Kleinanzeigen.de: Unseriöse Angebote und Betrugsmaschen

  • Würde jeder User so agieren, kämen quasi keine Deals mehr zustande, weil es zwischen Käufer und Verkäufer keine Schnittmengen gäbe ...

    Kann ich so nicht bestätigen. Dass kein Deal zustande kommt ist bei mir eher die Ausnahme.

    Ja eben gerade weil andere dir nicht das Misstrauen entgegenbringen, das du anderen entgegenbringst.

    Mathematisch hat Thygra völlig Recht: würde es jeder so handhaben wie du, kämen keine Käufe mehr zustande.

  • Kann ich so nicht bestätigen. Dass kein Deal zustande kommt ist bei mir eher die Ausnahme.

    Ja eben gerade weil andere dir nicht das Misstrauen entgegenbringen, das du anderen entgegenbringst.

    Mathematisch hat Thygra völlig Recht: würde es jeder so handhaben wie du, kämen keine Käufe mehr zustande.

    Jetzt mal ehrlich - wenn ich sehe dass einer seit 2 Monaten angemeldet ist, keinerlei Bewertungen hat - warum sollte ich so jemandem vertrauen? Auf der Gegenseite bin ich - seit 12 Jahren angemeldet, über 500 Anzeigen gehabt und beste Bewertungen? Da kann ich mir schon erlauben es so zu handhaben. Und wenn man sieht wieviele hier auf andere "reinfallen" scheint ja meine Strategie nicht ganz so falsch zu sein ;)

  • Jetzt mal ehrlich - wenn ich sehe dass einer seit 2 Monaten angemeldet ist, keinerlei Bewertungen hat - warum sollte ich so jemandem vertrauen? Auf der Gegenseite bin ich - seit 12 Jahren angemeldet, über 500 Anzeigen gehabt und beste Bewertungen? Da kann ich mir schon erlauben es so zu handhaben. Und wenn man sieht wieviele hier auf andere "reinfallen" scheint ja meine Strategie nicht ganz so falsch zu sein ;)

    Ich hab nicht gesagt, dass du irgendwas anders machen sollst, nur den Beitrag von Thygra erklärt.

    Wie ich das finde steht wieder auf einem anderen Blatt.

    Ich verkaufe nur ohne Käuferschutz - und kaufe im Normalfall auch ohne Käuferschutz (Ausnahme bspw. bei der Kleinanzeigen-Aktion mit kostenlosem Versand). Wenn ich ein schlechtes Bauchgefühl habe, nehme ich von dem Kauf einfach Abstand und gut ist.

    Darf per se aber jeder halten wie er will.


    P.S.: nur im inhaltlich noch auf deinen Beitrag einzugehen: Betrüger hacken oftmals die Accounts langjähriger Kleinanzeigen-Nutzer, gerade weil das natürlich sehr vertrauenserweckend aussieht, wenn der Verkäufer seit x Jahren dabei ist und viele gute Bewertungen hat. Sich darauf zu verlassen ist also Unfug. Und natürlich weißt du als Verkäufer, dass du nicht betrügen willst, deswegen braucht man deiner Ansicht nach, wenn man von dir kauft, keinen Käuferschutz. Das Argument kann aber jeder, der ordnungsgemäß und fair verkauft, bringen. Damit läuft das auch ins Leere.

  • Auf der Gegenseite bin ich - seit 12 Jahren angemeldet, über 500 Anzeigen gehabt und beste Bewertungen? Da kann ich mir schon erlauben es so zu handhaben.

    Es sind gerade die älteren, "vergessenen" Kleinanzeigen-Konten die gehackt und für Betrügereien genutzt werden.

    Wie alt ein Konto ist hat 0,0 damit zu tun, wie vertrauenswürdig der Mensch ist der es nutzt.

  • sprich für mich als privatem Verkäufer was gegen eine Abwicklung per "PayPal - nicht Friends"?

