Tipps fürs Heimkino

  • ravn

    The Rookie, trifft total meinen Wohlfühl Trigger. 45jähriger wird nach der Scheidung Rookie beim LAPD. Mit allen Problemen die sich damit ergeben.

    Ist eine verkappte Dauerwerbesendung für die Polizei, der Protagonist ist immer integer und umschifft alle Schwierigkeiten- aber bei mir funktioniert es. Ich bin aber halt auch verkappter Fanboy von Nathan Fillion.

  • Ich habe mir gerade Uncharted angeschaut. Eine sehr schlichte und vorhersehbare Schnitzeljagd voller Ungereimtheiten und ohne wirklich memorable Action. Anfangs wars noch recht unterhaltsam, doch mit jedem Meter Zelluloid wurde es blödsinniger. Eine Enttäuschung.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Prey fand ich persönlich überragend.
    Ich habe jeden Predator-Film bzw. -Ableger gesehen und fand alle schwach bis auf das Original. Das Original war für mich ein Meilenstein. Ein legendärer Actioner, mit dem ich nicht nur aufgewachsen bin, sondern den ich seitdem auch schon zig mal wieder angeschaut habe und anderen empfohlen habe. Prey lehnt sich von der Machart her sehr stark an diesem Urfilm an und folgt dessen eher ruhigem Aufbau, langsamer Spannungsentwicklung, vieler Naturaufnahmen und ersetzt einfach eine Horde beinharter Muckisöldner durch eine junge Comanchin, ihren Hund und ihren Bruder. Das ist klug, weil es gleichzeitig direkt ein frisches Setting mit reinbringt, den weniger zahlreichen Charakteren mehr Raum zur Entfaltung ermöglicht, unter Umständen für eine jüngere Generation nun mehr Identifikationspotential birgt, und einen interessanten Einblick in das Leben der indigenen Bevölkerung vor rund 300 Jahren gibt. Klar, so hat es sich dort nicht zugetragen und die Geschichte ist frei erfunden. Aber wie die Comanchen ihre Wunden versorgen, wusste ich zum Beispiel definitiv noch nicht und auch ihr Jagdverhalten war lehrreich zu beobachten.

    Die vier Hauptkritikpunkte, die ich im Netz lesen kann, sind die folgenden:

    1. der Film wäre zu woke, aka würde absichtlich eine PoC-Frau als Hauptdarstellerin besetzen, nur um sich der aktuellen politisch korrekten Meinung vieler (zahlender Zielgruppen-)Gen Z'ler zu beugen
    2. der Film hätte vor allem bei den anfangs gezeigten Tieren der dort heimischen Fauna zu schlechtes/künstliches CGI
    3. der Film wäre langatmig und würde vor allem zu Beginn nicht in die Pötte kommen
    4. der Showdown des Films wäre zu kurz und schwach

    Gegen diese Kritikpunkte kann ich tatsächlich wenig sagen. Ob Ersteres zutrifft, möchte ich mir nicht herausnehmen, ein Urteil zu fällen. Zweiteres trifft definitiv zu und so viel muss man sich selbst als "Fan" des Streifens eingestehen können. Dritteres mag so sein, wenn man wenig mit Indianern anfangen kann oder einen ein sloweres Pacing generell stört - bei mir war das keineswegs der Fall; so ein subjektives Gefühl lässt sich aber schwer entkräften. Und an Vierterem ist ebenfalls etwas dran.

    Dennoch oder nichtsdestotrotz hat mich Prey wie gesagt begeistert. Ich war komplett mitgerissen von der herübergebrachten Atmosphäre, der mir eher unbekannten Kultur, den schönen Landschaftsaufnahmen, dem einnehmenden Spiel der Hauptprotagonisten, der immer mehr anziehenden Spannungskurve, den tollen Schnitten (2001-Matchcut dabei, yay!), der superben Einführung des Predators, den Kämpfen, den brutalen Kills, und so weiter. Ich möchte gar nicht weiter ins Detail gehen oder gar Spoilern. Jeder Freund des Originals sollte dieses Stück Zelluloid selbst erleben dürfen.

    Seit ein paar Tagen auf Disney+.
    Lg

  • Ich fand #Prey ebenfalls gut! Bis auf 1-2 nicht ganz so gut animierte Hirsche sieht der Film bombastisch gut aus! Die Bildsprache erzählt wunderbare Geschichten (Beispiel "Hase"), die Landschaften sehen wunderschön aus. Die Story ist interessant, die Kämpfe sind teilweise sehr spannend gedreht und kommen stellenweise mit sehr wenigen Schnitten aus (Beispiel "Camp"), super!


    Der Predator an sich hat auch "neues" altes Spielzeug dabei, das man so nicht kennt und es passt einfach ins Bild!


    Dann spielt der Film wunderbar mit unseren Erwartungen (Beispiel "Matsch"), nur um sie dann doch direkt über Bord zu werfen.


