[2018] Eclipse: Second Dawn

  • Ist halt die Frage, wie stark man Spieler an die Hand nehmen muss bzw. soll. Bei den oben genannten Spielen ist die Zielgruppe recht klar, da setze ich Kenntnis auch voraus. Ansonsten kann man es ja auch auf die Spitze treiben mit den Tipps.


    "Überlege gut, ob sich ein Kampf lohnt. Zähle die Würfel und versuche, die Wahrscheinlichkeiten der erfolgreichen Trefferwürfe zu ermitteln um zu sehen, ob du erfolgreich sein könntest".

    "Manchmal lohnt es sich, den Führenden gemeinsam anzugreifen, damit er nicht uneinholbar gewinnt. Bilde mit deinem Mitspielern Allianzen zu deinem Vorteil."

    "Manchmal kann es sich lohnen, ein Bündnis zu brechen."

    "Ressource X / Spielfeld Y sind besonders wertvoll, prüfe immer, ob du es nicht erobern solltest."

    "Versuche deine Mitspieler durch geschickte Argumentation gegeneinander aufzubringen."

    "Versuch immer, dich möglichst klein zu reden, damit deine Mitspieler dich nicht als Ziel für Angriffe sehen."


    Also ich würd mir beim Lesen einer solchen Anleitung auch etwas veräppelt vorkommen.

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  • Ich finde jeden davon sehr wertvoll. Es ist ein Trugschluss, dass nur extrem versierte Spieler ein solches Spiel auch kaufen. Jeder fängt irgendwo an. Und es kann für jeden die erste Partie eines solches Spiels sein. GERADE diese Art „Risiko-Likes“ haben eine hohe Sogwirkung auf neue Spieler. Und warum muss ich die mit elitären Einstellungen künstlich gatekeepen?

    Wenn du es weißt, ignoriere den Hinweis. Simpel.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • Vielleicht habe ich das Problem missverstanden, aber es ging doch um die Frage, ob es den Spielern klar ist, dass sie sich gegen den Führenden verbünden müssen, wenn sie seinen Sieg verhindern wollen!?

    Ich finde das etwas plump dargestellt. Es gibt halt eben Spiele, die bewusst darauf ausgelegt sind, dass ein Spieler durch Snowballing immer stärker wird, WENN andere nicht intervenieren und das gemeinsam tun. Und das kann man doch am Anfang mal erwähnen, dass man darauf achten soll? Ich finde die Tipps bei Siderische Konfluenz auch wichtig. Auch wenn da für nen "Profi" ganz offensichtliche Sachen dabei sind.

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  • Also über Eclipse kann ich noch nicht genug sagen. Pandemie bedingt erst zweimal zu zweit auf dem Tisch gehabt.

    Ist zumindest alles andere als unspielbar, wobei ich solche Spiele tatsächlich mit mehreren spielen wollte. Da gibt es zu zwei einfach zuviele gute Alternativen an Spielen, die besser funktionieren. Aber wir hatten trotzdem echt spass. Es ist halt auch so, dass man Eclipse sehr zurückgezogen spielen kann. Gerade zu zweit denke ich mal. Ein bisschen wie Scythe. Sobald aber dann mehr dabei sind, kann ich erahnen, dass es einfach auch mal zur Sache gehen muss...


    Zu den Anleitungen: Selbst mit Nicht-Spielern die über Risiko nicht hinaus kommen, was solche Spiele angeht, bilden sich IMMER Allianzen, ohne das das zwingend irgendwo steht. Ich finde nicht unbedingt, dass das irgendwo stehen muss... Manche Thematik (gerade Globalstrategie oder eben 4X) zwingt einem sowas ja quasi auf, bzw. ist es thematisch eben offensichtlich.

  • was solche Spiele angeht, bilden sich IMMER Allianzen

    Ja, meiner Erfahrung nach aber nicht mit dem Ziel, dem stärksten zu Schaden. Ich habe eher genau das Gegenteil immer wieder erlebt: Man erhält Allianzen aufrecht, in denen einer sehr stark profitiert, obwohl man selbst verlieren würde. Aus "Ehre" heraus oder der Meta-Ebene, dass man einen Freund nicht vergraulen will.