    Hier im Forum gibt es soweit ich das mitbekommen habe eine einzige Person, die damit tatsächlich mal selbst Probleme hatte.


    Das meiste ist gefühlt Hörensagen. Ich biete seit Jahren stressfrei beide PayPal Varianten an (bei Übernahme der Kosten durch den Käufer) und hatte nie Probleme.

    Für das Betrugsszenario auf Verkäuferseite wartet dann ein Anwalt mit Rechtschutzversicherung, der dann gerne mit PayPal ausfechten kann, ob die berechtigt sind, einseitig das Geld dem Käufer zuzusprechen.

  • Ich bin momentan auf der Suche nach einem Radnavi Wahoo Bolt v2...es sind immer wieder Angebote um die 150 Euro drin, was ein sehr guter Preis ist, die Profile sind meist sehr unverdächtig (grade eins aktiv seit 2014, hat noch Kinderartikel drin usw.) in der Anzeige ist das Bezahlsystem aktiviert, ich schicke ein Angebot und einer Nachricht das ich etwaige Gebühren übernehme und es kommt nur ein Satz zurück..."Paypal bitte"...irgendwie ist KA nur noch mit Abholung attraktiv, warum aktiviert man das Bezahlsystem wenn man es nicht nutzen will oder ist das mittlerweile verpflichtend als VK?

  • Ich bin momentan auf der Suche nach einem Radnavi Wahoo Bolt v2...es sind immer wieder Angebote um die 150 Euro drin, was ein sehr guter Preis ist, die Profile sind meist sehr unverdächtig (grade eins aktiv seit 2014, hat noch Kinderartikel drin usw.) in der Anzeige ist das Bezahlsystem aktiviert, ich schicke ein Angebot und einer Nachricht das ich etwaige Gebühren übernehme und es kommt nur ein Satz zurück..."Paypal bitte"...irgendwie ist KA nur noch mit Abholung attraktiv, warum aktiviert man das Bezahlsystem wenn man es nicht nutzen will oder ist das mittlerweile verpflichtend als VK?

    Der Hacken für das Bezahlsystem ist standartmäßig drin und muss extra abgewählt werden, wenn man ein neues Inserat aufgibt.

    KS Pending: S.T.A.L.K.E.R The Board Game | Hexplore It: Fall of the Ancients | Nemesis: Retaliation | Dante: Inferno

    Einmal editiert, zuletzt von Croquet ()

  • Elizabeth Dane : Ich habe gerade meine Zahlungseingänge über den Bezahldienst von den Kleinanzeigen geprüft. Aufgrund der krummen Beträge die mir angezeigt werden, sind mir als Verkäufer vermutlich Gebühren berechnet worden. Auch als Käufer muss man Gebühren für den Dienst bezahlen. Mir ist am liebsten auch Paypal oder Überweisung.

    Ich kann das natürlich nachvollziehen aber bei technischen Artikeln und Versand ist mir das einfach zu unsicher, man übernimmt ja als Käufer quasi das komplette Risiko und geht in Vorkasse.

  • Das bescheuerte : Auch wenn ich das „Direkt kaufen“ deaktiviere, kann ein Interessent dennoch ein Angebot darüber machen. Hatte ich auch schon zig mal und es nervt.

  • Das bescheuerte : Auch wenn ich das „Direkt kaufen“ deaktiviere, kann ein Interessent dennoch ein Angebot darüber machen. Hatte ich auch schon zig mal und es nervt.

    Ja, hab ich auch. Immer deaktiviert und trotzdem können Leute Angebote darüber schicken. Das Einzige, was halt nicht geht, wenn ich es deaktiviert habe, ist, dass man es direkt zu dem Preis kaufen kann.

  • Das bescheuerte : Auch wenn ich das „Direkt kaufen“ deaktiviere, kann ein Interessent dennoch ein Angebot darüber machen. Hatte ich auch schon zig mal und es nervt.

