Beiträge von PensionaersPlayer im Thema „Kleinanzeigen.de: Unseriöse Angebote und Betrugsmaschen“

    Aber müssten die Betrüger nicht theoretisch einfach ausfindig zu machen sein? Also für die Polizei.

    Bei Paypal und Banküberweisung müssen ja reale Daten hinterlegt sein. Wie kommt man damit durch?

    Wenn es so einfach wäre, würde es nicht immer wieder so viele Fälle geben. Brettspiele sind ja und werden wahrscheinlich auch zukünftig zum Glück die Ausnahme bleiben. Bezüglich Telekommunikationselektronik (Smartphones) oder Statussymbolen (Rolex/Prada/Gucci etc.) geht's da noch ganz anders ab.


    Man sollte aber stets Anzeige erstatten -insbesondere bei einem Betrugswert von über 50 Euro (sonst relatives Antragsdelikt) -, da es immer wieder "Blöde" gibt, die die erforderlichen Verschleierungsmaßnehmen und/oder Rückverfolgungssperren nicht beachten, und um Tatzusammenhänge herzustellen, damit nach Ergreifen der Täter das Strafmaß entsprechend höher ausfällt. Das wird noch besser, falls man da von öffentlich-rechtlicher Seite eine "Gewerbsmäßigkeit" ableiten kann, da ist das Strafmaß per Gesetz schon im Mindestansatz höher.

    In Zeiten der Digitalität in allen Lebensbereichen kann man heute in jedem Bundesland ohne persönliches Erscheinen auf einer Polizeidienststelle Anzeigen per "Online-Wache" vom heimischen PC aus erstatten,, das kostet nur ein paar Minuten Lebenszeit.


    Als kleiner Wermutstropfen: Selbst bei Täterergreifung bekommt man sein Geld nicht so einfach wieder, da Strafrecht nicht gleich Zivilrecht. Letzteres müsste man dann noch mal gesondert beschreiten....