Beiträge von airsonist im Thema „Kleinanzeigen.de: Unseriöse Angebote und Betrugsmaschen“

    Macht halt keinen Sinn, da ich ja dem Verkauf nicht zustimmen muss. Warum sollte man dann sofort einzahlen können, (bevor ich dem Verkauf zustimme)? Dann würde ja Geld hin und her transferiert, ohne Sinn.

    Das läuft tatsächlich genauso. Ich hatte per Direktkauf auf einen Artikel geboten, Verkäufer hat abgelehnt, weil sich noch jemand anders gemeldet hat. Heute kam die Kreditkarten-Abrechnung: Erst abgebucht, dann zurück überwiesen.

    Hab ich jetzt praktisch auch so ausprobiert, wollte aufgrund der aktuell laufenden Promo den kostenlosten DHL Versand mitnehmen: https://themen.kleinanzeigen.de/kostenloser-versand/


    Nach Spiel gefiltert, dort auch DHL Versand und Direkt kaufen angewählt. Hab bei zwei Verkäufern dann per Kreditkarte bezahlt (und es wurde auch bereits abgebucht minus Versandkosten) und beide Verkäufer haben dann den Verkauf abgelehnt. Anzeige bei Kleinanzeigen: Geld wird in den nächsten 5 Tagen zurück gebucht. Das Problem ist hier aus meiner Sicht, dass Kleinzeigen per Default die Direkt-Kaufen Funktion bei der Erstellung einer Anzeige aktiviert und die Leute davon einfach überrumpelt werden. Für mich ist das auch aus Käufer-Sicht einfach murks. Ich warte jetzt also auf zwei Rückzahlungen, weil die Verkäufer das gar nicht damit machen wollten.



    Umgekehrt ist das aus Verkäufersicht ganz genauso intransparent. Meine Frau hat Direktkaufen nicht aktiviert, aber man kann Angebote trotzdem schicken als Käufer über die Funktion. Ein solches Angebot hat Sie angenommen und dann auch verschickt. Seitens Kleinanzeigen ist bist jetzt aber gar nicht ersichtlich, wie Sie an das Geld kommt. Nur der Hinweis, dass der Betrag nach Bestätigung des Eintreffens durch den Käufer freigegeben wird. Kleinanzeigen hat aber gar keine Kontodaten meiner Frau. Eine Auszahlung kann mit dem aktuellen Stand also gar nicht stattfinden.

    Tip am Rande: Passwortmanager verwenden. Sollte ich mal duemmlicherweise auf einen gefakten Login-Link klicken, merke ich das spaetestens dann, wenn mir der Passwortmanager kein Passwort einfuellt.

    je nachdem wie das Domain-matching funktioniert. Aber grundsätzlich sehr guter Tipp. In 99% der Fälle, wird man damit Phishing schnell erschlagen.


    Wird Zeit, dass sich Passkeys durchsetzen.

    Würdet ihr das machen und Eure Adresse so preisgeben?

    Nein, weil er ebenso seine eigene Adresse als Absender eintragen könnte. So jedenfalls mache ich das, wenn ich Versandmarken bereitstelle. Ganz aufmerksame DHL-Menschen fragen evtl. bei Abgabe des Pakets nach, aber dann wäre es ja leicht erklärt.

    Bonusvorteil: Falls mit dem Paket unterwegs etwas passieren sollte, war man selbst Auftraggeber und ist bei der Nachforschung nicht auf Kooperation des Versenders angewiesen.

    Sehe ich kritisch. Was ist wenn die Post die Adresse nicht finden kann?

    Was ist wenn die verkaufsplatform, einen Nachweis von mir als Verkäufer will? Ich hab ja gar nichts versendet laut Beleg.

    Ja, aber doch nicht pauschal. Klar sollte ich vorsichtiger sein, wenn ich ein 200€ Artikel kaufer oder verkaufe und nicht einen für 30€. Aber wenn mir das ganze zu heikel ist, dann einfach nur lokal handeln.

    Von pauschal seh ich hier aber noch nichts... und dass man bei einem neuen "Phänomen" mal fragt, ob da evtl. ein Betrug dahinter stecken könnte (und welcher), ist für mich noch nicht paranoid, sondern einfach vorsichtig.

    Aber die gegenseitige Kenntnis der Postadresse ist ja nicht wirklich etwas Neues oder Außergewöhnliches.

    Ich hab das Gefühl, dass die Leute langsam paranoid werden und bei jedem Verkauf, bei dem ein Käufer eine nicht Standard-Frage hat Angst haben über den Tisch gezogen zu werden.

    Naja, sowohl, als auch... die Anzahl an Betrugsmaschen hat rapide zugenommen. Bin seit 2017 bei Kleinanzeigen und so übel wie im Moment war das da noch nie, oder die Betrüger haben die Brettspielbubble für sich entdeckt. Dass man dann auch "paranoid" wird, ist doch per se erstmal nicht verwunderlich.

    Ja, aber doch nicht pauschal. Klar sollte ich vorsichtiger sein, wenn ich ein 200€ Artikel kaufer oder verkaufe und nicht einen für 30€. Aber wenn mir das ganze zu heikel ist, dann einfach nur lokal handeln.

    Ja, sehe das Problem nicht.


    Ich hab das Gefühl, dass die Leute langsam paranoid werden und bei jedem Verkauf, bei dem ein Käufer eine nicht Standard-Frage hat Angst haben über den Tisch gezogen zu werden.