    Das musste ich auch schon feststellen. Verhindern kann man das anscheinend nur, wenn man nur zur Abholung einträgt. Seit ich das so mache, kam kein Angebot über das Bezahlsystem mehr. Ich trage statt dessen die Möglichkeit des Versand in der Beschreibung ein.

  • Ich bin momentan auf der Suche nach einem Radnavi Wahoo Bolt v2...es sind immer wieder Angebote um die 150 Euro drin, was ein sehr guter Preis ist, die Profile sind meist sehr unverdächtig (grade eins aktiv seit 2014, hat noch Kinderartikel drin usw.) in der Anzeige ist das Bezahlsystem aktiviert, ich schicke ein Angebot und einer Nachricht das ich etwaige Gebühren übernehme und es kommt nur ein Satz zurück..."Paypal bitte"...irgendwie ist KA nur noch mit Abholung attraktiv, warum aktiviert man das Bezahlsystem wenn man es nicht nutzen will oder ist das mittlerweile verpflichtend als VK?

    Alleine schon die unfreundliche Antwort würde für mich reichen, nicht zu kaufen. Vor allem, wenn es wirklich kein seltener Artikel ist…

    Einmal editiert, zuletzt von Gohor ()

  • man übernimmt ja als Käufer quasi das komplette Risiko und geht in Vorkasse.

    Richtig, und mit Bezahlfunktion oder Paypal+Käuferschutz wird das Risiko auf die Verkäuferseite rübergewälzt. Ich verkaufe ausschließlich via Überweisung/PP Freunde, weil ich keinen Bock habe am Schluss ohne Ware und ohne Geld dazustehen. Wenn keine der beiden Seiten nachgeben will, bleibt tatsächlich nur Abholung bei Barzahlung.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • man übernimmt ja als Käufer quasi das komplette Risiko und geht in Vorkasse.

    Richtig, und mit Bezahlfunktion oder Paypal+Käuferschutz wird das Risiko auf die Verkäuferseite rübergewälzt. Ich verkaufe ausschließlich via Überweisung/PP Freunde, weil ich keinen Bock habe am Schluss ohne Ware und ohne Geld dazustehen. Wenn keine der beiden Seiten nachgeben will, bleibt tatsächlich nur Abholung bei Barzahlung.

    Sehe ich genauso.

  • man übernimmt ja als Käufer quasi das komplette Risiko und geht in Vorkasse.

    Richtig, und mit Bezahlfunktion oder Paypal+Käuferschutz wird das Risiko auf die Verkäuferseite rübergewälzt. Ich verkaufe ausschließlich via Überweisung/PP Freunde, weil ich keinen Bock habe am Schluss ohne Ware und ohne Geld dazustehen. Wenn keine der beiden Seiten nachgeben will, bleibt tatsächlich nur Abholung bei Barzahlung.

    Mit versichertem Versand und tracking? Wo ist da das Risiko?! Zumindest bei Paypal hast du das Geld ja bereits. Wenn ich dir per PP Geld schicke und nur deine mail habe gibt es nichts was ich tun kann ohne extremen Aufwand.

  • Allein der Betrugsaufwand ist von Käuferseite ja viel höher und unwahrscheinlicher da es Betrügern ja eher ums Geld geht und nicht um Ware die sie selbst um kaum einen höheren Betrag verkaufen können, und die Anzahl an Betrügern die gezielt sich einen bestimmten Artikel ergaunern wollen halte ich eher für weitaus geringer als Leute die Geld abzocken wollen. Sagen wir ich kaufe etwas bei dir über das Bezahlsystem, du verschickst via DHL versichert und ich behaupte dann ich habe ein leeres Paket bekommen? Was für ein Aufwand das für mich ist mich mit KA und PayPal rumzuärgern. Sagen wir ich kaufe was bei dir, habe nur deinen Usernamen und eine Mailadresse, ist das Geld einfach weg.

