Beiträge von Pellacrabanion im Thema „[2018] Eclipse: Second Dawn“

    Ich sehe das bei Eclipse tatsächlich ein wenig so, wie bei Twilight Imperium: Zwar spielt die militärische Macht und Stärke eine wichtige Rolle, die Kämpfe selber aber eher eine untergeordnete. Viel mehr geht es darum, sich Gebiete und Einkommen durch militärische Präsenz zu sichern - eine Art kalter Krieg bzw. wie du schon sagst: Wettrüsten.


    Allerdings gilt auch hier: Es gibt Völker, die durchaus größere militärische Stärke (auch bereits zu Beginn) haben und man kann natürlich die Spielweise der anderen unterwandern, indem man selbst früh auf militärische Stärke und Konflikte setzt. Das kann aber auch nach hinten losgehen, da man schließlich sein Einkommen nur steigern kann, wenn man mehr Planeten bevölkert. Außerdem ist es sinnvoll, sich die Option von Bündnissen offen zu halten.


    Zu den Regelergänzungen: Ich würde keine Partie mehr ohne die Spielerreihenfolge spielen. Das hatte ich mir schon geproxt, ehe des das über die Erweiterung bei Pegasus gab. Auch auf die Regel, zwei Plättchen zu ziehen und eines davon zu behalten, halte ich für Unverzichtbar, um den Glücksfaktor ein wenig einzudämmen. Wenn dein Startgebiet schon zu Beginn der Partie mit Antikern eingekreist ist und du keinen Planeten einnehmen kannst, kann einem das die Partie gehörig versauen.

    Ich kann die Gedanken dahinter verstehen für alle es einzuführen das man zwei Plättchen zieht anstatt einem wegen dem Glücksfaktor, wie spielt ihr dann mit der Alien Rasse dessen Spezialfähigkeit es ja ist zwei zu ziehen und dann zu wählen? Die wären ja dann um einiges schlechter gestellt im Vergleich?

    Ansonsten finde ich Eclipse ändert sich vom Spielgefühl her nach der Anzahl der Mitspieler. Haben es zu zweit und zu viert öfters gespielt, zu zweit ist es eher ein nebeneinanderher, wir kommen uns fast nie ins Gehege und PvP Kämpfe gibt es so gut wie nie, das Militär wird da auch nur soweit wie nötig gepusht um die neutralen zu besiegen. Zu viert ist es dann tatsächlich eher ein Wettrüsten zur Abschreckung, PvP Kämpfe sind selten aber möglich und schweben immer etwas über dem Spiel so das man vorbereitet sein muss und daher auch weniger in Forschung z.b. stecken kann. So war zumindest die Spielerfahrung bei uns.

    Kurz zum Spielablauf gestern. Vom Gefühl hatte ich extrem viel Glück beim Aufdecken, was zu militärischen Dominanz führte.
    Da würde ich gerne Eure Einschätzung erfahren.

    Mein erstes System brachte mir direkt die roten Raketen mit 4 Schaden (sorry,, ich behalte die Namen der Plättchen so schlecht im Kopf). Damit habe ich meine Jäger austattet. 2 Systeme weiter warteten auf mich die blauen Raketen. Die habe ich gleich statt der normalen Kanonen in die Jäger gesteckt. In Begleitung eines Kreuzers und Schlachtschiffs flog meine kleine "Erstschlag Horde" (4 Stk) und eroberte ein System nach dem anderen durch den Erstschlag mit Raketen. Falls etwas übrig blieb (vielleicht 1-2 mal passiert), räumten die 2 großen Schiffe das Feld auf.

    Vom Gefühl (von der Erfahrung kann keine Rede sein ;) )erschien mir diese Konstelation schon extrem stark, aber ich vermute so viel Glück werde ich bei dem Spiel nie wieder haben.
    Sehe ich das richtig, oder täusche ich mich? Gibt es eine gute Strategie, wie man die Raketen als Gegner aufhalten kann? Ich vermute nur durch die Masse an gegnerischen Flugzeugen. So ein 4er Treffer macht eigentlich alles weg.

    Meine letzte Partie ist schon eine weile her, daher mein gefährliches Halbwissen :) ;


    Du schreibst ein 4er Treffer macht alles weg - teilst du den Schaden von einem Würfel auf? Ich bin mir nicht mehr sicher aber ich meine mich zu erinnern das man Schaden nicht aufteilen kann, zumindest bei den Kanonen, da gab es extra eine Entwicklung für eine Kanonenart das der Schaden aufteilbar wird.

    Nichtsdestotrotz ist die Rateketen Strategie ein gängiges Mittel, ein Freund packt seine Jäger auch immer voll mit Raketen, wenn mal nicht alle treffen und welche hops gehen sind die auch schnell nachproduziert. Wir hatten aber noch nie die Spielsituation das ich mit meinen Schiffen wo ggf. Schilde und Computer drinnen kontern hätte können, daher weiß ich nicht wie gut das dagegen geht. Gegen die NPC's reicht es in der Regel.

    Gab es nicht bei der ersten sedition so ein paar Details, weshalb das Spiel nicht gut ankam? Ich kann mich an irgendwas vom Brettspielblogverinnern, dass er sagte er spiele es (1. Edition) nie wieder. Oder von Alex SpieLama auch was in der Richtung?


    Unbalanced durch Exploring? Overpowered Ships vielleicht?


    Und viel wichtiger: hat die 2nd Edition das Problem gelöst?

    Die erste Edition hab ich nie gespielt, bei der zweiten wäre mir eine übermächtige Technologie noch nicht aufgefallen, es gibt ein paar mächtige, wie z.b. die Artefaktschlüssel aber die kosten auch entsprechend viel Forschung und man muss es gut Timen.


    Bei den Schiffen schwört ein Freund auf die Raketenvariante, er haut seine Jäger mit Raketen voll. Das gab es wohl schon in der ersten Edition, da hab ich noch nicht viel Erfahrungen mit wegen einer Gegenstrategie.

    Also die beiden Stoffbeutel tu ich auch an der Seite rein, ganz unten die Grundbox die immer drinnen ist, dann die Stoffbeutel an die Seite vom VGZ so leicht umgeklappt, darauf dann wie laut Anleitung die Völker Boxen, das geht gut.


    Die Erkundungsplättchen sind bei mir auch immer rumgefahren wie bei dir (Lagere die Box Hochkant), ich habe dann die Plättchen in einen Plastikbeutel der von den Maßen eher lang wie hoch ist und den dann wieder an die gewohnte Stelle.


    So passt das ganz gut, alles ist fest und verstaut.

    Ich habe mir zusätzlich die Standees, einen Zusatz Pack Würfel und die Terraner Schiffe direkt in Finnland bestellt :) bis auf die Terraner Schiffe habe ich alles in die große Box untergebracht, die Standees in den Völkerboxen und die Würfel in den Boxen mit den Wächtern/Antikern/Orbitalen/etc.