06.01.-12.01.2020

  • Hilfe - ich habe mein 1830 geschrumpft!

    Gestern zu viert eine Partie 1889 in der Deep Thought Ausgabe. Man nehme 1830, tausche den Plan gegen einen kleineren aus, tausche die Privatgesellschaften gegen 7 neue aus und gebe dem Spiel eine öffentliche Gesellschaft weniger: das ist 1889. Wir haben es zu viert in 4 Stunden gespielt. Da alle 1830 kennen bestand die Erklärung aus einer Übersicht der die Privatgesellschaften. Als am Nebentisch bei Caverna die Spielerklärung beendet war legten wir bereits die ersten 7 Gleisteile.


    Interessanterweise entwickelte die Partie sich trotz der Regelähnlichkeit nicht wie eine typische 1830-Partie. Es mutierte eher zum Bauspiel denn zum Aktienspiel. Wir hatten keinen Dump (im Nachhinein hätte ich die Kotoden Railroad dumpen müssen) und nur eine Übernahme. Die Uwajima Railroad hatte am Ende den höchsten Kurs, das meiste Geld schüttete aber die Iyo aus, der es zum rechten Zeitpunkt gelang eine 4er Lok in einen Diesel zu verwandeln. Im Nachhinein der Schlüssel zum Sieg.


    Die Nähe zu 1830, die kurze Spieldauer und die kommende Neuauflage von Grand Trunk Games könnten dieses bald zu einem der meist-gespielten 18xx Titel werden lassen. Den Spielreiz sehe ich bei 9/10.

    was für uns utechle ?! auch für 3 Spieler geeignet?

  • Die Nähe zu 1830, die kurze Spieldauer und die kommende Neuauflage von Grand Trunk Games könnten dieses bald zu einem der meist-gespielten 18xx Titel werden lassen.

    Das ist es schon: Which 18xx titles have had the most plays recorded recently?

    was für uns utechle ?! auch für 3 Spieler geeignet?

    Die beiden von Derailed sind sogar sehr angetan vom 2er-Spiel.

  • #HeroesOfLandAirAndSea


    Gestern hatte ich eine 4`er Runde Heroes of Air, Land and Sea gespielt.

    Gleich zu Beginn: Mir hat das Spiel sehr gut gefallen, ABER es ist kein Spiel, welches ich mir selbst zulegen würde.

    ...doch zunächst zum Spiel:

    Es war unsere 3. Partie und meines Erachtens benötigt man die ganzen Erweiterungen wirklich nur, wenn man das Spiel wirklich sehr oft spielt, denn um jede Fraktion richtig kennen zu lernen, benötigt man schon 3 oder 4 Partien mit dieser. Es sind 4 Fraktionen im Basisspiel....bedeutet: Man muss schon oft das Basisspiel spielen, um die Erweiterungen ausreizen zu können oder um das Verlangen nach Variabilität zu haben. Ich habe zwar erst 3 Partien hinter mir und habe diese bislang nur mit den Orcs gespielt, aber alleine diese Rasse bietet schon recht viel Abwechslung und so kann ich mir noch einige weitere spannende Partien gerade mit dieser Rasse vorstellen, bevor ich nur ansatzweise das Verlangen nach einer neuen Rasse habe.

    Zum Spiel selbst: Das Spiel ist ein 4x Spiel, wobei das "Explore" relativ ist, denn man erkundet kein neues Gebiet, sondern deckt verdeckte Erkundungsmarker auf einem fixen Spielplan, der bekannt ist, auf...somit ist es meines Erachtens kein "richtiges" 4X Spiel, wie man es von Xia oder Eclipse gewohnt ist, bei dem man tatsächlich neue Spielplanplättchen erkundet und diese auch anlegt.

    Das Spiel selbst ist abendfüllend: Man entwickelt seine Rasse, breitet sich auf dem Spielplan aus und versucht den Gegner anzugreifen, um somit Siegpunkte zu bekommen.

    Das Spiel an sich ist bei uns immer spannend gewesen, aber meines Erachtens macht es erst mit 4 Spielern so richtig Spaß. Ich hatte bislang eine 3`er Partie, und 2 4`er Partien und diese waren deutlich besser, denn zu dritt kann es schon einmal passieren, dass sich den ganzen Abend 2 Parteien bekappeln und die dritte Partei sich aus dem Konflikt heraushält und gemütlich sich vor sich hin entwickelt....zu viert ist da schon deutlich mehr los.

    ....und das ist auch für mich der Punkt, weshalb ich es gerne mitspiele, aber nicht selbst haben muss: Es macht mir einfach nur zu viert Spaß und dann muss man es mE mit einer festen Gruppe spielen, die alle einen ähnlichen Kenntnisstand vom Spiel haben, sonst wird es unausgeglichen.

    Ein schönes Spiel....hat Spaß gemacht....muss ich aber nicht selbst haben.

    (7.5/10 Punkten)


    #Flügelschlag

    Dann gab es heute noch eine Partie Flügelschlag zu dritt.

    Zu diesem Spiel muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Das einzige, was ich vielleicht noch erwähnen möchte, gerade weil es neulich schon einmal das Thema war: Der Schwierigkeitsgrad

    Das Spiel mag für Vielspieler eher eine "normale" bis sogar leichte Komplexität besitzen. Gerade heute ist mir aber wieder aufgefallen, wie das Spiel auch Leute fordern kann, die versierte Spieler sind, aber die keineswegs Vielspieler sind. Das Spiel hat nicht viele Regeln und ist mE nicht sonderlich kompliziert, aber am Tisch rauchten schon einige Köpfe, weil man eben, durch die unterschiedlichen Eigenschaften der Vögel, viel machen kann. Das ist einem gar nicht mehr bewusst, wenn man oft viele komplexere Spiele spielt, dass ein solches Spiel bei manchen schon an die Grenzen gehen kann.....

    Das Spiel hat auf jeden Fall allen am Tisch gefallen, es hat Spaß gemacht und war für mich eine Lehre.

    Tolles Spiel. Hat mir aber schon wirklich immer gut gefallen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Kinners, ich entschuldige mich gleich, ich hab irgendwie keine Fotos gemacht in letzter Zeit. :( Es gab: 2x #watsonundholmes, davon 1x zu dritt, 1x zu viert, mehrfach #DungeonDegenerates solo, 1x DungeonDegenerates zu dritt und 1x #Unfair zu viert. Ach so, und in bis jetzt 6 Partien er-x-ten mein Mann und ich mir eine beginnende Liebe zu #SilverAndGold, wahrscheinlich. Bin mir noch nicht sicher ob es ein "immer wieder, immer weiter" oder ein kurzes Strohfeuer wird, aber derzeit finden wir's toll.


    Bei Watson und Holmes habe ich ja schon seit längerem Durststrecke. Jedes Mal nehme ich mir vor, "diesmal aber wirklich" exakt auf alle Details zu achten und messerscharfe Schlüsse zu ziehen, aber seit einigen Runden VERSUCHE ich das Lösen nicht mal mehr vor den anderen. Hatte jetzt glaube ich mindestens eine Partie, in der ich wirklich jeden einzelnen Text gelesen oder lesen lassen habe, und nicht mal DA war es mir ersichtlich, wer denn jetzt wen wie und warum auf dem Gewissen haben sollte.

    Die vorletzte Partie zu dritt war so ähnlich. Da will ich auch gar nicht drüber reden.

    Aber jetzt, vor ein paar Tagen, mein Triumph beim 4er. Ein vorschneller Mitspieler hatte schon einen fehlgeschlagenen Lösungsversuch hinter sich, da fanden sich meine Wenigkeit und ein anderer Mitspieler gleichzeitig bei Holmes ein, um ihm von unserem Verdacht zu berichten und wir beide haben ihn stolz gemacht. Also teilte ich mir das Siegertreppchen aber was soll's.