    Einen kleinen Punkt würde ich noch abziehen, weil das Finale irgendwie stark... zufällig war. Aber der Rest war bombastisch gut! Ganz tolle Atmosphäre. Darüber hinaus sind wir hier eben nicht im tropische Dschungel unterwegs, sondern in nordamerikanischen Nadelwäldern. Da wirkt es schon etwas merkwürdig, wenn ein 2,5m großer Predator von Ästlein zu Ästlein springt und sich die Bäume nichtmal bewegen. Aber gut, das ist jammern auf hohem Niveau. Der Rest sieht wirklich klasse aus und endlich macht ein Predator mal wieder das, was wir erwarten: Er jagt sich eine ihm unbekannte Nahrungskette hoch.


    Das Ende ist ein toller Ausblick mit einem alten Bekannten :)


    Sehenswert für Fans des ersten und zweiten Teils!

  • Mal leicht off topic im Off Topic Bereich: Wer sowohl Wordle als auch Filme mag, findet bei https://actorle.com/ vielleicht eine geeignete Herausforderung - gesucht wird jeweils ein Schauspieler oder eine Schauspielerin anhand von 20 Filmen, deren englische Titel nur mit Struktur und ergänzt um Jahr und Genres gezeigt werden. Charmant: Rät man jemanden, der mit der Gesuchten im selben Film aufgetreten ist, wird der entsprechende Film entpixelt. Außerdem wird über die Rateversuche das Alter der Gesuchten eingegrenzt. Man hat 8 Versuche. Ich habe mir zur Regel gemacht, eine Cast Liste erst vor Versuch 8 anzuschauen.


    Seit neuestem gibt es analog auch https://actorle.tv/ für Schauspieler und ihre TV-Serien.


    Heute halte ich beide für sehr gut lösbar (2x erster Versuch), daher ein guter Start um das kennenzulernen. Viel Spaß! (Und ich muss mich nun um Wordle, Wortiger und Octordle kümmern...)

  • Ich wollte auch Prey vorschlagen,

    aber das wurde hier ja schon überzeugend

    gemacht.

    Langatmig finde ich ihn überhaupt nicht,

    es muss ja nicht immer andauernd viel passieren.

    Hier kommt einfach die Geschichte, das Feeling toll rüber.

    Ich habe mich von Anfang an nicht gelangweilt.

    Ich werde ihn nächste Woche, auf Nachtschicht, nochmal in der Comanche Version anschauen.

    😁

  • Bei AmazonPrime gibt es im Kanal MUBI tatsächlich 😬 „Der Heilige Berg“ und „El Topo“ (kostenloses 7- tägiges Probeabo) von Jodorowsky.


    Vorsicht: Mindf.ck 😅🙈

    Einmal editiert, zuletzt von Jabroni83 ()

  • Morbius ist ein Totalausfall, wie man es bei Marvel-Verfilmungen selten erlebt. Vollkommen spannungsarm und trotz vampirischen Themas wirken sämtliche Schauspieler und eigentlich auch der ganze Film seltsam blutleer.

    we are ugly but we have the music

  • Täusche ich mich oder ist Morbius eine reine Sony-Produktion ohne Marvel-Involvement wie bei Spider Man?!

    Der ist von Sony. Wie viel Einfluss Marvel darauf hat, kann ich nicht sagen. Sony besitzt die Filmrechte an den Spiderman-Charakteren. Und wie es ausschaut, soll Morbius wohl in Richtung der Sinister Six führen.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Der ist ziemlich eigenständig. Vor allem erklärt er viel besser, was ein Predator ist, als Teil 2-4 ;)


    Ich hab ihn mittlerweile ein drittes Mal gesehen und kann schlechte Kritiken da überhaupt nicht verstehen.

  • Grundsätzlich sollte man Predator immer gesehen haben - der Film hat das Action-Kino der 80er Jahre entscheidend mitgeprägt und viele visuelle Ideen erfunden, die heute immer noch Standard sind (so sehr, dass heute einige das Besondere nicht mehr sehen, weil es durch zahllose Epigonen zum Standard normalisiert wurde; das Schicksal teilt der Film mit Stirb langsam). Aber um Prey sehen zu können muss man ihn nicht kennen. Allerdings macht vielleicht Predator nach Prey weniger Spaß.

  • Ich suche einen Film, den ich in den 80ern gesehen hab. Der Film war schwarzweiss. Irgendwie landete am Anfang des Films ein Raumschiff nahe einer Scheune. Der Familienvater geht rein und kommt irgendwie total verändert zurück. Nicht äusserlich, sondern von seinem Verhalten her. Ist irgendwie böse. Beobachten tut das Ganze sein kleiner Sohn. Irgendwie werden im Film, die Menschen von Aliens gechipped oder so. Sie schieben den Leuten eine Nadel in den Nacken oder so. Mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Würd den gerne nochmal sehen.


