Egal, nach dem Spiel ist vor dem Spiel! 
Beiträge von Thygra im Thema „[2018] Eclipse: Second Dawn“
-
-
Es ist keine strategische Entscheidung, wenn das Spiel sie erwartet.
Vielleicht habe ich das Problem missverstanden, aber es ging doch um die Frage, ob es den Spielern klar ist, dass sie sich gegen den Führenden verbünden müssen, wenn sie seinen Sieg verhindern wollen!?
Ich jedenfalls gebe solche Hinweise gerne und sie werden sehr gut angenommen.
Wenn ich taktische oder strategische Hinweise für sinnvoll halte, weil ich die Gefahr sehe, dass die Spieler ansonsten insbesondere ihre Erstpartie nicht mögen, dann schreibe ich die auch in eine Anleitung. Aber ein Hinweis, dass man sich gegen einen Führenden verbünden sollte, erscheint mir etwas über das Ziel hinausgeschossen. Doch wie gesagt, vielleicht habe ich das Problem missverstanden, ich selbst kenne Eclipse halt auch nicht.
-
Wenn in der Anleitung steht: Bildet Allianzen und bremst den führenden aus! - dann ok. Wenn es da aber nicht drin steht, ist der Kritikpunkt berechtigt.
Wir reden aber doch hier über eine rein strategische Entscheidung!? Verstehe ich das richtig, dass du der Meinung bist, strategische Tipps müssten in einer Anleitung stehen?
-
Ich fänd es auch gut, wenn sich Pegasus äußern würde.
Dann schick doch einfach eine Kundenanfrage an Pegasus!
-
Wüsste nicht, dass etwas schiefgelaufen ist. Das Spiel ist bei Pegasus lieferbar. Und ich habe bereits vor 6 Tagen ein Exemplar mit meinen eigenen Augen gesehen.
Vielleicht liegt es einfach nur an einem Rückstau im Pegasus-Lager, das wäre Mitte Dezember nicht ungewöhnlich.
-
Klar kann der sich ändern.
-
Ich habe keine Ahnung. Ich vermute, Pegasus wartet zur Zeit erst mal ab, bis hinreichende Infos von Lautapelit vorliegen. Und wenn das Ding erst Ende 2020 erscheint, gibt es auch keinen Grund, schon heute mehr Details zu planen.
-
Ich hatte meinen Beitrag nicht gut genug formuliert, sorry. Ich meinte, ich kann mir nicht vorstellen, dass viele oder alle größeren Verlage das machen. in Einzelfällen mag das durchaus möglich sein. (Setzt nicht z. B. Queen Games überwiegend auf Direktvertrieb?)
Das Modell Vorwerk oder Tupperware halte ich in Deutschland für Brettspiele nicht für gut umsetzbar. In den USA geht das schon eher, dort gibt es meines Wissens Verlage, die ihre Spiele nur auf Partys wie Tupperware verkaufen. Aber keiner von denen ist ein größerer Verlage meines Wissens.
Andererseits kann ich mir auch vorstellen, dass der Direktvertrieb in der Zukunft an Bedeutung zunimmt, falls der Einzelhandel immer weiter an Bedeutung verliert und immer mehr Umsätze online stattfinden.
Aber wir entfernen uns inzwischen stark vom Thema.
-
Das war einer der Punkte die mich an diesem Verlag (von dem ich bis dato überhaupt gar nix gehört hatte) auch wahnsinnig gestört hatte - ich meine wo kommen wir hin, wenn jetzt jedes Spiel exclusiv beim Verlag geordert werden muss zu dem Preis den sich dort jemand ausdenkt?
Grundsätzlich ist es das Recht eines jeden Verlags, selbst über seine Vertriebsstruktur zu entscheiden. Und wenn ein Verlag nur den Direktvertrieb anbietet, dann ist das eben so. Aber das wird sicher nicht dazu führen, dass größere Verlage das ebenso machen. Somit also kein Grund für Schwarzmalerei.
-
Die deutsche Version soll laut Pegasus noch 2019 (ca. Dezember laut Pegasus.de) für 149€ UVP erscheinen. Oder was bedeutet exklusiv bis 31.03.? Ist das noch eine veraltete Info?
Die Info "exklusiv bis 31.03." war in der Tat veraltet, danke für den Hinweis. Die Angabe wurde jetzt erst mal auf "exklusiv bis 31.12." angepasst, bis irgendwann später ein genaueres Datum bekannt ist.
-
Ich dachte immer, Pegasus überarbeitet die Spiele ein wenig und kann sie daher oftmals günstiger anbieten.
So pauschal ist es nicht. Es kommt immer auf den einzelnen Titel an, und dabei vor allem auf das Spielmaterial und die Wünsche des Rechteinhabers.
Falls ein Rechteinhaber Pegasus erlaubt, sich selbst um die Produktion zu kümmern, dann versucht Pegasus (soweit möglich), einen besseren Produktionspreis zu erzielen. Ein Beispiel dafür ist Smash Up.
Es gibt aber auch Spiele, bei denen der Rechteinhaber die Produktionshoheit nicht abgeben möchte. Oder bei denen es gar keinen Sinn ergibt, dass Pegasus etwas am Material ändert, weil ansonsten neue Werkzeuge benötigt würden und das Spiel dadurch nur teurer wäre. In diesen Fällen ist die Pegasus-Ausgabe vom Material her im Normalfall identisch mit dem Originalspiel und kann dann auch nichts am Preis ändern. Beispiele dafür sind Santa Maria, Roll for the Galaxy oder Sagrada.
Bei Eclipse kann ich mir aufgrund des aufwändigen Materials vorstellen, dass es zur zweiten Kategorie gehört.