    Und das obwohl ich weder meine Lieblingscharakterkarte gezogen hatte, die traditionellerweise immer ihren Weg zu mir findet, und durch ihre Fähigkeit

    massiv OP ist, meiner bescheidenen Meinung nach, UND obwohl ich eine ganze Runde damit verplempert hatte

    auch wenn es noch keinerlei Hinweise darauf gab, dass es dort irgendwas zu holen gab, aber ich dachte mir, dann bin ich den anderen halt einen massiven Schritt voraus, von denen war auch noch niemand in

    also trage ich mein galaxybrain dorthin und kann

    :|

    Jetzt bloß schnell

    !


    Tja, und trotzdem gewonnen, Wahnsinn.


    Sehr sehr schöne Erlebnisse nach wie vor, das war nun der 9. Fall, 4 sind es noch, ich werde jetzt schon ganz wehmütig für "wenn es vorbei ist".

    So, danach kam unverhofft Unfair auf den Tisch. Unverhofft, weil ich dachte, dass wir den ganzen Tag nur rumholmsen wollten und gar nicht wusste, dass es noch ein anderes Spiel zur Auswahl gab!


    Themenparkaufbauspiel, englisch, Kickstarter. Noch komplett verpackt und neu, der Besitzer kannte die Regeln aber schon und konnte uns sehr gut einweisen. Bis lange ins Spiel hinein, war ich der seltsamen kognitiven Fehlleistung erlegen, bei "Unfair" würde sich die Vorsilbe "un" so zu "fair" (im Sinne von Freizeitpark) verhalten, wie in Unlust zu Lust, Unmensch zu Mensch oder unfertig zu fertig. Dass es im Spiel also um einen "un-Freizeitpark" ginge. Dass es vielleicht einen Kniff gäbe und man gar keinen typischen Themenpark aufbauen würde. Vielleicht das Gegenteil. Vielleicht würden die ATTRAKTIONEN die GÄSTE fahren?? 8|


    Dass das Ding einfach UNFAIR ist, dämmerte mir erst, als es hieß: "Ja, man kann übrigens sogar mit manchen Karten Parkpersonal vom Gegner abwerben. Voll unfair! ^^^^^^" Ist seeehr unfair und obwohl sich von der reinen Masse her die take-that-Elemente schon in Grenzen halten und sie bei uns vielleicht eine handvollmal angewendet wurden, können sie einen umso heftiger erwischen.


    So richtig aufbaumäßig ist das Spiel vom Gefühl her nicht unterwegs. Es ist ein Kartenspiel. Man legt links von der "Eingang"skarte das Parkpersonal, rechts davon seine Attraktionskarten, von denen es auch nur 5 geben darf (inklusive Superattraktion, also 1 super, 4 normale) und das richtig fette Gepunkte kommt eigentlich über die Upgrades, mit denen man seine Attraktionen versieht. Das sind natürlich ebenfalls Karten, die werden einfach gut sichtbar dahintergeklemmt, so fächermäßig nach oben - ihr versteht schon.


    Ich glaube es waren insgesamt 8 Runden, die man spielt, unterteilt in Eventkarte ziehen, Citykarte ziehen und anwenden, Eventkarten anwenden, dann 3 mal Aktionsphase in der jeder Spieler je eine Aktion macht. Erweiterbar auf 4 Aktionsphasen für einzelne Spieler, die sich so glücklich schätzen dürfen, eine Karte in ihren Besitz zu bringen, die eine Extraaktion bringt.

    Sowas wie Meilensteine stellen Blueprintskarten da, die man ziehen kann und die Ziele vorgeben. Einmal für Blueprintskarten entschieden, müssen die aber auch behalten werden und geben dicke Minuspunkte, wenn die Anforderungen am Ende nicht erfüllt werden. Üble Sache.


    Die Grafiken sind sehr cool, die kleinen Flufftexte auch - bissi böse teilweise, unfair halt - und es macht schon Spaß zu spielen. Würde ich mir zwar nicht kaufen aber weiterhin mitspielen. Auch gerne noch mehrfach. Diesmal habe ich mir auch einen Platz geteilt - sage aber nicht welchen. Ist ja auch egal, darum geht's schließlich nicht! :whistling:


    Zu Dungeon Degenerates schreib ich vielleicht lieber im Solothread oder im entsprechenden Spielethread länger, hier nur so viel:


    Bei meiner gestartete Solokampagne mit vier Charakteren (bin in der dritten Mission) durchglitt ich meine Kämpfe mit meinen Leutchen wie ein heißes Messer Butter.

    Bei unserer ersten Partie zu dritt wäre ich mit meiner Bloodsport Brawlerin ich weiß nicht wie oft fast verendet, musste ständig ruhen, wir kamen kaum voran, die Monster haben sich mit Fähigkeiten gegenseitig dermaßen gepimpt und übermächtig gemacht - mein anfängliches "das Spiel ist echt einfach" entwickelte sich zum zynischen geflügelten Wort, von meinen Mitstreitern nach jedem neuen "dieses Monster ruft ein weiteres Monster herbei, vergiftet euch, beschleimt euch oder hat total viel Rüstung"-Effekt Gift und Galle spuckend vorgetragen, von mir , jedes Mal den Tränen näher und immer leiser werdend mit "aber es WAR wirklich so!" beantwortet. Wir haben aber auch einen Mist zusammengewürfelt und fast unser komplettes Luck sinnlos für weitere mistige Ergebnisse ausgegeben. Irgendwann sagte ich "kommt, wir laufen jetzt einfach weiter und ruhen nicht mehr - wir müssen ja eigentlich nur da hin und dann da und dann DA und dann sind wir schon fast da!"

    Gesagt, getan, und in einer sichereren Gegend haben wir dann auch nochmal unbeschadet geruht und kurz und krumm, wir haben's geschafft. :) Fürs erste!

    Trotz aller Dramatik hat es allen Beteiligten aber Spaß gemacht und sie wollen auch weiterspielen. (ich solo ja eh, allerdings werde ich jetzt mit erhöhtem Bammel rangehen, da ich nun weiß, wozu das Spiel in der Lage ist. Ab einer gewissen Anzahl starker Gegner reißt auch der Guard-Stance nicht mehr viel raus :crying:)

    I wish I had a friend like me

  • So, es ist wieder einiges aufzuholen. Aufgrund von Vorweihnachtsstress (eigntlich schade, dass es so was gibt :() habe ich weder was zu unseren Partien im November noch im Dezember geschrieben. Leider ist auch nicht mehr alles präsent, aber ich versuche trotzdem mal eine kurze Zusammenfassung, da auch einige "ältere" Spiele auf den Tisch kamen, über die ich hier eher selten was lese.


