Kleinanzeigen.de: Unseriöse Angebote und Betrugsmaschen

  • Ach du bist mir bei Shakespeare für 10€ zuvorgekommen? 😂

    Falls sich jemand trennen möchte - ich nehme es auch für 25… 😊

    Also jemanden Shakespeare für 10 Euro abzukaufen, grenzt ja auch schon fast an Betrug.

    Naja, wenn derjenige nichts damit anfangen kann und man es tatsächlich zum Spielen will?

    Andere setzen es für 60€ rein und die Anzeige steht da dann 2 Jahre und wird doch nicht verkauft… das Problem ist, dass sich oftmals an den Ladenhütern orientiert wird und man mit völlig überzogenen Vorstellungen konfrontiert wird.


    Weitere prominente Beispiele (bei denen ich Bescheid weiß, weil ich den Markt seit 2 Jahren beobachte): Rokoko (geht real für etwa 30€), Schmuckkästchen (geht real für etwa 25€), Gehörnte Ratte (geht real für etwa 60€), … einzige Ausnahme: AN Herrschaft und Traum (das wechselt tatsächlich für etwa 200€ den Besitzer)…

    4 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Also jemanden Shakespeare für 10 Euro abzukaufen, grenzt ja auch schon fast an Betrug.

    Jeder macht seinen eigenen Preis. Üblicherweise spende ich meine Abgänger ans Sozialkaufhaus oder verschenke sie an Leute aus meiner Spielegruppe.

  • Also bei mir melden sich viele fast genau so!

    Daran ist für mich nichts außergewöhnlich.

    Für mich auch nicht.

    Ich habe das Spiel vor ca. einer Woche an die Interessentin verkauft. Netter Kontakt alles top... Wollte nur mal sehen was hier alles als "auffällig" angesehen wird und was nicht. Denn egal was geschrieben wird, bei irgendwem gehen immer die Alarmglocken an.

  • Da die Bots tatsächlich oft sehr schnell zuschlagen und die erste Nachricht meist noch eingermaßen plausibel formuliert ist (wenn nicht gerade mit einer generischen/unpassenden Bezeichnung des Verkaufsobjekts nach drei Sachen gefragt wird, die alle prominent im Anzeigentext stehen) gilt einfach:

    Bei Blitzgeboten vorsichtig sein und sich die zweite Nachricht anschauen... dann kann man immer noch blocken/melden. Und es geht hier ja auch eigentlich nicht darum, Verdächtiges in Rekordzeit zu melden, sondern bei bestimmten Anzeichen einfach Vorsicht walten zu lassen, oder?

  • Heute hats mich zum ersten Mal auch erwischt. Ebay Kleinanzeigen. Carnegie Deluxe gebraucht für 40 Euro plus Versand. Nutzer mit Top Bewertung, angemeldet 2014 und noch jede Menge Kindersachen im Angebot. Acht Bilder vom Spiel. PayPal Friends vereinbart. Halbe Stunde später kam von Kleinanzeigen der Hinweis, dass der Nutzer nicht zuverlässig zu sein scheint und der Account wohl übernommen war. Kannst nix machen. Ärgere mich weniger übers Geld sondern den Ganoven. Das zerstört natürlich auch das Vertrauen bei reellen Verkäufen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jim ()

  • Heute hats mich zum ersten Mal auch erwischt. Ebay Kleinanzeigen. Carnegie Deluxe gebraucht für 40 Euro plus Versand. Nutzer mit Top Bewertung, angemeldet 2014 und noch jede Menge Kindersachen im Angebot. Acht Bilder vom Spiel. PayPal Friends vereinbart. Halbe Stunde später kam von Kleinanzeigen der Hinweis, dass der Nutzer nicht zuverlässig zu sein scheint und der Account wohl übernommen war. Kannst nix machen. Ärgere mich weniger übers Geld sondern den Ganoven. Das zerstört natürlich auch das Vertrauen bei reellen Verkäufen.

    warte mal ab.

    Ich hab letztens auch Joraku Deluxe für 32€ inkl. Versand gekauft, der Verkäufer schrieb, dass er anderthalb Wochen im Urlaub ist, ich bekam eine Warnung von Kleinanzeigen und 2 Wochen später kam ohne weiteren Kontakt das Spiel an.


    Nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen...

