06.01.-12.01.2020

  • Das Jahr schreitet voran. Einige Viele von euch haben jetzt Urlaubsende und dürfen endlich wieder in den geliebten Alltag zurück, der ihnen Sicherheit gibt.


    Wir haben gespielt:


    #TheMagnificent

    Trotz 0-Themenrelevanz hat es uns ganz gut gefallen. Spielzeit zu zweit knapp über eine Stunde ist ok für das Gebotene.


    #UnderwaterCities

    Ausnahmsweise Solo. Typisches Euro-Optimierspiel ohne Thema. Also abstrakt hoch zehn. War ganz nett. Aber definitiv kein Überflieger für mich.


    #KneipenquizDasOriginal

    ...wie immer...


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wunderbar. Weihnachten endlich vorbei, Silvester noch endlicher vorbei, das Kehrwochenschildchen hängt nach der Silvesternacht nicht bei uns, sondern bei den Nachbarn eine Türe weiter, und endlichstens kann man wieder seine Steuererklärung vorbereiten. Ganz viele, ganz tolle Sachen ausdrucken und Belege aufkleben und durchnummerieren... Das ist fast so schön, wie Miniaturen zu bemalen! Also nicht. dass ich wüsste. wie sich das anfühlt, aber so ungefähr muss es sich einfach anfühlen, nicht wahr, ihr Malermeister? Folgerichtig schreibe ich darum jetzt gleich mal wieder einen Beitrag im Wochenthread, damit die Vorfreude auf dieses schöne Erlebnis noch ein bisschen länger vorhält. Ich meine, abgesehen von der Aussicht auf die Auseinandersetzung mit der Einkommensteuererklärung gibt's ja heutzutage nicht mehr so wahnsinnig viele Gründe dafür, sich in dieses kleinkarierte Klugscheißerforum einzubringen.

    Ohhhh, da hab ich wieder was gesagt, gell. Hilfe, Hilfe! Tut mir leid. :aufgeb:

    Also gut, jetzt, wo das geklärt ist, gibt's noch eine Sache, die wir nicht geklärt haben, und das ist die: Übertreibung ist mit Abstand das allerbeste Stilmittel im ganzen Universum. Darum wollte ich mal an dieser Stelle ganz objektiv und zweifelsfrei feststellen, dass Twilight Imperium IV des allerbeste Spiel im ganzen Universum ist! Gleich nach Battlestar Galactica, Fury of Dracula, Arkham Horror II, Chaos in der Alten Welt, Twilight Struggle, Talisman, Nexus Ops, Doom und Kniffel, und vielleicht noch ein paar anderen, an die ich gerade nicht gedacht habe. Also sooo ein tolles Spiel ist das, das glaubst du nicht. Also für bestimmt drei von uns vieren, die da kürzlich gute 10 Stunden am Tisch saßen. Nach der sechsten Runde wollte der Neue dann aber NFL kucken und ich wollte heim, denn ich hatte Kopfweh, weil kein Kaffee, kein Bier und auch keine Schmerztablette am Start. Doch, echt! Sowas gibt's auch bei uns! Also Kopfweh, das meine ich nicht damit, das ist ja klar, ich meine so Leute, die sich diesen seltsamen Ami-Football anschauen! Wer's nicht kennt: Es ist fast so hohl wie unser Fußball! Also, das kugelförmige Sportgerät, das meine ich damit natürlich, wenn ich "Fußball" sage! Ich würde doch niemals öffentlich behaupten, dass Fußball hohl sei! Nein, also niemals nie! Ich bin doch nicht lebensmüde.


    Ach ja, ich habe gerade schon wieder Kopfweh, vor lauter kein Bier und kein Kaffee und keine Schmerztabletten am Start. Und dabei ist es ist schon wieder kurz vor 11 und das am Abend. Nichts zu machen, bei uns im Ländle gibt's keine Spätis. Grrr. Na gut, wir wollten ja reden über Twilight Imperium IV, richtig? Dann reden wir also über TI4. Joa, ist cool. Besser als TI3? Wahrscheinlich. Auf deutsch? Jawohl! Krass fand ich, wie stark die Assymmetrien sind. Du denkst Dir: Wow, krass, was ich alles kann! Dann Siehst Du, was Dein Nachbar kann, und denkst Dir wieder: Wow, krass, was der alles kann...


    Es war aber in der Tat ein Problem, dass Fehler beim Aufbau des Universums sehr nachhaltige Folgen nach sich zogen (uiii, DAS ist tiefsinnig!). Es ist wie früher bei Siedler: Falsche Landschaften gewählt -- schon verloren. Der Neue musste das büßen mit einer Existenz an der Peripherie. Das war sehr unglücklich und absehbar, und ich hätte auch dafür plädiert, den ersten Aufbau gleich wieder einzureißen und neu zu beginnen, aber ich war selber erstmals in dieser Runde dabei und habe die Schnauze gehalten -- aber so versteht man wenigstens, warum der neue lieber NFL kucken wollte, anstatt das beste Spiel im ganzen Universum zu spielen.


    Wenn wir schon dabei sind: Das beste Spiel im Universum ist ganz objektiv und zweifelsfrei Pandemic Legacy Season 2, Das tolle ist: Wir haben schon Juni, aber das ganze Spiel kann man nach wie vor auf Null zurücksetzen! Alle Änderungen am Spielplan und an Karten und Bögen haben wir mit ablösbaren Etiketten aus dem Büro vorgenommen! Nix Spielplan bemalt! Nach dem Dezember kommt wieder der Januar! Kuckst Du! Bin schon neugierig, wie lange das noch so weitergehen kann, denn man kann auf diese Weise ja schon beinahe ganz einfach etwas für ähh gegen den Klimawandel tun. Hihi. Hoho.


    Was ist dabei sonst noch erwähnenswert? Januar, Februar, März -- alle sofort gewonnen. Boah sind wir gut. Tut mir leid für die anderen, aber Deutschland ist für die nächsten zehn Jahre unschlagbar. Dann ohhh, Überraschung, April verloren und erst im zweiten Anlauf geschafft; und uns während des Abendessens überlegt: Hey. Wir könnten doch einfach ganz gezielt jede erste Partie des Monats verlieren...? Gesagt, getan. Der Plan war also, Mai 1 über Ende des Kartenstapels zu verlieren. Das hat schon mal nicht geklappt. Verloren haben wir, aber vorher macht Dich die Seuche alle, das ist sicher. Darum -- nach Sieg in Mai 2 -- Juni 1 ganz gezielt verloren über Seuchenausbrüche in Versorgungszentren. Dieser Plan ging perfekt auf, das war eine vollendete Punktlandung!


    Auffallend: Season 2 packt mechanisch wirklich neue Aspekte ins Spiel. Season 1 war ja eher die Einführung neuer Varianten des alten Mechanismus', aber hier haben wir schon neue Qualitäten. Da muss man ja direkt seine Deckbau-Erfahrungen zurate ziehen...


    #TwilightImperium4 #PandemicLegacySeason2

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

    Einmal editiert, zuletzt von Bierbart () aus folgendem Grund: Spielenamen fetten

  • Die letzten Urlaubstage wurden auch bei mir noch für epische Spielerunden genutzt und Neuerscheinungen weiter fleißig ausprobiert - hier sind meine entsprechenden Ersteindrücke:


    #Coloma


    Quelle: Final Frontier Games


    Der Deluxe-Kickstarter "Coloma" aus der Ecke der mittelschweren Western-Euros ist endlich in einer Viererrunde auf den Tisch gekommen und konnte gleich überzeugen. Kernmechanismus ist ein Action Selection-Mechanismus über drei Jahre mit jeweils 5 Runden mit einer Prise Wargame, bei dem aus 5 Aktionsfeldern (Bauen, Reisen, Ressourcen produzieren etc.) in einem Rondell gewählt werden, wobei allerdings eine Aktion immer durch eine rotierende Sonderaktion verdeckt wird. Der Clou ist hierbei nicht nur das übliche Ressoucenmanagement von Arbeitern, Gold und Geld sowie Handkartenmanagement von (bei allen Spielern insgesamt identischen) Gebäudekarten, sondern der jeweilige Versuch, nicht mit den anderen Spielern auf den selben Aktionen zu landen, damit man Bonusaktionen mitnehmen kann.


    Auf den ersten Blick ist bereits das Spielmaterial von Goldnuggets über Pokerchips als Geld bis hin zu per Magnet befestigtes Rondellmaterial auf dem Spielplan einfach top und ausnahmsweise ist die Grafik von Mico, an der ich mich bereits etwas satt gesehen habe, hier mal wieder ganz zuträglich. Doch auch die Spielmechanismen sind schnell erklärt und die Spieler werden mit Hilfekarten und Erläuterungen auf dem Playerboard so überhäuft, dass man sich schon (fast) nicht als Spieler ernst genommen fühlt. Während unterschiedliche Strategien vom Häuserbauen, Ressourcenmaschinerie befüttern, Reisekapazitäten ausbauen sowie gezielte Zielpunktkarten ("Brücken") ausbauen tatsächlich zu ähnlichen Ergebnissen führen können, muss man hier trotzdem für die eigene Strategie hart am Ball bleiben, denn ständig gehen notwendige Ressourcen aus, das jeweilige Jahr nähert sich dem Ende und der finale Shoot-Out droht (bei dem man möglichst eigene Worker einbringt), während die erforderlichen Aktionsfelder durch die Rotation bei unzureichender Aufmerksamkeit plötzlich nicht mehr in der entscheidenden Phase verfügbar sind und man sich schön über die eigene Unachtsamkeit ärgern kann.