  • Richtig, und mit Bezahlfunktion oder Paypal+Käuferschutz wird das Risiko auf die Verkäuferseite rübergewälzt. Ich verkaufe ausschließlich via Überweisung/PP Freunde, weil ich keinen Bock habe am Schluss ohne Ware und ohne Geld dazustehen. Wenn keine der beiden Seiten nachgeben will, bleibt tatsächlich nur Abholung bei Barzahlung.

    Mit versichertem Versand und tracking? Wo ist da das Risiko?! Zumindest bei Paypal hast du das Geld ja bereits. Wenn ich dir per PP Geld schicke und nur deine mail habe gibt es nichts was ich tun kann ohne extremen Aufwand.

    Ohne zu tief ins Detail gehen zu wollen: wenn ich etwas bei dir mit Paypal+Käuferschutz kaufe und anschließend bei Paypal eine Beschwerde einreiche, dass

    • das Paket leer war
    • der Artikel beschädigt/verschmutzt/nicht einwandfrei war
    • sonst irgendwas komisches passiert ist

    dann stehen die Chancen sehr gut, dass ich das Geld von Paypal zurückerstattet bekomme. Als Verkäufer wirds dann richtig eklig, du musst dich dann mit dem ganzen Mist rumschlagen und solange du nicht zu 100% beweisen kannst, dass alles passt, gibt PP erstmal der Käuferseite recht. Macht ebay übrigens auch nicht anders, der Käufer ist König.


    Edit:

    Was für ein Aufwand das für mich ist mich mit KA und PayPal rumzuärgern

    Der Aufwand liegt in dem Fall bei der Gegenseite. Default ist erstmal: Käufer hat recht.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. K ()

  • Allein der Betrugsaufwand ist von Käuferseite ja viel höher und unwahrscheinlicher da es Betrügern ja eher ums Geld geht und nicht um Ware die sie selbst um kaum einen höheren Betrag verkaufen können, und die Anzahl an Betrügern die gezielt sich einen bestimmten Artikel ergaunern wollen halte ich eher für weitaus geringer als Leute die Geld abzocken wollen. Sagen wir ich kaufe etwas bei dir über das Bezahlsystem, du verschickst via DHL versichert und ich behaupte dann ich habe ein leeres Paket bekommen? Was für ein Aufwand das für mich ist mich mit KA und PayPal rumzuärgern. Sagen wir ich kaufe was bei dir, habe nur deinen Usernamen und eine Mailadresse, ist das Geld einfach weg.

    Diese Diskussion wurde hier schon mehrfach geführt.

    So viel Aufwand wie Du sagst ist das nicht.

    Bei PayPal behaupten, man hätte nichts oder ein leeres Paket erhalten dauert keine fünf Minuten.

    Und hier haben schon einige User berichtet, wie sie genauso betrogen wurden.


    Es ist bei Kleinanzeigen einfach so, dass einer der Handelspartner einen Vertrauensvorschuss leisten muss, um den Handel zustande kommen zu lassen.

  • Zu behaupten man hätte nichts erhalten funktioniert nicht, da es dann ein Problem von DHL wäre, dazu versende ich ja versichert.


    Ich muss mir ja als Käufer dann mein Geld aktiv wieder zurückholen von PP oder dem Bezahlsystem. Ich will ja nicht sagen das sowas nicht passiert, aber andersrum muss ich als Verkäufer der Betrügen will nichts tun ausser ne fake Emailadresse anlegen.

  • Zu behaupten man hätte nichts erhalten funktioniert nicht, da es dann ein Problem von DHL wäre, dazu versende ich ja versichert.

    Und DHL packt die Pakete immer mit dir zusammen oder?