  • Heute hats mich zum ersten Mal auch erwischt. Ebay Kleinanzeigen. Carnegie Deluxe gebraucht für 40 Euro plus Versand. Nutzer mit Top Bewertung, angemeldet 2014 und noch jede Menge Kindersachen im Angebot. Acht Bilder vom Spiel. PayPal Friends vereinbart. Halbe Stunde später kam von Kleinanzeigen der Hinweis, dass der Nutzer nicht zuverlässig zu sein scheint und der Account wohl übernommen war. Kannst nix machen. Ärgere mich weniger übers Geld sondern den Ganoven. Das zerstört natürlich auch das Vertrauen bei reellen Verkäufen.

    warte mal ab.

    Ich hab letztens auch Joraku Deluxe für 32€ inkl. Versand gekauft, der Verkäufer schrieb, dass er anderthalb Wochen im Urlaub ist, ich bekam eine Warnung von Kleinanzeigen und 2 Wochen später kam ohne weiteren Kontakt das Spiel an.


    Nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen...

    Vielleicht sind solche Warnungen ja das Ergebnis wenn ein aufrichtiger Benutzer von Übereifrigen vorschnell, aufgrund von "Indizien" gemeldet wird.

    Einmal editiert, zuletzt von lazerlight () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehler

  • Ich finde es grundsätzlich gut, vorsichtig zu agieren und auch negative Erfahrungen zu teilen um andere zu warnen. Bei diesem Thread hier bekomme ich dabei das Gefühl, dass hier eine Echokammer entsteht.


    Ein paar mal ist es schon scherzhaft geschrieben worden -wenn ich mit absoluter Paranoia an das Thema rangehe, wittere ich natürlich in allem Alarmsignale, völlig gleich wie der/die Anfragende vorgeht.


    Back to topic: bei Kleinanzeigen selbst gibt es ganz gute Hinweise auf mögliche Phishing-Versuche wie auch allgemeine Sicherheitshinweise:


    https://themen.kleinanzeigen.de/hilfe/sicherheitshinweise/Sicherheitsmeldung/


    https://themen.kleinanzeigen.de/hilfe/sicherheitshinweise/privateDaten/

    Einmal editiert, zuletzt von Tommesbx ()

  • Ich habe mittlerweile über 400 Spiele bei Kleinanzeigen verkauft und habe noch keinen betrugsversuch erlebt und alle Verkäufe ohne Beanstandung durchgeführt.

    Es geht also auch anders.

  • Heute hats mich zum ersten Mal auch erwischt. Ebay Kleinanzeigen. Carnegie Deluxe gebraucht für 40 Euro plus Versand. Nutzer mit Top Bewertung, angemeldet 2014 und noch jede Menge Kindersachen im Angebot. Acht Bilder vom Spiel. PayPal Friends vereinbart. Halbe Stunde später kam von Kleinanzeigen der Hinweis, dass der Nutzer nicht zuverlässig zu sein scheint und der Account wohl übernommen war. Kannst nix machen. Ärgere mich weniger übers Geld sondern den Ganoven. Das zerstört natürlich auch das Vertrauen bei reellen Verkäufen.

    Oh, ich glaube, die habe ich gesehen und mich ehrlich gesagt über den günstigen Preis gewundert. Fand allerdings auch, dass unabhängig davon der Rest okay aussah.

    Ärger‘ Dich nicht. Mich hat‘s auch schon erwischt.

  • Ich habe mittlerweile über 400 Spiele bei Kleinanzeigen verkauft und habe noch keinen betrugsversuch erlebt und alle Verkäufe ohne Beanstandung durchgeführt.

    Es geht also auch anders.

    Du hast Glück gehabt, es gibt genug Betrüger auf Kleinanzeigen. Ich sag auch gar nicht, dass man naiv und unvorsichtig an die Sache ran gehen sollte. Aber halt einfach pauschal alle unter Generalverdacht zu stellen, die nicht so gut deutsch können, eine etwas seltsame Ausdrucksweise haben, duzen oder siezen, vermeintlich zu früh oder zu spät antworten oder vielleicht auch relativ neu sind und das erste Mal was verkaufen, das ist in meinen Augen nicht okay.

    Es sind doch eigentlich relativ klar zu erkennende Grenzen die man einhalten muss.

    Wird nach persönlichen Infos gefragt die zur Abwicklung des Kaufs nicht erforderlich sind?

    Wird auf einer bestimmten, unsicheren oder obskuren Zahlungsweise bestanden?

