Beiträge von LeoNiceland im Thema „Kleinanzeigen.de: Unseriöse Angebote und Betrugsmaschen“

    Musst Du ja auch nicht. Deine Meldung war doch offenbar erfolgreich. Vielleicht sind ja hier einige, die mit Deiner Robin Hood Methode nichts anfangen können. Ich kann nur für mich sprechen: aber ICH werde einen Teufel tun, jemanden zu melden, weil mir ein Unbekannter sagt "Bitte melden". Sorry

    Wirf doch mal einen Blick auf die Überschrift dieses Threads. Da steht deutlich "Kleinanzeigen.de: Unseriöse Angebote und Betrugsmaschen".


    Wenn dir das Thema nicht liegt, dann bitte. Es gibt genügend andere und angenehmere Themen hier.

    Wenn ich das schlüssig beweise, dann verstoße ich gegen die Forenregel (mein Screenshot ist wegen persönlicher Daten mittlerweile gelöscht worden). Das will ich auch nicht, zumal das irgendwann auch zu Konsequenzen führen kann.


    Auch wenn ich mich durch die Art und Weise hier unbeliebt mache.


    Meine Motivation begründet sich ausschließlich einen Betrugsversuch zu verhindern. Da stören mich persönliche Befindlichkeiten weniger.

    Redest du mit einem Kleinkind?

    Muss diese Ausdrucksweise sein?!?

    Ich möchte die Anzeigen so schnell wie möglich abschießen, um zu verhindern, dass hier eine(r) in unserer Blase geschädigt wird. In der Vergangenheit habe ich bereits mehrere Anzeigen gemeldet. Ich versichere dir, dass ich bei allen gemeldeten Anzeigen keine Zweifel habe. In der Vergangenheit habe ich mehrere Betrugsmerkmale aufgezeigt. Dann kommt immer da einer her, der meint, dass es auch anders sein könnte. Ich bin meiner Verantwortung sehr bewusst und melde nur dann, wenn mehrere Betrugsmerkmale vorliegen.

    Wenn einer Anzeigen kopiert oder behauptet Figuren zu verkaufen die es nicht gibt, dann ist das eindeutig. Imjetzigen Fall ist das Melden definitiv begründet.

    Aber nochmal, Leute: trefft keine Kurzschlussentscheidungen allein über den Preis oder die Zahlweise! Manche verkaufen ihr Zeug einfach deutlich günstiger als ihr das vermutet. Das sind Indizien aber keine Beweise. Es steht euch immer frei die Finger davon zu lassen wenn es euch nicht sicher genug erscheint, aber melden ohne Beweis geht einfach zu weit.

    Manchmal verkaufen Leute auch Dinge mit denen sie sich nicht gut genug auskennen. Wenn das Spiel vollständig ist und jemand nach einen bestimmten Figur fragt, kann man ja auch davon ausgehen, dass diese Figur dann auch dabei ist. Ich habe mir diese Anzeige hier jetzt aber nicht angesehen. Ich will nur darauf hinaus, dass das auch nicht immer ein Beweis für einen Betrug sein muss.

    Nein und nochmal nein. Da liegst du komplett falsch. Wenn da wirklich jemand ist, der sagt "Weiß ich nicht, muss ich schauen" oder Ähnliches.

    Wenn einer Anzeigen kopiert oder behauptet Figuren zu verkaufen die es nicht gibt, dann ist das eindeutig. Imjetzigen Fall ist das Melden definitiv begründet.

    Aber nochmal, Leute: trefft keine Kurzschlussentscheidungen allein über den Preis oder die Zahlweise! Manche verkaufen ihr Zeug einfach deutlich günstiger als ihr das vermutet. Das sind Indizien aber keine Beweise. Es steht euch immer frei die Finger davon zu lassen wenn es euch nicht sicher genug erscheint, aber melden ohne Beweis geht einfach zu weit.

    Redest du mit einem Kleinkind? Wenn ich das hier melde, dann hat es immer Hand und Fuß. Wenn nicht, dann hätte ich das gekauft.

    Das mit den massiven Betrugsfällen ist erst seit es Kleinanzeigen heisst so, oder? Ich habe den Eindruck, dass das massiv zugenommen hat

    Neu ist, dass seit dem Betreiberwechsel (die übrigens für eine gewisse Zeit noch ebay-Kleinanzeigen heißen durften) massiv alte Kontos gehackt worden sind. Ich vermute hier, dass da ein Sicherheitsleck dafür verantwortlich ist. Darauf aufbauend wird dann über Nigeria und Ostblockstaaten nicht existierende Ware per Paypal Friends verkauft. Da der Elektronikmarkt (Handy und Computerelektronik) dermaßen verbrannt ist, ist das ganze mehr zur Brettspielsparte gewandert. Der Vorteil ist, dass hier keine Sachkenntnis vorhanden ist und diese durch Fragen zum Brettspiel recht schnell enttarnt werden können.

