Den Zug (...)
Lawrence (...)
Flug des Phoenix
Es hätte ein fantastischer Abend werden können aber neeee... Tatort. Und was für ein zähes Ding aus Ludwigshafen.
In letzter Zeit hab ich auch ein paar DVDs und BluRays rausgeholt, als ich krankheitsbedingt lieber auf dem Sofa lag als arbeiten zu gehen:
Old Henry - Ein klassischer Western mit einem großartig spielendem Tim Blake Nelson als titelgebender Farmer Henry, der feinen verletzten Reiter mit viel Geld in der Tasche findet. Blöd, dass dieser von einer Gang gejagt wird. Weniger blöd, dass Henry nicht der einfache Farme ist, der er vorgibt zu sein. Die Story ist extrem simpel und schnörkellos inszeniert, die wenigen Shootouts bleiben im realistischen Ramen, sind aber sehr unterhaltsam inszeniert. Old Henry ist Old School und hat mir sehr gut gefallen.
Last Stand - Action-Film mit Arnie als Sheriff einer Kleinstadt, der mit ein paar Losern den Kampf gegen eine Gangsterbande aufnimmt, die ihren Boss durch Arnies Stadt nach Mexiko schleusen will. Sinnbefreit, aber irre unterhaltsam, die Story ist dem Western-Klassiker Rio Bravo entlehnt.
Sabotage - Actionfilm mit Arnie als Drogencop, dessen Team nach einem krummen Ding nach und nach von einem Mörder aufgerieben wird. Sinnbefreit und wenig unterhaltsam. David Ayer hat nach End of Watch nach und nach sein Händchen für gute Filme verloren und ersetzt die Plausibilität deiner Story lieber durch ein paar Kubikmeter Kunstblut.
Rocketeer - Äußerst naiver Superheldenfilm mit Special Effects, die 1991 schon kacke aussahen. Mittelprächtig unterhaltsam.
Willow - Äußerst naives Fantasy-Märchen mit Val Kilmer als früher Vorläufer von Jack Sparrow. Zwischenzeitlich sehr klamaukig, aber auch irgendwie liebenswert und sympathisch.
Robocop - SciFi-Actionfilm und garstige Satire. Nach 35 Jahren wirkt Robocop in Teilbereichen aktueller den je. Einer meiner Lieblings-Actioner und einer der besten Filme von Verhoeven.
West Side Story - Visuell überragende Umsetzung von Bernsteins musikalischer Romeo & Julia- Variation. Zeitlose Story, zeitlose Musik. Ich bin begeistert, dabei mag ich nicht mal Musicals sonderlich gerne. Chapeau, Steven Spielberg.
Nach West Side Story gab es ein paar weitere Musikfilme:
Cats - Was für ein Unfall. Grässlich.
Greatest Showman - Musikalisch okay, ansonsten eine Wohlfühl-Produktion ohne Ecken und Kanten, dafür mit einer zuckersüß-aufdringlichen "Alles wird gut, auch wenn es gerade schlecht ist" - Grundeinstellung.
The Sparks Brothers - 135 Minuten Lobhudelei auf eine Band, die musikalisch zwar genial ist, sich allerdings nie bei den Fans angebiedert und mit jedem Album ihren Stil geändert hat, so dass der ganz große Erfolg stets ausgeblieben ist. Die Doku von Regisseur Edgar Wright wurde sehr unterhaltsam montiert und mit viel Humor versehen, so dass während des Films nicht auffällt, dass die Geschichte der Sparks eigentlich stinklangweilig ist. Ich werde mir auf jeden Fall noch ein paar Alben der Sparks anhören.