    Soll ich irgendwelche externen Webseiten besuchen und dort irgendwelche Angaben machen?

    Freundlich absagen und gut ist.

  • So klar sind die Grenzen eben leider nicht. Eine gängige Zahlungsmethode ist nun mal per Paypal und um darüber bezahlen zu können, wird regelmäßig die E-Mail Adresse mitgeteilt. Die E-Mail Adresse nutzen aber Betrüger leider in letzter Zeit relativ häufig für Phishing Versuche. Oder gilt deine Aussage lediglich für die Käuferseite?

    Einmal editiert, zuletzt von Boga ()

  • Inzwischen bin ich sicher, dass es ein Betrüger war. Habe die acht Produktfotos in einem bereits abgelaufenen ebay-Kleinenzeigen-Angebot gefunden. War für den Drecksack einfach: Den Account eines langjährigen Users mit positiven Bewertungen hacken und dann ein falsches Produkt per PP Friends zu einem günstigen aber nicht völlig unrealistischen Preis anbieten. Na ja, ich verbuchs unter Lehrgeld und vielleicht kann ich euch etwas sensibiliseren. Man ist inzwischen ja schon relativ leichtsinnig. Die guten Erfahrungen hier im Forum sollte man nicht auf ebay-Kleinanzeigen übertragen nur weil es um Boardgames geht :-(.

  • Heute hats mich zum ersten Mal auch erwischt. Ebay Kleinanzeigen. Carnegie Deluxe gebraucht für 40 Euro plus Versand. Nutzer mit Top Bewertung, angemeldet 2014 und noch jede Menge Kindersachen im Angebot. Acht Bilder vom Spiel. PayPal Friends vereinbart. Halbe Stunde später kam von Kleinanzeigen der Hinweis, dass der Nutzer nicht zuverlässig zu sein scheint und der Account wohl übernommen war. Kannst nix machen. Ärgere mich weniger übers Geld sondern den Ganoven. Das zerstört natürlich auch das Vertrauen bei reellen Verkäufen.

    Ich habe die Spiele die mich interessieren meistens länger auf Beobachtung und sondiere erst einmal die Preise dadurch bin ich bis jetzt zum Glück noch nicht auf so ein zu verlockendes Angebot rein gefallen.


    Carnegie zB. wollte ich unbedingt in der Deluxe Version haben aber das ging immer für 90+ weg darum ist es am Ende nur die Retail Version geworden.

  • Gängig ist für mich nicht immer gut. Ich verstehe schon lange nicht mehr warum sich so viele Leute von dem Konzern Paypal abhängig machen. Selber habe ich schon sehr lange keinen PP-Account mehr.

    Wenn das Bezahlen bei Paypal nur mit der Email-Adresse geht, ich die aber niemandem geben will, dann muss ich eben eine andere Zahlungsmethode verwenden. Oder meinen PP-Account auf eine Email anmelden die nur für diesen Zweck existiert.

    Persönlich habe ich schon sehr viele Privatkäufe über die gute alte Überweisung abgewickelt.

  • Ich bin zu 95% Verkäufer, bevorzugte Zahlungsweise ist Paypal an Freunde, bitte aber immer Paypal ohne Freunde an, bei Übernahme der Kosten. Seit es die Kaufabwicklung über Kleinanzeigen gibt, biete ich die auch an, wird aber sehr selten genutzt.

  • Persönlich habe ich schon sehr viele Privatkäufe über die gute alte Überweisung abgewickelt.

    Weil es viel Sicherer ist fremden Leuten deine Bankdaten zu geben statt deiner E-Mail Adresse... :/ :rolleyes:

    Für mich schon. Es ist deutlich wahrscheinlicher, dass jemand versucht per Phishing an meine Zugangsdaten zu kommen als dass sich jemand 90er-Movie-Style in die Server meiner Bank hackt um €1000 Konto von meinem Girokonto zu erbeuten.

  • Ich finde grundsätzlich alles auffällig, was innerhalb von 30 Minuten nach Einstellen reinkommt. Da ist die Chance auf einen Bot doch offenbar am größten ...

    Manche Stellen sich ja über Kleinanzeigen nen Alarm zu einem bestimmten Suchbegriff ein und bekommen dann eine Mail.

    Daher können die dann auch schnell anfragen.

