Beiträge von brettundpad im Thema „[2018] Eclipse: Second Dawn“

    Vielen Dank, das hatte ich gesehen. Allerdings ist das noch ziemlich hin...
    Ich dachte an eine Alternative und vielleicht hat hier ja jemand etwas. Gibt ja noch andere Spiele oder Tabletops die solche Stands benutzen und sich vielleicht eignen.

    Passen vielleicht die Stands von Xia? Die sehen zumindest identisch aus.

    Wie doof bin ich... das lacht mich hier im Regal an und ich habe nicht einmal dran gedacht. Das werde ich gleich ausprobieren :D


    EDIT: Sie passen. PERFEKT!

    Vielen Dank, das hatte ich gesehen. Allerdings ist das noch ziemlich hin...
    Ich dachte an eine Alternative und vielleicht hat hier ja jemand etwas. Gibt ja noch andere Spiele oder Tabletops die solche Stands benutzen und sich vielleicht eignen.

    Es gibt aber auch diesen Spielertyp, der bei fast jedem Spiel danach oft und gern von Broken, Random & Co lamentiert. Anstatt sich zu überlegen, warum vielleicht jemand wirklich gewonnen hat oder warum man selbst keine Gegenstrategie hatte, werden Momente der Partie herausgepickt, die einen dem Abend verdorben haben. Manchmal schon innerhalb der Partie, was dazu führt, das die Person ganz sicher nicht mehr gewinnt, weil sie sich gedanklich mit den falschen Sachen beschäftigt. Gerne werden dann Spiele nie wieder angefasst, wohlgemerkt nach der Erstpartie und Autor plus Verlag, die oft Jahre daran sitzen, vorgeworfen ein kaputtes Spiel auf den Markt gebracht zu haben. Dabei wäre es viel einfacher zu sagen, das Spiel ist nicht mein Ding.

    Ich glaube, bei vielen solcher epischen Spiele, die Area-Control besitzen, ist es nicht zu verachten, wie die Meta am Tisch sich über Partien entwickelt und wie sehr man sich da manchmal im Kreis dreht.


    Dann reden wir hier über Eclipse... kurz nur mal nachgefragt, mit wie vielen Erweiterungen? Mit welchen Promos? Ich glaube, kaum jemand der Eclipse liebt und schon lange besitzt redet hier nur vom Grundspiel - oder? Gerade die Erweiterungen sind z. T. so gut und verändern eben auch das Spielgefühl.

    Hat nichts mit empfindlich zu tun, ich kann da die Schärfe bei MetalPirate schon etwas verstehen. Da wird sich manchmal gerne an Kleinigkeiten gerieben, wie das heute en Vogue ist, dabei war und ist Eclipse nach wie vor ein Brett. Weiter ausholen muss ich nicht, denn es wurde alles gesagt. Eclipse ist ein Klassiker, der kein Brettspielregal der Welt verschandelt.

    zum Spielprinzip gehören nicht für jeden geeignet sind? In all den Spielen (Eclipse, TI4, Forbidden Worlds) gibt es unterschiedliche Startpositionen, Rassen oder auch bei der Erkundung den Glücksfaktor.

    Für mich gibt es da noch eine Unterscheidung. Beispiel: Ich als roter Spieler bin am Zug der logische Zug wäre ich greife in komplizierter Stellung den Führenden gelben an. Ich sehe das aber nicht und will eigentlich etwas anderes machen. Daraufhin sagt Spieler blau das es doch besser wäre den gelben anzugreifen.

    Also mir gefällt so eine Situation nicht. Wäre das bei dir noch unter dem Deckmantel Verhandlungen ok?

    Auf jeden Fall! Dann sagt Gelb, wenn du das machst, wird Blau aber dir hier in den Rücken fallen. Dann bietet dir Blau daraufhin wieder etwas an. Und plötzlich springt noch Grün in die Verhandlungen mit ein und will dir aufzeigen wie ihr gemeinsam Blau und Gelb platt macht. Die Idee ist super, du willigst ein, wirst am Ende aber eine Sache anders umsetzen und Grün in den Rücken fallen und das Spiel gewinnen.


    Wenn aber Gelb der einzige am Tisch ist, der so agiert und den anderen sagt was sie tun sollen und alle kuschen, weil er ja so erfahren ist, ja dann ist das ein schlechtes Spielerlebnis. Darum leben solche Spiele von der richtigen Gruppe.

    matthias19281 Die Zeit liegt lange zurück, ich weiß das ehrlich gesagt nicht mehr im Detail. Es war die Zeit von Catan, Carcassonne, Puerto Rico, El Grande. Bei Lords of the Waterdeep hat er das auch gemacht. Da erinnere ich mich noch.