    #Scythe #StarWarsImperialAssault #Village #Exit-RaubAufDemMississippi #Deckscape-FluchDerSphinx #EscapeDysturbiaFalschesSpielImCasino #EscapeRoomInABox #Aventuria #SidMeierCivilisation #StarWarsRebellion #Fresco


    Der November startete mit 2 2er-Partien Underwater Cities, die ich beide für mich entscheiden konnte, an die ich aber kaum noch Erinnerung habe. Weiter ging es mit einer 3er Partie Scythe unter der Woche. Wir sind bei weitem noch keine Scythe-Veteranen und hatten auch einen Erstspieler. Dieser hatte die Rusviet Union und musste gegen das Saxony Empire und mich als Crimea antreten. Ich freute mich, da es meine erste Partie als Crimea war. Tatsächlich benötigte ich die Fähigkeit, Kampfkarten in Ressourcen umzuwandeln sehr wenig - ich glaube nur zwei mal - und hatte so am Ende eine unglaublich volle Kampfkartenhand. Dennoch lief es auch ohne diese Fähigkeit sehr gut für mich. Ich konnte das Spiel mit dem 6ten Stern beenden, als Sachsen noch 4 hatte und konnte auch verhindern, dass Sachsen in den obersten Bereich der Beliebtheit gelangte. Somit ging auch die Scythe-Partie an mich 8-))


    Außerdem konnten wir unsere Imperial Assault-Kampagne fortsetzen. Leider gerät das Projekt ganz schön ins Stocken. Es stand die Nebenmission grosszügige Spenden an. Leider wirkte diese Mission für die Rebellen absolut unschaffbar. Während die Wachen draussen noch recht einfach ausgeschaltet werden konnten, war nach dem Eindringen in die Bank(?) nur wenig zu holen. Evtl. leichte Spoiler, daher:

    Zu viert wurde dann am Wochenende eine Partie Village gespielt, eines dieser Spiele, die ich eigentlich klasse finde, dass wir aber erst fünfmal auf den Tisch bekommen haben und von dem ich nur noch selten lese. Und ein Spiel, welches IMMER meine Frau gewinnt. Daran sollte sich auch diesmal nichts ändern. Ich meine, früher immer mal wieder gelesen zu haben, dass die Reiseaktion im Grundspiel zu schwach sei, aber bei uns war sie (wieder einmal?) der entscheidende Siegesfaktor für meine Frau. Im Endeffekt hatte sie eine Mischstrategie, bei der sie überall Punkte einsacken konnte. Ich dagegen versuchte meinen ersten Sieg durch eine "billige" Marktstrategie einzufahren. Dabei setzte ich auch auf das dritte Rathausfeld, um passsende Waren zu bekommen. Lief auch sehr gut, so dass es am Ende einen Gleichstand zwischen mir uns meiner Frau gab - ja, wenn sie in der letzten Runde nicht noch Mühlen-Aktion hätte machen können. 2 Münzen brachten ihr den Sieg. Spieler 3 & 4 kamen leider nicht so gut rein, aber hatten trotzdem Spaß.


    Außerdem gab es auch mal wieder eine Partie Fresko - ein Spiel, dass wir erst spät entdeckt haben. Leider erst seit 2016 zum zweiten Mal gespielt, un daher nur das Grundspiel (mit 2 der 3 Module). Hat uns viel Spaß gemacht, auch wenn wir einfach mal rumprobiert haben, statt spezielle Strategien zu spielen - obwohl einer der Spieler ein paar nette Synergien aus den Porträts mit dem Bischof ziehen konnte. Am Ende konnte ich das Spiel knapp für mich entscheiden, ohne genau sagen zu können, warum.


    Abgeschlossen wurde der Abend noch durch eine Partie New York, ein Spiel, von dem ich noch nie gehört hatte. Es ist im Prinzip eine Alhambra-Kartenspielversion ebenfalls von Dirk Henn. Nichts besonderes, aber als Absacker durchaus spielbar.


    Wir konnte uns im November außerdem zweimal mit unserer Exit-Gruppe treffen. Weggerätselt wurden an diesen beiden Abenden Exit - Raub auf dem Mississippi, Deckscape - Der Fluch der Sphinx, Escape Dysturbia 2 und Escape Room in a Box - Das Werwolfexperiment.

    Zusammenfassend: Raub auf dem Mississippi war sehr gut, einer der besten Fälle. Der aktuellste Deckscape-Fall war allerdings eine bittere Enttäuschung. Der bislang schlechteste Fall bei weitem (bei BGG von mir mit 3 bewertet) und Deckscape scheint in der Tradition fortzufahren, immer abwechselnd einen brauchbaren und einen mäßigen Fall zu liefern. Der Escape Room in a Box von Mattel dagegen war ziemlich brauchbar. Wie in "echten" Escape Rooms gab es hier sogar einige kleine Plastik-"Truhen" die mit kleinen Plastik-Schlüsseln zu öffnen waren. Ein Plus für die Ausstattung und der Fall war auch recht schön. Das Preisleistungsverhältnis war allerdings etwas zweifelhaft. Nur ein Fall für 25€ und dieser war auch nicht länger als entsprechende Exit oder Deckscape-Sachen (evtl. eher sogar etwas kürzer, aber ich weiß nicht mehr, wie lange wir gebraucht haben). Dysturbia 2 setzte die Story aus dem ersten Teil fort, was wir sehr schön fanden. Allerdings hat uns die Box insgesamt doch um einiges schlechter Gefallen. Die App-Einbindung war manchmal etwas stockend, und einige Rätsel haben uns mit Fragezeichen zurückgelassen.

    In einer Partie Star Wars Rebellion konnte sich diesmal das Imperium klar durchsetzen. Auf der Starthand waren zwei diplomatische Missionen, so dass es recht schnell zwei entferntere Systeme als Stützpunkte für das Imperium gab. Mit dem Peilsender konnte der Standort der Basis eingegrenzt werden, und die Flotte machte sich auf den Weg. Den Rebellen gelang es zwar noch einmal, die Basis zu verlegen, aber die Truppen des Imperiums hatten sich bereits gut verteilt, so dass nur wenig Standort übrig blieben. So stand auch der Todesstern mit einsatzbereitem Superlaser bereit, um den Planeten vom Himmel zu pusten, aber schließlich gelang in der Runde vorher noch eine klassische Invasion.


    In üblicher Besetzung zu dritt begaben wir uns noch auf das neueste Aventuria-Abenteuer - Das steinerne Schiff. Ein Abenteuer, dass ich auch aus dem Pen&Paper kenne - und das mir auch schon dort nicht gefallen hat. Das Abenteuer selbst ist ein Ein-Akter, allerdings ein längerer und als Experten-Abenteuer angekündigt. Länger stimmt, und es gab auch einige schöne Ideen, die Umsetzung war aber aus unserer Sicht nur durchschnittlich.


    Der Monat endete mit einer 3er-Runde Sid Meier's Civilization, die FFG-Variante von 2010, mit beiden Erweiterungen. Ebenso ein Spiel über das ich zu selten etwas lese. Frankreich gegen die Zulus gegen die Mongolen. Sowohl Zulus als auch Mongolen gingen eher den kriegerischen Pfad, während ich mich als Frankreich für einen ökonomischen Weg entschied. Zu meinem Glück bekriegten sich die Zulus und Mongolen hauptsächlich gegenseitig, und meine Streitkräfte waren zumindest defensiv stark genug, um eventuelle Angriffe aufzuhalten. Hier machte sich im letzten Zug die Unerfahrenheit deutlich, da wir das Spiel einfach zu selten auf den Tisch bekommen. Ich hatte "erst" 12 Münzen - für den Wirtschaftssieg benötigt man 15 - aber drei Märkte, was keinem meiner Gegner auffiel. So konnte ich die Technologie entwickeln, die Märkte zu Banken verbessert, welche jeweils eine Münze bringen. Und Sieg!


    Außerdem nur kurz erwähnt:

    • 14x Die Crew (großartiges Spiel)
    • 4x Würfelkönig mit meinem Sohn (verdient Erwähnung, den mein Sohn spielt nicht gerne)
    • 1x Ganz schön clever
    • 3x Last Bastion
    • 2x L.A.M.A.
    • 5x Tippi Toppo
    • 1x Pandemie - Die Heilung
    • 1x Downforce

    Soweit zum November, Fortsetzung folgt.


