Tipps fürs Heimkino

  • Jetzt auch Road House gesehen

    Das hätte ich von Gyllenhaal jetzt aber nicht erwartet das der jetzt so künstlerisch in die B Film Liga abgerutscht ist .

    Anfangs dachte ich noch das der in der Film Liga und Rollenauswahl von E.Norton, C.Bale oder J. Phoenix mitspielt, aber so kann man sich täuschen .

    Was für ein übles Machwerk das zudem weder Fisch noch Fleisch ist auch wenn msn es sls reines Actionpopcornkino betrachten möchte.

  • Jetzt auch Road House gesehen

    Das hätte ich von Gyllenhaal jetzt aber nicht erwartet das der jetzt so künstlerisch in die B Film Liga abgerutscht ist .

    Anfangs dachte ich noch das der in der Film Liga und Rollenauswahl von E.Norton, C.Bale oder J. Phoenix mitspielt, aber so kann man sich täuschen .

    Was für ein übles Machwerk das zudem weder Fisch noch Fleisch ist auch wenn msn es sls reines Actionpopcornkino betrachten möchte.

    Die erste Stunde fand ich sogar noch ganz okay und unterhaltsam. Zumal er sich für die Rolle wirklich Mühe gegeben hat, also körperlich. Zum Ende hin rutscht der Film aber dermaßen ab, dass ich schwer enttäuscht war.

  • Merke: wenn keine Pandemie ist und trotzdem ein Film direkt ins streaming kommt, der für einen Kinostart gedacht war, kann man ziemlich sicher sein, dass da Grütze rausgekommen ist. Das war ja schon zu VHS-Zeiten nicht anders.

  • Japp. Und er fasst gut zusammen was man an dem Film bei aller Misogynität so spaßig ist. Auf der US-UHD gibt es ein nettes Making-Of, in dem sehr klar wird, dass keiner am Set den Film ernst nahm und er absichtlich in Richtung Beinahe-Parodie gedreht wurde - so wie ja etwa auch Death Wish 3.

  • Schöne Grüße aus Nerdistan. Das British Film Institute scheint sich etwas von seinen starken Reglementierungen der letzten Jahre erholt zu haben (man hatte unter den Tories zunächst große Probleme, das Archivprogramm fortzuführen), und bringt aktuell als 4K-Premiere ausgerechnet einen der ganz großen Klassiker des französischen Kinos raus: "Lohn der Angst" aka "La Salaire de la peur" oder auch "Wages of Fear".


    Lohn der Angst ist ein wunderschönes Beispiel dafür, wie Kanon und Kanonisierung in der Filmgeschichte funktioniert. Jahrzehntelang wurde Clouzots Film als reiner Unterhaltungsfilm gesehen, was er ja auch ist. Seine Geschichte von den verzweifelten Männern, die für wenig Geld Dynamit auf klapprigen LKWs zu einer brennenden Erdölquelle transportieren sollen, ist immer noch einer der spannendsten Filme aller Zeiten (wenn man die aus heutiger Sicht vielleicht etwas langatmige Einführungssequenz überstanden hat). Erst das Remake von William Friedkin (The Sorcerer aka Atemlos vor Angst, damals von den Kritikern zerrissen, heute ebenfalls im Rang eines New-Hollywood-Klassikers), überführte das "Original" in den Klassikerstatus, den es heute noch innehält, und mittlerweile wird Clouzot, der lange Zeit als reiner Unterhaltungsfilmer gesehen wurde, zu den Großen des französischen Nachkriegskinos gezählt. Er war in jedem Fall ein Großmeister der Spannung, der Hitchcock in nichts nachstand, und "Lohn der Angst" steht auf meiner persönlichen "Filme, die jede/r einmal gesehen haben sollte"-Liste.