    Ich verstehe nicht, wie man das nicht verstehen oder sehen kann. Jedes Eurogame, welches nicht solitär ist, besitzt Punkte der Interaktion. Normalerweise versucht man das Optimum aus seinem Spiel zu ziehen. Dazu kann es trotzdem gehören, Gegner zu blockieren, Ressourcen zu klauen ect.! Wenn ich aber sage, es ist mir wichtiger, dem Gegner 2 Punkte zu nehmen als selber 10 zu erhalten, dann zerstört man damit das Spiel des anderen und eigentlich das Spieldesign. Der Freund der das gemacht hat, dass muss man vielleicht dazu sagen, hat natürlich nie gewonnen! Er hat einfach nur jede Runde überlegt, was kann ich machen, um mich zu stören oder anderen einem Vorteil zu beschaffen. Das hat mich so derbe genervt, dass ich mit ihm irgendwann nicht mehr gespielt habe, wenn ich die Wahl hatte.

    MetalPirate Danke das du die Verhandlungen übernommen hast.


    Nur eine Sache, matthias19281 Es ist durchaus in sehr vielen Euros möglich, wenn du zu dritt oder viert spielst, das du nicht gewinnst, wenn einer am Tisch so spielt, das er versucht seine Aktion darauf zu planen, nur dir zu Schaden ohne das derjenige an seinen eigenen Sieg denkt oder aber gleichzeitig keine anderen Spieler blockiert, wo er es könnte. Ich habe mir das nicht ausgedacht, sondern erlebt. Aber vielen Dank für den Widerspruch.

    Wir reden aber doch hier über eine rein strategische Entscheidung!? Verstehe ich das richtig, dass du der Meinung bist, strategische Tipps müssten in einer Anleitung stehen?

    Es ist keine strategische Entscheidung, wenn das Spiel sie erwartet. Ich als Verlag will doch, dass das Spiel da draußen auch ankommt. Und wenn die Erfahrung komplett in die Hose geht - wie bei solchen Spielen gut möglich (und bei Ascendency berichtet) - dann bin ich doch selbst Schuld! Es gehört in die Anleitung. Warum denn nicht?!?

    Dann sind es maximal schlechte Anleitungen. Ich bleibe aber dabei, es sind von der Mechanik keine schlechten Spiele. Star Trek Ascendancy ist auch ein Extrembeispiel. In Eclipse gibt es Allianzen und mit der Erweiterung sogar dauerhafte Bündnisse, wo man im Team spielt und das steht auch so in der Anleitung.


    Es gibt nun einmal Spiele die forcieren Table Talk. Und diese Spiele entwickeln dies auch ganz automatisch mit der richtigen Gruppe. Ob nun Cry Havoc, Root, Cthulhu Wars, Twilight oder Eclipse, all diese Spiele haben keine Regel zu zwingenden Table Talk, aber ohne sind sie eben nur halb so schön. Ich würde keinem der Spiele schlechtes Spieldesign vorwerfen.

    Cthulhu Wars, ohne das Spieler den Führenden aktiv ausbremsen und mit temporären Allianzen spielen, ist absolut broken.

    Das ist für mich persönlich halt ein klares Gegenargument, gegen solche Spiele... Ich empfinde dieses "Da müssen sich die anderen gegen den Führenden verbünden" oder "Das darf man den eben nicht alleine machen lassen" immer schlechtes Spieldesign. Ein Spiel muss meiner persönlichen Meinung nach auch ohne sowas ausgeglichen sein, bei gleich gutem Spiel. Der Rest darf dann natürlich on Top kommen, aber es sollte genauso funktionieren wenn 4 Spieler ohne Bündnisse gegeneinander spielen.


    Ich persönlich hätte unser Eclipse auch schon verkauft, allerdings liebt meine Lebensgefährtin das Spiel (obwohl sie ebenfalls verhandeln/Politik in Spielen hasst und wir es vorwiegend zu zweit spielen), daher darf es bleiben...