  • Root


    wir haben uns gestern zu dritt an Root versucht und muss sagen das die Regeln einfach nur schlecht geschrieben sind (Deutsch) nach 1er Stunde Regel lesen und rätseln haben wir abgebrochen. Das Spiel würde nur noch auf den Tisch kommen wenn ein Root Profi dabei ist.

    Wobei man sagen darf, dass die englische Regel beim Erststudium auch nicht gerade ein Quell der Erkenntnis ist. Dieses vermaledeite Aufteilen auf zwei Regelhefte trägt hier auch nicht gerade zum Verständnis bei oder gibt einem Erklärer die Chance das Spiel zu erlernen und es anderen durch freie Rede beizubringen. Ein Paradebeispiel wo ich mir ein gesamtes, komplettes, ausführliches und alles beinhaltendes Regelwerk gewünscht hätte. Was sehr schade ist, denn ich finde es eigentlich gar nicht so schwierig und kompliziert und die Sonderfunktionen der Parteien überschaubar. Durch wiederholtes Spielen ergibt sich da ein echtes Schätzchen, aber der Einstieg wird einem nicht leicht gemacht.


    #Root

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Gestern ein Gespräch mit meiner Ex-Verlobten:


    Ich: Was machen wir heute?

    Sie (augenrollend): Na wenn du schon so fragst, dann willst du doch bestimmt spielen!

    Ich: Ach, wenn du das schon anbietest..... Was denn?

    Sie: Nix kompliziertes. Azul oder Ganz schön clever?

    Ich: Jep, in der Reihenfolge. Zufälligerweise liegt Azul und GSC schon hier. Als wenn ich es geahnt habe.


    In gewohnter Weise wurde sie bei Azul in ihre Schranken gewiesen. Mit 102:64 ist knapp nicht die richtige Formulierung.;)

    Bei GSC war das mit 213:203 schon enger.


    Aber das Gespräch ging noch weiter während des Spiels.


    Sie: Du hast erzählt, dass es eine Neuauflage von Caylus gibt?! Die brauchen wir aber nicht oder?

    Ich: Nö eigentlich nicht. Warum?

    Sie: Weil wir unser Spiel eh nicht spielen. Hier muss ich dann solchen Dödelkram spielen. Wir hätten ja auch Caylus spielen können.


    Frauen halt!!!!!!!!


    Ich: Von mir aus können wir auch Caylus spielen. Hole ich das eben und gut.

    Sie: Sehr gut.


    Ruckzuck aufgebaut, eine Flasche Rotwein geöffnet und losgespielt. Saß sofort.

    Aber über das Ergebnis schweige ich lieber. Da mag mein Mund nicht von künden.


    Sie: Azul -pfffffft, du solltest dir ein anderes Hobby suchen.


    Loriot sagte mal: Irgendwann bring ich sie um!



    War aber trotzdem ein runder Abend.




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Na ja


    Aus der Ex-Verlobten wird doch meist die Ehefrau.

    Und wenn man schon soviel Jahre mit einundderselben verbracht hat, dann streifen solche Gedanken schnell mal den Denkapparat.


    Und es gibt beim Spielen nur noch eine Spezies, die schlimmer ist, als die,die nicht verlieren kann.

    Die, die nicht gewinnen können! Und sich selber abfeiern.

    Und da kommt dann der Hobby-Spruch nicht wirklich gut bei mir an.8o



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • eine Partie Village gespielt, eines dieser Spiele, die ich eigentlich klasse finde, dass wir aber erst fünfmal auf den Tisch bekommen haben und von dem ich nur noch selten lese. Und ein Spiel, welches IMMER meine Frau gewinnt. Daran sollte sich auch diesmal nichts ändern. Ich meine, früher immer mal wieder gelesen zu haben, dass die Reiseaktion im Grundspiel zu schwach sei, aber bei uns war sie (wieder einmal?) der entscheidende Siegesfaktor für meine Frau.

    Wenn deine Frau bei Village gerne reist, könntet ihr es mal mit der Port-Erweiterung versuchen. Das ist ein ganz anderes Reisen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Wenn deine Frau bei Village gerne reist, könntet ihr es mal mit der Port-Erweiterung versuchen. Das ist ein ganz anderes Reisen.

    Besser nicht, dann gewinnt sie noch höher :lachwein:

    Sag' das nicht. Diese Reise ist reizvoll, vielleicht ja auch für dich.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ja, zu Village Port hört man ja viel positives. Wie sieht es denn mit der ersten Erweiterung aus? Sollte man direkt beide einwerfen?

    "Inn" ist ganz nett, aber bei weitem nicht so stark wie "Port".

    "Port" und "Inn" zusammen, ist auch schön.

    "Inn" alleine halte ich für verzichtbar.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ja, zu Village Port hört man ja viel positives. Wie sieht es denn mit der ersten Erweiterung aus? Sollte man direkt beide einwerfen?

    "Inn" ist ganz nett, aber bei weitem nicht so stark wie "Port".

    "Port" und "Inn" zusammen, ist auch schön.

    "Inn" alleine halte ich für verzichtbar.

    Inn hemmt den sonst super flüssigen Spielablauf total. Die Erweiterung verschlechtert das Spiele erlebnis ungemein.

  • Verteilt über die Woche wurden Hate, Cthulhu Deaht May Die und Kingdom Death:Monster gespielt.


    #HATE

    Insgesamt 4 Runden mit je 2 Spielern insgesamt 4 Spieler, wir rotierten die Gegner nach jeder Runde so, dass jeder gegen jeden mal gespielt hat.

    Dabei ging jede Runde ca.45 Minuten und wir spielten 2xCrumbling Grounds und 2xBurn The Witch.

    Alle Games gingen flüssig, schnell, mit ner Menge Spass und Metal Sounds im Background ab.

    Das System ist simple, aber passend und durch etwas Karten-/Ressourcenmanagment aufbereitet.

    Crumbling Grounds hat mit besonders gefallen, zwar extrem Random aber machte heftig Laune (Kampf auf einem Berg der nach und nach Einstürzt und dadurch Feinde schneller zusammentreibt oder in den Abgrund reisst).


    #CthulhuDeathMayDie

    Gespielt wurde mit CDMD Neulingen, insgesamt zu 4t. Zeit mit Erklären 140 Minuten für 2 Spielrunden.

    Hastur war jeweils der Gegner und wir spielten Episode 1 und 6, also einmal ein brennendes Labor löschen und dann in einem Obeservatorium Mondlicht umleiten;). An Investigatoren wurden ins Feld geführt The Kid, Ian, Borden und Adam.

    Und wieder bewiess CDMD seine gute "Balance". Im ersten Game verlor die Gruppe quasi um einen einzigen Würfelwurf gegen Hastur und in der 2ten gewann sie mit 2 Überlebenden die beide genau noch 1 Wound und 1 Sanity hatten;)

    Spiel kam bei allen gut an, es wird sich auf die nächste Runde gefreut, einer hat es bereits Bestellt.


    #KingdomDeathMonster (PotStars, LY 17-25)

    Unser Silverster&Neujahrs Settlement-PotStars wurde in einer 8 Stunden "Spielrunde" zuende gespielt, war anstrengend aber am Ende alle Stolz das wir in 13 Tagen und nur etwas mehr als 3 Spielsitzungen ein ganzes Settlement durchgespielt haben. Ging allerdings am Ende auch echt schnell. Unsere Super Hair-Constellation Survivors die wir extrem gepusht hatten absolievierten 4 Showdowns in Rekord Zeit.