    Meine erste Erfahrung mit dem Film war eine klapprige VHS aus der Stadtbücherei - wie so oft bei Kopien aus dem Bestand von Leo Kirch basierte sie auf einer schrabbeligen Kinokopie des Films, das Schwarzweiß des Films löste sich wie bei den "sieben Samurai" in ziemlichen Graumatsch auf. Lange ging ich davon aus, dass der Film nicht viel besser aussehen könne, denn auch spätere Veröffentlichungen (zumindest die auf DVD) waren nur begrenzt besser. Da ist diese 4K-Restaurierung jetzt eine echte Offenbarung: In hartem Schwarzweiß-Kontrast wird die Hitze des Handlungsorts fast körperlich spürbar, und Dolby Vision bewirkt auch hier wieder Wunder, solche Grauabstufungen kenne ich sonst nur aus dem Kino. Wer einen Einblick in die unglaubliche Bildqualität haben will, dem empfehle ich einen kurzen Blick auf die Stills unter https://www.avforums.com/revie…-4k-blu-ray-review.21601/


    Man merkt vielleicht dass ich versuche, nicht allzu viel über den Film selbst zu verraten - in der Hoffnung, dass ihn eben doch noch nicht jeder kennt. Ich beneide jede/n, der/die ihn zum ersten Mal sehen kann. Und das dann gleich in solcher Qualität. Es steht zu hoffen, dass das irgendwann auch auf Deutsch verfügbar sein wird, wobei der Sprachenmischmasch des Originals schon eine besondere Qualität hat. Wahrscheinlich aber wird man wohl mit der (wohl ebenfalls guten) deutschen BluRay, die 2022 erschienen ist, Vorlieb nehmen müssen.


    Und ebenfalls auf UHD erschienen: Zwielicht, ein Thriller mit Richard Gere, der Edward Norton einst berühmt machte. Es geht um einen Kriminalfall, in dem ein Messdiener den Bischof ermordet haben soll. Einer der besten und intelligentesten Gerichtsthriller der an Gerichtsthrillern nicht gerade armen 1990er, hat der Film zweieinhalb Probleme: Wenn man das Ende kennt, ist nach dem zweiten Sehen dann doch ein wenig die Luft raus. Zweitens ist es zwar großes Schauspielerkino, aber schlicht ein visuell nicht sonderlich aufregender Film, der hier in 4K über weite Strecken wie frisch vom Kameranegativ wirkt, dann aber stellenweise unter Encodingproblemen leidet, die im Vergleich zu so vielen anderen Abtastungen der letzten Jahre eher unnötig erscheinen (ein "Klassiker" bei Paramount sind leider Jalousien, warum auch immer packt deren Algorithmus es nicht, ihr Lichtspiel ohne Schmiererei zu digitalisieren). Im Vergleich zur Referenz von "The Untouchables" oder auch "In the Line of Fire" leider kein Meisterstück. Und das halbe Problem ist die deutsche Synchro: Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber Andreas Fröhlich (Bob von den ???) ist schlicht ein wenig überfordert mit Nortons Performance. Lohnt sich natürlich trotzdem für Fans des Films (und ist immer noch Meilen der letzten BluRay überlegen).

  • wenn man die aus heutiger Sicht vielleicht etwas langatmige Einführungssequenz überstanden hat

    Echt, danach wird es besser?? Noch während dieser Sequenz hatte ich den Film vor Jahren als hoffnungslos veraltet abgetan (und dann auch nie mehr weitergesehen) und den Anfang habe ich wirklich (!) als quälend einschläfernd in Erinnerung.

    Empfohlen wurde „Lohn der Angst“ damals als Actionfilm (deswegen war ich auch nicht allzu zimperlich, während ich Filmen aus anderen Genres eher eine zweite Chance zugestehe).

  • Heute Abend gab es Oppenheimer,


    Wir haben uns wirklich auf den Film gefreut. Überall hoch gelobt, zig Oscar Nominierungen, Top besetzt.


    Aber..... Puh.

    Die ersten 1,5 h passiert eigentlich nicht wirklich was. Auch danach wird es kaum besser. Wir haben uns wirklich durch den Film gequält.

    Oscar für den besten Hauptdarsteller? Teilnahmslos irgendwo sitzen reicht dafür?