    Interessant, dass diejenigen, die eigentlich am wenigsten dafür können, am Ende die Geschädigten sind.

    Die Käufer fallen ja meistens auf ein billiges Lockangebot herein, sind also unvorsichtiger/dümmer gewesen als die Verkäufer.

    So ganz einfach ist das nicht, denn der Marktwert muss schon halbwegs passen und ist an sich ein aufwändiges Konstrukt. Ich vermute, dass Betrugsfälle mit Konten, die mit Identitätsdiebstahl erstellt worden sind, weitaus höher sind.

    Da hätte ich gern mal eine belastbare Quelle, für diese Aussage. Für mich ist es überhaupt nicht eindeutig, dass der Verkäufer bei einem Verkauf außerhalb von PayPal/Kleinanzeigen direkt, also z.B. bei Überweisung, in der Verantwortung steht und das Geld zurückzahlen muss.

    Wo lebst du eigentlich? Natürlich muss das zurücküberwiesen werden.


    § 812 BGB Herausgabeanspruch: Wer durch die Leistung eines anderen oder in sonstiger Weise auf dessen Kosten etwas ohne rechtlichen Grund erlangt, ist ihm zur Herausgabe verpflichtet. Diese Verpflichtung besteht auch dann, wenn der rechtliche Grund später wegfällt oder der mit einer Leistung nach dem Inhalt des Rechtsgeschäfts bezweckte Erfolg nicht eintritt.


    Falsche Überweisung – darf ich das Geld behalten?
    Ein kleiner Zahlendreher und schon ist es passiert, das Geld landet auf einem...
    www.t-online.de

    Aber den evtl. Herausgabeanspruch hätte der Käufer dann gegen den Betrüger. Zwischen dem Käufer und dem Versender gäbe es überhaupt kein Vertragsverhältnis und entsprechend auch keine Rechte oder Pflichten.


    Um das zu umgehen, könnte man auch einfach vereinbaren, dass die Empfängeradresse unter dem Verwendungszweck in der Überweisung angegeben wird. Dann wäre ein Dreiecksbetrug nicht mehr möglich

    Natürlich entstehen da Pflichten. Wenn ich unberechtigt an Ware oder Geld gekommen bin, dann muss ich das auch zurückgeben. Das ist ähnlich wie, wenn ich irrtümlich an jemanden etwas verschickt oder überwiesen habe.

    Auch so gibt es weiterhin die Möglichkeit eines Dreiecksbetrug, bei dem du als Verkäufer das Geld von einer 3. Person bekommst, weil sie denkt sie würde den Betrüger bezahlen, dieser freut sich dann über das Gratisobjektiv. Ich weiß nicht wie es dann juristisch dann auassieht, könnte aber stressig werden.

    Juristisch ist die Sache klar. Da es keinen gültigen Kaufvertrag gab, hat der Käufer ein Herausgabeanspruch auf das gezahlte Geld.


    Der Dreiecksbetrug hat m.E. ziemlich stark abgenommen, da es inzwischen einfachere Betrugsoptionen gibt.


    Laut Medien ist das doch wieder vermehrt aufgekommen.

    Hier in diesem Forum haben mehrere Geld an einen Betrüger verloren, meistens weil sie auf ein Schnäppchen gehofft haben. Es besteht eben die Neigung gerade bei Schnäppchen (Gier frisst Hirn) sämtliche Vorsicht außer Acht zu lassen. Der von mir skizzierte Leitfaden bietet eben eine subtile und schnelle Möglichkeit einen Betrüger ausfindig zu machen ohne den "First Draw" zu vergeigen bzw. zu gefährden. Üblicherweise hat der Betrüger oder selten eben auch der ehrliche uninformierte Verkäufer meist mehrere Anfragen vorliegen. Wenn man eben mit deiner Methode ankommt, dann verliert man wertvolle Zeit und dann wird in beiden Fällen der Nächste genommen. Da du ohnehin nicht zu eine der beiden Gruppen zählst, ist der Leitfaden auf dich auch nicht anwendbar. Nachdem der Betrüger identifiziert ist, will ich auch, dass da auch kein weiterer geschädigt wird und melde es im Rahmen der Möglichkeiten konsequent bis derjenige gesperrt ist.

    Warum lässt du dir nicht einfach ein Foto von dem Spiel mit einem von dir gewählten Begriff auf einem Zettel zum Nachweis schicken, dass der Verkäufer das Spiel auch hat?

    Gut, dann weiß der Betrüger sofort woran er ist und macht dicht. Meistens will man doch das Schnäppchen machen und da sind subtile Fangfragen doch besser und schneller. Aber natürlich so kannst du es auch machen.

    Es sind nur Indizien. Klar ist das nicht ausreichend einen Betrüger anhand eines Punktes zu identifizieren. Wichtig ist immer das Gesamtbild.