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  • was solche Spiele angeht, bilden sich IMMER Allianzen

    Ja, meiner Erfahrung nach aber nicht mit dem Ziel, dem stärksten zu Schaden. Ich habe eher genau das Gegenteil immer wieder erlebt: Man erhält Allianzen aufrecht, in denen einer sehr stark profitiert, obwohl man selbst verlieren würde. Aus "Ehre" heraus oder der Meta-Ebene, dass man einen Freund nicht vergraulen will.

    Ja ok. Das kommt natürlich sehr auf die Spieler an und wie man mit wirklichen "Ärger"-Spielen Erfahrungen hat. In einer ganz neuen zusammengewürfelten Gruppe kann es natürlich sein, dass niemand sofort das "Arschloch" sein möchte...


    Unsere Gruppen kennen sich teilweise über 20 Jahre... da weiß man dann irgenwann, was man zu erwarten hat. Das Messer im Rücken nämlich... :D

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  • Ich halte das nicht für schlechtes Spieldesign, sondern für ein Konzept und Teil der Mechanik. Wieso sollte es schlechtes Spieldesign sein, wenn ein Brettspiel auch politische/diplomatische Komponenten oder Allianzen zulassen will? Das gehört für mich zur umfassenden Mechanik eines 4X oder Area Control Spiel.

    Ich sage nicht dass diese Mechanik, nicht sein darf oder per se schlechtes Spieldesign ist - es ist genau dann schlechtes Spieldesign, wenn jemand anfängt von Selfbalancing zu reden, weil die Mitspieler die Fehler des Spiels ausgleichen müssen. Also dann wenn eine Fraktion immer erfordert, dass mehrere sich gegen diese verbünden. Ein gutes Spieldesign stellt etwa gleichstarke Fraktionen, die dann nur den besten Spieler bremsen müssen... Das wiederum darf gerne so gelöst werden. Wenn aber der stärkste Spieler auf die Hilfe anderer angewiesen ist, weil seine Fraktion schlecht(er) ist, empfinde ich es mindestens als schlechtes Spieldesign und im 2 Personenspiel als broken.


    Zitat von brettundpatt

    Im Übrigen gibt es sowas abgeschwächt auch bei klassischen Euros. Auch da kann bewusst falsches Spielen, um es nicht als schlecht zu benennen, dazu führen, das die Spielbalance kippt. Ich hatte mal einen Freund der war darüber angepisst, dass ich so viele Partien gewinne. Sein Motto war dann, ich will nicht gewinnen, sondern Christian soll verlieren. Glaube mir, solch eine Entscheidung, also bewusst nicht im Sinne der Mechanik zu spielen, zerstört am Ende jedes trockene Eurogame. Ich würde aber auch dort nicht davon sprechen, dass das Spieldesign schlecht wäre.

    Ok, in einem klassischen Euro habe ich sowas noch nicht erlebt und mein Anspruch einen Euros auch ist es muss mehrere Wege zum Sieg geben. Da ist es sehr schwer jemanden komplett zu blocken. im 2 Personenspiel ist das sogar überhaupt nicht möglich. Ich kann mir jetzt weder bei einem The Gallerist noch bei einem Agricola oder bei einem Praga Caput Regni vorstellen, wie man das bewerkstelligen will

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  • Ich halte das nicht für schlechtes Spieldesign, sondern für ein Konzept und Teil der Mechanik. Wieso sollte es schlechtes Spieldesign sein, wenn ein Brettspiel auch politische/diplomatische Komponenten oder Allianzen zulassen will? Das gehört für mich zur umfassenden Mechanik eines 4X oder Area Control Spiel.

    Ich sage nicht dass diese Mechanik, nicht sein darf oder per se schlechtes Spieldesign ist - es ist genau dann schlechtes Spieldesign, wenn jemand anfängt von Selfbalancing zu reden, weil die Mitspieler die Fehler des Spiels ausgleichen müssen. Also dann wenn eine Fraktion immer erfordert, dass mehrere sich gegen diese verbünden. Ein gutes Spieldesign stellt etwa gleichstarke Fraktionen, die dann nur den besten Spieler bremsen müssen... Das wiederum darf gerne so gelöst werden. Wenn aber der stärkste Spieler auf die Hilfe anderer angewiesen ist, weil seine Fraktion schlecht(er) ist, empfinde ich es mindestens als schlechtes Spieldesign und im 2 Personenspiel als broken.


