Beiträge von Calredon im Thema „Kleinanzeigen.de: Unseriöse Angebote und Betrugsmaschen“

    Okay, dachte das funktioniert jetzt wie bei eBay der Sofortkauf

    Wenn ich das richtig verstehe können sie das nicht so machen wie beim Sofortkauf, da Du ja jederzeit den Artikel auch "konventionell" über Benachrichtigungen verkaufen kannst - wenn Du gerade in Verhandlung mit potentiellen Käufern via Nachrichten/Chat bist und dich einigst und parallel dann jemand "Direkt kaufen" nutzt hättest Du als Verkäufer im Extremfall das Problem, dem "Direktkäufer" einen Artikel zu schulden, den Du bereits einem anderen Käufer übergeben hast.

    Bei Ebay wäre das nicht möglich (bzw. ist möglich, aber verboten).

    Ahhh. Danke für die Erleuchtung. Also war die Transaktion nicht bindend, da ich diese innerhalb von 48 Stunden nach der Bezahlung nicht bestätigt habe.

    Vorausgesetzt, dass was HEUTE bei Kleinanzeigen.de dazu steht auch "damals" (Du schriebst von Anfang des Jahres) schon gültig war, aber davon gehe ich einfach mal aus.

    In der Information die du über den Direktkauf erhalten hast müsste auch ein entsprechender Link/Button gewesen sein mit dem du die Transaktion hättest bestätigen müssen.

    Das ist nicht ganz korrekt. Dazu muss ich beim Zeitpunkt der Veröffentlich ein Bewusstsein und Wissen über diese neue Option gehabt haben.

    Ich kannte diese Option vorher nicht. Ein "Pech, es stand so in den aktualisierten AGB's" reicht nicht aus.

    Da wäre ich mir nicht so grundsätzlich sicher. Als Nutzer bist Du verpflichtet, dich über Funktionen und Änderungen zu informieren und beim Einstellen eine gewisse Sorgfalt walten zu lassen. Kann man sicherlich gut drüber streiten.

    Wenn Du natürlich nachweisen kannst, dass der Anbieter nicht darüber informiert hat und diese Funktion von jetzt auf gleich aktiviert wurde und für Dich zu keiner Zeit, auch nicht bei der Kontrolle der veröffentlichten Anzeige zu erkennen war, dass die "direkt kaufen" Funktion aktiv ist, dann könnte das ausreichen.

    Es liegt ganz allein bei dir, bei jedem Angebot diese Option explizit auszuschließen. Machst du das nicht, willigst du automatisch ein den Artikel zum angegebenen Preis an denjenigen zu verkaufen, der zuerst auf den Button klickt.

    Nein. Auch bei Direktkauf bekommst Du als Verkäufer zunächst einmal ein Mitteilung, die Du bestätigen musst, denn der Button "direkt kaufen" führt lt. Kleinanzeigen.de lediglich zu einem Angebot des Käufers, welches der Verkäufer explizit annehmen musst. Wenn der Verkäufer das nicht getan hast, dann ist auch kein Vertrag zustande gekommen:

    Zitat

    Was passiert, wenn ich bei Kleinanzeigen auf “Direkt kaufen“ klicke?

    Wenn du als Käufer auf “Direkt kaufen“ klickst, musst du zunächst deine Adresse eingeben. Anschließend kannst du eine Versandmethode und Zahlungsmethode auswählen. Der Geldbetrag wird unmittelbar eingezogen, wenn du die Zahlung abgeschlossen hast. Damit gibst du dem Verkäufer ein Angebot zum Kauf seines Artikels ab. Dieses Angebot kann der Verkäufer dann annehmen, indem er die Transaktion bestätigt, worüber du per E-Mail oder Push-Nachricht auf dein Handy von uns informiert wirst. Lehnt der Verkäufer deinen Kauf ab, erhältst du dein Geld natürlich zurückerstattet.

    Und

    Zitat


    Ist eine Transaktion per “Direkt kaufen” bindend?

    Eine Transaktion per “Direkt kaufen” ist bindend, wenn der Verkäufer die Transaktion innerhalb von 48 Stunden nach deiner Bezahlung bestätigt. Damit ist das Geschäft zwischen euch abgeschlossen, die Bestätigung über den Kauf gilt als Vertragsabschluss.

    Das wundert mich ja auch. Ich schreibe hier, um eure Meinung dazu einzuholen. Oder kann jemand die Notwendigkeit einer Anschrift bestätigen? Und falls nicht, warum will die Person meine Anschrift?

    Vielleicht ist diese Person auch nur vorsichtig und möchte etwas in der Hand haben, wenn sie vorab Geld überweist. Wobei ich das für nicht zu Ende gedacht halte, schließlich könnte man jede beliebige Anschrift nennen.