    Das Spiel ist durch das Rondell, begrenzt verfügbare Zielpunktkarten und dem Shoot-Out spürbar interaktiv, ohne richtig böse zu werden. Auch die mittlere Komplexität und Spieldauer von 3h (Erstpartie zu viert) haben an angenehmes Spielgefühl hinterlassen, auch wenn man viele Mechanismen schon aus anderen Spielen kennt. Ich konnte mit einer harten Reisestrategie in Verbindung mit "Pferdegebäuden" trotz zwei harten Spielfehlern im letzten Jahr (zu viele Arbeiter zu früh in den Shoot-Out geballert und das letzte Zelt auf der Reisekarte nicht mehr setzen können, da ich Grubenesel hierzu bereits in Runde 3 hätte reisen müssen) mit 4 Punkten Vorsprung unter großem Hallo der Mitstreiter die Endabrechnung als Erster überleben. Dennoch hatten alle Spieler großen Spaß und diskutierten danach fröhlich weiter über verpasste Gelegenheiten bzw. warum eigentlich alle vor mir sein sollten... Daher ist der allgemeine Ersteindruck unter der brennenden Mittagssonne vor dem Saloon 7.5 von 10 rauchende Colts plus Mundharmonika.



    #Dune


    Quelle: Gale Force Nine


    Mit der Neuauflage von "Dune" von Gale Force Nine gab es nun für fünf verfeindete Fraktionen endlich die Gelegenheit, die Vorherrschaft auf dem Wüstenplaneten auszufechten. Dieser komplexe Knaller ist in der Essenz ein Area Control-Spiel mit einem "Grail Game" Vorgänger von 1979, bei dem es extrem asymmetrische Parteien, unterschiedlich verteilte Informationen und Ressourcen sowie viele Verhandlungen und Verrat gibt. Faktisch ohne Glücksfaktor gibt es hier keine Würfelwürfe, sondern auch Kämpfe werden über eingesetzte Armeen, Anführer und Kampfkarten entschieden - doch wer blind in Konflikte rennt, hat schon fast verloren - der "Krieg um Informationen" ist hier die DNA der Spielemechanismen. Doch auch der Flavour des zugrundeliegenden Buchs bzw. Films kommt sehr gut durch und das Spiel tropft förmlich Spice etwa dank Harkonnen als begnadete Verräter, Atreides als Master of Information, dem reichen Imperator und der kampfstarken Fremen.


    Dank einen sehr unterhaltsamen Let's Play von MCDM konnte ich mich als Erklärer gut vorbereiten und die noch unerfahrenen Wüstenfüchse in unter 45min durch ein Regelwerk mit den komplexen und durchaus "knorrigen" Wurzeln der Erstauflage und jetzt integrierten Verbesserungen der Hardcore Community lotsen. Hierzu erscheinen entsprechende Spielerhilfen und Vorlagen von BGG unabdingbar, denn die Regelwerke sind trotz erkennbarer Bemühungen nicht leicht zugänglich (es gibt z.B. "einfache" und "fortgeschrittene" Regeln und beim Nachblättern kommt man schnell durcheinander). Man muss eigentlich für das ideale Spielgefühl die fortgeschrittenen Regeln spielen, doch dann gibt es für wirklich jede Regel auch eine Ausnahme für eine der Fraktionen, was sich für einen Neuling erst einmal wie ein Sandkriecher im Treibsand anfühlt, bis man dann endlich wie ein Ornithopter durch den Spielfluss gleitet.


    Doch wenn die Einstiegshürde überwunden wurde, wird eine unfassbar spannende Geschichte erzählt: Während sich zunächst die Häuser Harkonnen und Atreides die Spiecevorkommen sichern und die Space Gilde erste Scharmützel mit den Fremen liefert, verdient der Imperator viel Geld dank eifriger Kartenversteigerungen, bei denen Atreides für wenig Geld viele Informationen an alle zahlenden Fraktionen verkauft. Nach dem Auftauchen des ersten Sandwurms schließen Harkonnen und Atreides eine Allianz und nehmen die Fremensiedlungen ins Visier, während der Imperator ein Bündnis mit der Space Gilde eingeht und mit seinen finanzellen Ressourcen die Verluste der Space Gilde ausgleicht und mit Kampfkarten ausstattet, um dafür kostengünstige Transportmöglichkeiten zu sichern. In Runde 3 nimmt Harkonnen unter großen Verlusten die dritte Siedlung der Allianz ein und die Atreides-Truppen warten nur auf eine weitere Gelegenheit, das Spiel mit einem glorreichen Sieg zu beenden, sind jedoch im Sandsturm erst einmal gefesselt.


    Hierbei haben die verräterischen Harkonnen jedoch nicht damit gerechnet, dass die Sardaukar des Imperators mit maximalen Truppen die Heimatsiedlung aus dem All einnehmen, während sich die letzte größere Einheit der Harkonnen bei einem Scharmützel mit ein paar Gildentruppen spektakulär aufgrund eines Zusammentreffens einer Lasgun mit einem Schild (tödliche Kombination!) in einer gigantischen Explosion zu Sandwurmfutter verwandeln. Atreides, inzwischen mit einem Propheten ausgestattet, lässt die vernichteten Harkonnen fallen und wechselt in eine Allianz mit den Fremen. In einem weiteren Überraschungsschlag in der 4. Runde nimmt die Space Gilde jedoch ein von Atreides gehaltenes Siech ein, während der Imperator praktisch alle Truppen von Carthag nach Arrakkeen führt und unter Vernichtung fast aller eigenen Tuppen auch die Artreideshochburg einnimmt.


    Nur noch Haus Harkonnen konnte nun die Dominanz der Imperator-Gilden-Allianz brechen und führte mit extrem limitierten Ressourcen einen letzten Angriff auf die Stellungen des aufgrund der Angriffe geschwächten Imperators. Doch auf dem Höhepunkt einer Schlacht weniger Truppen mit begabten Anführern hatten die hinterhältigen Harkonnen schon den sicheren Sieg erwartet, als sich plötzlich der Harkonnen-Anführer als Verräter zu erkennen gab und zum Imperator überlief. Mit diesem epischen Höhepunkt konnte die Imperator-Gilden-Allianz nach fast vier Stunden Spielzeit am Ende der Runde 4 Dune unter vollständige Kontrolle bekommen und hat damit das Spiel gewonnen.


    Der Sieg war dabei kein Ergebnis des Zufalls - Ich konnte als Imperator zunächst eine Großinvasion gezielt über mehrere Runden und dank Allianz mit einer von meinen Ressourcen abhängigen Space Gilde vorbereiten und habe mit den Sardaukar sehr gute Elitetruppen. Ich wusste, dass mein zweitstärkster Anführer sicher loyal bleibt und hatte den stärksten Harkonnen-Anführer als Verräterkarte. Meine Angriffe erfolgten, als meine Gegner starke Kampfkarten verloren hatten und dank eigener Karten, die wahrheitsgemäß zu beantwortende Fragen ermöglichten, konnte ich gezielt wichtige Informationen über die jeweilige Kampfaufstellung erhalten. Es ist einfach unfassbar befriedigend, wenn vorausschauend geplante Angriffe sich verwirklichen und der finale Spielzug ein episches Erlebnis wird. Daher werden hier 8.5 von 10 ausgewachsene Shai-Hulud (Sandwürmer) etwaige Spice-Ernter in der Wüste vertilgen.

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Bobo ()

  • -> Flügelschlag


    zu zweit

    + Europa Erweiterung


    Aaaaahrg ... im Frühjahr saß ich mit brennenden Helm, hupend neben Cron ganz weit vorn im Hype Train:train:

    Nach 18 Partien hat sich FS zu einem "Zwischendurch-Spiel" gemausert ... die zwei Player Partie zocken wir in unter 30 Minuten runter.

    Wenn Zeit, Lust und Konzentration für was schweres fehlt kommt FS auf den Tisch als kompakter Engine Builder.

    Für- und Wieder wurde ja schon hinreichend diskutiert, aber ich möchte mal auf die Erweiterung eingehen.

    Wir haben die Europa Erweiterung auf der Spiel eingesackt, recht spontan aus dem Bauch heraus.

    Und die Erweiterung macht mir Kummer ... das Problem ist das 81+ (Messe-Promo) Karten in den Grundstock eingemischt werden, und dann im 2 Player Spiel mit unveränderten Start Regeln bespielt werden.

    Die signifikante Erhöhung des Karten-Stock´s bremst die eh schon eher geringe Dynamik im Aufbau der Engine erheblich aus.

    Es wird merkbar schwieriger und auch glückslastiger, Synergie-effekte zu generieren.

    Im Prinzip verschärft die Erweiterung das Grundproblem des Grundspieles - fehlende Dynamik.

    ...wenn dann noch Würfelpech dazukommt ...:aufgeb:...und Eier legen...

    Diese Erweiterung wirkt nur halb Fertig ... der Fokus liegt auf die Optik und auf "Mehr vom gleichen" (+Vogelkarten +Rundenziele + Bonuskarten ... bringen etwas mehr an Varianz) ... (+Futtermarker + Eier ...eigentlich nicht nötig ... ) ...spielerisch bedarf es eine "Korrektur" des Startaufbaus ... entweder eine Erhöhung der Starthand entsprechend der Gesamtkartenanzahl ... oder eine deutliche Begrenzung des Kartenstock´s (...mir schwebt da Maracaibo vor ... ein Grundstock aus dem die Starthand bediente wird und danach ein einmischen von 40 progressiven Karten) optional 4 Kartenststapel je Spielrunde vor sortiert o.Ä.