    EDIT: Onkel Google sagt: Invasion vom Mars von 1953 mal schauen

    Einmal editiert, zuletzt von Mahmut ()

  • Ich suche einen Film, den ich in den 80ern gesehen hab. Der Film war schwarzweiss. Irgendwie landete am Anfang des Films ein Raumschiff nahe einer Scheune. Der Familienvater geht rein und kommt irgendwie total verändert zurück. Nicht äusserlich, sondern von seinem Verhalten her. Ist irgendwie böse. Beobachten tut das Ganze sein kleiner Sohn. Irgendwie werden im Film, die Menschen von Aliens gechipped oder so. Sie schieben den Leuten eine Nadel in den Nacken oder so. Mehr kann ich mich nicht mehr erinnern. Würd den gerne nochmal sehen.


    EDIT: Onkel Google sagt: Invasion vom Mars von 1953 mal schauen

    Kann auch "Gefahr aus dem Weltall" von Jack Arnold sein.

  • Grundsätzlich sollte man Predator immer gesehen haben - der Film hat das Action-Kino der 80er Jahre entscheidend mitgeprägt und viele visuelle Ideen erfunden, die heute immer noch Standard sind (so sehr, dass heute einige das Besondere nicht mehr sehen, weil es durch zahllose Epigonen zum Standard normalisiert wurde; das Schicksal teilt der Film mit Stirb langsam). Aber um Prey sehen zu können muss man ihn nicht kennen. Allerdings macht vielleicht Predator nach Prey weniger Spaß.

    Das würde ich mal so bezeugen: Predator war, bis auf eine coole Schlussszene, ziemlich langweilig - aber man wusste ja auch schon, was der Predator kann und macht, weil man schon tausende Anspielungen überall gesehen hat.


    Das trifft aber bei weitem nicht auf alle 80er-Klassiker zu!


    Wir werden die jetzt aber alle gucken. Ich freue mich auf hoffentlich mehr Trash in den Filmen 2-4. ^^

  • Gestern einen netten Abend mit einem alten Filmsammlerkumpanen veranstaltet und seinen LD-Player entstaubt. Es gibt immer noch eine ganze Reihe von Filmen, die nur als Laserdisc und später nicht mehr aus DVD/BD erschienen sind, darunter auch Michael Manns zweiter Film "The Keep" aka "Die unheimliche Macht". Auslöser war Tarantinos neuer Podcast zum Film, was die Neugier auf The Keep nochmal deutlich erhöhte. Es handelt sich um einen absolut schrägen Nazizeit-Horrorfilm, bei dem gierige Nazis (Jürgen Prochnow, Scott Glenn, Gabriel Byrne) in einer rumänischen Festung einen uralten Dämon entfesseln und nur ein im KZ sitzender jüdischer Gelehrter (Ian McKellen) helfen kann. Michael Manns 80er-Handschrift prägt das Teil extrem, der Film wurde von 210 auf 96 Minuten runtergekürzt und ist stellenweise nicht mehr inhaltlich nicht mehr nachvollziehbar. Dafür ist die Musik von Tangerine Dream absolut brilliant, und der ganze Film ist wie ein zelluloid-gewordener Fiebertraum. Mann selbst hat sich seither vom Film distanziert, was die Nicht-Verfügbarkeit erklärt, aber wer Interesse an extrem schrägen Filmflops hat: Seltsamer wird es nicht.


    Außerdem gab es "It came from Hollywood", eine sehr seltsame Doku über "Fehler der Filmgeschichte", von Ed Wood, technischen Erfindungen und ähnlichem, die ihrerseits von John Candy, Cheech Marin, Dan Aykroyd und anderen Komikern kommentiert werden. Schwer vorstellbar, dass das so im Kino lief, und heute kennt man das Gros der Geschichten natürlich sehr gut, aber unterhaltsame 90 Minuten waren es dennoch, besonders da die "Komiker" eher versuchen eine gewisse Ernsthaftigkeit reinzubringen und ihrre Liebe zu diesen Filmen verständlich zu machen.


    Ansonsten sind viele LDs heute schlicht unbrauchbar geworden, der sogenannte Laser Rot holt die nach und nach alle (gleiches gilt für frühe DVDs auch). Das ist vor allem für Konzertliebhaber eine Katastrophe, da es das Gros dieser LDs nicht anderswo gibt; in Sachen Film gibt es kaum noch Titel außerhalb von HK/Taiwan-Filmen, die nicht irgendwo anders auch erschienen sind. Digitale Archivierung hat da durchaus auch Vorzüge.

  • Seit heute gibt es Topgun Maverik auf AppleTV und wahrscheinlich auch sonst überall :)

    Dann werde ihn nochmal auf English gucken. Super Film!