    Zitat von brettundpatt

    Im Übrigen gibt es sowas abgeschwächt auch bei klassischen Euros. Auch da kann bewusst falsches Spielen, um es nicht als schlecht zu benennen, dazu führen, das die Spielbalance kippt. Ich hatte mal einen Freund der war darüber angepisst, dass ich so viele Partien gewinne. Sein Motto war dann, ich will nicht gewinnen, sondern Christian soll verlieren. Glaube mir, solch eine Entscheidung, also bewusst nicht im Sinne der Mechanik zu spielen, zerstört am Ende jedes trockene Eurogame. Ich würde aber auch dort nicht davon sprechen, dass das Spieldesign schlecht wäre.

    Ok, in einem klassischen Euro habe ich sowas noch nicht erlebt und mein Anspruch einen Euros auch ist es muss mehrere Wege zum Sieg geben. Da ist es sehr schwer jemanden komplett zu blocken. im 2 Personenspiel ist das sogar überhaupt nicht möglich. Ich kann mir jetzt weder bei einem The Gallerist noch bei einem Agricola oder bei einem Praga Caput Regni vorstellen, wie man das bewerkstelligen will

    Ich habe jetzt in deinen vorhergehenden Post nichts darüber gefunden auf die Schnelle.

    Also klär mich bitte mal auf: Welches Volk ist denn so broken?


    Nach all den Argumenten die du bringst ist vielleicht Eclipse einfach nichts für dich... bzw. die Art von Spielen. Wenn du kein Verhandeln magst oder Diplomatie am Spieltisch, dann sind 4x Spiele sowieso raus. Mir ist keines bekannt, dass nicht von der Interaktion und der Diplomatie lebt. Sonst würde auch keines dieser Spiele so lange Spielzeiten aufweisen. Außerdem macht das die Faszination für viele überhaupt erst aus.

    Für zwei Spieler mit einem ähnlichen Gefühl wäre ich da eher bei Rebellion. Da musst du nicht verhandeln und bekommst ein zumindest ähnliches Spielgefühl von Epic.

  • Bei Eclipse würde ich hier keine Völker nennen - das war eher allgemein gemünzt. Bei Eclipse sehe ich die Schwäche in den Technologien. Es stehen nicht immer alle zur Verfügung und je nach Startbedingungen müssen einige Spieler auf Technologien mehr sparen als andere. Somit kauft der Spieler der leichter an die Ressourcen kommt schneller die besseren Technologien. Das hängt von Volk und Glück beim Aufdecken von Sektoren ab. Wenn man 2 Runden länger braucht sich auszubreiten kann man hier bereits böse ins Hintertreffen geraten und es ist nicht mehr aufzuholen...


    Ich verstehe nicht warum man nicht zusätzlich einen Techtree hat anhand dessen man forschen kann... Das wäre eine elegante und logische (thematische) Ergänzung

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  • Wenn aber der stärkste Spieler auf die Hilfe anderer angewiesen ist, weil seine Fraktion schlecht(er) ist, empfinde ich es mindestens als schlechtes Spieldesign und im 2 Personenspiel als broken.

    Es gibt Spiele, bei denen "Table Talk", incl. Schmieden von Allianzen und Anstacheln zu Aktionen gegen andere, eben auch -- nicht nur, aber eben auch -- zu den Sachen gehören, die der gute Spieler leisten muss. Eine meiner frühesten Brettspiel-Erfahrungen jenseits von Kinderspielen war #Diplomacy... ;) Niemand muss sowas mögen, aber man sollte trotzdem nicht diese Spiele nur mit den Maßstäben des "Hardcore-Multiplayer-Solitär-Optimierers" bewerten, denn das ginge doch am Ziel deutlich vorbei. Verhandeln hat mindestens so viel Berechtigung in Spielen wie "verkappte Mathe-Aufgaben", insbesondere wenn wir Anführer von irgendwelchen Zivilisationen spielen.