    Ich steige hier aus. Wie Bananenfischer bereits erklärt hat, ist es auch auf Käuferseite recht einfach zu scammen, insbesondere mit Paypal im Rücken. Das wurde im Thread schon diskutiert und Erfahrungsberichte wurden geteilt. Natürlich kannst du einfach sagen "nö, funktioniert nicht", aber dann ist es mir ab hier zu mühsam. Mach deine eigenen Erfahrungen.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Ich habe nie gesagt, dass es nicht funktioniert, ich sage nur, dass es andersrum wahrscheinlicher ist, mehr nicht. Meine Güte.


    Ausserdem meinte ich damit man hätte kein Paket erhalten.

  • Bei Kleinanzeigen verkaufe ich auch nur wenn über Paypal Freunde oder Überweisung bezahlt wird (oder bar bei Abholung).

    Ich habe bereits mehrere Fälle bei Paypal gehabt wo ich am ende ohne Geld und ohne Ware da, egal ob als Käufer oder Verkäufer. Könnte Seitenlang berichten, wie das alles ablief.

    Wenn ein Käufer aber auf käuferschutz besteht, verweise ich auf meine Angebote bei ebay. Ebay kostet ja keine Gebühren mehr und der Käufer kann sogar mit Paypal bezahlen, aber das interessiert mich nicht, ich bekomme das Geld ja von Ebay. Natürlich kann man da sicherlich auch verarscht werden, aber BISHER wurden bei den paar Fällen, die ich hatte, immer mir von ebay recht gegeben und ich musste nichts zurücknehmen oder zurückzahlen.

    Beispiel: eine Frau hat das Brettspiel Nemesis von mir gekauft, welches quasi komplett neu war. Ich hatte nur die sundrop Figuren durch die unbemalten Figuren aus meinem zuvor gekauften Exemplsr ausgetauscht.

    Sie behauptete dass die Anleitung und ein paar Teile fehlten und das spiel somit nutzlos wäre und wollte das Spiel zurück geben. Ich hatte aber penibel darauf geachtet beim einpacken, dass alles dabei war. Das Spiel sah aus wie neu, nur eben mit unbemalten Figuren anstatt der sundrop Figuren. Ich bin mir fast sicher, dass sie nur die Teile rausgenommen hat, die sie brauchte, und den Rest zurück geben wollte. Oder aber sie hats sichs einfach anders überlegt. Einmal zurückgenommen, wäre es auch egal gewesen ob wirklich was gefehlt hätte oder nicht.

    Ebay hat mir aber recht gegeben. Bei Paypal hätte man mir nie und nimmer recht gegeben.

  • Zu behaupten man hätte nichts erhalten funktioniert nicht, da es dann ein Problem von DHL wäre, dazu versende ich ja versichert.

    Pakete sind im normalen Logistik-Bereich NIE versichert. Ausnahme sind besondere Werttransporte oder Sendungen ins Ausland. Der Begriff "versichertes Paket" hat sich halt so eingebürgert, dass ich ihn sogar selbst als Zusteller benutze.


    Versicherung würde ja bedeuten, dass sich die DHL selbst bei einem Dritten absichert und der dann die Entschädigung vornimmt.


    Was die Logistiker machen: Sie übernehmen die Haftung für bestimmte Dinge. Teils gegen Extra-Gebühr (etwa bei DHL, Unterscheidung Päckchen/Paket), immer im Rahmen der AGB (mit etlichen Ausschlüssen), teilweise, weil es der Gesetzgeber so vorgibt.


    Bei einem angeblich leeren Paket stellen sich die Logistiker grundsätzlich erst mal quer, da sie a) davon ausgehen, dass bei ihnen intern niemand klaut und b) sie ebenfalls davon ausgehen, dass die Zusteller nur Pakete übergeben, die äußerlich nicht den Eindruck erwecken, als hätte jemand etwas rausgenommen (und durch eine offensichtliche Beschädigung offene Pakete sollen eh nicht zugestellt werden, außer der Inhalt konnte zuverlässig auf Vollständigkeit geprüft werden).

