… Mir persönlich wäre das als Verkäufer auch zu aufwendig, wer ein persönliches Gespräch wünscht kann gerne zum Abholen vorbei kommen aber telefonieren würde ich da auch nicht.
Darin liegt ja auch ein Teil des Gedankens dahinter. Betrügern ist das wohl in der Regel zu aufwändig/umständlich.
Womit ich nicht implizieren möchte, dass Du ein Betrüger bist.
Ich habe mir angewöhnt, bei höherpreisigen Artikeln (egal ob Spiel, Elektronik, …) ein kurzes persönliches Telefonat einzufordern um sich gegenseitig einen Eindruck zu machen. Bin damit bislang sehr gut gefahren.
Ich schicke immer ein Bild von mir mit um zu zeigen, dass es mich gibt - und danach will keiner mehr meinen Kram kaufen.
Was mache ich falsch?
Sie hat mich noch zweimal mit falsch geschriebenem Namen angeschrieben und etwas seltsamer Formulierung, ich solle ihr doch die Kontodaten schicken damit sie überweisen kann, da ich es ja zügig verschicken soll, da sie in den Urlaub fliegt.
War mir dann doch etwas zu suspekt. Vielleicht wäre es auch sauber gewesen, aber das Bauchgefühl hat nein gesagt.
Habe gesehen, das wirkaufens.de mir sogar mehr fürs Objektiv zahlt, als ich bei KA verlangt habe. Von daher habe ich es nun dorthin geschickt. 
Keine Betrugsmasche, aber bei dieser Anfrage musste ich schon echt laut lachen.
Los geht es hiermit :
(Nachricht, bezogen auf eine Festbrennweite/(Objektiv) das ich bei Kleinanzeigen drin habe)
Zitathallo :). Ich weiß nicht, ob ich das fragen darf, aber ich bin ein Student, der vor kurzem in die Fotografie eingestiegen ist
Typischer Einstieg um den Preis zu drücken. Die ich bin Student-Schiene. Soweit bekannt.
Dachte ich.
Dann aber folgte das hier:
Und zum Schluss dann noch, ganz selbstbewusst:
Wobei ich es wichtig finde zu betonen, dass es zwar viel Betrug gibt, aber sicherlich auch viel mehr, was anständig läuft.
Gut und richtig zu warnen, aber nicht das man auf die Idee kommt, es wäre ein phänomenaler Glücksgriff, wenn man eine ordentliche Transaktion erlebt.
Aber klar, in diesem Thread geht es um die unschöne Seite. Wollte das nur mal am Rande anmerken.
Stimmt. So heißt es korrekt.
Wenn ich bei einer meiner Banken eine Überweisung tätige kann ich auswählen, ob das eine SÜSSE sein soll. Bei Comdirect kostet es 1€ Gebühr.
Sofortüberweisung klingt aber auch nach Klarna und nicht einer normaler Überweisung.
Da kenne ich mich aber überhaupt nicht aus.
Sofortüberweisung bieten viele Banken an, auch z.B. ING oder Comdirect.
Ich habe auf Kleinanzeigen schon unzählige Male auch hochpreisige Sachen gekauft.
Ging bislang immer gut. Aber ja, mir ist bewusst, dass es da zunehmend mehr Betrügereien gibt.
Gab es denn auf deine Nachfrage mittlerweile schon ne Reaktion?
Ja. Sofortüberweisung meinte sie, nicht den KA-Bezahlservice.
Allerdings schreibt sie meinen Namen konsequent falsch und ging auch garnicht auf eine andere Anmerkung zum Artikel von mir ein.
Ich warte einfach mal ab und schaue ob sie nochmal reagiert. Bei Fakes ist dann ja auch häufig Funkstille, wenn man selbst nicht mehr schreibt.
Ich habe auf Kleinanzeigen schon unzählige Male auch hochpreisige Sachen gekauft.
Ging bislang immer gut. Aber ja, mir ist bewusst, dass es da zunehmend mehr Betrügereien gibt.
Kleinanzeigen-System verwende ich nicht.
Habe sie eben daraufhin angeschrieben. Mal gucken, welche Antwort kommt.
Eben eine Anfrage für ein Objektiv bekommen. (Verkaufspreis 1100€).
Grundsätzlich nichts verwerfliches dran.
Den Account der potentiellen Käuferin gibt es allerdings erst seit einem Monat, mit. bislang 0 Anzeigen.
Muss nix heißen, jeder fängt mal an.
Seht ihr da irgendwelche Betrugsmöglichkeiten bei Direktüberweisung?
Danke euch.
Würdet ihr das machen und Eure Adresse so preisgeben? Klar spätestens bei Ankunft bei ihm würde er meine Adresse sowieso sehen.
Habe ich selber auch schon gemacht. Als die Paketmarken noch günstiger waren habe ich mir da einen großen Schwung geholt.
Ab und an frage ich den Verkäufer entsprechend, ob es für ihn in Ordnung ist, wenn ich eine Paketmarke für ihn erstelle anstatt Portokosten.
Nein sagen kann man ja schließlich immer.
(Die Adresse würde ich beim Erhalt ja ohnehin sehen)
Spontane Ideen dazu:
1) Bei Artikeln, die nur durch Abholung verkauft werden (zum Beispiel Möbel), habe ich bei KA besser Erfahrungen als bei Ebay gemacht. Ich glaube, man kann dort besser den Standort filtern.
2) Das Aufteilen mehrerer Verkäufe auf unterschiedliche Plattformen kann vermeiden, dass die Verkäufe von der Plattform ans Finanzamt gemeldet werden (was bei mehr als 30 Aktionen oder mehr als 2000 Euro Umsatz geschehen könnte).
Dein zweiter Punkt würde ja auch für KA sprechen ohne Bezahlung über das interne Bezahlsystem. Dann weiß ja niemand, ob es tatsächlich verkauft wurde. Eine Meldung von KA ausgehend, wäre dann ja an sich nicht möglich oder?
Sehe ich genauso und für mich somit auch ein klarer Vorteil für KA.
Ich kann mir vorstellen, dass genau aus diesem Grund nicht mehr möglich ist, einen Artikel als „Verkauft“ zu entfernen, sondern nur noch zu „Löschen“.
Ich habe bislang ca 900 Sachen über KA verkauft, auch schon Elektronik und Laptop für 2000€+.
Bis auf einen einzigen Fall, der aber dann noch gut ausging, nie Probleme gehabt.
Gerade bei teureren Sachen schlage ich als Verkäufer explizit vor, zu telefonieren um dich kurz „kennenzulernen“ und Vertrauen zu schaffen. Da sind schon einige wirklich nette Gespräche mit Fachsimpeleien zum gleichen Hobby bei rausgekommen.
Gibt es irgendwelche Betrugsfälle bei Kleinanzeigen mit Nachnahmezahlung Die dem Verkäufer schaden könnten?
Ein Interessent hat Interesse, „muss“ aber Bar zahlen und fragt, ob es möglich ist per Nachnahme zu versenden.
Grundsätzlich halte ich das eigentlich für sicher, aber heutzutage weiß man ja nie. Und zudem ist Nachnahme (bei Privatverkauf) ja doch eher seltener/unüblich.
Danke euch