    Recht gebe ich dir allerdings, dass man die Angabe "2-X Spieler" auf der Schachtel bei solchen Spielen in vielen Fällen kritisch sehen kann. Oft wäre "3-X Spieler" treffender. Konkret zu Eclipse (was ja hier rein theoretisch das Thema sein sollte :) ) kann ich diesbezüglich nichts sagen. Ich nehme allerdings zur Kenntnis, dass es mehr Spieler auch zu zweit als gelungen betrachen als man normalerweise bei Spielen dieser Art denken würde. Ohne vertiefte eigene Erfahrungen würde ich mich daher an dieser Stelle mit solch harschen Begriffen wie "broken" etwas zurückhalten.

    Vermutlich ist Eclipse zu zweit nicht optimal. Aber "broken" ist's höchstwahrscheinlich auch nicht.

  • Wenn aber der stärkste Spieler auf die Hilfe anderer angewiesen ist, weil seine Fraktion schlecht(er) ist, empfinde ich es mindestens als schlechtes Spieldesign und im 2 Personenspiel als broken.

    Es gibt Spiele, bei denen "Table Talk", incl. Schmieden von Allianzen und Anstacheln zu Aktionen gegen andere, eben auch -- nicht nur, aber eben auch -- zu den Sachen gehören, die der gute Spieler leisten muss. Eine meiner frühesten Brettspiel-Erfahrungen jenseits von Kinderspielen war #Diplomacy... ;) Niemand muss sowas mögen, aber man sollte trotzdem nicht diese Spiele nur mit den Maßstäben des "Hardcore-Multiplayer-Solitär-Optimierers" bewerten, denn das ginge doch am Ziel deutlich vorbei. Verhandeln hat mindestens so viel Berechtigung in Spielen wie "verkappte Mathe-Aufgaben", insbesondere wenn wir Anführer von irgendwelchen Zivilisationen spielen.

    Recht gebe ich dir allerdings, dass man die Angabe "2-X Spieler" auf der Schachtel bei solchen Spielen in vielen Fällen kritisch sehen kann. Oft wäre "3-X Spieler" treffender. Konkret zu Eclipse (was ja hier rein theoretisch das Thema sein sollte :) ) kann ich diesbezüglich nichts sagen. Ich nehme allerdings zur Kenntnis, dass es mehr Spieler auch zu zweit als gelungen betrachen als man normalerweise bei Spielen dieser Art denken würde. Ohne vertiefte eigene Erfahrungen würde ich mich daher an dieser Stelle mit solch harschen Begriffen wie "broken" etwas zurückhalten.

    Vermutlich ist Eclipse zu zweit nicht optimal. Aber "broken" ist's höchstwahrscheinlich auch nicht.

    Auch hier nochmal klar gesagt, das war ebenfalls allgemein bezogen, nicht auf Eclipse. Hier entstehen dennoch Spielsituationen, in denen man direkt aufhören kann zu spielen.


    Broken ist aus meiner Definition heraus Scythe wegen der verbotenen Kombinationen der Tableaus...


    #Diplomacy ... Ja davon habe ich bereits gehört, aber nicht positiv... und das zurecht - im Verein muss das mal gespielt worden sein und man hat in der 3. Runde oder so abgebrochen - nach mehr als 8 Stunden Spielzeit :lachwein::lachwein::lachwein: - warum? Wegen des freien Verhandelns...

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  • Broken ist aus meiner Definition heraus Scythe wegen der verbotenen Kombinationen der Tableaus...

    Auch wenn ein bisschen Off-Topic, aber das ist doch nicht unbedingt die Defintion von Broken oder? Broken ist etwas, was du quasi nicht durch Regeländerung fixen kannst. Also wenn du jetzt von dem Scythe FAQ sprichst.

    Bei "Broken" gibt es eine Spielmechanik oder eine Taktik oder etwas dergleichen, was du selbst durch eine Regeländerung nicht mehr fixen kannst ohne das ganze Spielkonzept zu zerlegen. Zumindest sehe ich das so...

    Beispiel auch bei Tapestry, wo oft die Zivs immer mal "gepatcht" werden...


    Bei Tzolkin gab es mal die Disskusion, ob die Kristalschädel Taktik nicht "broken" ode "op" wäre. Wenn es so wäre, wäre das Spiel tatsächlich "kaputt".

  • Bei "Broken" gibt es eine Spielmechanik oder eine Taktik oder etwas dergleichen, was du selbst durch eine Regeländerung nicht mehr fixen kannst ohne das ganze Spielkonzept zu zerlegen. Zumindest sehe ich das so...