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Gestern einen netten Abend mit einem alten Filmsammlerkumpanen veranstaltet und seinen LD-Player entstaubt. Es gibt immer noch eine ganze Reihe von Filmen, die nur als Laserdisc und später nicht mehr aus DVD/BD erschienen sind, darunter auch Michael Manns zweiter Film "The Keep" aka "Die unheimliche Macht". Auslöser war Tarantinos neuer Podcast zum Film, was die Neugier auf The Keep nochmal deutlich erhöhte. Es handelt sich um einen absolut schrägen Nazizeit-Horrorfilm, bei dem gierige Nazis (Jürgen Prochnow, Scott Glenn, Gabriel Byrne) in einer rumänischen Festung einen uralten Dämon entfesseln und nur ein im KZ sitzender jüdischer Gelehrter (Ian McKellen) helfen kann. Michael Manns 80er-Handschrift prägt das Teil extrem, der Film wurde von 210 auf 96 Minuten runtergekürzt und ist stellenweise nicht mehr inhaltlich nicht mehr nachvollziehbar. Dafür ist die Musik von Tangerine Dream absolut brilliant, und der ganze Film ist wie ein zelluloid-gewordener Fiebertraum. Mann selbst hat sich seither vom Film distanziert, was die Nicht-Verfügbarkeit erklärt, aber wer Interesse an extrem schrägen Filmflops hat: Seltsamer wird es nicht.

    Sehr cool. Habe den Film nie gesehen, aber das Buch gelesen, da es ein Teil des großen Zyklus ist, der unter anderem auch die Repairman Jack (in deutsch Handyman Jack) Romane umfasst (der Zusammenhang wird aber erst in späteren Bänden klar).

    Eine durchaus epische, alternate Universe Geschichte mit vielen Handlungssträngen über viele eigenständige und zusammenhängende Bücher und Kurzgeschichten verteilt, die mir echt viel Spaß gemacht hat. Und "The Keep" war ein wirklich spannendes Buch.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Wir sind gerade dabei das "Zwei wie Pech und Schwefel" Sequel auf Netflix anzusehen. Und dass ich hier parallel schreibe dürfte alles über den Film aussagen, was man wissen muss... Ja, es ist die Fortsetzung des Films mit Bud Spencer und Terence Hill (nun eben mit ihren Söhnen, die zuvor nie auftauchten, aber wir haben schon schlimmere Brücken vorgesetzt bekommen...).


    Man möchte dabei auch möglichst viele Elemente des alten Films kopieren, zieht es aber nicht komplett durch... Schade eigentlich... Ich hätte mich zu 100 % daran bedient! Also nicht die Story 1:1 nachdrehen. Aber vor allem die Optik, die Charaktere selbst, die Musik(!), etc.


    Mir ist klar, dass die Synchro (früher) in Deutschland nicht dem entsprach, wie der Film gedreht war. ABER warum verschenke ich gerade diesen Trumpf?? Und warum ist es nicht möglich die Kämpfe mit vielen Comedy-Einlagen zu ergänzen (gut, es gibt sehr wenige...).


    Kann man sich sparen... :(

  • Habe mir Samaritan auf Prime angesehen. Ich bin ja wirklich großer Sylvester Stallone Fan seit der ersten Stunde. Aber dieser Film war leider maximal mittelprächtig. Allem voran die deutsche Synchrostimme von Sly. Furchtbar. Da kann Sly nix für denke ich, aber das geht überhaupt nicht. Habe mir den Film dann auf englisch angesehen.


    Ändert wenig. Absolut vorhersehbar. Alter Superheld mit Schwächen muss nochmal ran. Ich wusste nach 5 Minuten was passieren wird und wie er endet. Schwache Nebencharaktere. Die CGI Effekte am Ende waren gruselig.


    5/10 maximal. Kopf ausschalten und aufs Sofa. Gut, dass der Film nur 1h 40min lang ist.

  • Mortal Kombat (2021) nachgeholt, bevor er jetzt auf Sky rausrotiert. Autsch. Die komplette Magie und Nostalgie der alten, kultigen Trash-Teile ist verloren gegangen, es war einfach nur eine seelenlose Schlachtplatte mit tonnenweise schlecht animiertem CGI-Blut. Klar waren ein paar Kills toll, aber das täuscht nicht über die traurige Darstellerriege hinweg, angeführt von no-name Lewis Tan, dem hier mit "Cole Young" die Hauptrolle gegeben wurde. Einem Charakter, den es im gesamten Franchise vorher iirc noch gar nicht gab. Mir völlig unerklärlich. Erstens so eine Rolle als Lead zu wählen, und zweitens ob der Mimenauswahl. Der Mann kann weder schauspielern, noch kämpfen. Er zeigt einfach nur einen weinerlichen Bubi, der den ganzen Streifen über auf den Sack bekommt und permanent mit dem gleichen traurig-gequälten Gesichtsausdruck durch die Gegend läuft. Wobei das falsch ist: er läuft ja gar nicht. Er liegt die meiste Zeit blutend am Boden. Oh man, also das war wirklich gar nichts. Und das main theme vom OST kommt erst, als die Credits loslaufen...
    Gott sei Dank gab es ein paar Sprüche von Kano, sonst wäre ich eingeschlafen. Sub-Zero hatte ebenfalls ein paar gute Szenen. 5.5 mit sehr viel Wohlwollen, an einem schlechten Tag geht das eher in die Richtung 3-4

