Nicht jeder. Ich habe genauso meine schlechten Erfahrungen machen müssen, auch wenn es nur 50 Euro waren.
Aber deshalb gleich Anstoß an meinem Beitrag nehmen... nicht wirklich, oder?
Nicht jeder. Ich habe genauso meine schlechten Erfahrungen machen müssen, auch wenn es nur 50 Euro waren.
Aber deshalb gleich Anstoß an meinem Beitrag nehmen... nicht wirklich, oder?
Dadurch werden keine 30 Kleinanzeigen-Nutzer in ihr Unglück gerissen.
Jede.
Sekunde.
Zählt.
einself!
Meine Motivation begründet sich ausschließlich einen Betrugsversuch zu verhindern. Da stören mich persönliche Befindlichkeiten weniger.
Nur dass du so vielleicht genau das Gegenteil erreichst.
Und es geht gar nicht um schlüssige Beweise (die gibt es sowieso bei solchen Sachen selten). Es reicht doch, wenn du schreibst:
Ich habe den Anbieter von XY angeschrieben, soundso war seine Reaktion. Außderdem ist mir aufgefallen, dass...
Dann kann ich mir ein Bild von der Situation machen und daraufhin selbst entscheiden, ob ich das Angebot melde.
Wenn ich das hier melde, dann hat es immer Hand und Fuß.
Naja, der Punkt ist einfach, dass wir das auch nicht wissen können.
Wenn dann eine schlüssige Begründung dazu kommt ist es ja okay. Aber einfach ein "Bitte melden" und dann erwarten, dass wir es gleich machen nur "weil es von dir kommt" ist auch ein bisschen viel erwartet.
Einerseits kann ich dem Käufer auch einfach einen alten Waschlappen schicken, andererseits muss dieser ja auch genau für den Fall die Möglichkeit haben das Geld nicht freizugeben... und das ginge doch dann eben auch selbst wenn ich als Verkäufer meiner Pflicht korrekt nachgekommen bin, Sendungsverfolgung hin oder her. Für beide Seiten sehe ich da die Möglichkeit einfach unehrlich zu sein.
Ja, ich weiß, alles sehr hypothetisch. Ich Frage mich einfach nur welche Sicherheit Kleinanzeigen hat, dass sowas nicht vorkommt.
Nur der Hinweis, dass der Betrag nach Bestätigung des Eintreffens durch den Käufer freigegeben wird.
Okay, und das bestätigt der Käufer wie genau? Und was hindert ihn daran, es nicht zu bestätigen auch wenn er das Paket bekommen hat? Ich habe mich mit dem System noch nicht auseinandergesetzt...
Hätte Sie einfach gesagt: Zahlung bitte nur per Überweisung oder PP Freunde wäre es weitaus weniger merkwürdig gewesen
P.S. Ein Foto, auf dem Sie mit ihrem Ausweis drauf ist, ist schön und gut aber sie soll dir lieber ein Foto mit einer handgeschriebenen Nachricht (dein Name, Datum) und dem Spiel schicken. So lässt sich zumindest eher sagen, ob das Spiel tatsächlich in ihrem Besitz ist.
Kann man eine bei Ebay laufende Auktion, auf die schon geboten wurde, nicht mehr stornieren?
Doch, kann man. Aber (zumindest früher war es so) nur zwei oder drei mal im Jahr.
Ah, okay. Jugendsprache ist tatsächlich nicht so meins.
In erster Linie tauscht man sich in diesem Thread auch erst einmal dazu aus, wenn einem etwas Verdächtiges auffällt, um andere davor zu bewahren, einer Betrugsmasche aufzusitzen,
Dagegen spricht auch gar nichts, im Gegenteil. Aber aus meiner Sicht reicht es auch einfach zu schreiben "das Angebot finde ich auffällig". Dieses "bitte melden" das öfter mal kommt mag ich nicht, weil es so ein finales Urteil über den Ersteller/die Anzeige fällt, ohne wirklich zu wissen ob es sich um Betrug handelt. Um mehr geht es gar nicht.
dass er etwas sus findet.
