Grundpreis ausgeht. Wenn ich über den Gebrauchtwarenmarkt ein Kickstarterspiel kaufe, ist eig immer angegeben, wie viel denn ingesamt bezahlt wurde und ich rechne dann aus ob Vat + Versand so stimmen.

    Das hat nix mit "Fehler" zu tun, sondern mit der Bereitschaft etwas zu zahlen. Wenn ich etwas kaufe, ist mir vollkommen egal, was der Verkäufer mal dafür bezahlt hat. Die Diskussion hatten wir hier im Forum aber schon zu Hauf und führt zu weit vom Thema weg

    Wenn es irgendwo im Retail für günstiger verfügbar war/ist, versteh ich die Logik ja. Also bei Unsettled hab ich z.B. 320€ für den All in bezahlt, obwohl mans dann auf Spieletastisch dann für 190€ kaufen konnte. Ist als Kickstarter Backer natürlich bitter. Wenn es aber keine andere Option gab/gibt an das Spiel zu kommen (und das Spiel beliebt ist), dann verkauft das Spiel halt auch niemand unterm Preis. Meinen Terrorscape all-in könnte ich aktuell für über 300€ verkaufen, weil das jeder haben will.

    Ich will damit nur sagen, dass der Gebrauchtmarktpreis eher von der Beliebtheit und Nachfrage abhängt, als vom eigentlich bezahlten Preis. Denn wenn man ein Spiel unbedingt haben will und es kein Angebot im Retail gibt, dann zahlt man sogar mehr als der Backer mit Vat + Versand gezahlt hat.

    4 Mal editiert, zuletzt von Niloc (7. September 2024 um 14:22)

  • Ich finde diesen Thread spannend. Denn ich habe das Gefühl hier dreht es sich eher darum, ob man ein Spiel gewinnbringend oder Preisstabil verkaufen kann, und nicht ob man selbst damit Spaß hatte.

    Ich fühle mich schon wie "alter Mann". Also zu meiner Zeit hat man Spiele gekauft, weil man sie spielen wollte. Klar, kann man mal daneben greifen. Aber der MO ist ja hier eher "ich kaufe ALLES und bewerte dann für wie viel Geld man es wieder losbekommen kann". Bin ich da zu sehr Nische, dass ich das noch NIE so gesehen habe und noch nie so gekauft habe?

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Ich finde diesen Thread spannend. Denn ich habe das Gefühl hier dreht es sich eher darum, ob man ein Spiel gewinnbringend oder Preisstabil verkaufen kann, und nicht ob man selbst damit Spaß hatte.

    Ich fühle mich schon wie "alter Mann". Also zu meiner Zeit hat man Spiele gekauft, weil man sie spielen wollte. Klar, kann man mal daneben greifen. Aber der MO ist ja hier eher "ich kaufe ALLES und bewerte dann für wie viel Geld man es wieder losbekommen kann". Bin ich da zu sehr Nische, dass ich das noch NIE so gesehen habe und noch nie so gekauft habe?

    Ich seh das genauso wie du, bist damit also nicht allein ;)

  • Ich finde diesen Thread spannend. Denn ich habe das Gefühl hier dreht es sich eher darum, ob man ein Spiel gewinnbringend oder Preisstabil verkaufen kann, und nicht ob man selbst damit Spaß hatte.

    Ich fühle mich schon wie "alter Mann". Also zu meiner Zeit hat man Spiele gekauft, weil man sie spielen wollte. Klar, kann man mal daneben greifen. Aber der MO ist ja hier eher "ich kaufe ALLES und bewerte dann für wie viel Geld man es wieder losbekommen kann". Bin ich da zu sehr Nische, dass ich das noch NIE so gesehen habe und noch nie so gekauft habe?

    Ich seh das genauso wie du, bist damit also nicht allein ;)

    Phew :D

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  • Ich kaufe die Spiele ebenfalls um sie zu spielen.