    Broken ist etwas - ganz faktisch - wenn es "as is" Fehlerhaft ist. Sei es, weil eine Kombi extrem mächtig ist, oder eine Kombo das Spiel untergräbt etc.

    Wie bei Videospielen ein Bug oder ein kaputtes Feature. Wenn du es behebst (sei es durch den "patch" einer Erweiterung oder FAQ oder was auch immer), dass ist es zwar danach nicht mehr broken (hoffentlich) - aber an der Definition ändert das nichts. Die Scythe-Kombo ist definitiv broken. Und bis heute nicht gefixed. "Bitte nicht damit spielen" ist mMn der absolut maximale "poor man's fix".

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  • Bei "Broken" gibt es eine Spielmechanik oder eine Taktik oder etwas dergleichen, was du selbst durch eine Regeländerung nicht mehr fixen kannst ohne das ganze Spielkonzept zu zerlegen. Zumindest sehe ich das so...

    Broken ist etwas - ganz faktisch - wenn es "as is" Fehlerhaft ist. Sei es, weil eine Kombi extrem mächtig ist, oder eine Kombo das Spiel untergräbt etc.

    Wie bei Videospielen ein Bug oder ein kaputtes Feature. Wenn du es behebst (sei es durch den "patch" einer Erweiterung oder FAQ oder was auch immer), dass ist es zwar danach nicht mehr broken (hoffentlich) - aber an der Definition ändert das nichts. Die Scythe-Kombo ist definitiv broken. Und bis heute nicht gefixed. "Bitte nicht damit spielen" ist mMn der absolut maximale "poor man's fix".

    Schon klar. Aber ich verstehe das als den Fix... Wie sollte man es denn sonst machen?


    Ich hab früher viel X-Wing und ein bisschen Magic gespielt... da wird und wurde ja dauernd korrigiert, weil irgendwas zu mächtig war. In sofern war das "Dauer-Broken" sozusagen... :)


    Aber soll jetzt hier nicht weiter Thema sein.

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  • #Diplomacy ... Ja davon habe ich bereits gehört, aber nicht positiv... und das zurecht - im Verein muss das mal gespielt worden sein und man hat in der 3. Runde oder so abgebrochen - nach mehr als 8 Stunden Spielzeit :lachwein: :lachwein: :lachwein: - warum? Wegen des freien Verhandelns...

    Wenn ihr in eurem Verein keine Spiele mit Verhandlungselementen mögt, dann ist das völlig okay. Aber dann liegt das Problem des Nicht-Gefallens mindestens so sehr an eurer Einstellung zu Spielen im Allgemeinen wie am Verhandlungsspiel selbst. Sonst hat das etwas von: "Das Bild da ist hässlich!!!" -- "Warum denn?" -- "Weil es rot ist und ich rot nicht mag." -- "Ach so.... <schulterzuck>"


    BTW: Mit "gerade mal 3 Runden Diplomacy in 8 Stunden geschafft" stellst du deinen Vereinskollegen ein ziemlich dürftiges Zeugnis aus. Das kann man nämlich auch leicht als "waren zu doof, das Spiel zu verstehen" lesen. Nicht so ganz diplomatisch glücklich, solche Aussagen...

  • MetalPirate Danke das du die Verhandlungen übernommen hast.


    Nur eine Sache, matthias19281 Es ist durchaus in sehr vielen Euros möglich, wenn du zu dritt oder viert spielst, das du nicht gewinnst, wenn einer am Tisch so spielt, das er versucht seine Aktion darauf zu planen, nur dir zu Schaden ohne das derjenige an seinen eigenen Sieg denkt oder aber gleichzeitig keine anderen Spieler blockiert, wo er es könnte. Ich habe mir das nicht ausgedacht, sondern erlebt. Aber vielen Dank für den Widerspruch.

  • #Diplomacy ... Ja davon habe ich bereits gehört, aber nicht positiv... und das zurecht - im Verein muss das mal gespielt worden sein und man hat in der 3. Runde oder so abgebrochen - nach mehr als 8 Stunden Spielzeit :lachwein::lachwein::lachwein: - warum? Wegen des freien Verhandelns...