    Für uns definitiv eine Enttäuschung

  • Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich "Lohn der Angst" zum ersten Mal gesehen habe. Das muss nun schon fast 30 Jahre Jahre her sein. Ich habe gelangweilt rumgezappt und plötzlich in irgendeinem Dritten Programm oder sowas wie 3Sat oder arte den jüngeren Yves Montand wiedererkannt, den ich aus "I wie Ikarus" (einer meiner Top 10 Filme) sehr gut im Gedächtnis habe. Selten hat mich ein Film vom ersten bis zum letzten Moment so gefesselt. Völlig unvoreingenommen, da mir damals nichts darüber bekannt war, war das eine sprichwörtliche Offenbarung. Ganz großes Kino. Schlimm war nur, dass ich die ersten Minuten verpasst habe und damals es gar nicht so einfach war den Film erneut zu Gesicht zu bekommen. Gab ja kein Netflix oder Prime und in den Videotheken (ja, liebe Kinder diese komischen Läden wo man sich bespielte VHS-Kassetten ausleihen konnte) war das ja auch nicht unbedingt der Titel aus der ersten Reihe. Irgendwann lief er dann aber nochmal und ich konnte die gut zweieinhalb Stunden in Gänze genießen. Heutzutage könnte man mich nachts drum wecken um ihn zum x-ten Male anzuschauen. Wird mal wieder Zeit.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • wenn man die aus heutiger Sicht vielleicht etwas langatmige Einführungssequenz überstanden hat

    Echt, danach wird es besser?? Noch während dieser Sequenz hatte ich den Film vor Jahren als hoffnungslos veraltet abgetan (und dann auch nie mehr weitergesehen) und den Anfang habe ich wirklich (!) als quälend einschläfernd in Erinnerung.

    Empfohlen wurde „Lohn der Angst“ damals als Actionfilm (deswegen war ich auch nicht allzu zimperlich, während ich Filmen aus anderen Genres eher eine zweite Chance zugestehe).

    Na gut, man muss zugeben, dass diese "Einführungssequenz" 40-50 Minuten des 150-Minuten-Films einnimmt - aber der Film braucht diese existentialistische Fallhöhe, um uns seine Figuren und ihre Verzweiflung so ans Herz zu legen, dass die folgenden 100 Minuten tatsächlich an den Nerven zerren. Wir sonst würde man glauben, dass sich vier Männer auf ein solches Selbstmordkommando einlassen?


    Aber nicht umsonst war die alte deutsche Fassung um 20 Minuten gekürzt und kam schneller zur Sache, wie ja auch Die sieben Samurai von 210 auf 150 Minuten eingekürzt wurden. Gerade aus heutiger Sicht würde ich den ersten Teil des Films als Sartre light sehen, so wie viele von Clouzots weniger bekannten Filmen. Danach aber packt dich der Film an der Gurgel und lässt dich nicht mehr los. Ich habe bei vielen "Tipps" älterer Cineasten nicht verstanden was den empfohlenen Film besonders machen soll, hier aber liegt eine zeitlose Aktualität in der Verzweiflung und dem Spannungsaufbau, den ich so für unerreicht halte.

  • Ging mir auch genauso wie dir. :lachwein: Keine Ahnung waum der so abgeräumt hat. :/ Hat jemand denn Empfehlungen für richtig gute Filme mit Dolby atmos?

  • Auf Prime haben wir uns heute Hypnotic mit Ben Affleck angesehen. Ein bisschen Matrix und Inception mit einer sehr durchschaubaren Story. Die hat zwar ein paar Wendungen, aber wenn meine Frau schon die nächsten Minuten voraussagen kann, dann ist der Film ziemlich flach. Zumindest ist sie nicht eingeschlafen, weil der Film nur 94 Minuten lang ist.

    Ich fand ihn okay, mehr nicht. 6/10

  • Hat jemand denn Empfehlungen für richtig gute Filme mit Dolby atmos?

    AUf deutsch wirst du nicht viel finden. Auf Englisch, unabhängig von der Filmqualität:

    - Nope

    - Indy 5

    - Avatar 2

    - Gravity (dafür wurde das Format quasi erfunden)

    - Mad Max Fury Road

    - Ready Player One

  • Ging mir auch genauso wie dir. :lachwein: Keine Ahnung waum der so abgeräumt hat. :/ Hat jemand denn Empfehlungen für richtig gute Filme mit Dolby atmos?