    Einmal editiert, zuletzt von Biberle ()

  • Hab gestern erst einen Videobeitrag dazu gesehen, wie Verkäufer via Paypal diesen Käuferschutz austricksen, indem sie die Pakete nicht an den Käufer versenden, sondern an ein anderes (eigenes) Ziel im selben Ort. Dort wird das Paket dann angenommen und damit hat man auf den ersten Blick einen vollständigen Versand.

    Wenn dann der Käufer einen Fall bei PP eröffnet und erklärt, er habe nichts erhalten, sendet der Verkäufer den Liefernachweis an PP und bekommt oftmals unbesehen Recht, weil die Bots die dort im Einsatz sind, das nicht richtig prüfen.

    Viele geben bei kleineren Beträgen dann auf und schreiben die Kohle ab.

    Als Käufer muss man dann hartnäckig dran bleiben und drauf beharren, dass die Adresse vollständig geprüft wird.

    https://youtube.com/watch?v=TjZk4aaT06U&si=_o0ap0K8QiSqaxDX

  • Die Masche mag funktionieren, wäre mir als Betrüger aber viel zu aufwendig. Ich muss ja eine sendungsföhige adresse im selben PLZ Bezirk ermitteln und dann hoffen das mein Fake Paket da auch angenommen wird, denn falls es zurückkommt bleibe ich ja auf den Versandkosten sitzen. Und das alles für ergaunerte 30 bis 50 Euro

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • Die Masche mag funktionieren, wäre mir als Betrüger aber viel zu aufwendig. Ich muss ja eine sendungsföhige adresse im selben PLZ Bezirk ermitteln und dann hoffen das mein Fake Paket da auch angenommen wird, denn falls es zurückkommt bleibe ich ja auf den Versandkosten sitzen. Und das alles für ergaunerte 30 bis 50 Euro

    Es scheint sich zu lohnen... sonst gäbs diese Masche so vermutlich nicht.

    Erschreckend ist ja nur, mit welchem Aufwand man als Käufer dann vorgehen muss, um die Kohle zurückzubekommen.

  • Also nur noch kurz, es wird schon einen Grund gegeben haben warum ein Käuferschutz (wie ideal der nun ist oder nicht ist nicht die Frage) eingeführt wurde, dass man das System und den Scam umdrehen kann ist klar aber ich bin mir immer noch sicher das Käuferverarsche deutlich häufiger vorkommt als VK Verarsche.

  • Ich jedenfalls musste den PP Käuferschutz erst 2mal in Anspruch nehmen und hatte beidesmal Erfolg. Ich kann mich nicht beklagen, wurde noch NIE (vorsätzlich) über den Tisch gezogen.

    Ich vermeide im Internet u.a. zwei wichtige Dinge beim Shopping: Ich gebe NIE meinen Personalausweis raus, also Kopien davon etc. Dafür nutze ich falls nötig den "Onlineausweis" mit der dazugehörigen App, das erscheint mir das sicherste (musste ich aber bisher nie).

    Und ich lasse mich nicht von bekannten Plattformen auf andere Plattformen locken. Also wenn ich einen Kauf bei Ebay oder in einem Shop tätige, dann wechsle ich in der Kommunikation nicht plötzlich auf Whatsapp oder andere unbekannte Systeme.

    Da ist meist was faul und dann erkennt man auch schnell ob es unseriös wird.

  • Beitrag von Elizabeth Dane ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor aus folgendem Grund gelöscht: unwichtig ().
  • Habe jetzt von einem sehr netten Kontakt ein Garmin Edge 830 gekauft...KA...165 Euro...letzte Nachricht von 10.05.


    "Das Geld ist da, Ware versende ich Morgen und schicke dann die Tracking hier"


    Tja...165 Euro ärmer...keine Rückmeldung mehr, reagiert nicht auf Nachrichten.


    KA nie wieder.


    Habe auch nochmal über obige Diskussion nachgedacht, kann beide Seiten verstehen ABER als VK habe ich zumindest irgendwas in der Hand (DHL) als Käufer der gerippt wird mit PP Freunde habe ich NICHTS, nada nicht mal eine Chance auf irgendwas.