    ...so wie es ist, ist das eher unbefriedigend...


    ach ja die Partie ging dann 71 - 58 aus ...

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Ich hoffe auch, in zwei Wochen meine erste Partie Dune aufzutischen!

    Danke für den Bericht, Sir Bobo. Habt ihr die einfache Variante gespielt?


    Und welche Spielerhilfe(n) würdest du empfehlen? Ich spiele wohl mit weniger erfahrenen Leuten. 😁

  • #DerKartograph


    zu zweit. Nettes Flip & Write ohne viel Interaktion. Der Kartograph gefällt, ohne zu begeistern.



    #Caylus1303


    zu zweit. Die Neuauflage des Klassikers entschlackt das Spiel an einigen Stellen und führt neue Elemente wieder ein. Caylus 1303 ist eine gelungene Modernisierung des Klassikers und spielt sich sehr rund und flüssig.

    we are ugly but we have the music

  • Diese Erweiterung wirkt nur halb Fertig ...

    Wundert mich nicht. Der Riesen-Erfolg von Flügelschlag war wohl so nicht erwartet worden, da musste dann die Erweiterung mit heißer Nadel gestrickt werden. Sofern man nicht gerne heimische Vögel haben möchte, ist sie wohl eher überflüssig.

  • Spielrunde zu viert mit den Nachbarn. Auf dem Tisch hatten wir #ZugUmZug mit der Italien-Karte. Mir gefällt die Karte ausgesprochen gut. Hier gibt es nicht die Belohnung "längste Strecke" oder so. Stattdessen buhlen die Mitspieler darum mit ihrem Streckennetz möglichst viele Provinzen miteinander zu verbinden. Das Lohnt sich richtig, es gibt bis zu 58 Punkte zu verdienen.

    Ist also eine valide Strategie.

    Die großen siebener-Strecken sind ausnahmslos Fährverbindungen. Diese sind alle grau und man kann hier Fähren-Karten benutzen, die wie doppelte Lokomotiven funktionieren. Darüber lassen sich massig Punkte abgrasen.

    Ist also eine valide Strategie.

    Dann gibt es natürlich noch die normalen Tickets. Da man mit fünf beginnt und beim Nachziehen 4 zieht, kann man viel auf Synergien hoffen um Punkte zu sammeln.

    Ist also eine valide Strategie.

    Durch die lang gestreckte Form Italiens gibt es ein paar Engpässe. Diese lassen sich hervorragend nutzen um den Mitspielern günstige Verbindungen zu blockieren und so das einfache Erschließen von Tickets und Provinzen zu verwehren.

    Ist also eine valide Strategie.

    Wow, vier Strategie-Optionen auf einer ZuZ-Karte! Hat das Potential meine neue Lieblingskarte zu werden. Auch fällt einem das Finden der Orte irgendwie leichter als auf der ebenfalls interessanten Japan-Karte.


    Im Nachgang durfte ich noch eine Bildungslücke schließen: #LoopingLouie

    Boah! Das Spiel ist der Hammer! Ich denke aber, dass man das Spiel zu viert spielen muss... :/

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Diese Erweiterung wirkt nur halb Fertig ...

    Wundert mich nicht. Der Riesen-Erfolg von Flügelschlag war wohl so nicht erwartet worden, da musste dann die Erweiterung mit heißer Nadel gestrickt werden. Sofern man nicht gerne heimische Vögel haben möchte, ist sie wohl eher überflüssig.

    yep ... von weiteren Erweiterungen werd ich sicherlich Abstand nehmen ... außer sie bringen mal ein "Papageien-Spezial" raus ... WAHHHH!!! *)*)*)

  • Da Weihnachten keine Zeit dafür war, waren wir am 29.12. bei der Familie meiner Frau. Dort gab es mehrere Partien #Lama zu fünft bzw. sechst. Mitgespielt hat u.a. die Oma mit ihren 92 Jahren und das ohne Probleme. Bei der Tante wird ein oder zweimal im Monat gespielt, aber nur Sachen wie Phase 10, Skip Bo etc. Da hatte ich beim letzten Besuch mal Lama vorgeschlagen. Ist direkt gekauft worden und kommt seitdem wohl oft auf den Tisch. Bisher habe ich persönlich noch keinen kennengelernt der es nicht mag. Empfehle ich immer wieder gerne und spiele ich auch gerne mit.

    Neujahr haben meine Frau und ich zuerst #Flügelschlag mit Europa gespielt. Auf Grund der Problematik mit dem geringem Kartendurchsatz, wie bei blakktom, haben wir diesmal einen Würfel dazu genommen. In den ersten beiden Runden habe ich immer nach 3 Zügen (jeder hat 3 gemacht) gewürfelt und die jeweilige Karte ersetzt, in den letzten beiden Runden nach 2 Zügen. Hat das Problem etwas verbessert. Beim nächsten mal Probiere ich es mal mit noch öfters würfeln. Mal schauen ob es mir dann noch besser gefällt. Ansonsten sollte alles zu dem Spiel bekannt sein.

    Danach haben wir dann uns auf die Weltausstellung 1851 im #CrystalPalace vorbereitet. Das erste mal das ich ohne Kredite ausgekommen bin und wirklich einen guten flow im Spiel hatte. So langsam komm ich rein und kann besser abschätzen was meine Aktion für Folgen hat. War meine 4. Partie. Macht mir derzeit richtig viel Spaß und ich hoffe, es kommt bald wieder auf den Tisch.

    Gestern ist es mir endlich geglückt, meine Frau zu #UnderwaterCities zu überreden. Ich habe es jetzt ca. ein halbes Jahr nur solo gespielt (bis auf einmal mit einem Spielepartner) und wollte es ihr schon länger mal zeigen, aber sie wollte nichts neues lernen (aber die Messeneuheiten waren kein Problem...) Ende vom Lied: es hat ihr super gefallen und sie möchte es gerne weiter spielen. Habe ich ihr ja nicht die ganze Zeit erzählt, dass es nen super Spiel für sie ist, wo Terraforming Mars ihr Liebling ist (sie meinte sogar, es wäre ähnlich zu 7 Wonders, weil es auch 3 Kartenstapel gibt. Das mag sie auch sehr. Soll mir recht sein wenn sie da auch Ähnlichkeiten sieht, solange wir es spielen). Zu zweit macht mir es super spaß, solo gar nicht mehr, da bin ich zu blöde für und ich mag eine einfache Highscore-Jagt nicht so, lieber mit Automa. So bleibt es dann doch, sons wäre es gegangen.

    Von meinem Spielepartner habe ich seit längerem die "fehldruck" Karten von #7thContinent . Habe es jetzt mal gespielt... Na gut, angespielt. Hab dann irgendwann abgebrochen. Mal so gar nichts für mich. Ich brauche keine Story in nem Spiel. Gute Mechanik, im Idealfall schön veranschaulicht, reicht mir. Dieses öde Karten aufdecken und gucken ob geschafft und dann einen Schritt gehen, Karten aufdecken, was produzieren etc. hat mich extrem gelangweilt. Ich verstehe, was Leute an dem Spiel finden, aber nichts für mich.

    Solo gab es immer wieder mal #FeuerFrei, derzeit bin ich in Level 8 von 9. Eine Partie dauert 15-20 Minuten, was auch gut zu dem Spiel passt. Ich muss aber auch zugeben, dass es mir so langsam reicht. Nicht schlimm wenn ich durch bin. Da habe ich bei #PalmIsland einen höheren langzeitreiz gehabt bzw. habe ich.

    Zum ersten mal alleine habe ich noch #AuZtralien gespielt. Als Mehrspieler Spiel mag ich es schon, aber das es Solo ebenfalls gut ist hatte ich nicht so erwartet. Es ging erstaunlich schnell und hat ein anderes Spielgefühl als mit Mitspielern. Hier kann man natürlich viel besser durchplanen, reagieren und muss nicht auf die störenden Mitspieler achten. Das wird noch öfters alleine auf den Tisch kommen um die Großen Alten endgültig aus Australien zu vertreiben.

  • Nichts zu machen, bei uns im Ländle gibt's keine Spätis.

    Aber Tankstellen und Apotheken mit 24/7 Dienst. ;)

    Im Nachgang durfte ich noch eine Bildungslücke schließen: #LoopingLouie

    Boah! Das Spiel ist der Hammer! Ich denke aber, dass man das Spiel zu viert spielen muss...

    Genial, oder? Ja zu viert ist es noch besser! Lasst euch dabei aber auf gar keinen Fall von Aussenstehenden beobachten, könnte für Kopfschütteln sorgen...^^

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Neujahr haben meine Frau und ich zuerst #Flügelschlag mit Europa gespielt. Auf Grund der Problematik mit dem geringem Kartendurchsatz, wie bei blakktom, haben wir diesmal einen Würfel dazu genommen. In den ersten beiden Runden habe ich immer nach 3 Zügen (jeder hat 3 gemacht) gewürfelt und die jeweilige Karte ersetzt, in den letzten beiden Runden nach 2 Zügen. Hat das Problem etwas verbessert. Beim nächsten mal Probiere ich es mal mit noch öfters würfeln. Mal schauen ob es mir dann noch besser gefällt. Ansonsten sollte alles zu dem Spiel bekannt sein.