    Aber gerade was den Geschmack meiner Frau angeht, habe ich doch einiges dazu gelernt und muss(te) daher einige Kickstarter direkt wieder abgeben.

    Daher achte ich mittlerweile primär auf

    1. Spiele die sie spielt

    2. Spiele die, falls nicht, super solo (zweihändig) gespielt werden können.

    Die meisten gehen mit ein wenig Verlust weg (Ausnahmen mit großem Gewinn allerdings auch).

    Dennoch bin ich ein Fan von einem fairen Preis für ein gebrauchtes Spiel (Dodos Riding hätte ich mir bestimmt schon geholt, wenn die Preise im Marktplatz nicht so unverschämt wären) und froh, wenn ich mehr Platz für Spiele habe die auch gespielt werden. Und wenn andere dadurch glücklich sind und es spielen bin ich es auch.

    Von den ganzen Spielen die ich gekauft und gebacken habe hat nur eines gar nicht überzeugt: Tiny Epic Vikings.

    Alle anderen haben mir gefallen, sind aber wegen meiner Frau rausgeflogen.

  • Ich finde diesen Thread spannend. Denn ich habe das Gefühl hier dreht es sich eher darum, ob man ein Spiel gewinnbringend oder Preisstabil verkaufen kann, und nicht ob man selbst damit Spaß hatte.

    Ich fühle mich schon wie "alter Mann". Also zu meiner Zeit hat man Spiele gekauft, weil man sie spielen wollte. Klar, kann man mal daneben greifen. Aber der MO ist ja hier eher "ich kaufe ALLES und bewerte dann für wie viel Geld man es wieder losbekommen kann". Bin ich da zu sehr Nische, dass ich das noch NIE so gesehen habe und noch nie so gekauft habe?

    Ich backe erstmal ein Spiel, in der Hoffnung das es mir Spaß macht. Im Bestenfall muss ich nicht über einen Verkauf nachdenken. Wenn das Spiel dann aber keinen Spaß (mehr) macht, verkaufe ich auch recht schnell wieder.

  • Ich finde diesen Thread spannend. Denn ich habe das Gefühl hier dreht es sich eher darum, ob man ein Spiel gewinnbringend oder Preisstabil verkaufen kann, und nicht ob man selbst damit Spaß hatte.

    Ich fühle mich schon wie "alter Mann". Also zu meiner Zeit hat man Spiele gekauft, weil man sie spielen wollte. Klar, kann man mal daneben greifen. Aber der MO ist ja hier eher "ich kaufe ALLES und bewerte dann für wie viel Geld man es wieder losbekommen kann". Bin ich da zu sehr Nische, dass ich das noch NIE so gesehen habe und noch nie so gekauft habe?

    Ich backe erstmal ein Spiel, in der Hoffnung das es mir Spaß macht. Im Bestenfall muss ich nicht über einen Verkauf nachdenken. Wenn das Spiel dann aber keinen Spaß (mehr) macht, verkaufe ich auch recht schnell wieder.

    Also ein klassisches Problem, dass aus dem KS System erwachsen ist?

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  • Ach da fällt mir noch Posthuman Saga ein.(Deutsch Spieleschmiede) Habe das Grundspiel seit paar Monaten da. Die Leute die Deluxe genommen haben, warten glaube immer noch. Die Kommunikation des Verlags eine absolute Vollkatastrophe. Das Spiel war aber mit 65€ preislich ok. Mittlweile kostet es neu ca. 40 bis 45. Ich hatte es mal für 25€ angeboten aber es wollte niemand haben ^^

  • Ich finde diesen Thread spannend. Denn ich habe das Gefühl hier dreht es sich eher darum, ob man ein Spiel gewinnbringend oder Preisstabil verkaufen kann, und nicht ob man selbst damit Spaß hatte.