  • Ich bin der Meiunung, dass der Verkäufer viel besser beurteilt werden kann. Ich zum Beispiel fotografiere alles, was ich einstelle, aus der selben Perspektive. Zudem habe ich einen Account, den ich seit langem nutze und bin gut bewertet. Ein Kaufinterssent kann doch so sicher sein, dass ich den Artikel habe (da ein Hacker nicht dieses Foto hätte einstellen können) und auch dass ich den Artikel versende, da ich sonst nicht so gut bewertet wäre. Von daher sehe ich zum Beispiel nicht ein, als Verkäufer das gesamte Risiko zu tragen. Über den Account des Käufers kann ich in dem Moment nämlich überhaupt nicht erkennen, ob er evtl. gehackt wurde.


    Zukünftig frage doch einfach, ob dir der Verkäufer ein Foto mit dem Artikel und einen Zettel mit einem von dir vorgegebenen Wort schicken kann. Das ist doch eine ganz gängige Methode um herauszufinden, ob der Verkäufer den Artikel auch wirklich hat.

  • Fotos waren unverdächtig, angemeldet war/ist er schon seit 5 Jahren. Bei Artikeln die gesucht sind brauchste mit so spielereien doch nicht anfangen, wenn die Nachfrage groß ist und man mit Abholern konkurriert macht sich kein VK den Stress nochmal extra Fotos zu schicken.

  • Elizabeth Dane

    Ab einem gewissen Wert würde ich nichts ungesichert über PP Freunde bezahlen.


    Bei Artikeln die gesucht sind brauchste mit so spielereien doch nicht anfangen, wenn die Nachfrage groß ist und man mit Abholern konkurriert macht sich kein VK den Stress nochmal extra Fotos zu schicken

    Hier scheint mir das Hauptproblem zu liegen - wenn der Preis zu gut ist um wahr zu sein um lange zu warten wird man unvorsichtig.

  • Strafanzeige

  • Ich bin der Meiunung, dass der Verkäufer viel besser beurteilt werden kann. Ich zum Beispiel fotografiere alles, was ich einstelle, aus der selben Perspektive. Zudem habe ich einen Account, den ich seit langem nutze und bin gut bewertet. Ein Kaufinterssent kann doch so sicher sein, dass ich den Artikel habe (da ein Hacker nicht dieses Foto hätte einstellen können) und auch dass ich den Artikel versende, da ich sonst nicht so gut bewertet wäre. Von daher sehe ich zum Beispiel nicht ein, als Verkäufer das gesamte Risiko zu tragen. Über den Account des Käufers kann ich in dem Moment nämlich überhaupt nicht erkennen, ob er evtl. gehackt wurde.


    Zukünftig frage doch einfach, ob dir der Verkäufer ein Foto mit dem Artikel und einen Zettel mit einem von dir vorgegebenen Wort schicken kann. Das ist doch eine ganz gängige Methode um herauszufinden, ob der Verkäufer den Artikel auch wirklich hat.

    1. Natürlich hätte ein Hacker das Foto einstellen können, wieso auch nicht? Man kann sich doch passende Fotos aus dem Internet zusammenklauen, zum Beispiel von Leuten wie dir und mir, die mehrere Spiele gleichzeitig mit Fotos mit dem gleichen Hintergrund und der gleichen Perspektive online stellen. Ein Vergleich mit einer deiner Anzeigen vom bspw. 2022 ist mir als Privatperson halt nicht möglich, sofern die Anzeige nicht noch online ist.


    2. Deine langjährige Mitgliedschaft und die guten Bewertungen sagen absolut nicht über den Status quo aus. Du kannst gerade eben erst gehackt worden sein.


    Es ist halt leider nicht möglich, dass beide Seiten 100% Sicherheit haben (außer bei Abholung ).