    Spannende Idee :thumbsup: vor allen Dingen schnell Umsetzbar ... Probier ich mal aus... ...ich werd mir da auch auf jeden Fall was ausdenken (andere Startbedingungen) da ich das Thema und Engine Building eigentlich sehr mag !!!
  • Habt ihr die einfache Variante gespielt?
    Und welche Spielerhilfe(n) würdest du empfehlen?

    Ich habe gleich die komplexe Version genommen, da eigentlich erst die Sonderregeln der Fraktionen richtige "Würze" (autsch) ins Spiel bringen. Ich habe allerdings auf die Sonderregel, für Kampfeinheiten auch noch Spice zu bezahlen (sonst zählen sie nur 0.5 statt 1), verzichtet, da das Kampfsystem bereits herausfordernd genug ist und das MCDM-Let's Play diese Regel auch nicht verwendet hat. Außerdem haben wir die maximale Rundenzahl auf 6 begrenzt und konnten mit 5 Spielern auf die recht schwierig zu spielenden Bene Gesserit verzichten (die ich sonst bei 6 Spielern genommen hätte).


    Als Spielerhilfen empfehle ich folgendes:

    • Für alle Spieler eine Player Aid, die den Ablauf, Sonderregeln und Fraktionsvorteile sowie Unterschiede darstellt: BoardGameGeek
    • Für Atreides ein Cheat Sheet, bei dem die verteilten Karten nur angekreuzt werden müssen: BoardGameGeek
    • Die offziellen FAQs findest Du außerdem hier: Dune FAQ – Dune Boardgame


    Es ist auch ganz hilfreich (aber nicht zwingend erforderlich), wenn die Spieler zumindest die Story von Dune bereits kennen, da sich die einzelnen Häuser dann sehr intuitiv spielen lassen. Auch wenn sich die Regeln aufgrund der vielen Ausnahmen etwas "sperrig" anfühlen, bleibt der Rundenablauf überschaubar und die Komplexität der Abläufe ist tatsächlich eher niedrig (z.B. nicht mit einem GMT-Brocken zu vergleichen). Die Spieler sollten dabei zumindest (leichtere) englische Kartentexte lesen können.


    Viel Spaß und möge das Spice in Eurer Partie fließen!

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

  • Auch hier im Forum erst einmal Frohes Neues!

    Was wurde denn so in letzter Zeit gespielt?

    #Klask

    Auf einem Geburtstag habe ich ein Klask-Spiel auf einem Tisch entdecken dürfen – darauf abgestellt eine Schale Chips 8|Da fragt man sich, was der „Absteller“ wohl gedacht hat, was das sein soll? Eine hölzerne Erhebung des Tisches zum besseren Greifen von Nahrungsmitteln? :/ Naja, Chips weg und eine Runde mit dem Gastgeber gespielt. Spontan kam Interesse anderer auf und es endete darin, dass der Klask-Tisch bis zum Ende der Feier nicht leer bleiben sollte, immer wieder haben sich welche gefunden und lauthals wilde Partien ausgefochten. Meine Erst- und Zweit und Dritt und…-Partie. Gefällt ^^

    #IndianSummer

    Nach meiner Brettspiel-Olympiade (ich berichtete) habe ich so zwischen den Zeilen erfahren, dass meine Frau Indian Summer sehr gern häufiger spielen würde – JA WARUM SAGST DU ES DENN NICHT ;) So kam es letzten direkt 2x auf den Tisch und wird hoffentlich auch wieder häufiger auf den Tisch kommen. Ihr müsst wissen, meine Frau ist nicht grade bekannt fürs Spielen. Aber wenn ich schon weiß, dass sie etwas gerne spielt, dann stehen die Chancen höher, dass es evtl. auch mal gespielt wird.


    #EraOfTribes

    Dann der wohl größte Kracher in der letzten Zeit. richy81 hat eingeladen und ich bin dem Ruf gerne gefolgt. Auf dem Tisch war schon Era of Tribes aufgebaut und es ging in die Regelkunde. Etwa über 1,5 Std. sollte dieser eingeräumt werden, für Gelegenheitsspieler sicher eine zu hohe Einstiegshürde aber in unserer 4er-Runde schienen alle mit dem Kopf dabei zu sein. Dann sollte es auch losgehen und ich durfte mir als 3tes ein Volk auswählen. Iberer auch Ägypter waren schon vergeben – das sah gut aus, fand ich denn den geografischen Standort der Slaven sehr ansprechend. Nach mit kamen noch die Germanen ins Spiel und es sollte losgehen.


    In dieser Runde kommen eigentlich (neben kleinen Spielen) nur Eurogames auf den Tisch, hier haben wir mal ein Spiel mit noch ein wenig mehr Facette. Mir kam es sehr entgegen und auch das Spiel gefiel mit recht gut. Es gelang glücklicherweise sehr gut, mir die ersten Kostbarkeiten zu sichern und ungestört zu expandieren. Als ich grade als erster ins neue Zeitalter springen wollte kam allerdings der erste Dämpfer – unerwarteter Weise sprang mir der Germane an den Hals und wollte das Kampfsystem – ausgerechnet an mir – testen. Sehr ärgerlich, da ich damit eine Ressource verlor, die mir den Sprung versagte. Naja, eine Runde später durfte ich dennoch als erster Springen und die erste Wertung auslösen. Glücklicherweise war der Germane mehr mit sich selbst beschäftigt, als dass er mir gefährlich werden würde. richy81 als Iberer war gefühlt am anderen Ende der Welt und bis zum Spielende unschlüssig, ob er nun auf Wasser oder auf Land den Fokus setzen sollte und die Ägypter ärgerten sich mit Barbaren herum. Ungewohnt ungestört durfte ich die Slaven zum Sieg führen. Hat es Spaß gemacht?


    Die Karte war relativ leer, vielleicht weil es für den Großteil die Erstpartie war und man sich erst noch einfinden musste? Ich glaube das war eher ungewohnt und ungewollt – so gab es kaum/fast keine Konflikte (der oben genannte Kampf sollte der letzte im Spiel gewesen sein..). Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die nächste Runde anders ablaufen würde. Große Hürde aber auf jeden Fall die Regeln – der Invest muss noch mal genutzt werden, ansonsten stehen 1,5 Std Regeln vs. 2,5 Std Spiel in einem recht schlechten Verhältnis. Mich würde es auch interessieren, ob ein 5ter oder gar ein 6ter Spieler das Spiel spannender oder zäher machen würde.
    Wir haben übrigens (von der Spielzeit wahrscheinlich auch schon ableitbar) keine epische Schlacht gespielt. Es war auch spürbar, dass bei (zumindest einem Mitspieler) eine Erleichterung eintrat, als das Spiel vorbei war. Ich empfand die Spielzeit als sehr kurzweilig und auch gut – viel mehr Runden hätte ich zwar auch mitgespielt, hätte es aber nicht unbedingt gebraucht. Also richy81 , wann gibt es die nächste Schlacht? ;)

    #IsleofSkye

    Als Absacker dann eine Runde Isle of Skye gespielt – für mich die Erstpartie und endlich durfte ich auch diese Lücke schließen.


    #TexasShowdown

    Mehrere Runden kam dann das kleine Amigo-Kartenspiel auf den Tisch. Erst eine Runde zu 3t und im Anschluss 3x zu 4t. Zu dritt konnte das Spiel nicht überzeugen – die Möglichkeit, dass man quasi die Wertungsfarbe innerhalb eines Zuges verändert, kam zu selten vor. So würde ich es nicht noch mal empfehlen zu spielen. Zu viert sieht es da schon anders aus – da kommt es mehr zur Entfaltung. Da kam schon Freude auf. Auf BGG steht, Best 5-6 – das kann ich mir auch sehr gut vorstellen, je mehr Parteien, desto intensivere und taktischere Partien. Also gern wieder, dann bitte auch gern zu mehreren.


    #MammaMia

    Erstpartie zu 3t. Das Spiel ist als Absacker sicher cool, bei 2 und 3en kam auch Freude auf. Worum geht’s? Bei dem kleinen Rosenberg-Kartenspiel hat man Pizzazutaten auf der Hand – eine Salami, zwei Oliven, zwei Pilze und drei Hawaii-Stücke. Außerdem hat man ein Pizzarezept zu Anfang auf der Hand, die zB vorgibt: Für diese Pizza brauchst du 4 Ananas und eine Salami. Bist du am Zug, wirfst du beliebig viele Karten eine Art von Zutaten in den Ofen (dem mittleren Ablagestapel) und ggf. ein Rezept deiner Hand, wenn du meinst, dass im Ofen alle Zutaten vorhanden sind um die Pizza zu backen. Im Anschluss ziehst du entsprechend auf 9 Karten auf – entweder vom persönlichen Rezepte-Haufen oder vom Zutaten-Haufen, allerdings nur von einem! Dann ist der nächste dran, legt belieb viele Karten einer Zutat auf die Mitte und evtl ein Rezept. So geht es reihum, bis der Zutaten-Stapel leer ist. Dann endet die Runde direkt und der Ofen – als der Ablagestapel – wird ausgewertet. Die Zutaten werden Karte für Karte aufgedeckt und wenn ein Rezept aufgedeckt wird, wird geschaut, ob alle Zutaten vorhanden sind. Wenn ja, werden die Zutaten wegsortiert (quasi weggebacken) und die erfolgreiche Pizza kommt zum Besitzer als Siegpunkt zurück. Wird ein Rezept aufgedeckt und die Zutaten reichen nicht zum Backen, darf der Besitzer des Rezept mit vorhanden Handkarten (sofern er kann/will) nachlegen um es doch noch zu schaffen oder er bekommt sein ungebackenes Rezept zurück unter sein Rezepthaufen.
    Also eine Memorie-Spiel mit besonderem Kniff. Wie oben schon erwähnt, 2 von 3 fanden es gut – ich gehöre zur Positiv-Partei ^^Gerne wieder, auch mit mehr Leuten.