    #KingdomDeathMonster (PotLantern, LY1-6)

    Im Solo bzw. Duette wurde zwischendurch auch das nächste Settlement angefangen, diesmal auf volles Risiko und mit 2-3 eher ungewöhnlichen Strategien als auch Planungen. Immerhin der erste White Lion Level2 den wir in Lantern Year 3! besiegten (ohne Dash), dass war Nervenkitzel. War zwar nicht ganz so knapp wie gedacht und deutlich weniger Verluste als wir quasi "Planten" allerdings wars auch echt kurz vor TPK (Bleeding 3-4 auf allen Survivorn) und auch die ein oder andere Severe Injury. Sieht gut aus, wir haben jetzt deutlich mehr Ressourcen als sonst und auch mehr gesparte, heisst wir konnten Leather Worker und Weapon Crafter bereits ab LY4 nutzen, ein massiver Boost.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • "Inn" ist ganz nett, aber bei weitem nicht so stark wie "Port".

    "Port" und "Inn" zusammen, ist auch schön.

    "Inn" alleine halte ich für verzichtbar.

    Inn hemmt den sonst super flüssigen Spielablauf total. Die Erweiterung verschlechtert das Spiele erlebnis ungemein.

    Ganz so schlimm finde ich das nicht. Mit Port zusammen funktioniert Inn ganz ordentlich. Verzichtbar ist Inn aber allemal. Port leidet jedenfalls nicht, wenn ihm Inn fehlt.

    Hätte ich es nochmal zu entscheiden, kaufte ich Inn nicht mehr.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Es scheint als wäre Village Inn auch ausverkauft. Zumindest gibt es bei Ebay Kleinanzeigen Angebote für 70-100€ - nur für die Erweiterung. Und auch sonst habe ich sie nucht gefunden.


    Gut, dass bisher niemand gesagt hat, dass sie super wichtig ist.

  • Diese Woche war spielerisch nicht viel los:


    Coloma (1x zu zweit)


    Erstpartie. Ein Spiel zum Thema Goldrausch in Kalifornien.


    Interessanter Aktionswahlmechanismus. Das Aktionsrad hat 5 Segmente. Jedes hat eine Hauptaktion (außen) und eine weitere Aktion (innen). Man entscheidet sich geheim (mittels eines Einstellrades) für eines der Segmente. Bei 2 Spielern spielt noch ein "Booster" mit, der wie ein weiterer Spieler auf dem Aktionsrad fungiert. Gesteuert wird der Booster über 5 Karten, je Segment eine. Davon werden zwei Karten gezogen, die dann anzeigen, in welchen Segmenten er nicht spielen wird. Dann entscheiden die Spieler, welches Segment sie wählen. Danach wird eine weitere Karte für Booster gezogen, die nun festlegt, in welchem Segment der Booster "spielt". Sind nun in einem der Segmente die meisten Spielerfiguren (bei 3 Figuren also 2), wird die innere Aktion des Aktionssegmentes gesperrt und alle, die das Segment gewählt haben, können nur die äußere Aktion spielen.


    Das ist dann aber auch schon das Spannendste an dem Spiel. Bei der Erstpartie ist uns jedenfalls sonst nichts wirklich Spannendes untergekommen. So recht mag ich nicht glauben, dass da noch thematisch Aufregendes zu erwarten sein könnte.


    Champions of Midgard (zu zweit)


    Grundspiel. Mir gefällt's, meiner Frau nicht. Wen wundert's? Mich nicht. Kann man es nicht als Abenteuer mit all den möglichen Wechselfällen eines Wikingerlebens sehen, kann man es halt vergessen.

    Wie es mit Erweiterungen ginge, kann ich noch nicht sagen, ich habe sie ja noch nicht.


    Puerto Rico: Das Kartenspiel (zu zweit)


    "Erstpartie". Nicht wirklich, aber immerhin mit diesem Exemplar. Es ist einfach eine Neuauflage des altbekannten San Juan. Nennenswerte Änderungen sind mir dabei nicht aufgefallen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Village Inn ist wichtig, wenn man zu fünft spielen möchte.

    Stimmt. Fünf Spieler kommen bei mir allerdings so gut wie nie vor, deshalb ist das nicht mein Fokus.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich habe Village hauptsächlich zu zweit gespielt, nur einmal zu dritt. Diese Partie ist schon acht Jahre her, kann deshalb zur "Zähigkeit" nichts sagen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Bei uns als Abschluss der Woche nochmal #Agricola .


    War gefühlt ein ganz zähes Ding da keine wirklich guten Anschaffungen drin waren (7 !!! Karten die man sich hin und her schieben konnte).

    Am Ende konnte ich mit 35-19 einen klaren Sieg einfahren.

    Ich glaub ich muss mal früher auf Ackerbau setzen.

    Meine Frau setzt gefühlt zu sehr auf Ausbildung 🤷🏻‍♂️

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

    Einmal editiert, zuletzt von Bender30 ()

  • Am Dienstag habe ich mein erstes PnP fertiggestellt und am Mittwoch gleich mit Hessbert84 ausprobiert: #18TE von Herbert. Wie versprochen hier nun der Spielbericht:


    Unsere 18xx-Erfahrung hat sich bislang auf 18Lilliput beschränkt. Zu zweit haben wir drei Partien absolviert, dazu noch eine Partie zu dritt sowie zwei Solopartien meinerseits. Das Spiel, ein einfaches 18xx gepaart mit Euro-Mechanismen, ist meiner Ansicht nach ein super Einstieg. Doch als Zuhörer der ersten Stunde des Derailed-Podcasts wusste ich, da geht noch viel mehr. Wir hatten zuvor auch schon einmal in 1830 reingeschnuppert, doch für einen Abend unter der Woche ist es zu lang und zu zweit war es nicht wirklich prickelnd. 18CZ wäre noch zur Wahl gestanden. Habe sogar mal die Einsteigervariante (nur Eisenbahnbetrieb, d.h. Streckenbau, Lokkauf und Einnahmen einfahren) mit meinen beiden Jungs (9 und 11 Jahre alt) gespielt (die wollten gleich nochmal :klatsch:). Hat wohl auch eine gute 2-Spieler-Variante mit einem Bot als dritten Spieler (weswegen ich es mir zugelegt habe), aber das war mir für den Einstieg dann doch zu komplex, da in meinen Augen 18CZ ansich schon viel zusätzliches Regelwerk bzw. -abwandlungen mit sich bringt. 18Chesapeake, das hier und da schon als das Gateway-18xx schlechthin in Aussicht gestellt wird, habe ich letztes Jahr auch gleich auf Kickstarter unterstützt, kommt jedoch erst im Februar.


    18TE kam da gerade recht. In der Spielregel steht einleitend:

    Zitat

    Es ist ein einfaches 18xx Spiel für 2-3 Spieler. Es verwendet in 18xx Spielen übliche Mechanismen und reduziert diese auf das Wesentliche. Ziel ist es, ein vollständiges 18xx zu zweit in einer Spielzeit von unter 2 Stunden zu ermöglichen.