    Wenn ihr in eurem Verein keine Spiele mit Verhandlungselementen mögt, dann ist das völlig okay. Aber dann liegt das Problem des Nicht-Gefallens mindestens so sehr an eurer Einstellung zu Spielen im Allgemeinen wie am Verhandlungsspiel selbst. Sonst hat das etwas von: "Das Bild da ist hässlich!!!" -- "Warum denn?" -- "Weil es rot ist und ich rot nicht mag." -- "Ach so.... <schulterzuck>"


    BTW: Mit "gerade mal 3 Runden Diplomacy in 8 Stunden geschafft" stellst du deinen Vereinskollegen ein ziemlich dürftiges Zeugnis aus. Das kann man nämlich auch leicht als "waren zu doof, das Spiel zu verstehen" lesen. Nicht so ganz diplomatisch glücklich, solche Aussagen...

    Nö, das lag an einzelnen Spielern die das mögen und die in jeder Runde mit jeder Person am Tisch verhandeln müssen (ich glaube ich habe gehört z.T. mehrfach?) Ich selbst kenne weder das Spiel noch die Regeln, kann sein, dass ich was falsch verstanden habe... und es könnten auch 5 Runden gewesen sein - wenn ich mich an die Aussage erinnere "Ich habe in ein paar Sekunden meinen Zug gemacht und musste dann 1,5h warten, bis ich wieder an der Reihe war"


    Unser Verein bildet alle Spielertypen ab (Rollenspieler, Tabletop, Wargamer, Ameritrasher und Eurogamer) die alle möglichen Spiele mögen, viele sogar Verhandlungsspiele. Durch die Vielfalt spielt der eine oder Andere mal in einer Runde mit die nicht in seinem Focus liegen und daraus entstehen dann immer sie schönen Geschichten die man immer wieder hört... Ich habe mich da auch schon durch Partyspiele und Dungeon Crawler gelangweilt. Diplomacy blieb mir aber bisher erspart :D


    Zitat von brettundpatt

    Nur eine Sache, matthias19281 Es ist durchaus in sehr vielen Euros möglich, wenn du zu dritt oder viert spielst, das du nicht gewinnst, wenn einer am Tisch so spielt, das er versucht seine Aktion darauf zu planen, nur dir zu Schaden ohne das derjenige an seinen eigenen Sieg denkt oder aber gleichzeitig keine anderen Spieler blockiert, wo er es könnte. Ich habe mir das nicht ausgedacht, sondern erlebt. Aber vielen Dank für den Widerspruch.

    Es war kein Widerspruch per se - ich schrieb ich kann es mir nicht vorstellen - du darfst gerne ein konkretes Beispiel nennen, denn ich bin neugierig...



    Und jetzt zurück zu Eclipse ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von matthias19281 ()

  • Verstehe Dich grundsätzlich schon, aber das ist bei Area Corntrol Spielen nicht sinnvoll zu machen. Wenn Du einen Mitspieler hast, der sich irgendwo einmauert und sich weigert, am Area-Control teilzunehmen, dann hat derjenige, der zum Beispiel neben diesem Spieler sitzt, immer einen Riesen-Vorteil, weil er viel mehr Raum hat. Das kann kein Spieldesign der Welt verhindern. Von daher würde ich sagen, dass diese Spiele dann ordentlich designt sind, wenn jeder mit der von ihm gewählten Rasse und Startposition eine ähnliche Ausgangsposition hat wie die Mitspieler.


    Es gibt Spiele die das entsprechend regeln.

    Blood Rage, Small World, Forbidden Stars, z.B.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass Spiele wo Verhandlungen und Allianzen zum Spielprinzip gehören nicht für jeden geeignet sind? In all den Spielen (Eclipse, TI4, Forbidden Worlds) gibt es unterschiedliche Startpositionen, Rassen oder auch bei der Erkundung den Glücksfaktor.


    Diese Spiele balancen sich über die Bündnisse und Verhandlungen im Spiel (hier schrieb jemand sowas wäre broken, ist natürlich quatsch) und das ist einfach nur genial. Für mich persönlich ist es viel befriedigender durch eine geschickte Verhandlung den Weg zum Sieg zu erringen als durch den 3 Runden im Voraus geplanten Solitär-Zug (was bei diesen Spiele ZUSÄTZLICH ein Spielelement ist).