    Ready Player One

    Deepwater Horizon

    Mad Max

    Le Mans

    Live Die Repeat

    Kong


    Bei denen ist der Ton schon sehr nett und man merkt auch was von den Höhenkanälen.


    Maverik, den hab ich aber noch auf dem Stapel liegen

  • Lohn der Angst wurde wärmstens von meinem Fahrlehrer in den 90ern empfohlen (der manchmal mit Altherrenhut neben einem in der Fahrstunde saß 🕵️‍♂️).

    Hatte den Film dann vor einigen Jahren dann in „unbedarfter“ Stimmung geschaut und war semi begeistert. Aber ein Podcast hat mein Interesse zum Film neu geweckt und ich freue mich auf eine ein wenig vorbereitete Zweitsichtung.


    Der angesprochene Podcast:

    https://podcasts.musixmatch.com/podcast/01hd23zpa8rb8n0f12mh6bvrqh/episode/01hd23zpa8rb8n0f12mh6bvrwg

  • Kleiner Tipp für heute Abend (die Oppenheimer-Ignoranten oben wissen wahrscheinlich bereits dass sie ihn ignorieren sollten): Arte zeigt den viel zu selten zu sehenden "Morituri" mit Marlon Brando vom deutschen Regisseur Bernhard Wicki um 20:15. Brando wird als alliierter Saboteur an Bord eines deutschen Kriegsschiffs unter Führung von Yul Brynner eingeschmuggelt, um dessen Sprengladungen zu entschärfen. Nicht nur schauspielerisch toll, und mit grandioser Kamera, sondern auch ziemlich spannend und moralisch interessant. Damals ein Flop, weil den Amis der deutsche Kapitän nicht böse genug und den Deutschen Wickis Antikriegseinstellung suspekt war.

  • Ich schreibe hier so oft von UHDs und 4K-Fassungen, dass ich selbst aus den Augen verliere, wie gut schon eine gute BluRay aussehen kann, wenn man nicht versucht, sie auf eine 10qm-Leinwand und größeres zu projizieren. Auf meinem 3qm-Fernseher gab es "dank" Erkrankung heute und gestern jedenfalls noch einige Highlights, die vielleicht noch nicht jeder kennt, die ich aber wirklich jedem nur wärmstens ans Herzen legen kann (kennt ihr das, wenn man krank ist, will man irgendwie nur die Highlights sehen, auch wenn es zum tausendsten Mal ist?):


    Der Mann, der König sein wollte : Sean Connery und Michael Caine, die beide in den 1970ern eher im darstellerischen Tal der Tränen festsaßen, in ihrem großen gemeinsamen Highlight von 1975: Zwei britische Soldaten reisen nach Afghanistan, um sich dort zu "Königen" zu erklären. Ein grandioser Abenteuerfilm, der heute völlig zu Unrecht vergessen ist, und einer der wenigen Filme der Zeit, der in seiner Kolonialismuskritik "schlauer" als seine Textvorlage von Kipling ist. Hier gibt es keine zu domestizierenden "Wilden", sondern eher eine große Lektion in Sachen Demut - was aber der Unterhaltsamkeit des Geschehens keinen Abbruch tut. Die Farben knallen, die Action ist auch aus heutiger Sicht noch beachtlich. John Huston hatte das Talent, zu jeder Zeit wie ein "junger" Regisseur zu wirken, der das Handwerk immer weiter vorangebracht hat - so auch hier.


    Der Wind und der Löwe: Gleich nochmal Sean Connery, gleich nochmal 1975, und gleich nochmal ein Film im David-Lean-Modus: Die Witwe eines amerikanischen Diplomaten wird inmitten der Berberaufstände in Marokko entführt, und der Scheich (Connery) liefert sich sowohl mit den Politikern wie mit der resoluten Witwe so einige Kämpfe. Milius ist der seltsamste, aber auch bemerkenswerteste Vertreter des New Hollywoods, sein Einfluss auf seine Zeitgenossen Spielberg, Lucas und Coppola kann gar nicht unterschätzt werden, zugleich ist er politisch so an den Rändern des Diskurses, dass es ein Wunder ist, dass er überhaupt so viele Filme drehen konnte. Hier aber ist seine krude Mischung aus idealistischer Verehrung der klugen Wilden und des Imperialismus in eine wunderbar altmodische Abenteuerunterhaltung eingebunden, an deren Erfolg Connery maßgeblichen Einfluss hat, der nie in Gefahr läuft, in eine kolonialistische Karikatur zu kippen.