    Ich halte das nicht für schlechtes Spieldesign, sondern für ein Konzept und Teil der Mechanik. Wieso sollte es schlechtes Spieldesign sein, wenn ein Brettspiel auch politische/diplomatische Komponenten oder Allianzen zulassen will? Das gehört für mich zur umfassenden Mechanik eines 4X oder Area Control Spiel. Es bildet eben das ab, was im Großen auch passieren würde. Ich kann absolut verstehen, wenn man das nicht mag. New Angeles z.B. basiert nur auf Politik und Geschacher. Kyoto, das neue Klimaspiel, simuliert sogar eine Weltklimakonferenz. Mit der falschen Einstellung werden solche Spiele zum absoluten Horror. Das ist aber absolut nicht Schuld des Spiels. Es wird nur nicht im Sinne des Spiels gespielt.


    Im Übrigen gibt es sowas abgeschwächt auch bei klassischen Euros. Auch da kann bewusst falsches Spielen, um es nicht als schlecht zu benennen, dazu führen, das die Spielbalance kippt. Ich hatte mal einen Freund der war darüber angepisst, dass ich so viele Partien gewinne. Sein Motto war dann, ich will nicht gewinnen, sondern Christian soll verlieren. Glaube mir, solch eine Entscheidung, also bewusst nicht im Sinne der Mechanik zu spielen, zerstört am Ende jedes trockene Eurogame. Ich würde aber auch dort nicht davon sprechen, dass das Spieldesign schlecht wäre.

    Das ist dein gutes Recht und man kann das sicher so spielen, aber das ist eben nicht die Art solche Spiele zu spielen. Dann ist die Glückskomponente von der Gewichtung auch verändert. Wer Twilight Imperium ohne Politik spielt, kann das Spiel auch im Regal lassen. Cthulhu Wars, ohne das Spieler den Führenden aktiv ausbremsen und mit temporären Allianzen spielen, ist absolut broken. Ich liebe diese Art der Spiele gerade wegen des Table Talks und der Interaktion abseits von Spielmechaniken. Das gehört zur Mechanik des Spiels.

    Chancenlos am Tisch habe ich so gut wie nie erlebt, vor allem nicht mit den Erweiterungen und Allianzen. Ich kann das nie so wirklich glauben. Es gibt Glückskomponenten, ja klar, aber aus meiner Sicht nicht so vermehrt und stark das jemand chancenlos ist und das vor allem dann auch immer wieder in jeder Partie.


    Da muss man am Tisch vielleicht politischer agieren und/oder die Eurogamerpfade verlassen und Area-Control spielen. Heißt, auf den Führenden draufkloppen. Ich war schon oft definitiv sehr stark ausgebaut und habe trotzdem verloren. Es gibt nicht umsonst Allianzen und ein Kampfsystem. Eclipse besitzt eben auch Ameritrash Komponenten inkl. politischen Tabletalk.


    Die Glückskomponenten werden definitiv ausschlaggebener, wenn man aus Eclipse eine reine Optimier-Eurogame-Aufgabe macht und sich dann in der letzten Runde seine Schlacht leistet. Aber dann spielt man Eclipse aus meiner Sicht auch nicht ganz optimal. Anders kann ich mir nicht erklären, warum in manchen Gruppen das Glück so mächtig ist.

    SlapshotSG Ich warte noch auf mein Spiel von Thalia. Bestellt vor Monaten. Die liefern frühestens im Mai. Ich habe drei Beschwerden geschrieben und jetzt immerhin ein Datum. Die hatten zu wenige Exemplare und warten nun auf die neue Anlieferung. Die ist wie gesagt nicht vor Mai da.


    Das die jetzt das Spiel aber schon wieder zum Rabatt verkaufen ist echt unseriös.

    Hab das noch nie erlebt. Dafür müsste man meiner Meinung nach wirklich sehr schlecht spielen.

    Ich hatte es im Spiel zu fünft. Ich war durch blöde Sektoren eingekesselt und mein Nachbar hatte da mehr Glück. Er selbst wollte mit mir keine Partnerschaft. Ich erklärte ihm, das er militärisch gerade blöd aufgestellt ist und ich das wesentlich stärkere Schiff habe und wir beide zusammen eine gute Chance hätten. Es war noch ganz am Anfang. Ich hatte das Volk welches mit einem Kreuzer (?) startet. Er kam mir dann dumm und meinte, jetzt müsste er mich angreifen. Also griff er mit seinen drei kleinen Schiffen an und verlor. Ich glaube die dritte Runde hat er nicht mehr erlebt. Sein Pech. Hab ich aber nie wieder erlebt.