    Wer mit asynchronen Gameplay, Glück oder Metagaming nichts anfangen kann, sollte von den Spielen dann lieber Abstand nehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Spike ()

  • matthias19281 Die Zeit liegt lange zurück, ich weiß das ehrlich gesagt nicht mehr im Detail. Es war die Zeit von Catan, Carcassonne, Puerto Rico, El Grande. Bei Lords of the Waterdeep hat er das auch gemacht. Da erinnere ich mich noch.


    Ich verstehe nicht, wie man das nicht verstehen oder sehen kann. Jedes Eurogame, welches nicht solitär ist, besitzt Punkte der Interaktion. Normalerweise versucht man das Optimum aus seinem Spiel zu ziehen. Dazu kann es trotzdem gehören, Gegner zu blockieren, Ressourcen zu klauen ect.! Wenn ich aber sage, es ist mir wichtiger, dem Gegner 2 Punkte zu nehmen als selber 10 zu erhalten, dann zerstört man damit das Spiel des anderen und eigentlich das Spieldesign. Der Freund der das gemacht hat, dass muss man vielleicht dazu sagen, hat natürlich nie gewonnen! Er hat einfach nur jede Runde überlegt, was kann ich machen, um mich zu stören oder anderen einem Vorteil zu beschaffen. Das hat mich so derbe genervt, dass ich mit ihm irgendwann nicht mehr gespielt habe, wenn ich die Wahl hatte.

  • zum Spielprinzip gehören nicht für jeden geeignet sind? In all den Spielen (Eclipse, TI4, Forbidden Worlds) gibt es unterschiedliche Startpositionen, Rassen oder auch bei der Erkundung den Glücksfaktor.

    Für mich gibt es da noch eine Unterscheidung. Beispiel: Ich als roter Spieler bin am Zug der logische Zug wäre ich greife in komplizierter Stellung den Führenden gelben an. Ich sehe das aber nicht und will eigentlich etwas anderes machen. Daraufhin sagt Spieler blau das es doch besser wäre den gelben anzugreifen.

    Also mir gefällt so eine Situation nicht. Wäre das bei dir noch unter dem Deckmantel Verhandlungen ok?

  • zum Spielprinzip gehören nicht für jeden geeignet sind? In all den Spielen (Eclipse, TI4, Forbidden Worlds) gibt es unterschiedliche Startpositionen, Rassen oder auch bei der Erkundung den Glücksfaktor.

    Für mich gibt es da noch eine Unterscheidung. Beispiel: Ich als roter Spieler bin am Zug der logische Zug wäre ich greife in komplizierter Stellung den Führenden gelben an. Ich sehe das aber nicht und will eigentlich etwas anderes machen. Daraufhin sagt Spieler blau das es doch besser wäre den gelben anzugreifen.

    Also mir gefällt so eine Situation nicht. Wäre das bei dir noch unter dem Deckmantel Verhandlungen ok?

    Auf jeden Fall! Dann sagt Gelb, wenn du das machst, wird Blau aber dir hier in den Rücken fallen. Dann bietet dir Blau daraufhin wieder etwas an. Und plötzlich springt noch Grün in die Verhandlungen mit ein und will dir aufzeigen wie ihr gemeinsam Blau und Gelb platt macht. Die Idee ist super, du willigst ein, wirst am Ende aber eine Sache anders umsetzen und Grün in den Rücken fallen und das Spiel gewinnen.


    Wenn aber Gelb der einzige am Tisch ist, der so agiert und den anderen sagt was sie tun sollen und alle kuschen, weil er ja so erfahren ist, ja dann ist das ein schlechtes Spielerlebnis. Darum leben solche Spiele von der richtigen Gruppe.

  • Für mich gibt es da noch eine Unterscheidung. Beispiel: Ich als roter Spieler bin am Zug der logische Zug wäre ich greife in komplizierter Stellung den Führenden gelben an. Ich sehe das aber nicht und will eigentlich etwas anderes machen. Daraufhin sagt Spieler blau das es doch besser wäre den gelben anzugreifen.

    Also mir gefällt so eine Situation nicht. Wäre das bei dir noch unter dem Deckmantel Verhandlungen ok?