    Meuterei am Schlangenfluss: Antony Manns zweiter großer psychologischer Western mit James Stewart (drei weitere sollten vor dem großen Zerwürfnis noch folgen): Ein ehemaliger Bandit begleitet einen Treck nach Oregon. In all diesen wunderbaren Mann/Stewart-Kollaborationen sieht man den Keimboden für den italienischen Italowestern ebenso wie für den us-amerikanischen Spätwestern. Rock Hudson hat eine extrem niedliche Fast-Noch-Teenie-Nebenrolle, bei der man schon gut erkennt, wieso er kurze Zeit später der größte Frauenschwarm des US-Kinos sein würde. Mann war immer ein Regisseur der großen epischen Bilder, hier zum letzten Mal in Academy Ratio, bevor er zu einem der besten Breitwandregisseure Hollywoods aufstieg. Gottseidank hat die BluRay wieder die alte deutsche Synchro (und alternativ die neue mit Andy Garcia auf James Stewart, wenn das wirklich jemand will).


    The Seven-Ups: Kennt keine Sau, ist aber eigentlich die "echte" Fortsetzung zu French Connection (dessen zweiter Teil hatte außer Gene Hackman nichts mehr mit dem Vorgänger gemeinsam). In The Seven-Ups aber spielt nicht nur Roy Scheider quasi die gleiche Rolle wie im Vorgänger, auch das Drehbuch stammt vom gleichen Autor, und die Regie übernahm der Produzent von French Connection, der auch für Bullitt verantwortlich war, und dessen Autoverfolgungsjagd hier quasi alles tut, um den Vorgänger noch einmal zu übertreffen. Und dennoch merkt man, dass das Original von Friedkin und die Fortsetzung von Frankenheimer schlicht die talentierteren Regisseure hatte - alles wirkt hier ein wenig beiläufig erzählt - aber was hier erzählt wird, ist schon ein grandioser Plot, der bei The Shield noch eine ganze Staffel gefüllt hätte. Wer das Genre mag und neben Prime Cut, French Connection, Dirty Harry und Serpico nach mehr 70er-Krimiaction sucht, sollte hier (und in Italien beim Poliziotteschi) noch einmal genauer hinsehen.

  • Btw, ich weiß das ist ein Spieleforum. Aber falls Lust dazu besteht könnte man sich ja auf eine Art "virtueller Filmclub" hier einlassen: einmal pro Woche einen interessanten Film benennen, der aktuell per Streaming verfügbar ist, am besten kostenlos in einer Mediathek, und dann darüber schreiben, wenn man ihn gesehen hat. Gäbe es da Interessent:innen für? Dann würde ich zum Start einen Film vorschlagen und wenn gewünscht ein paar Infos vorab dazu aufschreiben.

  • Die Idee gefällt mir, ob sich das für mich in der Praxis umsetzen lässt, hängt von einigen Faktoren ab… aber bei einem Testlauf wäre ich dabei (soweit ich halt planen kann). 🙃

  • Btw, ich weiß das ist ein Spieleforum. Aber falls Lust dazu besteht könnte man sich ja auf eine Art "virtueller Filmclub" hier einlassen: einmal pro Woche einen interessanten Film benennen, der aktuell per Streaming verfügbar ist, am besten kostenlos in einer Mediathek, und dann darüber schreiben, wenn man ihn gesehen hat. Gäbe es da Interessent:innen für? Dann würde ich zum Start einen Film vorschlagen und wenn gewünscht ein paar Infos vorab dazu aufschreiben.

    Ich würde mich jedenfalls darüber freuen und die vorgeschlagenen Filme - falls zeitlich möglich - gerne anschauen. Manchmal finde ich es schade, die hier besprochenen Filme nicht zu kennen. Nutze aber mit MUBI auch nur einen einzigen Bezahl-Streamjng-Dienst und habe mangels Bluray-Player und so nur eingeschränkt Zugang zu Filmen, die mich eigentlich interessieren würden.