Bitte was?
In erster Linie geht es wohl darum, dass hier gleich immer mit vermeintlich absoluter Sicherheit beurteilt wird, ob ein Angebot echt ist oder nicht. Ich finde dieses "bitte melden" einfach bescheiden. Warum soll ich denn da jemanden melden, nur weil mir sein Angebot zu niedrig vor kommt? Und aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass Kleinanzeigen manchmal schneller reagiert als dir lieb ist.
Bei Gelegenheit kann ich dir gerne mal die Geschichte erzählen warum meine Schwester bei Kleinanzeigen gesperrt wurde...
Mir graut es schon vor dem Tag, an dem ich mal meine Spielesammlung reduziere und die Sachen zum Schnäppchenpreis raushaue... dann wird mein Kleinanzeigen-Konto wahrscheinlich auch gleich gesperrt, nur weil ich ein KS All In nicht zum doppelten des Originalpreises anbiete...
Anscheinend kann man sowas echt nicht da kaufen.
Das einzige mal, dass ich auf einen Betrug reingefallen bin. Name auf Kleinanzeigen und PayPal identisch, Notiz mit Name und Datum auf dem Verkaufsbild... Preis nicht absurd niedrig. Und trotzdem ist mein Mario Kart 8 / Mario Party bundle nie bei mir angekommen...
Korrekterweise heißt sowas Echtzeitüberweisung. Bei meiner Bank kostet das auch keinen Cent Extra.
Man muss auf der deutlich sichereren Plattform eBay ja nicht mal mehr Gebühren zahlen.
Wusste ich gar nicht... war eigentlich der Hauptgrund, eBay zu meiden.
Trotzdem verkaufe ich auch ungern über eBay, da der Käuferschutz (zumindest war es früher so) den Verkäufer immer in eine schlechte Position gebracht hat, sollte es zu einer Unstimmigkeit kommen. Und auf welchen Level das Anspruchsdenken so mancher Käufer angelangt ist, ist auch kein Geheimnis.
Ooooder, da braucht einfach nur jemand bis Dienstag ein Objektiv...
Also bei mir ist das immer standardmäßig aktiviert wenn ich eine Anzeige aufgebe. Ich muss die Option immer explizit abwählen. Dabei habe ich das noch har nicht freigeschaltet (soweit ich weiß muss man noch ein paar Angaben machen, wenn man die Option nutzen möchte).
Auch bei Direktkauf bekommst Du als Verkäufer zunächst einmal ein Mitteilung, die Du bestätigen musst,
Okay, dachte das funktioniert jetzt wie bei eBay der Sofortkauf
Ich verstehe nicht so ganz was das sollte. Es kam ganz klar zu keiner Einigung
Doch kam es, wenn er die Sofort-Kaufen-Option genutzt hat.
Es liegt ganz allein bei dir, bei jedem Angebot diese Option explizit auszuschließen. Machst du das nicht, willigst du automatisch ein den Artikel zum angegebenen Preis an denjenigen zu verkaufen, der zuerst auf den Button klickt.
Die Freiheit zu sagen, "ich verkaufe nicht, weil mir dein Schreibstil nicht passt" hast du nicht mehr.
Xia mit Embers für 115€, aber der Verkäufer wollte nur PayPal Freunde akzeptieren. Als ich geschrieben habe, er könne mir auch ein Foto des Spiels mit einem Namenszettel schicken war es schon anderweitig verkauft.
Habe ich auch gesehen, drei Minuten nach Einstellung. Da ich aber so viele andere Spiele gerade noch bekomme habe ich es mir verkniffen.
Also bei mir melden sich viele fast genau so!
Daran ist für mich nichts außergewöhnlich.
Für mich auch nicht.
Ich habe das Spiel vor ca. einer Woche an die Interessentin verkauft. Netter Kontakt alles top... Wollte nur mal sehen was hier alles als "auffällig" angesehen wird und was nicht. Denn egal was geschrieben wird, bei irgendwem gehen immer die Alarmglocken an.