    Ich fühle mich schon wie "alter Mann". Also zu meiner Zeit hat man Spiele gekauft, weil man sie spielen wollte. Klar, kann man mal daneben greifen. Aber der MO ist ja hier eher "ich kaufe ALLES und bewerte dann für wie viel Geld man es wieder losbekommen kann". Bin ich da zu sehr Nische, dass ich das noch NIE so gesehen habe und noch nie so gekauft habe?

    Ich gehöre auch zu der Gruppe. Ich kaufe nie Spiele nur für einen möglichen Gewinn. Ich informiere mich ausgiebig bevor ich was kaufe. Ich hab z.B. in meinem Leben noch nie irgendwas retourniert. Das liegt aber daran, dass ich genau weiß, was ich beim Kauf bekomme.

    Bei Kickstartern ist es doch leider oft so, dass die Spielerfahrung oft nicht so ist, was einem versprochen wurde. Selbst wenn man sich Playthroughs auf youtube ansieht und sich wirklich informiert und die Regeln liest, sind leider oft Spiele dabei, die einem keinen Spaß machen.

    Um wieder aufs Thema zurückzukommen.

    Was ich niemals mehr backen würde. Zona. Das hab ich damals bei der Spieleschmiede unterstützt.

    Ich liebe auch Eldritch Horror und hab auf Grund des Themas auf eine kompetetive Version gehofft.

    Es ist allerdings so, dass EH nur funktioniert, weil man kooperativ spielt.

    Bei Zona spielt man allerdings gegeneinander. D.h. wenn ein Charakter stirbt, muss man wieder ganz von vorne anfangen.

    Du kannst dich bis zu den Zähnen ausrüsten und am Ende das Finale trotzdem verkacken, einfach nur durch (Würfel)Pech.

    Wenn es gut läuft, schaust du nach deinem Charaktertod deinem Mitspieler noch zu, wie er das Spiel beendet, weil du sowieso nicht mehr gewinnen kannst.

    Wenn es schlecht läuft, stirbt dieser beim Versuch auch und ihr müsst beide wieder ganz von vorne beginnen.

    Nach 6h haben wir dann irgendwann abgebrochen. Ganz furchtbares Spiel.

    Einmal editiert, zuletzt von Niloc (7. September 2024 um 15:50)

  • Ich finde diesen Thread spannend. Denn ich habe das Gefühl hier dreht es sich eher darum, ob man ein Spiel gewinnbringend oder Preisstabil verkaufen kann, und nicht ob man selbst damit Spaß hatte.

    Ich fühle mich schon wie "alter Mann". Also zu meiner Zeit hat man Spiele gekauft, weil man sie spielen wollte. Klar, kann man mal daneben greifen. Aber der MO ist ja hier eher "ich kaufe ALLES und bewerte dann für wie viel Geld man es wieder losbekommen kann". Bin ich da zu sehr Nische, dass ich das noch NIE so gesehen habe und noch nie so gekauft habe?

    Ja das Gefühl habe ich auch und kann mir nicht erklären woher das kommt. Wenn man soviel Geld hat sich in viel zu viele Spiele zu investieren, sollte es auch egal sein für wie viel Geld man es wieder verkauft.

    Einmal editiert, zuletzt von Springflut (7. September 2024 um 17:24)

  • Das sehe ich etwas anders, zum Titel das würde ich nicht mehr backen zählt für mich auch ein Spiel für das ich viel Geld bezahlt habe in einer gewissen Erwartungshaltung an das Spiel, diese sich dann nicht erfüllt hat und ich es mit großem Verlust verkaufen musste. Wenn mir das Spiel nicht gefällt ich aber keinen Verlust mache wäre das kein Spiel wo ich es bereut hätte es zu unterstützen.

    Der wirtschaftliche Aspwkt ob ich gut verkauft bekomme spielt daher für mich durchaus eine Rolle

    2 Mal editiert, zuletzt von Orangezebra (7. September 2024 um 19:58)

  • Definitiv nichts mehr von Lazy Squire Games. Es ist echt ein Witz, was die Kollegen sich in den Updates abhalten. Und abgeschrieben ist der Wild Assent Pledge eh schon lange.