    Moonfall: Richtig beknackt dumm, aber sau unterhaltsam und mit ein paar schönen Moneyshots drin. Emmerich ist einfach alles scheiß egal und er haut nochmal einen raus, der wenigstens besser ist als 2012 und The Day After Tomorrow. Bitte aber keinen Independence Day erwarten. Moonfall ist reines Pocornkino zum Hirnausschalten und als solches funktioniert es m.E. erstaunlich gut, wenn man sich drauf einlassen kann. 7.0

    The Gray Man: "Captain America" Chris Evans als durchgeknallter Deadpool-Verschnitt gegen Ryan "Bond" Reynolds. Ein bisschen Mission: Impossible wurde ebenfalls mit reingemischt, was man vor allem an den vielen Schauplätzen sieht. Dennoch fehlt leider das gewisse Etwas. Denn einfach nur Ballern und Kaputtmachen ermüdet irgendwann. Da hätte ich mir mehr so optisch ansprechende Szenen wie den "Faustkampf unter Feuerwerk" vom Anfang gewünscht. Hat für mich nur müßig funktioniert das Teil. 6-6.5

    Everything Everywhere All at Once: Absolut verrücktes Teil, das man am besten ohne jegliches Vorwissen anschaut. Die erste halbe Stunde ist noch reichlich konfus und hat sowohl Probleme im Pacing als auch in der Charaktereinführung, danach geht es aber ununterbrochen rund und man kommt kaum noch zum Durchatmen. Unklarer Streifen. Todeslustig ebenfalls. Ich habe wirklich literal Tränen gelacht. Kann ich nur wärmstens empfehlen, falls man was mit Martial Arts am Hut hat und Comedy genau wie Philosophie nicht abgeneigt ist. Kung Fu Hustle meets Doctor Strange 2 quasi, nur jeweils in besser. 8.5-9

    50 erste Dates: liebenswerter Sandler, der keinem weh tut und damals wohl ein Fan Favourite war. Ging in Ordnung, hat mich jetzt aber nicht geflasht. 6.5-7

    Requiem for a Dream: Zeitloser Fiebertraum, der genau so gut ist, wie alle immer sagen. Wow. Hat mich wirklich berührt und begeistert. 9-9.5

    Scream (5): Jeder, der hier freiwillig reingegangen ist, wusste eigentlich, was ihn oder sie erwartet: ein selbstreferentieller Metaslasher, der mehr oder weniger Teil 1 kopiert und bestmöglich versucht, jenem zu huldigen. Das war schon in allen anderen Sequels so. Mal besser (Teil 4) und mal schlechter (Teile 2 & 3). Glücklicherweise ist Runde Nummer 5 wieder ein besserer Versuch geworden.

    Scream 4 war noch etwas innovativer, blutiger und "noch mehr meta", aber Scream 5 war insgesamt schon ein echt sehenswerter Teil, den ich mit Sicherheit in der nahen Zukunft nochmal rewatchen werde. 7.5 von mir

    Ghostbusters - Legacy: Als alten Ghostbusters-Fan hat mich das Teil bis auf die Cameos eher kalt gelassen. Mckenna Grace ist noch eine Entdeckung und spielt die Rolle der süßen, kleinen Enkelin sehr gut, aber Paul Rudd und vor allem Finn Wolfhard waren absolut verschwendet, Carrie Coon war nervig, die Action war schwach, der Fanservice übertrieben und das Pacing all over the place. Manchmal zäh wie Kaugummi, manchmal pures Gaspedal...hat sich einfach sehr unhomogen angefühlt. Braucht niemand das Teil. Zum Glück aber wenigstens Lichtjahre besser als der Totalausfall "Ghostbusters" von 2016 mit der Damenriege. Gut gemeinte 6.0

    Lethal Weapon alle 4 Teile nachgeholt bzw. Rewatch gestartet: Eins war der Klassiker damals, Zwei ging mir Pesci noch auf den Sack, Drei hatte ich mich an ihn gewöhnt und fand ich sogar am besten, Vier war etwas over the top für meinen Geschmack aber ebenfalls noch brauchbar. Insgesamt sind die Teile auch heute alle noch gut schaubar :) 7.5 für die Reihe alles in allem. Lohnt sich die TV Serie mit den neuen Darstellern dazu?