    Da es ja einige hier schon haben. Ist es wirklich nur das Grundspiel optisch aufgewertet? Hat es jemand schon gespielt? Leichte Änderungen soll es ja geben. Lohnt sich also die Anschaffung für jemanden der die erste Edition liebt und alle Erweiterungen dafür hat? Ich vermute einen spielerischen Rückschritt für ein Optik-Upgrade. Ich habe bisher immer nur grobe Stichpunkte über die Änderungen gelesen, aber nie echte Erfahrungen. Es juckt mir echt in den Fingern, da Eclipse für mich eines der besten Brettspiele ist und anders als ravn auch Dinge besser als in Twilight finde. Twilight ist ein schönes Spiel, Eclipse gefällt mir einen Tick besser (mit den Erweiterungen!).

    Pau Aber auch das gehört für mich zu 4X und Eclipse. Da sind wir dann bei der Politik. Hier greift die Silberzunge, Trash-Talk und das Schmieden von Büdnissen. Ich zumindest würde das sehr stark vermissen, wenn man das so eindampft wie matthias19281 sich das vorstellt. Auch wie Krieg geführt wird und warum hat ja eine eigene Dynamik. Wie spielt man, damit man vermeintlich schwächer dasteht? Wie schwatzt man jemand ein Büdnis auf? Wie mobilisiert man andere gegen den Führenden? Eclipse hat definitiv Glückselemente, aber in der Regel gewinnt der bessere Spieler. Das Spieler gleichstark gespielt haben, ist dann wohl eher Wunsch der schlechteren Spieler. Es gibt wirklich einige Möglichkeiten Siegpunkte zu generieren, oder sich gegen Glückselemente zu wehren, gerade auch mit den Völkern aus der Erweiterung, sodass nicht einmal der erfolgreiche Kriegstreiber gewinnen muss.

    Die Frage ist, sind auch die Verbesserungen der Erweiterungen dabei, die das Hauptspiel enorm aufwerten? Zeitreisende Aliens? Sich bewegende NPC Raumschiffe, Anomalien und coole neue Technologien? Die neuen Diplomatieregeln? Denn die zwei Erweiterungen, die spielerische Neuerungen bieten, sind aus meiner Sicht extrem stark! Ist die zweite Edition nur das bessere Basisspiel, wäre es in manchen Elementen einfach ein absoluter Rückschritt.

    Oder spielt einfach die erste Edition. Diese Option scheint mir die vernünftigste ;)

    Warum gehst du eigentlich immer davon aus, dass alle hier die 1. Edition überhaupt haben ?

    Weil in meiner Blase jeder Brettspielverrückte Eclipse entweder besitzt oder hasst. Also, erwischt :D Es war jetzt auch nicht so ganz ernst gemeint, darum der Smiley. Ich hatte die diskussion jetzt hier für mich wirklich nur in dem Sinne aufgewärmt um zu wissen, was genau sich geändert hat. Daher mein Fokus darauf. Einen Erstkäufer kann das herzlich egal sein, das stimmt natürlich.

    Okay, also nichts weltbewegendes, manches fehlt sogar und dafür hat man diese verschlimmbesserte Grafik der Spielertableaus. So war auch mein Stand. Ist dann vielleicht eine Frage der Perspektive, aber als Besitzer des Gesamtumfangs der ersten Edition sehe ich da nicht was mich vor Freude ausrasten lässt.

    Grundspiel neu und Grundspiel alt sind nicht wirklich vergleichbar.


    Das würde mich jetzt mal interessieren. Warum nicht?


    Ich habe es mir zweimal angeschaut, ehrlichweise eher oberflächlich, da es hieß die Regeln bleiben gleich – zumindest war das mein letzter Stand. Ich habe auf Anhieb eher gestalterische Nachteile gesehen. Die Fraktions/Spieler-Tableaus waren zudem unübersichtlich und aus meiner Sicht nicht wirklich besser, teilweise wurden Dinge auf neue Spielbretter ausgelagert, warum? Wie gesagt, mich interessiert diese Aussage sehr, denn bisher hatte ich als Besitzer der ersten Edition mit allen Erweiterungen kaum interesse an der Neuauflage.

    Also gerade mit den ganzen alten Sachen im Schrank, lohnt sich das kaum. 50$ würde ich niemals für menschliche Schiffe zahlen, vor allem weil meistens eh die Aliens gespielt werden.


    Ich überlege gerade ob es Sinn machen könnte beide Versionen zu mixen.