    Ein Glück bin ich damals nicht auch noch bei Stormsunder eingestiegen.

    Einmal editiert, zuletzt von MKo777 (7. September 2024 um 18:29)

  • Das sehe ich etwas anders, zum Titel das würde ich nicht mehr backen zählt für mich auch ein Spiel für das ich viel Geld bezahlt habe in einer gewissen Erwartungshaltung an das Spiel, diese sich dann nicht erfüllt hat und ich es mit großem Verlist verkaufen musste. Wenn mir das Spiel nicht gefällt ich aber keinen Verlust mache wäre das kein Spiel wo ich es bereut hätte es zu unterstützen.

    Der wirtschaftliche Aspwkt ob ich gut verkauft bekomme spielt daher für mich durchaus eine Rolle

    Der Aspekt erschließt sich mir nicht. Das Spiel war schlecht - ob du es verkauft bekommst oder nicht. Ich verstehe, dass es ein Verlust ist (mal größer mal kleiner) wie und ob man es verkauft bekommt. Aber das ergibt sich nicht logisch, ob du deswegen es mehr oder weniger bereust es gebackt zu haben.

    Denn: Das Ziel war ja, dass es dir GEFÄLLT und du es viel SPIELST.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • Am Ende hat du ja auch für den Hype und deine Vorfreude bezahlt. Das fällt für den Zweitkäufer so gut wie weg.


    Zusätzlich hat es ja meist einen Grund warum dir das Spiel nicht gefällt. Eventuell ist das Spiel halt nicht so gut. Warum sollte da jemand anderes für ein Mittel gutes Spiel viel bezahlen wollen? Eventuell sollte man von den Käufern nicht erwarten, dass diese im Gegensatz zu dir unbegrenzt Platz oder Geld haben.

  • Am Ende hat du ja auch für den Hype und deine Vorfreude bezahlt. Das fällt für den Zweitkäufer so gut wie weg.


    Zusätzlich hat es ja meist einen Grund warum dir das Spiel nicht gefällt. Eventuell ist das Spiel halt nicht so gut. Warum sollte da jemand anderes für ein Mittel gutes Spiel viel bezahlen wollen? Eventuell sollte man von den Käufern nicht erwarten, dass diese im Gegensatz zu dir unbegrenzt Platz oder Geld haben.

    Jetzt hast du mich doppelt verloren. Oder war das nicht auf meine Antwort bezogen?

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  • Wenn mir das Spiel nicht gefällt ich aber keinen Verlust mache wäre das kein Spiel wo ich es bereut hätte es zu unterstützen.

    Das heißt aber auch, Du würdest das Spiel erneut unterstützen, obwohl du weißt, dass es dir nicht gefallen wird? Zumindest ist das ja für Frage des Threads, was du nicht mehr unterstützen würdest mit dem jetzigen Wissen. Und dann würde ich fast vermuten, dass du das auch nicht mehr unterstützen würdest, oder?

    Gruß Dee

  • Also ich unterstütze auch nichts, nur um es zu verkaufen. Aber wenn es dann doch nicht gefällt, dann hofft man halt zumindest, es ohne großen Verlust wieder verkaufen zu können. Deshalb würde ich auch unterscheiden und nur die Dinge bereuen, die mir sowohl nicht gefallen und die ich auch nur mit großem Verlust loskriegen würde.

    Deshalb würde ich es aber nicht nochmal unterstützen, wenn ich schon wüsste, dass es mir nicht gefällt. Dann gibt es noch den Fall, dass es das Spiel nachher Retail viel günstiger gibt oder die Crowdfundingversion schlechter ist.

    Ich persönlich bin bislang von solchen Totalflops verschont geblieben. Entweder war das Spiel zumindest ordentlich bis gut oder der finanzielle Verlust hielt sich im Rahmen. Meine Crowdfunding-Spiele beschränken sich aber auf 15-20 Stück.