Also ich habe diese Anfrage bekommen:
ZitatHi,
ist das Spiel noch zu haben?
Und wie ist denn der allgemeine Zustand von allem zusammen, ist alles vollständig?
Auffällig oder nicht?
Die Anfrage kam zu einem englischen Gloom of Kilforth, die Anzeige war gerade mal 15 Minuten geschaltet...
Das ist mir gleich viel zu persönlich. Wer hat der erlaubt den Vornamen zu benutzen? Das soll vermutlich Freundschaft und Vertrauen erzeugen. Bei mir wird dann Misstrauen geweckt
Ernst gemeint?
Ich habe die Vermutung, so zumindest aus meinen letzten Anzeigen erlebt, dass es hilft, wenn man bei Versand "Nur Abholung" angibt. Da scheinen die Bots/Scammer nicht drauf zu reagieren, weil uninteressant. Man kann in der Anzeige selbst dann ja auf den möglichen Versand hinweisen.
Die Sicherheitslücke sitzt immer VORM Bildschirm.
Als IT Admin kann ich dem leider nur bedingt zustimmen. Wenn du sehen würdest was täglich bei uns an Mails über Sicherheitsupdates für diverse Geräte rein kommt... ist schon heftig.
Aber der Anwender ist da natürlich schon immernoch das schwächste Glied in der Kette. Würde ich ne Rundmail mit ahtminn@völliganderedomain.xy an unsere Mitarbeiter schicken, mit der Bitte mir kurz ihre credentials mitzuteilen, wette ich, dass ich mindestens 20 bis 30 Antworten bekommen würde...
Auch 15 Minuten nach dem Einstellen kann schon jemand anderes vorher angefragt und zugesagt bekommen haben.
Kann ich so bestätigen... Als ich damals mein Death May Die eingestellt hatte, war es nach fünf Minuten verkauft.
Anfragen mit "ist der Artikel" oder "das Produkt" sind auch sehr schnell als Scam zu entlarven, weil die eben absolut generisch auf alles passen und genau deswegen von den Bots einfach an alle Inserenten von neuen anzeigen verschickt werden.
Echt? Dann muss ich wohl anfangen, meine Anfragen umzuformulieren...
Ja, und dann? Vielleicht will man seine eigene Kreditkarte ja weiterhin auch online nutzen können.
Vielleicht hat man noch andere Kreditkarten.
Warum?
Weil man auch einfach nur die Zahlungsoption für Käufe im Internet hätte einschränken/deaktivieren können.
Darauf erstmal mit 2-Faktor-Authentifizierung gefeiert. 😁
Ich habe mittlerweile überall wo es geht MFA aktiviert, gerade im Zahlungsverkehr.
Dennoch gingen letztens 99 Cent von meiner Mastercard an irgendwen, den ich nicht kenne. Gibt einem ein super sicheres Gefühl, wenn man alle Sicherheitsmaßnahmen aktiviert und trotzdem sowas passiert. Immerhin habe ich es dank SMS Benachrichtigung sofort mitbekommen, dass ein Umsatz getätigt wurde.
Die Dame von HVB hat auch nicht lange gefackelt, die Karte gesperrt und eine neue ausstellen lassen. Fand ich bei 99 Cent schon krass.
Aber mein Vertrauen in Kreditkarten hat jetzt schon gelitten.
Nicht immer gleich das Schlimmste annehmen. Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass es sich nur um ein Missverständnis handelt.
Danke.
Der letzte Satz war nicht umsonst im Konjunktiv geschrieben. Es ist ja nur eine Befürchtung, dass da was nicht ganz sauber ist, keine Behauptung. Ich habe die Nutzerin auch noch nicht gemeldet, da ich mir wohl bewusst bin, dass immer mal was Unerwartetes passieren kann. Ich warte noch bis zum Wochenende, dann sind 10 Tage vorüber. Ich denke dann kann ich die Nutzerin melden, auch wenn es wahrscheinlich recht wenig bringt...