    In 18TE gibt es fünf Gesellschaften, die im Laufe des Spiels nacheinander gegründet werden können, indem das erste 30 %-Zertifikat unter den Spielern versteigert wird. Außerdem hat jede Gesellschaft nicht nur einen Heimatbahnhof, der wie üblich den Start des Streckennetzes vorgibt, sondern auch ein Streckenziel, bei dessen Erreichen ein Bonus ausgeschüttet wird. Hessbert84 hatte das Erstkaufsrecht und begann mit der KHS, die ihn einmal quer über die Karte von Osnabrück nach Rheine führte. Ich hatte es auf die nachfolgende KWE abgesehen, deren Streckenziel mit Start in Münster am linken Kartenrand entlang ebenfalls Rheine war. Diese Strecke versprach mit ihrem vergleichsweise kurzen und günstigen Streckenverlauf sowie zwei Städten dazwischen schon früh hohe Einnahmen abzuwerfen, was sie dann auch tat. Ich hatte bald die maximal möglichen 70 % der Anteile an der KWE und Hessbert84 sicherte sich die restlichen 30 %. Der Aktienkurs der KWE ist somit von Beginn an rasch gestiegen, da nicht nur 100 % der Anteile in Spielerhand waren, was den Aktienkurs am Ende der Aktienrunde auf der Aktienkurstabelle um ein Feld nach oben steigen lässt, sondern auch die Einfuhrergebnisse schon bald über dem Aktienkurs lagen, was wiederum dazu führt, das der Aktienkurs um ein Feld nach rechts steigt. Insgeheim dachte ich mir, dass wenn es so weiter geht, das Spiel nicht lange dauern wird, da bei Erreichen des höchsten Kurswertfeldes das Spielende eingeläutet wird. Und der Gesichtsausdruck meines Gegenübers zu diesem Zeitpunkt hat mich in meiner Einschätzung bestärkt :pleased:


    Den Rest des Spiels habe ich dann aber ganz schön versemmelt. Hessbert84 holte sich als nächstes die CME und ich bin bei der TWE eingestiegen. Im Gegensatz zur KWE habe ich die TWE nie richtig zum Laufen gebracht - mein Streckenbau war einfach nur grottig. Hinzu kam dann noch der ein oder andere Schnitzer :mauer:. Hessbert84 hingegen hat geschickt den Aktienkurs der KWE ausgebremst, indem er nach und nach seine 10 %-Anteile verkauft hat, was den Aktienkurs jedes Mal fallen ließ. Außerdem hat er nach und nach sein Streckennetz ausgebaut, was sich zunächst einmal nicht in den Einfuhrergebnissen widerspiegelte. Mit den 4er-Loks am Start konnte er dann jedoch von jetzt auf nachher seine Strecken voll ausfahren und dadurch einen riesen Einkommensvorsprung erreichen. Von da an gab es kein Halten mehr. Erfahrene 18xx-Spieler hätten kurze Zeit später wohl gesagt "Das war's dann!" und das Spiel abgebrochen. Wir haben es noch durchgezogen und am Ende stand es 4.416 zu 5.948 - das war mehr als deutlich. So sah's am Ende aus:



    Wow, was für ein Spielerlebnis! Etwa drei Stunden haben wir für unsere erste Partie benötigt und wir waren beide begeistert. Die Tage danach habe ich noch viel über die Partie nachgedacht und ich hätte da auch schon Ideen für die Herangehensweise bei der nächsten Partie, die hoffentlich in Kürze folgen wird. Und das ist ja erst der Anfang. 18TE will weiter erkundet werden. 1830, 1846 und 18CZ stehen schon im Spieleregal. 18Chesapeake, 18MEX und 1861/1867 wurden letztes Jahr schon gebacken, 1849 war mein erster Pledge dieses Jahr und 1889 habe ich natürlich seit der ersten Ankündigung im Blick ;) Man sieht, ich bin angefixt. Dazu kommen dann passenderweise noch die Iron Clays, auf die ich mich ganz besonders freue. Bleibt nur noch zu hoffen, dass 18xx auch immer mal wieder auf den Tisch kommt.

    3 Mal editiert, zuletzt von utechle ()

  • Und wird Village zu fünft nicht auch zäh?

    Finde ich nicht, zu fünft mag ich das Spiel sehr, da dann das Dorf viel mehr bevölkert ist. Wer will schon in einem Dorf leben, welches nur aus zwei Familien besteht?! Da die Aktionen alle kurz und knapp abgehandelt werden können ist ein steter Spielfluss vorhanden.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Erstaunliches ist passiert: Meine angetraute (eine EX-Verlobte kann ich nicht vorweisen, habe mein Verhältnis damals gleich geheiratet :love:) war mit mir zu einem Spieleabend! Mit 2 weiteren Neulingen des Treffs durfte ich dann die "strategischen Kracher" #SiedlervonCatan #Azul1 und #6nimmt spielen. Nunja, bei Catan (Basisspiel - gähn) vornehm zurückgehalten, bei Azul wie gewohnt gut mitgehalten und 6 nimmt hat mit gewinnen sowieso nix am Hut. Aber egal, Hauptsache ich konnte sie zumindest halbwegs begeistern, was anscheinend auch gelungen scheint. Eine weitere Teilnahme wurde nicht ausgeschlossen...:liebe:


    Übers WE wurde dann ein ausgeborgtes #Sagrada probiert, auch ein optisch sehr schönes Spiel. Geht etwas in die Richtung von Azul, hat aber mMn etwas mehr an Entscheidungselementen an Bord. Auch hier gilt es Muster möglichst zielführend zu befüllen, aber unterschiedliche Wertungen und Nutzung diverser Werkzeuge zur Würfelmanipulation, geben mehr Möglichkeiten an die Hand. Gefällt uns auch sehr gut, mir noch mehr - 3 von 4 Partien gewonnen. Das liegt mir anscheinend mehr als Azul, warum auch immer...

    Morgen gibt´s dann wieder "richtige Kost", vermutlich ein #EraOfTribes oder #Kemet .

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Gestern kamen #ZombicideBlackPlague mit allen Erweiterungen und #TooManyBones auf den Tisch.


    Bei Zombicide spielten wir zu dritt. Jeder hatte also 2 Helden. Es ist eines der Lieblingsspiele meiner Frau. Zombies schnetzeln, viele Würfel,, das gefällt ihr. Und ich bin froh darüber, das wir zumindest ein paar Spiele gemeinsam spielen können.


    Szenario war aus der Wulfsburg Erweiterung. Alle Helden müssen den Ultrarot Status erreichen. Wir haben uns knapp 3 1/2 Stunden durch die Zombies geschnetzelt und teilweise war es echt knapp und gefährlich, aber schlußendlich haben wir es erfolgreich geschafft.

    War eine spaßige Runde ohne das man zuviel nachdenken muss, aber das will ich bei Zombicide gar nicht, will einfach Spaß haben, und den hatten wir.




    Mein neuer Spielpartner für Too Many Bones ist toll, er drängt immer auf neue Runden ohne das wir zuviel Zeit dazwischen verschenken ;)

    Diesmal ging es gegen Marrow und die zwei mutigen aber tollpatschigen Gearlocs waren Nugget und Picket.

    Gespielt haben wir mit den neuen Tag 1 bis 3 Karten und schon beim ersten Encounter haben wir sowas auf die Mütze bekommen. Aber was solls, wir haben uns aufgerappelt und sind weiter. Diesmal hatten wir echt zu kämpfen, aber wir konnten uns zumindest halbwegs erfolgreich schlagen. Kurz vor dem Ende sollte aber Pickets große Stunde schlagen.

    Encounter gab vor bzw stellte zur Wahl das ein Gearloc gegen einen 20iger Baddy kämpfen muss. Gesagt getan. Picket würfelte eine 5 auf seine Initative und durfte beginnen.

    Der Baddy hatte 9 Lebenspunkte und durch seine Innate Fähigkeit konnte ich ja zuvor meine Def Dice würfeln und auch in den Locked Area geben(Innate +1). Danach noch ein paar Def Dice und Skilldice und ich konnte den 20iger One Hitten :)


    Marrow konnte dann einfach nicht mehr bestehen und lag schnell im Staub.


    Die nächste Runde ist schon wieder geplant :)

  • Also dieses Jahr lässt sich spieletechnisch richtig gut an, ich hoffe, das geht so weiter.


    #EmpiresoftheNorth, solo

    Ich habe schon Lust, die verschiedenen Clans mal durchzuprobieren, und so kam das erste Soloszenario von Empires of the North diese Woche noch zweimal auf den Tisch.