    Kurzer Einwand: mit Punkt 7 würde sich jeder Käufer bei mir automatisch disqualifizieren. Wenn ich PayPal-Freunde ausgemacht habe und der Käufer dann entgegen der Absprachen einfach anders bezahlt, dann wäre das bei mir sofort ein Ausschlusskriterium. Sowas geht meiner Meinung nach gar nicht.

    Ich habe das schon paar mal durchgeführt (meistens dann, wenn Paypal Freunde nicht explizit erwähnt worden ist) und es wurde schon bei mir 2 mal bezahlt. Bei den beiden habe ich auch gesagt, dass das nicht in Ordnung ist, aber gefressen, weil der Preis gut war. Ich nehme aber an, dass du bei 1-6 ohnehin nicht ins Raster fällst. Punkt 7 ist dann wirklich die "Ultima Ratio"

    Nochmal ein kleiner Leitfaden, um Betrüger (die irgendwo im Ausland agieren) ausfindig zu machen.


    1. Detail- oder Fangfragen zu dem Spiel stellen.


    z.B. Nach einer speziellen Figur, Karte oder ähnliches fragen (die es nicht gibt oder doch gibt und dann Foto verlangen).


    2. Name bei KA hat keinen wirklichen Bezug zur Paypal-Adresse.


    3. Bevor die Paypal-Adresse bekanntgegeben wird, wird grundsätzlich gefragt, ob man mit Paypal Freunde einverstanden ist.


    4. PLZ mit Ortsname abgleichen. Meistens wird eine PLZ im ländlichen Gebiet gewählt, manchmal passt der Ort nicht zur PLZ.


    5. Betrüger haben dazugelernt. Sie kapern alte Accounts mit guten Bewertungen, stellen parallel 1-3 weitere sachfremde Artikel ein (Babykram, Möbel etc.), die mit dem teuren Hauptartikel keinen Bezug haben. Meistens haben diese Fotos einen anderen Stil, Hintergrund bzw. Unterlage.


    6. Wichtig ist hier immer eine schlüssige Kommunikation, die sich aus den Detailfragen ergibt. Je mehr Zeilen man schreibt, desto mehr kann man sich ein Bild machen.


    7. Wenn man immer noch unsicher ist, dann kann man auch entgegen der Absprachen Paypal mit Käuferschutz machen. Es gibt Seiten im Netz, um die Gebühren einfach so berechnen zu lassen, dass dann nur die verlangte Summe gezahlt wird. Wenn die Option mit Käuferschutz nicht besteht, dann Finger weg. Es ist auch eine gute Methode erst einen Cent per Paypal Freunde zu überweisen (dann hat man auch den (Fake-)Namen von dem Betrüger, der dann auch keinen Bezug zur Paypal-Emailadresse bzw. dem verwendeten Namen bei KA hat).


    Mit den Methoden kann man diese Art von Betrüger nicht mehr wirklich auf den Leim gehen.

    Kannte ich noch nicht, bevor es hier erwähnt wurde - insofern alles fein mit „neu“, zumal das ja zur Zeit auch noch praktiziert zu werden scheint (obwohl ich auch extrem vorsichtig geworden bin, was Paypal angeht)… 😊

    Der einzige Grund, warum ich überhaupt auf den Handel eingestiegen bin, war, dass Paypal normal nicht ausgeschlossen war. Weil der Konversationsverlauf seltsam war und ein Paypal.me Link gesendet worden ist (um eben die E-Mail Adresse zu verschleiern) , habe ich da sehr genau geschaut. Wenn man trotzdem mit der Maus auf dem ausgegrauten "Waren und Dienstleistung" Radio-Button ging, sah man den Hinweis "Der User kommt aus einem Land, indem die Funktion nicht angeboten werden kann". Unter der App fehlt übrigens der Hint! Das ganze ist eine große Schweinerei von Paypal.

    Ich würde hier einen Betrug vermuten, weil er dann behauptet, dass du nicht an die vorgegebene Adresse geschickt hast. Musstest du schon für das Etikett bezahlen?

    Seit der Umstellung auf "Kleinanzeigen" (also ohne Ebay) habe ich mit "Direkt kaufen" noch nichts verkauft. Aber ich habe gerade noch einmal nachgesehen. Ich habe nie eine Email erhalten. Das lief komplett in der App. Vor kurzem habe ich bei Kleinanzeigen Too Many Bones - Automaton of Shale per Direktkauf erworben. Auch hier: Keine Email. Ist komplett in der App abgebildet. Ich vermute, beim Verkauf wird es, wie vorher, ebenfalls so sein.

    Das war nicht meine Frage. Woher kommt dein Screenshot? Wenn es dieser komische Kontakt war, woher weiß KA, dass etwas verkauft wurde?