  • Danke dir. Das entspricht in etwa meinen Plänen. Da ich einen öffentlichen Spieleabend veranstalte, gucke ich dann mal, wie komplex ich die Regeln gestalten kann.

    Einen Storyüberblick baue ich in die Regelerklärung mit ein. 😊

  • Bei uns gab es 8x #CO2secondchance auf dem Tisch und in der letzten Partie haben wir dann auch endlich mal gewonnen!


    Lacerda-typisch konnte man die Regeln gut erklären, das Spiel ist verständlich. Die Regeln sind zwar in ihrer Menge nicht wenige, jedoch tun Grafikdesign und Mini-Spielhilfe ihr übriges dazu, damit man nichts vergisst. So spielt sich das Spiel dann doch locker flockig runter. Naja, bis zum Ende der ersten Runde, bis man gemeinsam das erste mal gegen das Spiel verliert. Heftig!


    Also nochmal von vorn. Die erste Runde zu überstehen ist schon eine Aufgabe, die aber nach der ersten Partie eigentlich sitzen sollte. Dann machen sowohl die 2. Dekade als auch die Siegbedingungen das Leben schwer.


    CO2 ist seither unser liebstes Coop-Spiel. Einfach weil es sehr viel zu bedenken gibt, die Spielzeit ist dennoch nicht ausufernd. Das Thema ist super spannend, das Material hochwertig, das Spiel sieht auf dem Tisch einfach super gut aus. Die Diskussionen sind knackig, es gibt vieles zu bedenken. Allerdings verfällt man nicht in ein Diskussionsloch wie bei #SpiritIsland. Die Ziele sind klar, es muss nur der effizienteste Weg gefunden werden, diese zu verknüpfen. Ganz großer Sport!


    Allerdings fiel mir bei dieser Coop-Orgie auf, was ich an den meisten Coop-Spielen nicht so sehr mag: Es gibt in CO2 keine Glückselemente, bis auf die neuen Energiegipfel und die von den Regierungen gebauten Kraftwerke mit unterschiedlichem CO2-Ausstoß. D.h. man könnte - wenn man sich die Arbeit machen würde - einen Großteil der Strategie ausrechnen. Zwar hätte diese Rechnung ziemlich viele Variablen, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass Situationen schon von Beginn so ausweglos erscheinen, dass man kaum noch gewinnen könnte.


    Stellt sich allerdings heraus: Gerade unsere letzte Partie, die wir dann letztendlich mit der letzten Aktion gewonnen haben, sah zu Beginn sehr unglücklich aus. Die Ziele der UN haben mit den Gegebenheiten vor Ort kaum zusammen gepasst. Es war aber doch zu gewinnen.


    Also wie gesagt: CO2 ist unser neues Lieblings-Coop zu 2.!


  • Also wie gesagt: CO2 ist unser neues Lieblings-Coop zu 2.!

    toller Spielbericht und geniales FOTO!!! :thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    ...ich würde gerne Langfristig in einen "Lacerda" investieren ... er sollte unbedingt zwei Spieler tauglich sein ... was ist da deinen Einschätzung? (bei CO2 gern auch andere vom selben Autor)

  • #EraOfTribes

    Ungewohnt ungestört durfte ich die Slaven zum Sieg führen.

    Ja, die Slawen sind nicht zu unterschätzen, insbesondere ihre Fähigkeit nur 2 Vasallen für weitere Anführer will ausgenutzt werden! Mit 5 oder 6 Spieler kommt natürlich wesentlich mehr Konfliktpotenzial aufs Brett, dafür dauert es aber auch länger! Auf welches Spielende habt ihr denn gespielt?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • blakktom Wir haben noch nicht alle zu 2. durch. Vinhos und The Gallerist sind noch zu frisch, da bin ich noch im lernen. On Mars ist letzte Woche erst angekommen und wurde bisher nur einsortiert. Lisboa kam bisher nicht zu 2. auf den Tisch.


    Escape Plan funktioniert gut zu zweit, dafür gibt es einen weiteren Automa-Polizisten.


    CO2 ist leider kein EGG-Titel, daher nicht ganz so hochwertig und in einer kleinen Box und zu relativ kleinem Preis. Dafür gibt es die Anleitung auf Deutsch. Es funktioniert zu 2. sehr gut.


    Allerdings solltest du wissen, dass die Spiele alle kompetitiv sind. Einzig CO2 kann man komplett kooperativ spielen. Falls das ein Kriterium ist.


    Nachdem ich meiner Frau nochmal in Erinnerung gerufen hatte, was es mit dem KEZ-Markt auf sich hat (ganz unbewandert ist sie da nicht), war auch das System schnell verständlich. Und sie sagte dann: "Ich habe Respekt davor, sich das auszudenken und sich das einzueignen (=Regeln lesen/lernen). Aber das Spiel an sich ist überhaupt nicht kompliziert." Und das stimmt, man spielt es locker runter (wie gesagt).


    Ein Beispiel zum KEZ-Markt: Es ist quasi der CO2-Zertifikate-Handel, der durch die Medien geistert. Wer CO2 ausstößt, muss dafür Zertifikate kaufen. Ziel: Weniger CO2 ausstoßen und dadurch Kosten sparen. Daher gibt die UN nur eine kleine Menge aus (im Spiel 2). Immer, wenn ich Zertifikate verkaufe, verkaufe ich sie an andere Länder/Firmen (nicht an die UN!). Da mehr an der UN vorbei gehandelt wird, sinkt deren Preis (Angebot/Nachfrage). Immer, wenn ich Zertifikate bekomme, bekomme ich sie von der UN. Ist der "Markt" der UN leergekauft, füllt die UN wieder auf und erhöht den Preis. D.h. Die Zertifikate werden im Verlauf also immer teurer. So viel zum Hintergrund. Im Spiel bedeutet das einfach: Kaufen immer aus der Mitte, Verkaufen immer an die Bank/Spieleschachtel und Preis in der Mitte senken ;)

  • Vielen Dank für deine Erst-Einschätzung :thumbsup:...das "Lacerda-Projekt" ist eher eine langfristige Entscheidung ... da ich den Proto von "Weather.Machine" mit einbeziehe (...welches mich thematisch und optisch sehr anfixt...) für einen "Lacerda" hätte ich kaum Mitspieler und dann muss der Kauf sitzen!!! ^^;)

    ...ich halt einfach die Augen offen und freue mich in Zukunft hoffentlich weitere Spielberichte zu lesen ...!!!

  • blakktom: Zumindest im kompetetiven Modus würde ich sagen: Finger weg von CO2 Second Chance. Nachdem ich mir die Regeln erarbeitet und erklärt habe, und wir mehr als 2 Stunden gespielt habe (im Gegensatz zu PowerPlant finde ich die Abläufe nicht unbedingt „locker flockig“, aber das ist subjektiv), haben wir das Spiel gnadenlos verloren. Eine Recherche auf BGG hat dann ergeben, dass das Spiel so aus der Box heraus kompetitiv nahezu broken ist (jemand hat das recht schön vorgerechnet, warum man verlieren muss). Vital Lacerda hat dann recht kleinlaut eine Anpassung nachgeschoben. Wenn dich Optik und Thema reizen, dann solltest du dir die Anpassung zumindest zu Gemüte führen. Für mich war das Spiel dann leider - trotz des spannendem Themas und der netten Aufmachung - gestorben. Kooperativ habe ich es allerdings nie gespielt, das scheint ja durchaus zu funktionieren, wenn man PowerPlants Beitrag liest. Ich meine mich zu erinnern, dass im Gegensatz zur 1. Edition das neue CO2 eh primär auf Koop getrimmt ist und Semi-Koop zur Variante wurde. #CO2SecondChance

  • Also ich habe mich dafür entschieden alle Teile von Lacerda/O'Toole/EGG zu kaufen, weil die Spiele alles verbinden, was ich an Brettspielen schätze: Hochwertig(st)e Ausstattung, Insert, Größe, Materialqualität, Grafikqualität, Spieldesign, Anspruch, Wiederspielbarkeit, etc. Da hat sich eben jemand endlich mal in jedem Aspekt Gedanken gemacht und lässt sich das dann auch gut bezahlen.


    Ja, man muss eine Menge erklären, aber die Spiele sind nicht so übertrieben wie ihr Ruf. Zumindest aus der Sicht von uns Expertenspielern. Wer nur Risiko und Monopoly kennt, wird natürlich damit überfordert sein, aber jeder, der vielleicht Trickerion, Gaja Project oder ähnliche Titel spielt, der kommt damit ohne Probleme klar! Denn die Anleitungen sind durchweg 1A.


    Dazu liegen den Spielen mit die besten Spielhilfen bei, die ich kenne. Ein Beispiel dazu ist das Heftchen von Lisboa. Ja, ein ganzes Heftchen pro Spieler, aber das hat Trickerion auch. Und hier steht nicht nur drin, welches Icon was darstellt, sondern auch wie ich eine Ressource bekommen kann und wofür ich sie gebrauchen/einsetzen kann. Das habe ich so auch noch nicht gesehen. Zusammen mit diesem Heftchen ist das Treffen der Entscheidungen für Anfänger wesentlich einfacher.