Wenn dem dann so wäre, dass ich über den Tisch gezogen wurde, bin ich froh, dass es sich um einen so kleinen Betrag handelt.
Wahrscheinlich hat es mich jetzt auch erwischt. Eine Anbieterin hatte zwei Switch Spiele im Angebot, jeweils 25€. Habe beide für 50€ genommen, gezahlt natürlich per Freunde-Option.
Beide Anzeigen hatten jeweils ein Bild mit dem Spiel und einem Zettel, handschriftlich mit Namen, Verkaufsplattform und dem aktuellen Datum versehen. Auch der Name der PayPal Adresse passte. Also alles dann doch schlüssig.
Leider seit her keinen Kontakt mehr, und kein Päckchen.
Vielleicht kommt es ja doch noch, aber innerlich habe ich die 50€ mal abgeschrieben. Ums Geld täte es mir allerdings weniger weh, als die Tatsache, dass ich nach so vielen Jahren doch jemanden auf dem Leim gegangen bin.
Achso, nein, nur die übliche, schlampige Grammatik, fehlende Interpunktion, kategorische Weigerung zur Groß- und Kleinschreibung und fehlende Grußformeln... also dahingehend war alles völlig normal.
Aber war das eine typische deutsche Kommunikation?
Was genau meinst du mit "typische deutsche Kommunikation"?
Habe eben gerade auch eine ganz seltsame Erfahrung gemacht.
Mein Bauchgefühl war ja noch immer recht zuverlässig was scam angeht, und als ich eine Switch gesehen habe, deren Preis zu günstig war um echt zu sein, musste ich gleich mal die Nutzerin anschreiben. In der Regel fallen die Betrüger zuerst durch, weil sie mit völlig aus dem Kontext gerissenen Antworten kommen oder keine Antworten zu Fragen auf Details haben. Hier war es jetzt anders, die Frage wurde sinngemäß beantwortet aber nicht wirklich eindeutig (es wurde im Anzeigentext von "umfassenden Zubehör" geredet... die Antwort auf die Frage was denn genau dabei sei lautete lediglich: Standard Zubehör und Pro Controller).
Frage zwei: PayPal mit Käuferschutz möglich? Antwort: Nein, mein Konto ist im Minus, ich kann keine Zahlungen empfangen (richtig, Zahlungen können bis zum Ausgleichen nicht empfangen werden. Also leider eine gute Ausrede für Betrüger). Die Optionen waren Bar bei Abholung oder Versand mit Überweisung. Hätte nicht schon in der Anzeige gestanden, dass Abholung möglich ist bzw. sie es nicht noch einmal in der Antwort explizit erwähnt hätte, wäre ich mir spätestens jetzt sicher gewesen, dass es sich um Betrug handelt. Allerdings ist die Angabe "Abholung möglich" ja auch sehr gut geeignet um falsches Vertrauen zu erwecken. Denn was soll passieren wenn der Interessent sagt "okay, ich komme vorbei"? Dann ist der Verkäufer einfach kurz vor dem Treffen verhindert oder lässt die Anfrage von vorn herein im Sande verlaufen...
Jetzt wollte ich sehen was passiert, wenn ich ihr noch weiter auf den Zahn fühle. Ich frage also ob das Bankkonto auf den selben Namen läuft wie der Kleinanzeigen-Account und ob es möglich wäre mir noch mal schnell ein Bild von der Switch zu schicken mit einem Zettel und meinem Namen drauf.
Eine Minute später kommt die Antwort: Gerät ist reserviert und wird morgen abgeholt. Die Anzeige wird daraufhin sofort gelöscht (nicht auf reserviert gesetzt).
Jedes Indiz für sich genommen wäre jetzt kein Grund gewesen, pauschal von Betrug auszugehen. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass im Gesamtbild betrachtet, hier etwas ziemlich faul war.
Update:
Der Account erscheint nun unter einem anderen Namen und auch die weiteren Angebote wurden gelöscht... Nutzer wurde gemeldet.
Also tatsächlich, Abholung anbieten soll Vertrauen erwecken...