    Der unsichtbare Gast: Hollywoodremake incoming? Der Streifen ist fast schon ein bisschen zu gut und generell hochgehyped aktuell, als dass dieser Umstand jemandem unrealistisch erscheinen könnte. Spannend von der ersten bis zur letzten Minute, wunderschön bebildert, superb geschauspielert...also ich bin persönlich froh, jetzt das restliche Œuvre von Paulo lückenlos auf der Vormerkliste zu haben :) Leichte 8.0

    The Body - Die Leiche: Hier auch gleich den ersten Paulo nachgeschoben. Das Ende war mir ein bisschen sehr konstruiert und nicht alles hat dann noch stringent Sinn gemacht, aber dennoch war The Body ein tolles Erstlingswerk. Der Regisseur beweist einmal mehr, dass spanisches Kino sowohl Anspruch hat, teuer produziert wirken kann, als auch tolle Darsteller vorweisen kann. 7.5

    Sleepers: Paar Probleme im Pacing des Mittelteils, danach zieht er aber merklich an und am Ende lässt er ein echt bedrückendes Gefühl zurück.
    Trauriger Streifen, auf dessen Rewatch ich wohl lieber verzichtet hätte. Zu aufwühlend. 8.0

    I'm Thinking of Ending Things: Extrem verkopftes Teil, gegen das die vorherigen Drehbücher des Regisseurs wie zum Beispiel Being John Malkovich, Vergiss mein nicht oder Synedoche New York noch wie mentale Kindergeburtstage wirken. Ohne nachträgliche Lektüre diverser Onlinerezensionen sowie dem Genehmigen des ein oder anderen Erklärvideos könnte es schwer werden, hier von allein komplett durchzusteigen und alles vollständig zu begreifen. Zumindestens bei einer Erstsichtung würde ich das bezweifeln wollen. Egal welche Bildung man genossen hat, wie man sozialisiert wurde, was für einen IQ man besitzt, oder wie viele Filme man schon gesehen hat.
    Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen wollen, und behaupten, dass viele Menschen diesen Film als sehr anstrengend und langweilig empfinden werden. Denn außer Dialogen und dem ein oder anderen grafischen respektive inszenatorischen Taschenspielertrick passiert hier nicht viel. Man muss Lust haben auf einen anstrengenden, gesprächslastigen Film, der die grauen Zellen fordert und der einem erst einmal viel eigenen Interpretationsspielraum gibt. Wenige Fragen direkt selbst beantwortet. Aktiv Rätsel aufgibt. 7.0 von mir

    Retroactive - Gefangene der Zeit: Geballer, Geschrei, Geballer, Geballer, Geballer und Geschrei. Habe ich schon Geballer erwähnt? Nein? Okay, dann hier nochmal: Geballer. Mehr findet man hier kaum. Der Zeitschleifenplot kommt jedenfalls viel zu kurz. Schade. Eine vertane Chance für einen gallig aufspielenden James Belushi. 4.5-5.0

    Der Leuchtturm: Minimal prätentiöse aber dennoch eindrucksvolle, spannende und atmosphärisch dichte Lehrstunde in Sachen Schauspielkunst und Inszenierung. Pattinson mausert sich immer mehr und hat sich absolut erfolgreich von seiner einstigen Twilight-Vergangenheit gelöst. Spätestens jedenfalls nach Sichtung des Leuchtturms wird das niemand mehr leugnen können, selbst die absolute Anti-Fraktion nicht. 8.0

    The Northman: Hat mir nicht so gut gefallen wie Der Leuchtturm oder gar The VVitch, aber dennoch ein tolles Stück Zelluloid, das ich bedenkenlos weiterempfehlen kann, vor allem für Wikingerfreunde. Eggers weiß schon echt, was er macht. Bin sehr vorfreudig auf Nosferatu und besonders The Knight. 7.5

    I'm Still Here: Großartige Mockumentary mit einigen derart zeitlosen Quotes drin, dass man sie eigentlich monatlich rewatchen müsste. Kann mir aber vorstellen, dass viele Leute mit dem Stil nichts anfangen können. Zusätzlich O-Ton Pflicht meines Erachtens nach. Anyway, Phoenix geht einfach immer. 8.0

    eXistenZ: Wow, was für ein überragendes Ende! Bin super begeistert. Ein weiterer Cronenberg, der top gealtert ist. Ich freue mich schon auf meine erste Konsole mit lebendigem Controller haha. Oder eben auch nicht... ;) 8.0

    Mystic River: Mir war langweilig und ich war unentschieden, was ich schauen soll. Also ordnete ich seit langem mal wieder meine Moviepilot-Vormerkliste nach der voraussichtlichen Bewertung und ging von oben nach unten durch, Arthouse und nicht Verfügbares ausschließend. Der erste Hollywoodfilm, der auch streambar war, war dieser hier: Mystic River. Vorhersage: 8.0. Alle meine MP Buddies Pi mal Daumen mit Wertungen zwischen 7 und 10. Gefühlt zwanzig Jahre auf der Vormerkliste und immer ein Begriff gewesen, aber nie geschaut. Also die vier Euro investiert, bei Prime geliehen und "ab dafür".