    Die Stärke der Spiele ist, dass sich die Regeln meist thematisch erklären lassen (siehe KEZ-Beispiel). Wer das Thema versteht, vergisst auch die Regeln nicht. Zu guterletzt muss sich deine Gruppe dann eben nur auf eine Lernpartie einstellen, in der man eben nicht um den Sieg spielt, sondern das Spiel entdeckt. Aber durch den Wiederspielwert ist das auch kein Problem. Die Lernkurze in unseren 8 Partien zu 2. war schon erheblich! Mit jeder Partie ging es spürbar weiter.


    Da ist mir auch der Preis egal, denn müsste ich meine Sammlung auflösen oder stark einkürzen, dann wären das wohlmöglich mit die Spiele, die ich behalten würde.


    The Gallerist sah sehr gut aus zu 2., etwas weniger "thinky" als mit mehr Spielern. Denn The Gallerist lebt quasi vom Verdrängen: Es gibt nur 4 Aktionsplätze und ich kann meinen Worker aber auch meine Assistenten zurücklassen. Beansprucht ein anderer Spieler diesen Platz, dann bekommt der verdrängte Spieler eine Aktion außerhalb der Reihenfolge. In the Gallerist geht es quasi darum, seine Aktionen dann durchzuführen, wenn sie einem selbst am meisten bringen und den anderen Spielern am wenigsten. D.h. das ist in einem 2-Spieler-Spiel einfacher zu überblicken.


    Wenn es dir um Koop geht so habe ich gelesen, dass es zu On Mars noch eine Koop-Erweiterung geben soll. Nur wann ist die Frage.


    Wie Puma schrieb: Auf die Idee CO2 kompetitiv zu spielen, bin ich auch gar nicht gekommen. Weil das wohl semi-kooperativ ist. D.h. alle müssen gemeinsam die Ziele erfüllen, sonst verlieren alle. Allerdings gewinnt am Ende nur einer. Umkehrschluss: Der letzte oder einer der letzten kann den anderen Spielern aktiv alles verhageln. Sowas macht mir keinen Spaß. Daher. CO2 2nd Chance nur kooperativ!

  • Wie Puma schrieb: Auf die Idee CO2 kompetitiv zu spielen, bin ich auch gar nicht gekommen. Weil das wohl semi-kooperativ ist. D.h. alle müssen gemeinsam die Ziele erfüllen, sonst verlieren alle. Allerdings gewinnt am Ende nur einer. Umkehrschluss: Der letzte oder einer der letzten kann den anderen Spielern aktiv alles verhageln. Sowas macht mir keinen Spaß. Daher. CO2 2nd Chance nur kooperativ!

    Mein Verhältnis zu dem Spiel scheint eh ein ganz besonderes zu sein. ;) Ich habe früher schon die erste Edition gespielt (find ich persönlich optisch sogar hübscher), weil mich das damals thematisch schon so angesprochen hat. Die erste Edition hatte gar keinen kooperativen Modus. Leider hat das Spiel damals nicht wirklich funktioniert - nicht wegen deines pauschalen Vorbehaltes gegen Semi-Koops - sondern weil das Spiel ein massives Vorlagenproblem hatte und dann teilweise stagnierte. Da war einfach der Wurm drin. Umso neugieriger war ich dann auf die neuen Regeln der neuen Version, in der Hoffnung, dass das - später dann auch bekannte - Problem behoben wurde. Also gab es direkte die kompetitive Version mit dem Resultat einer 5 auf BGG und Verkauf. ^^ Wer weiß, was gewesen wäre, wenn wir Koop probiert hätten... ;)

  • #EraOfTribes

    Ungewohnt ungestört durfte ich die Slaven zum Sieg führen.

    Ja, die Slawen sind nicht zu unterschätzen, insbesondere ihre Fähigkeit nur 2 Vasallen für weitere Anführer will ausgenutzt werden! Mit 5 oder 6 Spieler kommt natürlich wesentlich mehr Konfliktpotenzial aufs Brett, dafür dauert es aber auch länger! Auf welches Spielende habt ihr denn gespielt?

    Ursprünglich war mein Plan über die Zeitalter auszumachen - dann fügte sich allerdings ein Siegpunkt dem nächsten. Ich war schnell in den Zeitaltern, durfte mir die Wertungen aussuchen und machte dadurch natürlich auch wieder SP, so dass der Fokus zum Ende hin auf die Siegpunkte gelegt und erfolgreich umgesetzt werden konnte.

    Habe ich es recht in Erinnerung, hätte der eine Mitspieler eine Runde später über das letzte Zeitalter ausgemacht, der andere über die Technologien. Also schon relativ eng, wobei das Endergebnis 32-21-15-12 auch etwas anderes aussagen könnte.

  • Sir Bobo habt ihr #Coloma schon öfter gespielt?

    Ich habe es nämlich abgestoßen da sich in unseren Partien egal ob 2, 3, 4 Spieler die Tatsache rausgestellt hat das eine Taktik/Spezialisierung massivst überwiegt nämlich das von dir angesprochene Wagenrennen links oben.
    Bei 6 Partien hat fünfmal diese Taktik am Ende gewonnen. Da hätte definitiv irgendeine Art von Hausregel her gemüßt was ich aber nur semioptimal finde.

    Darum ist es, trotz genialem Artwork und sonstiger super Austattung wieder ausgezogen bei uns.


    #Dune ist so genial. Und wenn man das Grundgerüst verinnerlicht hat rockt es. Der Trashtalk am Tisch, unbezahlbar. und wenn man, wie wir teilweise, noch ein wenig Roleplay reinbringt wird’s episch.
    Würde es aber nicht in ungerader Konstellation spielen. Da bleibt über kurz oder lang (eher kurz) wahrscheinlich einer auf der Strecke der nichts mehr tun kann.

    Und ja, man sollte von Anfang an „komplex“ spielen. Da kommt das Spice erst richtig rein 😅

    Ich freue mich schon auf unser Februarspielewochende denn da wird das bestimmt auf den Tisch kommen und endlich bis zum Schluß durchgezogen.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Das neue Jahr wurde mit zwei Spielenachmittagen/-abenden gestartet…


    Railroad Tycoon / Rails of Europe

    Zu dritt mit zwei Erstspielern gab es eine Runde Railroad Tycoon auf der Europa-Karte.

    Nachdem wir uns zunächst alle um Hamburg, Amsterdam und Paris rum tummelten, wich ich nach Italien aus, meine Mitspieler nach Spanien bzw. Russland. Der Spanier zog auf der Punkteleiste zunächst davon, machte viele 1er-Lieferungen, was sich aber nicht als nachhaltig erweisen sollte. Ich baute dagegen erstmal mein Schienennetz aus und hatte plötzlich zwei Major Lines fertiggestellt, später sogar eine dritte. Das war die Basis zu einem deutlichen Sieg, zumal ich im letzten Drittel der Partie reihenweise 4er und 5er Lieferungen machen konnte. Endstand: 79-53-39.

    Ist auch hier wieder sehr gut angekommen und darf wiederkommen.


    Die Burgen von Burgund

    In derselben Runde gespielt, das war für einen meiner Mitspieler neu, der dann auch ein wenig abgeschlagen Letzter werden sollte. Mit der anderen Mitspielerin wurde es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das ich knapp für mich entscheiden konnte, da ich in der letzten Runde noch mein 6er Gebiet mit gelben Plättchen abschließen konnte. Endstand: 221-216-178. Auch wieder sehr schön.


    Era of Tribes

    Am nächsten Tag ging es zu viert weiter (u.a. mit samy0r) und ich hatte eine Partie Era of Tribes vorbereitet. Ich hatte letzten Juni mal den Prototyp bei Arne gespielt, ansonsten war es für alle die Erstpartie. Wie samy0r in seinem Bericht schon anmerkte, sind wir ansonsten eher eine Eurogame-Runde, da fällt Era of Tribes trotz Civ-Gewand schon etwas aus dem Rahmen, auch wenn es viele Eurogame-Aspekte beinhaltet. Nach ca. 1,5 Stunden Regelerklärung mit vielen Nachfragen starteten wir mit den Germanen, Slawen, Ägyptern und Iberern (ich).

    Die Slawen breiteten sich im Osten der Karte am schnellsten aus und schritten auch auf der Punkteleiste, u.a. durch Fortschritte im Kulturbereich, rasch voran. Die Ägypter kamen nicht so recht von der Stelle, trauten sich lange nicht, die Barbaren im Osten ihrer Startprovinzen anzugreifen. Die Germanen kamen auch eher langsam voran, setzten dann auf Handelsposten in den Städten der Slawen, aber wirklich punkteträchtig war diese Strategie nicht. Bei meinen Iberern lief es ganz ordentlich, aber ich wartete wohl zu lange mit der Gründung meiner zweiten Stadt und dem Übersiedeln nach Afrika, wodurch meine Ausbreitung etwas ausgebremst wurde.

    Nach 2,5 Stunden Spielzeit stand am Ende ein deutlicher Sieg der Slawen, die auch das Spielende durch Erreichen der 21 Punkte auslösten: 32-21(ich)-15-12.

    Eine gewisse Einstiegshürde durch die Regeln ist nicht zu leugnen, aber wenn man nach ein paar Runden drin ist, spielt sich Era of Tribes nicht mehr wirklich kompliziert und mir hat es wieder sehr gut gefallen. Auch bei der restlichen Runde ist es soweit gut angekommen, so dass es hoffentlich bald wieder auf dem Tisch landet. Ich würde das dieses Jahr sehr gerne ausgiebig erkunden.