    Das ist mir schon klar. Ich schrieb ja auch nicht, dass ich alle schnellen Anfragen betrügerisch finde, sondern dass ich sie auffällig finde, und zwar im eigentlichen Sinne des Wortes "auffällig". Das heißt für mich, dass ich auf jeden Fall etwas genauere hinschaue als bei einer Anfrage, die erst ein paar Tage später kommt.

  • wenn ich jetzt umgekehrt etwas teures kaufen will und der Verkäufer nur Überweisung anbietet. Wenn ich dann nix erhalte, kann ich das auch zurück buchen lassen, wahrscheinlich ja nicht?

  • wenn ich jetzt umgekehrt etwas teures kaufen will und der Verkäufer nur Überweisung anbietet. Wenn ich dann nix erhalte, kann ich das auch zurück buchen lassen, wahrscheinlich ja nicht?

    Nein, eine Überweisung kannst du dann nicht mehr zurückholen.

  • Nochmal ein kleiner Leitfaden, um Betrüger (die irgendwo im Ausland agieren) ausfindig zu machen.


    1. Detail- oder Fangfragen zu dem Spiel stellen.


    z.B. Nach einer speziellen Figur, Karte oder ähnliches fragen (die es nicht gibt oder doch gibt und dann Foto verlangen).


    2. Name bei KA hat keinen wirklichen Bezug zur Paypal-Adresse.


    3. Bevor die Paypal-Adresse bekanntgegeben wird, wird grundsätzlich gefragt, ob man mit Paypal Freunde einverstanden ist.


    4. PLZ mit Ortsname abgleichen. Meistens wird eine PLZ im ländlichen Gebiet gewählt, manchmal passt der Ort nicht zur PLZ.


    5. Betrüger haben dazugelernt. Sie kapern alte Accounts mit guten Bewertungen, stellen parallel 1-3 weitere sachfremde Artikel ein (Babykram, Möbel etc.), die mit dem teuren Hauptartikel keinen Bezug haben. Meistens haben diese Fotos einen anderen Stil, Hintergrund bzw. Unterlage.


    6. Wichtig ist hier immer eine schlüssige Kommunikation, die sich aus den Detailfragen ergibt. Je mehr Zeilen man schreibt, desto mehr kann man sich ein Bild machen.


    7. Wenn man immer noch unsicher ist, dann kann man auch entgegen der Absprachen Paypal mit Käuferschutz machen. Es gibt Seiten im Netz, um die Gebühren einfach so berechnen zu lassen, dass dann nur die verlangte Summe gezahlt wird. Wenn die Option mit Käuferschutz nicht besteht, dann Finger weg. Es ist auch eine gute Methode erst einen Cent per Paypal Freunde zu überweisen (dann hat man auch den (Fake-)Namen von dem Betrüger, der dann auch keinen Bezug zur Paypal-Emailadresse bzw. dem verwendeten Namen bei KA hat).


    Mit den Methoden kann man diese Art von Betrüger nicht mehr wirklich auf den Leim gehen.

  • Kurzer Einwand: mit Punkt 7 würde sich jeder Käufer bei mir automatisch disqualifizieren. Wenn ich PayPal-Freunde ausgemacht habe und der Käufer dann entgegen der Absprachen einfach anders bezahlt, dann wäre das bei mir sofort ein Ausschlusskriterium. Sowas geht meiner Meinung nach gar nicht.

  • Das wurde auch mehrmals erwähnt, aber da wir wieder beim Aufzählen der Punkte sind :D

    Falls es mehrere Spiele angeboten werden - den Hintergrund/die Tischfläche abgleichen.

    Beispiel: https://www.kleinanzeigen.de/s…ste.html?userId=132751193

    Das heißt natürlich nicht automatisch, dass der Verkäufer ein Betrüger ist, aber sollte ggfs. zur Aufmerksamkeit beitragen um ggfs. weitere Bilder mit dem Zettel, wo z.B. das heutige Datum steht, zu verlangen (was man zwar auch faken kann, aber so wird man dann nie sicher).

  • Kurzer Einwand: mit Punkt 7 würde sich jeder Käufer bei mir automatisch disqualifizieren. Wenn ich PayPal-Freunde ausgemacht habe und der Käufer dann entgegen der Absprachen einfach anders bezahlt, dann wäre das bei mir sofort ein Ausschlusskriterium. Sowas geht meiner Meinung nach gar nicht.