    Tja, und was soll ich sagen? Die Erwartungshaltung war wohl zu groß. Das Starensemble, Kritikerlob sowie die vielen Oscars haben mich geblendet. Denn so richtig vollumfänglich gefallen hat mir Mystic River nicht. Wieso, fragt ihr euch? Mal von vorn:

    Es fängt alles damit an, dass ich Thriller liebe und von mir aus den ganzen Tag lang Thriller schauen könnte. Ein Thriller ist dieser Film hier aber - entgegen der Nennung ganz oben auf MP bei den Kategorien - imho ganz sicher nicht. Eher eine Mischung aus Drama und Krimi. Es gibt keine übernatürlichen Elemente, keine unvorhergesehenen Wendungen, kaum innovative Ideen. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass das Drehbuch eher schwach ist. Man rennt über zwei volle Stunden lang einem Täter hinterher, dessen Motiv und Tathergang dann innerhalb von drei kurzen Nebensätzen(!) abgefrühstückt wird, und der sich eh schon direkt am Anfang des Films telefonisch bei der Polizei meldet. Hätte man mal den Anruf an die jeweilige Telefonzelle zurückverfolgt oder eine Stimmenanalyse über das Band laufen lassen (hatten die früher auch schon wo das spielt), wäre der Fall in fünf Minuten gelöst gewesen. Aber nein, man muss natürlich den armen, als Kind gekidnappten und vergewaltigten Loser zum Killer hochstilisieren, obgleich dieser im Film circa drei Mal wiederholt betont, dass er es nicht war und dass er in der selben Nacht jemand anderen getötet hat. Und nicht mal seine eigene Frau glaubt ihm das. Wow. Was muss das dann bitteschön für eine Ehe gewesen sein?

    Achja und warum kommt Mr. möchtegern-Mafiosi Sean Penn am Ende ohne Strafe davon? Das passt überhaupt nicht zum bisherigen Charakter des Protagonisten von Kevin Bacon, der bisher ansonsten immer alles ganz genau genommen hat und nichts ungesühnt ließ. Hier hätte ich mir ein stringenteres Halten an die literarische Vorlage gewünscht, in welcher Bacons Charakter nämlich nach meinen Recherchen eindeutig sowie klar und deutlich gen Ende sagt, dass Penns Charakter damit nicht durchkommen wird und er ihn quasi noch dingfest machen wird. Wieso Eastwood das anstelle der halbherzigen Pistolengeste am Ende rauslässt, ist mir völlig schleiferhaft. Unnötig überhöhte Glorifizierung von Straftaten und Selbstjustiz, top!

    Und was der Sideplot um die Frau und das Kind von Kevin Bacon sollte, weiß auch kein Mensch. Absolut unnötig und hätte easy gestrichen werden können, ohne dass es jemanden gejuckt hätte. Außerdem hätte man so noch etwas von der langen(!) Laufzeit wegnehmen können.

    Hmm.

    Was zurückbleibt ist eine tolle schauspielerische Leistung der einzelnen Akteure (keine Frage!), ein gelungenes Theme aus der Feder von Eastwood selbst, solide Kameraarbeit und Schnitte, aber ein wie gesagt unausgegorenes Drehbuch, das absolut vorhersehbar ist, ein unbefriedigendes Ende hat und das sich über die gesamte Laufzeit hinweg nicht ohne Längen oder Passagen der Langeweile trägt. Und ich bin wirklich ein Fan von reinen Charakterdramen.

    Schade. Echt bitter.

    Mir insgesamt zu hochgelobt das Teil. Spencer Gilbert würde sagen: "it doesn't hold up!". 6.5 at best


    Stephen King's Dolores: Überragendes, weltbewegendes Drama mit schauspielerischen Leistungen zum niederknien. Alle vier Hauptrollen sind spitzenmäßig besetzt und machen ihre Sache top, egal ob Kathy Bates, Christopher Plummer, die mir vorher unbekannt gewesene Judy Parfitt (wow!), oder Jennifer Jason Leigh in ihrer bis dato meines Erachtens nach besten Rolle.

    Für solche Darbietungen wurde das Schauspielen erfunden und dieser Film sollte demnach in meinen Augen an Schauspielschulen als Lehrwerk gezeigt werden und fester Kanon sein. Einfach nur unglaublich.

    Auch die vielen atemberaubenden visuellen Ideen, die hier mit verbaut sind, lassen einen staunen, wie beispielsweise die ständigen Farbwechsel bei den Rückblenden, der Rotfilter in der Totalen des Hauses, die Halluzination im Spiegel gen Ende oder die zahlreichen, an 2001 erinnernden Match Cuts.

    Ich habe Dolores innerhalb von drei Tagen jetzt gleich zwei mal gesehen, bevor er aus Sky rausrotiert, und mehrere Personen damit angesteckt, die ihn auch alle toll fanden.

    Würde man ihn leicht straffen und so circa zehn bis fünfzehn Minuten rausschneiden, wäre es für mich eine 10. So vergebe ich erstmal vorsichtig eine 9 und warte auf meine Drittsichtung, um dies gegebenenfalls auf eine 9.5 nach oben zu korrigieren.