    Natürlich, in solchen Spielen berät man sich ständig gegenseitig und versucht, den MItspieler zu "lenken". Wenn es auch für mich sinnvoll ist, den gelben zu stoppen bin ich für den Tipp dankbar. Natürlich muss man hier immer abwägen, ob es für einen selbst auch sinnvoll ist, dies zutun. Denn wenn man dadurch z. B. nur der Königsmacher wird und seine eigene Position schwächt (also nur noch vierter statt dritter wird am Ende) ist der Angriff vielleicht trotzdem nicht sinnvoll. Ich als gelber Spieler würde jedenfalls so argumentieren :P

    Einmal editiert, zuletzt von Spike ()

  • Ich habe gerade meine Ausgabe von Eclipse Second Dawn (Deutsch/Pegasus) erhalten.

    Hier eine Frage zum Inlay: Kann es sein, dass das Ding für die deutsche Version nicht so ganz stimmig ist?


    1. Ich habe beim größten (untersten) Insert einige Fächer die nur sehr spärlich oder auch garnicht gefüllt sind. Auf den Abbildungen der "Montageanleitung" gehen die Inhalte hingegen bis zum Rand (Beispiele die roten Pfeile mit der 1 beim Bild im Anhang)., Manche Aussparungen im vorliegenden Inlay gibt es auf den Abbildungen der Anleitung gar nicht (rote Pfeile mit der 2). Die Menge der Komponenten sollte soweit passen, etwas irritierend ist es dennoch.
    2. Nach dem Befüllen der Inserts nach Anleitung habe ich noch einige Plättchen (Technologie, Ansehen und Reserve-Schiffsplättchen). Gibts da ein Konzept/Überlegung, wie und wo man die unterbringen soll? Die Box ist absolut vollgepackt.…

    Besten Dank! :)

  • Die Ansehensplättchen kommen in den kleinen Stoffbeutel.

    Die Technologieplättchen kommen in den großen Stoffbeutel.


    Die Stoffbeutel passen dann ncoh gut auf das erste Inlay, da das zeite nicht ganz bündig abschließt.


    Zu deiner ersten Frage bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich denke Promomaterial oder ähnliches, findet da ncoh Platz. Ich glaube in eines der Fächer habe ich auch die Reserve Kolonieschiffe gepackt.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha ()

  • Ja. Stimmt. Da gibts ja noch Stoffbeutel…

    Die habe ich bei all dem Sortieren komplett ausgeblendet. :fool:

    Wirklich Platz finden die Beutel dann aber nicht - außer eben oben drauf was für einen Wackeldeckel sorgt…


    Aber gut. Ein Mysterium gelöst. :p

    Danke dir!

  • Also die beiden Stoffbeutel tu ich auch an der Seite rein, ganz unten die Grundbox die immer drinnen ist, dann die Stoffbeutel an die Seite vom VGZ so leicht umgeklappt, darauf dann wie laut Anleitung die Völker Boxen, das geht gut.


    Die Erkundungsplättchen sind bei mir auch immer rumgefahren wie bei dir (Lagere die Box Hochkant), ich habe dann die Plättchen in einen Plastikbeutel der von den Maßen eher lang wie hoch ist und den dann wieder an die gewohnte Stelle.


    So passt das ganz gut, alles ist fest und verstaut.

    Ich habe mir zusätzlich die Standees, einen Zusatz Pack Würfel und die Terraner Schiffe direkt in Finnland bestellt :) bis auf die Terraner Schiffe habe ich alles in die große Box untergebracht, die Standees in den Völkerboxen und die Würfel in den Boxen mit den Wächtern/Antikern/Orbitalen/etc.

  • Ich hab´s auch geschafft alles in die Box reinzupacken, und ich bin nicht der beste Packer bei so Sachen. Also einfach probieren bis es dann mal geht!

    Auch eine Art von EXIT-Room, oder?

  • Hat jemand eine Idee wo man die Ständer für die Schiffe her bekommt? Beim Hersteller gibt es keine mehr. Vielleicht gibt es noch Alternativen von Drittanbietern.


    Vielen Dank

  • Hat jemand eine Idee wo man die Ständer für die Schiffe her bekommt? Beim Hersteller gibt es keine mehr. Vielleicht gibt es noch Alternativen von Drittanbietern.


    Vielen Dank

    Ich warte geduldig bis Lautapelit die Dinger wieder auf Lager hat.

    Es sind so viele Standees im Spiel dabei, da sollte es kein Problem sein wenn mal ein oder zwei kaputt sind... 😊