    Isle of Skye

    Anschließend brauchte es was seichteres und die Wahl fiel auf Isle of Skye, das auch für zwei meiner Mitspieler neu war.

    Dazu muss ich im Prinzip ja nicht viel schreiben, alle die es sich jetzt nachträglich über den Adventskalender besorgt haben, können sich auf ein schönes Kennerspiel freuen. Für mich ein Spiel, das keine Erweiterungen braucht, da schon das Grundspiel durch die vielen unterschiedlichen Wertungsplättchen genug Variabilität bietet.

    Streiten kann man sich über den Catch Up Mechanismus, der schon recht stark ist und eigentlich immer für knappe Ergebnisse sorgt. Für mich fehlte diesmal ein Punkt zum Sieg, nach 50 Minuten Platz 2 beim 79-78-73-71.


    Tyrannen des Unterreichs

    Anschließend ging es zu zweit weiter. Der verbleibende Mitspieler hatte sich Tyrannen des Unterreichs über den Milan-Adventskalender gegönnt. Deckbuilding mit Area-Control, im Prinzip sehr simpel… Karten ausspielen und mit den zwei 'Währungen' neue Karten kaufen bzw. Einheiten auf die Karte schicken und gegnerische Einheiten ersetzen/entfernen.

    Mein Mitspieler konnte sich relativ früh eine Karte sichern, die ihm schon während der Partie Punkte für beherrschte Orte brachte. Die machten am Ende den Unterschied, nach 50 Minuten hieß es 85-93.

    Hat mir insgesamt gut gefallen und ich spiele es gerne wieder mit. Selbst haben muss ich es nicht, Dominion reicht mir als Deckbuilder in meiner Sammlung.


    Carpe Diem

    Zum Abschluss dann noch eine Runde Carpe Diem, das nur ca. 35 Minuten dauerte. Das ist dann wirklich Absackerlänge und bietet für diese Kürze schon einiges, vor allem auch reichlich Variabilität durch die unzähligen Wertungskarten und auch die zufälligen Rahmenteile.

    Wie meine Erstpartie wieder verloren, weil ich nur fünf der acht Boni auf den Rahmen freipuzzeln konnte. Endstand 101-111.


    #RailroadTycoon #DieBurgenvonBurgund #EraofTribes #IsleofSkye #TyrannendesUnterreichs #CarpeDiem

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Heute gab es mal wieder #FoodChainMagnate. Immer noch ein tolles Spiel, wirkt aber in allen Belangen gegen die EGG-Spiele lustlos, langweilig und fad. 90€ dafür gegen 89$ für ein On Mars im Kickstarter - da kann ich nur ins Fäustchen husten.


    Dennoch irgendwo spannend zu spielen, auch wenn das Material eher eine Frechheit ist. Daher müsste es gepimpt werden. Und die Spielhilfen erleichtern die Übersicht enorm. Auch ohne Cyan ;)


  • Bender30

    Wäre es vielleicht in Zukunft möglich, aber nur wenn es keine Umstände macht, Hinweise auf angebliche übermächtige Siegstrategien in einen Spoiler zu verpacken. Es gibt möglicherweise den einen oder anderen Besitzer des Spiels, der so etwas nicht lesen möchte.

  • Hinweise auf angebliche übermächtige Siegstrategien in einen Spoiler zu verpacken. Es gibt möglicherweise den einen oder anderen Besitzer des Spiels, der so etwas nicht lesen möchte.

    Ich möchte nicht widersprechen, dass man sowas in einen Spoiler packen kann. Ich möchte aber dazu animieren, gerne viel, viel mehr in diesem Forum über Strategien zu diskutieren! Ob nun mit oder ohne Spoiler ist mir persönlich egal.

  • Jim das werde ich versuchen einzuhalten. Hatte das beim Posten nicht bedacht.

    d0gb0t das kann ich ehrlich gesagt nicht sagen da wir es im Verein immer in Vollbesetzung gespielt haben. Problem ist wen man neben den Benet weg lässt. Wenn beide Moneybanken (Imperator und Gilde) drin sind und sich zusammentun ist das ganz schwer zu schlagen denke ich.

    Am ehesten würde ich da noch den Imperator draußen lassen da sich das Einkommen der Gilde in Grenzen hält. Die Karten bei der Auktion sind ja mit das stärkste.

    Schwierig, deshalb haben wir es wie gesagt nur in Vollbesetzung gespielt.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Heute gab es mal wieder #FoodChainMagante. Immer noch ein tolles Spiel, wirkt aber in allen Belangen gegen die EGG-Spiele lustlos, langweilig und fad. 90€ dafür gegen 89$ für ein On Mars im Kickstarter - da kann ich nur ins Fäustchen husten.


    Dennoch irgendwo spannend zu spielen, auch wenn das Material eher eine Frechheit ist.

    „eine Frechheit“? Na dann … :murmeltier: , daher nur die Essenz: Splotter ist nicht EGG und das ist gut so – in allen Belangen!

    Es gab i. ü. hinreichend Gelegenheiten, FCM für den Normalpreis von 75 € oder sogar weniger zu erwerben.

    #FoodChainMagnate (nicht Magante)

  • Aber du musst schon zugeben, egal wie man dazu steht, und auch wenn China involviert ist:

    Bei relativ gleicher Preisklasse ist das EGG-EGG-Material deutlich besser als das Splotter-Material, und spielerisch sind die Spiele auch nicht wirklich schlechter ... 🤷🏻‍♂️

  • ... und spielerisch sind die Spiele auch nicht wirklich schlechter ... 🤷🏻‍♂️

    :jehova:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Aber du musst schon zugeben, egal wie man dazu steht, und auch wenn China involviert ist:

    Bei relativ gleicher Preisklasse ist das EGG-EGG-Material deutlich besser als das Splotter-Material

    Nein, das „muss“ ich sicher nicht. EGG-Spiele wirken Das Material der EGG-Spiele wirkt (!) meist qualitativ hochwertig, ist es aber leider oftmals nicht in dem Maße, welches die meisten Leute bei entsprechenden Preisen erwarten. [Dass die an den Preis geknüpfte Erwartungshaltung in vielen Fällen den wichtigsten Punkt, nämlich die oft langjährige Entwicklungszeit eines möglichst überragenden Spiels, gänzlich außer Acht lässt, ist noch mal ein anderes Thema …]

    Ich ziehe Material vor, dass mir das Spielen erleichtert, sowohl durch die grafische Gestaltung, als auch in Sachen Funktionalität. Ich habe lieber plan auf dem Tisch liegende, dünne (Chromosulfatkarton) Ablagen als opulent gestaltete 3 mm dicke „Kartonschüsseln“, lieber glatte, aber hochwertige und extrem langlebige Karten mit reduzierter, aber eindeutiger und gut lesbarer Gestaltung als welche aus anfälligerem Material mit „linen“-Effekt bedruckt mit hübschen (Hintergrund-) Grafiken und zu kleinem oder anderweitig nicht perfekt lesbarem Text, lieber einfache Holzformen, die farblich exakt zum restlichen Material passen als Plastikfiguren oder detailliert ausgearbeitete und bedruckte X-meeples, deren Farben abweichen, lieber keine Inlays als nur bedingt hilfreich gestaltete aus dünnem Plastik etc. [Wohlgemerkt: Nicht alles trifft auf alle EGG-Spiele der letzten Zeit zu.]

    Nichtsdestotrotz kann ich die Vergleiche nachvollziehen, ich halte sie aber u. a. aus o. g. Gründen für wenig sinnvoll.

    spielerisch sind die Spiele auch nicht wirklich schlechter ...

    ymmv

  • OK, das Faß hast Du aufgemacht ;)


    Zuerst muss ich sagen, dass jedem frei steht, wieviel Geld er für welches Produkt ausgibt. Seien es 150€ für Lacerda, 400€ für CW, 2.700€ für Kingdom Deatch Schimmel oder eben 75-90€ für FCM.


    Das änder aber a) nichts daran, dass man zwei Spiele zum nahezu gleichen Preis in der Materialqualität vergleichen kann und b) dass man bei FCM für 75-90€ besseres Altpapier bekommt. Das Spiel, so gut es auch sein mag, ist materialtechnisch der letzte Ramsch. Qualitativ und optisch. Und wenn man beide Produkte neben einander legt und dann erzählt, dass sie nahezu dasselbe kosten, da muss man sich schon wirklich wundern.


    Ob Splotter nun EGG ist oder nicht, ist mir gelinde gesagt total egal, denn ich kaufe ein Produkt und keinen Verlag. Alles andere ist ein Kauf aus Überzeugung (einen kleinen Verlag zu unterstützen oder was weiß ich) und das kann auch durchaus OK sein. Nur schwingt das dann eben mit und hat nichts mehr mit dem Produkt zu tun.


    Das Material der EGG-Spiele wirkt (!) meist qualitativ hochwertig, ist es aber leider oftmals nicht in dem Maße, welches die meisten Leute bei entsprechenden Preisen erwarten.

    Und genau das ist der Punkt: Selbst wenn EGG angeblich schlechteres Material für 89$ liefert, als man für 89$ annehmen würde (*), dann verknüpfst Du direkt den Preis mit der Erwartungshaltung ans Material. Unter diesem Gesichtspunkt ist das, was Splotter macht, ein Schlag ins Gesicht. Mit Mach 2.