    Nichtsdestotrotz gibt es natürlich eine uneingeschränkte Empfehlung für diese untypische Kingverfilmung. 9.0

    Spiel auf Zeit: Minimal vorhersehbarer 90s-Actioner mit einem sehr gut aufgelegten Cage, der einfach sein übliches Ding durchzieht. Kann man machen, muss man aber auch nicht. 6.5-7

    Die fabelhafte Welt der Amelie: Tatsächlich so gut wie sein Ruf. Einfach wunderschön und herzerwärmend. 8.5-9

    Promising Young Woman:
    Hmm. Schwierig. Der Anfang war mir etwas zu plakativ und "on the nose", und das Ende hat mir ebenfalls gar nicht gefallen leider. So antiklimaktisch hätte ich diesen Film niemals enden lassen. Ich hätte mir gewünscht, dass final entweder die Gewaltspirale wirklich gezeigt und zelebriert wird, damit es sich endlich mal entlädt (ähnlich dem Mittelteil eines THE GIRL WITH THE DRAGON TATTOO), oder dass es einen Reveal gibt vor ihrem Love Interest, sie alles beichtet, gegenseitige Vergebung stattfindet und beide dann zusammen kommen sowie ein gebrochenes, aber glückliches Leben führen können. "Voll ins Gesicht", oder Klassischer Hollywood-Kitsch halt. So wie es hier aufgelöst wurde, habe ich nichts Halbes und nichts Ganzes bekommen. Außer natürlich der Erkenntnis, dass wirklich jeder Mann ein durchtriebenes, absolutes Arschloch ist. Selbst der good guy aller good guys.

    Na danke für Nichts. Wenn ich Schläge in die Magengrube will, gehe ich auf Twitter und schaue mir keinen Film an.

    Nicht meine Baustelle das Teil. Dennoch sehenswert unter dem Strich, keine Frage. ~7.0


    Spiel ohne Regeln: Extrem gruseliger Klamauk-Sandler, der nur alibimäßig als Sportfilm getarnt ist. Denn es wird mindestens die erste halbe Stunde lang nur bescheuert geblödelt und es hat gar nichts mit Football zu tun. Daher für mich zu Unrecht in den Sportlisten überall so hoch. Müll für die Tonne. Mit das Schlechteste, was ich in den letzten zehn, fünfzehn Jahren gesehen habe. 1.0

    An jedem verdammten Sonntag: So wird es gemacht. Schnell geschnitten, farblich überzeichnet, schauspielerisch überdreht, tabulos, motivierend - in die Fresse. Eine Bestie von einem Sportfilm. Fast schon etwas auslaugend. Oliver Stone ist einfach ein Meister seines Fachs. ~8.0

    Coma: Russischer low budget Inception-Fake, der mit einer tollen Optik aufwarten kann. Hat auch einige kernige Schauspieler drin sowie denkwürdige Dilemmata hier und da. Kein Überflieger, aber wirklich gut guckbar. Mal was für einen verregneten Sonntag. ~6.5-7.0

    Die Taschendiebin: Kritikerliebling von Park Chan-wook, in den ich leider nicht so gut reingekommen bin. Die Twists waren auch sehr an den Haaren herbei gezogen und die lesbische Beziehung ist eher so mittelmäßig ausgearbeitet worden, sodass es schwer ist, sich da gefühlsmäßig wirklich voll drauf einzulassen. Inszenatorisch natürlich großes Kino, das möchte ich gar nicht abstreiten. Für das Handwerkliche demnach noch eine 7.0

    Sorry für die Textwall,
    Lg


  • Spiel ohne Regeln: Extrem gruseliger Klamauk-Sandler, der nur alibimäßig als Sportfilm getarnt ist. Denn es wird mindestens die erste halbe Stunde lang nur bescheuert geblödelt und es hat gar nichts mit Football zu tun. Daher für mich zu Unrecht in den Sportlisten überall so hoch.

    Das dürfte eine schlichte Verwechslung sein: Als guter Sportfilm gilt das Original aus den 1970ern (Die härteste Meile aka Die Kampfmaschine). Das Remake ist genauso übel abgehalftert wie Burt Reynolds, der in beiden mitspielt.

  • House of Gucci


    Toll gefilmtes und super gespieltes Familiendrama, die Geschichte selbst fand ich allerdings wenig interessant und dadurch, dass mehrere Jahre Familiengeschichte in zweieinhalb Stunden gepackt werden, etwas lückenhaft erzählt.



    Monster Hunter


    Der Titel ist auch gleichzeitig die komplette Story des Films. Es werden Monster gejagt. So schlecht ist das ganze Ding allerdings nicht, denn der ganze Film ist rasant inszeniert und taugt auf jeden Fall zum Guilty Pleasure. Tony Jaa, Milla Jovovich und Ron Pearlman geben ein sympathisches Trio ab und die Tricks trotz recht niedrigem Budget weitestgehend gelungen.

    we are ugly but we have the music

  • Bonnie & Clyde


    Arthur Penns Film von 1967 kam zunächst bei den Kritikern gar nicht, lief nur in Programmkinos und hat erst nach seinem Re-Release die Türen für das New Hollywood weit aufgestoßen. Wahnsinnig guter Gangsterfilm, cool gefilmt und genial geschnitten.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()