  • Gäbe es da Interessent:innen für?

    Durchaus. Wenn so ca. 1 Film pro Woche sollte das in unseren Medienalltag integrierbar sein.

    Prime Video und Netflix stehen hier zur Verfügung.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • . Gäbe es da Interessent:innen für? Dann würde ich zum Start einen Film vorschlagen und wenn gewünscht ein paar Infos vorab dazu aufschreiben.

    Klasse Idee. Selbst wenn ich nicht regelmäßig teilnehme, lasse ich mich gerne inspirieren!

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Je nachdem um welchen Film es sich handelt (nicht zu speziell, zu "art-housig" oder obskur) wäre ich dabei. Würde das halt von Fall zu Fall entscheiden.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Je nachdem um welchen Film es sich handelt (nicht zu speziell, zu "art-housig" oder obskur) wäre ich dabei. Würde das halt von Fall zu Fall entscheiden.

    ...das ist halt immer die Frage. Was dem einen "völlig obskur" ist, ist dem anderen gute Abendunterhaltung. Ich will das auch gar nicht jedes Mal vorgeben, wollte nur zum Start einen Film nennen. mein Gedanke ging in Richtung "alt aber gut", vor allem aber "mit Laberpotenzial", und vielleicht auch ein bisschen "an den hätte ich jetzt nicht gedacht". Ich hätte drei Kandidaten im Auge:


    - Mein Name ist Nobody, Tonino Valerii/Terence Hill, ARD Mediathek

    - Die Zeit der Unschuld, Martin Scorsese/Daniel Day-Lewis/Michelle Pfeiffer, 3Sat Mediathek

    - Cartouche der Bandit, Jean-Paul Belmondo, ARTE Mediathek


    Alle drei sind "Klassiker", jeder auf seine Art, und alle drei sind schwer unterhaltsam. Wenn ihr wollt, könnten wir uns ja gemeinsam auf einen Film einigen?

  • Archibald Tuttle wir sind ja bei unknowns da muss es doch irgendwelche Regeln geben. Wie ist der Zeitraum? Kalenderwoche? Sollen die Filme bewertet werden?


    Wie alle brauchen doch unsere Bürokratie. 😆

    Ich hab ein bisschen was dazu ans Ende des neuen Threads geschrieben, zu finden unter

  • Eine Frage an Heimkinobetreiber mit Beamer:

    Meine Frau liebäugelt gerade mit der Beamertechnik (aufgrund weißer ungenutzer Wand hinter dem 13 Jahre alten 32 Zoll Fernseher und der Agilität unseres 1,5jährigen) und im Speziellen mit dem LG Cinebeam Q.

    Ich habe ihr jedoch sehr schnell den Wind aus den Segeln genommen. Raum nicht abdunkelbar (große Fensterfront rechts zum Balkon hin, helle Vorhänge keine Jalousie/Fensterläden, Tür links mit Glasfenster), Cinebeam hat nur 500 ANSI-Lumen, Vorteil des Beamers ist ja Transportabilität und wir würden ihn nur aufstellen und wieder ins Regal räumen, 1099€ (mit 200€ Vorbestellerrabett), etc.

    D.h. er wäre nur benutzbar, wenn es sehr dunkel draußen ist.

    Ich habe ihr angeboten mal einen Beamer aus den Kleinanzeigen zu kaufen und das Ganze zu testen aber sie war aufgrund meiner Gegenrede sehr geknickt und will nicht mehr.

    Hat jemand Ideen was praktikabel wäre an Beamern? Abstand zur gegenüberliegenden Wand sind 3,5m

  • Wir hatten mehrere Jahre einen Beamer und haben nicht mehr abgedunkelt als wir das bei einem Fernseher tun. Hätten wir noch die große freie Wand, dann hätten wir ihn gewiss auch noch heute. Beamer und Leinwand waren dauerhaft aufgebaut, Leinwand 2 x 3 Meter, Abstand ca. 5-6 Meter.

    Auf- und Abbauen würde ich ihn nicht, die genaue Einstellung auf die Leinwand dauerte schon ca. 10 Minuten.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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