    Ich habe das schon paar mal durchgeführt (meistens dann, wenn Paypal Freunde nicht explizit erwähnt worden ist) und es wurde schon bei mir 2 mal bezahlt. Bei den beiden habe ich auch gesagt, dass das nicht in Ordnung ist, aber gefressen, weil der Preis gut war. Ich nehme aber an, dass du bei 1-6 ohnehin nicht ins Raster fällst. Punkt 7 ist dann wirklich die "Ultima Ratio"

  • 3. Bevor die Paypal-Adresse bekanntgegeben wird, wird grundsätzlich gefragt, ob man mit Paypal Freunde einverstanden ist.


    5. Betrüger haben dazugelernt. Sie kapern alte Accounts mit guten Bewertungen, stellen parallel 1-3 weitere sachfremde Artikel ein (Babykram, Möbel etc.), die mit dem teuren Hauptartikel keinen Bezug haben. Meistens haben diese Fotos einen anderen Stil, Hintergrund bzw. Unterlage.


    Mit den Methoden kann man diese Art von Betrüger nicht mehr wirklich auf den Leim gehen.

    3 und 5 sehe ich nicht so: Fragen nach Paypal Freunde ist mittlerweile Standard und ich habe selbst Anzeigen drin, die völlig andere Hintergründe haben. Wichtig ist, dass nicht alle zur etwa selben Zeit eingestellt wurden, wenn man sicher(er)gehen will.

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Es sind nur Indizien. Klar ist das nicht ausreichend einen Betrüger anhand eines Punktes zu identifizieren. Wichtig ist immer das Gesamtbild.

  • Kurzer Einwand: mit Punkt 7 würde sich jeder Käufer bei mir automatisch disqualifizieren. Wenn ich PayPal-Freunde ausgemacht habe und der Käufer dann entgegen der Absprachen einfach anders bezahlt, dann wäre das bei mir sofort ein Ausschlusskriterium. Sowas geht meiner Meinung nach gar nicht.

    Ich habe das schon paar mal durchgeführt (meistens dann, wenn Paypal Freunde nicht explizit erwähnt worden ist) und es wurde schon bei mir 2 mal bezahlt. Bei den beiden habe ich auch gesagt, dass das nicht in Ordnung ist, aber gefressen, weil der Preis gut war. Ich nehme aber an, dass du bei 1-6 ohnehin nicht ins Raster fällst. Punkt 7 ist dann wirklich die "Ultima Ratio"

    Also ich wäre schon bei Punkt 2 raus. Mein Paypal-Name bzw. die Paypal E-Mail hat nichts mit meinem Kleinanzeigen Namen zu tun. Ich nutze mittlerweile die dritte Paypal E-Mail, weil ich die, wegen Phishing Versuchen, ändern musste.

    Warum lässt du dir nicht einfach ein Foto von dem Spiel mit einem von dir gewählten Begriff auf einem Zettel zum Nachweis schicken, dass der Verkäufer das Spiel auch hat? Ich finde auf Verkäuferseite ist es derzeit viel schlimmer. Diese ganzen Phishing Versuche nerven mich extrem.

  • 3 und 5 sehe ich nicht so: Fragen nach Paypal Freunde ist mittlerweile Standard und ich habe selbst Anzeigen drin, die völlig andere Hintergründe haben. Wichtig ist, dass nicht alle zur etwa selben Zeit eingestellt wurden, wenn man sicher(er)gehen will.

    Natürlich kann man zu jedem Punkt eine Begründung finden, warum es so ist.

    Zu meinem Beispiel - ich sage, dass die Hintergründe unterschiedlich sind. Du sagst, dass es bei dir auch oft der Fall ist.

    Dann sage ich - ok, aber die Qualität der Bilder ist schlecht, sie wurden irgendwo geklaut, die Auflösung ist sehr niedrig. Du sagst, dass (nur als Beispiel) deine Frau sie dir per Whatsapp geschickt hat.

    Ich: der Text kommt aus einer anderen Anzeige - du: das war meine alte Anzeige.

    Und so kann es ins Unendliche gehen :D

  • Warum lässt du dir nicht einfach ein Foto von dem Spiel mit einem von dir gewählten Begriff auf einem Zettel zum Nachweis schicken, dass der Verkäufer das Spiel auch hat?

    Gut, dann weiß der Betrüger sofort woran er ist und macht dicht. Meistens will man doch das Schnäppchen machen und da sind subtile Fangfragen doch besser und schneller. Aber natürlich so kannst du es auch machen.