    Die erste Partie mit dem Ulaf Clan, da wird ganz schön viel rumerobert und geplündert ;) Mir kommt der Clan im ersten Eindruck sehr stark vor, ich muss mich da nochmal reinlesen ob ich alles richtig gespielt habe. Am Ende konnte ich 55 Punkte erreichen und damit das Szenario (30 Punkte zum Sieg) locker gewinnen.

    Die zweite Partie mit den Panuk verlief etwas friedlicher und ich lag am Ende bei guten 46 Punkten. Die restlichen Clans will ich dann auch alle mal in diesem ersten Szenario durchspielen und schauen, was sie können. Bisher gefällt mir der Panuk am besten, auch wenn ich beim Ulaf mehr Punkte hatte. Bin gespannt, macht mir Spaß im Solo! :)




    #BlackSonata

    Auch hiervon wurden wieder ein paar Runden gespielt. Die Dark Lady habe ich immer entdeckt und wage mich jetzt an die höheren Schwierigkeitsgrade ran. Wirklich schönes Ding, bin überzeugt in den Kickstarter für die Erweiterung eingestiegen.




    #Sprawlopolis, solo

    Das winzige Städtebauspiel Sprawlopolis musste auch mal wieder raus. Einfach ein cooles kleines Spiel, wie so oft habe ich es nicht geschafft, die Punktevorgaben zu holen. Dennoch – macht Laune.


    Freitag dann der große Abend *g* - und die Hoffnung auf die Geburt einer neuen Spielerunde.


    #RobinsonCrusoe, zu dritt

    Wieder das Einstiegsszenario - da der neue Mitspieler das Spiel noch gar nicht kannte, und wir anderen beiden hatten das Szenario ja auch noch nicht gewonnen. Also mussten wir wieder mal einen Berg Holz errichten und ihn anzünden – und halt überleben bis dahin. Forscher, Zimmermann und Koch (bis auf den Zimmermann zufällig gezogen – der Zimmermann MUSS in dem Szenario einfach mit) machten sich also an die schwere Aufgabe.

    Eine gute halbe Stunde ging für die grobe Regelerklärung drauf, wobei ich Detailregeln ausgelassen habe – vieles ergibt sich im Laufe des Spiels. Unsere erste Partie beendeten wir nach 5 Minuten mit Beginn der zweiten Runde – die Aktion „Erkunden“ war in der ersten Runde (unsicher) beide Male schief gelaufen, und dann tauchte der Erdrutsch auf und wir sollten das Lager verlegen. Da wir das Lager nicht verlegen konnten – war ja kein anderes Teil da – wussten wir nicht so richtig was machen und starteten einfach nochmal neu mit den gleichen Rollen, Gegenständen etc.

    Die zweite Partie lief dann ganz gut, hoch amüsant war, dass unser Forscher ständig den Weg ins Lager nicht mehr fand und draußen schlafen und Hunger leiden musste. Da der Spieler im wahren Leben wohl auch nicht so den besten Orientierungssinn hat, passte das super zusammen :D Daher war bei ihm aber die Wundenmenge bald kritisch und er stand kurz vorm Tod...

    Durch verschiedene hilfreiche Gegenstände und ein wenig Glück konnten wir aber alle 3 Charaktere bis zum Schluss am Leben halten. Der Holzstapel war bis in Runde 8 quasi noch leer und ich machte mir schon erheblich Sorgen, aber dann ging es mit Beil und Mast, Abkürzung und Ressourcen sammeln doch noch gut voran.

    So konnten wir in Runde 11 das Feuer anzünden und die Schiffe auf uns aufmerksam machen.


    Und was soll ich sagen - eine super Runde, und der Neuling war auch total im Fieber und fand es toll. Juhu!


    Da wir recht fix waren, wurde um halb 10 noch was gewünscht mit leichteren Regeln, und ich war darauf natürlich vorbereitet und hatte noch Material in der Tasche 8o So kam

    #Dominion, zu viert

    auf den Tisch. Mit einem vierten Mitspieler konnte ich endlich mal wieder mein (immer noch) geliebtes Dominion auspacken. Die anderen 3 kannten es alle nicht, in 10 Minuten war alles erklärt und die Runde lief. Ich hab einfach die Standard-Aktionen fürs Einsteigerspiel rausgelegt, es sollte ja auch nicht allzu lange dauern. Erweiterungen besitze ich eh keine.

    Ich weiß, dass gerade das Basis-Dominion gerne mal belächelt wird, aber es war wie immer – von den 3 Mitspielern waren 2 restlos begeistert, der dritte fand es zumindest auch gut, alle hatten Spaß dran. Wieder mal fiel der Satz „das bringst du von jetzt an immer mit!“.

    Ich hab’s jetzt einfach bei den beiden zuhause gelassen, spielt hier eh keiner mit mir, da kann ich es auch dahin verleihen und es wird mal wieder benutzt.

    Ging ratzfatz, mit vier Spielern sind schnell 3 Stapel leer, ich hab gewonnen mit 6 Punkten Vorsprung ^^ Kam auf jeden Fall mega an, hatte ich richtig eingeschätzt.


    Der Abend endete damit, dass sich die 3 Robinson-Spieler inklusive mir sicher waren, sie möchten zusammen weiter zocken, und dann sagte einer der beiden die (gefürchteten?! 8o) Worte: „Ich würde ja SO gerne mal Descent spielen“ (er hatte bei mir eine Proberunde mal mit gezockt) und bekam vom anderen die Antwort „Ich hab die Box hier, noch original verpackt, weil ich niemanden habe“ - und nun habe ich eine zweite Descent-Runde *lach* Wobei wir wechseln und auch Robinson Crusoe weiterspielen wollen, und auch mal was anderes zwischendurch. Und Descent starten wir mal ohne Overlord mit der App.

    Wir haben direkt eine ordentliche Menge an Terminen festgezurrt und ich freue mich.


    Dann kam der Samstag, und der stand komplett im Zeichen von

    #Descent, zu fünft, Finale „Blut & Verrat“ der Kampagne „Das Blutvermächtnis“

    Zwei Abende unter der Woche waren schon für die Vorbereitung drauf gegangen – für alle Szenen die Spielpläne, Türen, Hauptmänner, Monster, Plättchen usw. raussuchen und ordnen… Uffz.

    Da ich im Vorfeld schon gesehen hatte, dass das Finale aus 3 Szenen besteht, haben wir zum Glück etwas früher angefangen. Gebraucht haben wir dennoch knapp 7 – SIEBEN – Stunden. Gut, ich habe auch eine sehr planerische Gruppe, und immer wenn ein Plan steht, ruft einer dazwischen „Halt, Moment, ich hab noch eine andere Idee!“ :lachwein:

    Szene 1 war tatsächlich ein recht harter Kampf für die Helden – mit Ach und Krach schafften sie es, die Standarte auf den Hügel zu quetschen, an die Ruine (hätte mehr Vorteile für Szene 2 gegeben) war nicht zu denken. Daher schleppten sie sich auch schwerst verletzt in Szene 2. Da geriet ich dann ins Straucheln, irgendwie hatte ich zu wenig Monster für die langen Wege und kam kaum an den kleinen Knilch ran, den ich eigentlich hätte umholzen müssen. Natürlich zogen die Helden ihn auch immer mittig mit. Dennoch konnten sie am Ende nur 2 der 4 Erbstücke (brachten erhebliche Vorteile für Szene 3) sichern, Lady Eliza hatte kaum noch Erschöpfungsmarker auf der Karte (je weniger, desto besser für den OL in Szene 3) und ich konnte zwei Helden besiegen und in meinem letzten Zug mit einem Schattendrachen und seinem Feueratem die Helden – und auch den kleinen Knirps – nochmal ordentlich anrösten. Das war dann auch der Punkt, an dem die Helden freiwillig in Szene 3 vordrangen, und auf die restlichen Schätze und Erbstücke verzichteten.

    So. Szene 3. Großes Finale. Ich schaltete dann wieder in den Spielleitermodus um ;) Hätte ich gewinnen können? Vielleicht. Zumindest hätte ich es deutlich knapper machen können. Aber es ist gut wie es ist, wir haben viel gelacht an diesem Tag und die Helden sind siegreich davon gezogen, ohne dass sie sich unterfordert gefühlt hätten. Ende gut, alles gut. Eine Spielerin schaffte es sogar, mit einem legendären Angriff einen Drachen auf einen Schlag auszuschalten, das geht in die Geschichte ein. :D


    Ich stehe also weiter als Overlord zur Verfügung und habe die Erweiterung „Schatten von Nerekhall“ kurz vor Weihnachten schon für meine Gruppe gekauft. Kann weitergehn ;)




    Sonntag Abend saß ich dann noch eine Stunde da und habe Cooper Island in Ruhe ausgepöppelt und sinnvoll sortiert, damit das schon mal gemacht ist, wenn ich mich hoffentlich demnächst mal rantraue an den Brocken.


    Tja, also dann – auf in eine neue Woche und viel Spaß euch allen!

  • Erweiterung „Schatten von Nerekhall“

    Hallo,:)

    die Erweiterung habe ich auch zu Weihnachten bekommen, jetzt habe ich alle Erweiterungen zusammen. Ich befürchte nämlich, dass es die vielleicht demnächst nicht mehr geben könnte... oder da vielleicht wieder so ein komplett App gesteuertes Ding wie Villen des Wahnsinns oder Journeys in Middle-Earth draus gebastelt wird. oh je... gespielt habe ich Nerekhall aber noch nicht. Aber demnächst liegt eine Partie an bzw. mal wieder ein Descent Wochenende. Wir sind fast mit Gloomhaven durch und danach wollten wir dann mal wieder Descent spielen. Cool, dass du das auch spielst! Ich mag Descent immer noch total... ich habe auch noch die erste Ausgabe in der riesigen Schachtel, das war einer meiner ersten großen DungeonCrawler und wir haben das wirklich bis zum Umfallen gespielt... Damals habe ich Karten noch nicht gesleevt. Man, wenn ich mir die Dinger jetzt angucke, dann sind die so abgespielt und schrabbelig, da merkt man echt, wie oft die gemischt, angefasst und wie viel wir dieses Spiel gespielt haben.

    Auch wenn ich inzwischen noch viele andere und auch voll-koop Crawler gespielt habe, so bleibt Descent einfach ein Lieblingsspiel, weil da auch so unglaublich viele schöne Erinnerungen und Spieleabende dran hängen! Ich mag es einfach sehr!

    Viel Spaß weiterhin und ich bin ja mal gespannt, wie es bei euch so weitergeht in der Kampagne! Zu fünft habe ich es aber noch nie gespielt. Tatsächlich sogar überwiegend zu zweit. Einer dann als Overlord und einer als die Helden(gruppe)...

    Gruß

    B

  • Unsere erste Partie beendeten wir nach 5 Minuten mit Beginn der zweiten Runde – die Aktion „Erkunden“ war in der ersten Runde (unsicher) beide Male schief gelaufen, und dann tauchte der Erdrutsch auf und wir sollten das Lager verlegen. Da wir das Lager nicht verlegen konnten – war ja kein anderes Teil da – wussten wir nicht so richtig was machen und starteten einfach nochmal neu mit den gleichen Rollen, Gegenständen etc.

    Ich meine in dem Fall hätte jeder Spieler eine Wunde erlitten, getreu der Regel "für Alles, was nicht abgegeben werden kann, erleidet der Spieler / erleiden die Spieler eine Wunde."

    Danach geht es normal weiter.


    Der Holzstapel war bis in Runde 8 quasi noch leer und ich machte mir schon erheblich Sorgen, aber dann ging es mit Beil und Mast, Abkürzung und Ressourcen sammeln doch noch gut voran.

    Na hoffentlich war er nicht zu leer, sodass ihr mehr als eine Spalte pro Runde gefüllt habt. ;)


    Ein schöner Bericht, ich sollte das Spiel auch mal wieder auf den Tisch bringen und mich mit den Kannibalen auseinandersetzen..

  • @Brettpotato: ja, die Descent Erweiterungen sind jetzt schon teils schwer und nur teuer zu bekommen.


    Wir spielen seit ziemlich genau 2 Jahren regelmäßig, so etwa 1x monatlich, die 2nd Edition in immer gleicher Besetzung. Und bei allen Problemchen, die das Spiel sicher hat (z.B. das Balancing. Ein bisschen das Balancing. Und das Balancing könnte besser sein...), macht es uns eben doch Spaß und es hängen inzwischen natürlich auch jede Menge Erinnerungen dran.


    Ich kann es mit dieser Gruppe halt kaum als oberfieser Overlord zocken und bin eher Spielleiter, aber wenn alle zufrieden vom Tisch aufstehen, auch ich, dann ist ja alles gut am Ende. :) Wir mögen es.


    Und nun guck ich mit den anderen mal, was die App so kann ;)

  • Khamul: ja, das mit der Wunde bei Robinson Crusoe habe ich inzwischen so nachgelesen, das stimmt so.


    Und nein, wir haben nicht mehr als eine Spalte pro Runde aufgeschichtet. 8o

    Ging sich auch so aus. Lief dann einfach ganz gut - Ofen gegen bisschen Schnee, viel Dach gegen Niederschlag, Fell vom Jagen, das beim Ausbau des Lagers das Holz gespart hat... Konnten gut Holz sammeln und gemeinsam mit dem Mast dann Stück für Stück füllen.


    Freue mich auch auf weitere Partien.

  • #OnMars : 1h Aufbau mit kurzen Erklärungen zu den einzelnen Feldern/Aktionen + 1h Regelvideo. Danach 1. Kennenlernpartie bis zur Hälfte durchgespielt und offene Fragen notiert. Darauffolgender Tag: engl. Regelvideo von Paul Grogan um die noch offene Punkte geklärt zu haben. Alles gemeinsam mit meiner besseren Hälfte.

    Anschließend unsere 1. Vollpartie. Absoluter Kracher! Meine Frau meinte zu Beginn, Sie müsse noch ne Pause und n Kaffee haben und am Ende der Partie hatte Sie beides komplett vergessen. Wir waren für 3h richtig schön eingetaucht und hatten einen riesen Spaß dabei. O-Ton: könnte sogar TFM ablösen als Lieblingsspiel ;)

    ergo: Meine Befürchtung bzgl. der zu hohen Komplexität erwiesen sich als haltlos.


    #CrystalPalace : zu Zweit. Immer noch eines meiner Highlights aus 2019. Unbedingt empfehlenswert, egal in welcher Besetzung.


    #FlammeRouge : inkl. Erweiterung mit 5 Personen. Unsere längste Streck bisher und somit auch gegen Ende hin ziemlich 'erschöpft', was in einem Fotofinish endete. Großartig!


    #DieunüblichenVerdächtigen : Kam in ner neuen Spielrunde ebenfalls wieder super an.(Voraussetzung: Vorurteile zwingend erforderlich!)


    #MeepleCircus : immer wieder auf dem Tisch für ne schnelle Partie. Reminder: Ich sollte unbedingt auf den Kaffee/Espresso vorher verzichten!