    Dass das ein wesentlich kleinerer Verlag ist mag sein und dass sie kleinere Auflagen fahren auch. Ich unterstelle hier auch keine Abzocke oder Gewinnmaximierung. Ich habe einfach nur gesagt, dass man sich schon fast schämen muss, wenn man die beiden gleichpreisigen Produkte - die mMn auch spielerisch mindestens ebenbürtig sind, vergleicht. Ich sehe die Lacerda-Spiele über den Splotter-Spielen, weil sie einfach mehr Seele haben. Splotter ist mir zu mechanisch und trocken, eben seelenlos. Das ist aber rein emotional betrachtet und kann bei jedem anders sein.


    * Verglichen mit anderen Produkten zu diesem Preis ist die Materialqualität mMn sogar über den Erwartungen, die man für 89$ stellt.

  • Hallo zusammen,


    ich versuche mich dann mal an meinem ersten Wochenbericht.


    Sylvester:

    waren wir sechs Erwachsene und ein 4-jähriger. Das zweite Kind (Krabbelalter hat bei den Brettspielen nicht mitgemacht).

    Da ich der Spiele-Nerd im Freundeskreis bin, habe ich dann entsprechend die Spiele mitgebracht.

    Ich habe zwar nichts gegen Partyspiele/einfache Spiele aber leider spiele ich diese verhältnismäßig viel zu oft.


    #DropIt


    Angefangen habe wir mit zwei Runden Drop It zu viert. Davon war einer der 4-jährige Junge.

    Dies war tatsächlich nicht mein Spiel. Mein Bruder und ich hatten es dem Vater des Kindes auf der Spiel

    gezeigt und er hat es sich kurz danach gekauft.


    Die Regel waren aufgrund des Kindes abgeschwächt.


    Bei dem Spiel muss man abwechselnd immer einen Spielstein der eigenen Farbe durch einen Schlitz hinabfallen lassen.

    Dabei sollte kein Spielstein der gleichen (also eigenen) Farbe oder der gleichen Form (auch andere Farbe) berühren.

    Falls diese Bedingungen erfüllt sind, bekommt man entsprechend der Höhe Punkte.

    Man will also seinen Spielstein möglichst weit oben auf andere Spielsteine platzieren, ohne gegen die Bedingungen zu verstoßen.


    Erschwerend kommt hinzu, dass an den Rändern (Boden und die beiden Wände) je nach Gusto entweder bestimmte Formen oder Farben

    abschnittsweise ebenfalls nicht berührt werden dürfen.

    Außerdem gibt es auf der transparenten Scheibe manchmal kleine Kreise in deren Mitte die Anzahl der Bonuspunkte bei Berührung dieser

    angegeben wird.


    Die Regeln im letzten Abschnitt wurden aufgrund der Teilnahme des Kindes weggelassen.

    Ich hätte nicht gedacht, dass man dieses Spiel noch vereinfachen kann.


    #RhinoHeroSuperBattle


    Als nächtes haben wir drei Partien und später noch eine weitere Runde Rhino Hero Super Battle zu fünft gespielt.

    Da das Spiel nur für maximal vier Spieler ist, habe ich mit dem Junior zusammen gespielt.


    Wie man auch an der Anzahl der Partien erkennt,hat es dem Kind sehr gut gefallen.

    Ich finde es auch ein klasse Bauspiel, wenn man mit kleineren Kindern spielt.


    #Diamant


    Zwischen Partie 3 und 4 von RHSB haben wir alle sechs + Junior zwei Partien Diamant gespielt,

    wobei ich wieder mit dem Kleinen zusammengespielt habe, er wollte unbedingt wieder mit mir und nicht mit seinem Vater spielen.

    Der Junge hat Geschmack ;).


    Diamant ist ein Push-Your-Luck-Spiel welches zu sechst richtig Spaß gemacht hat. Zumal der Kleine wieder begeistert dabei war, obwohl er es nicht ganz verstanden hat.


    #CrazyCoconuts


    Dieses Spiel hatte ich dem Kleinen diesen Sommer geschenkt und da ich weiß, dass er es rauf und runter spielt und bestens alleine klarkommt,

    habe ich bei diesem Spiel pausiert und drei andere gegen ihn antreten lassen.

    Vielleicht war das Geschenk damals auch der Grund, dass er vorher unbedingt mit mir spielen wollte.

    Falls er gehofft hat, wieder ein Spiel abzustauben, wie zum Beisiel RHSB, dann hatte er sich verrechnet ;).


    Das Spiel kann ich mit kleineren Kindern unbedingt empfehlen.

    Allerdings sollten die Kinder auch nicht zu klein sein, weil man die Kokusnüsse leicht mit M&M's (Treets) verwechseln kann.

    Man versucht mit einem Katapult, dass einen Affen darstellt Kokusnüsse in freie bzw. Becher der Gegenspieler zu katapultieren.

    Sobald man sechs Becher sein eigen nennt hat man gewonnen.


    #JustOne


    Ab jetzt hat der Kleine nicht mehr mitgespielt.

    Nun ging es weiter mit einer Runde Just One zu sechst.


    Ein eigentlich ein immer wieder unterhaltsames Spiel, dass mir diesmal nur bedingt Spaß gemacht hat.

    Wir haben auch nur 7 Punkte geholt :crying:.

    Vielleicht habe ich es inzwischen schon überspielt (23. Partie).


    #Dobble


    Zu fünft ging es mit drei Partien Dobble weiter.


    Hierbei hat jeder eine runde Karte auf der unterschiedliche Gegenstände abgebildet sind.

    In der Mittte wird ein offener Kartenstapel (aus den restlichen runden Karten) gelegt.

    So bald man einen Gegenstand entdeckt, der sowohl auf der eigenen als auch auf der offen liegenden Karte des Kartenstapels

    abgebildet ist, sagt man den Namen des Gegenstands und schnappt sich die Karte hoffentlich als erster.

    Jede Karte bringt einen Punkt.


    Das Spiel war mir wohl erst zu schwer :). Ich habe erst nicht gerafft, dass man auch zwingend den Namen sagen muss.

    So habe ich die zweite Runde falsch spielend gewonnen. Zu meiner Erleichterung konnte ich wenigstens auch noch die dritte Runde

    gewinnen, nachdem der Fehler geklärt wurde.

    Zur Verteidigung : Ich hatte es vorher noch nicht gespeilt und kannte Deja-Vu bei welchem man sich auch nur den Gegenstand greift, wenn man ihn zum zweiten Mal sieht OHNE den Namen zu sagen.


    #Werwörter


    Den Abschluß der Sylvesternacht bildete Werwörter zu sechst.

    Ein Spiel das mir, für ein Partiespiel sehr gut gefällt, allerdings auch langsam etwas über ist.


    Das Spiel kam auch wieder klasse an und wir haben einige Partien gespielt (hierbei logge ich alle Partien immer nur als eine und kann

    daher die genaue Anzahl nicht mitteilen).


    Donnerstag:

    Ein Freund kam vorbei und wir haben eine Runde Lorenzo, der Prächtige gespielt.


    #LorenzoDerPrächtige


    Es war meine dritte Partie und für meinen Freund die Erstpartie.


    Da es bei jeder Partie inkl. dieser immer einen Erstspieler gab, habe ich bisher nur mit der A-Seite des Längsstreifens und ohne diese Zusatzplättchen gespielt.

    Während ich die ersten beiden Partien klar gewinnen konnte, habe ich diesmal verloren.


    Ich habe ihm auch immer wieder deutliche Hinweise gegeben, worum jetzt dies und nicht jenes besser wär.

    Ansonsten hätte er vermutlich höher gewonnen :lachwein:.


    Endstand 86:74 für meinen Kumpel. In meinen ersten beiden Partien hatte ich jeweils um die 100 Punkte ( 97/104).


    Ich mag es sehr, dass am Anfang der Wert der Arbeiter ausgewürfelt wird. Aber alle mit den gleichen Werten spielen müssen.

    Auch der Zwang die Kirche zu unterstützen oder sanktioniert zu werden weiß zu gefallen.


    Leider sind beim Spiel zu zweit mehrere Felder abgedeckt.

    So dass auch immer nur einer produzieren bzw. herstellen kann (oder wie die beiden Felder heißen).


    Zum ersten Mal hatte ich in einem Spiel weiniger grüne Karten als mein Mitspieler, dafür wesentlich mehr gelbe.

    Außerdem hatte er mehr lila Karten.


    Mein bisheriger Eindruck nach drei Partien ist, dass die grünen Karten einen Vorteil gegen die gelben haben.

    Das kann natürlich täuschen.


    Mir gefällt Lorenzo soweit sehr gut und ich würde es gerne mal zu dritt/viert spielen.


    Freitag:


    Eine Erstpartie Maracaibo für meinen Bruder Gonzo und mich.


    #Maracaibo


    Die Spielzeit dieser Erstpartie war extrem lang.

    Trotzdem möchte ich es gerne öfter spielen.


    Wir hatten beide sehr unterschiedliche Strategien.

    Während mein Bruder mehr auf Quests (7 oder 8 zu 1) und die Entdeckerleiste ging, habe ich wesentlich mehr gekämpft (ca. 2 zu 6) und somit die Nationen unterstützt.

    Außerdem hatte ich mehr Karten, auch dadurch bedingt, dass ich mir schnell zwei und später noch eine dritte -1 Kosten-Karte gekauft hatte.


    Am Ende hat mein Bruder 210 : 206 gewonnen :crying:.


    Samstag:


    Es war wieder ein Spieleabend zu sechst angesagt.

    Außer mir nur einer von der Sylvestergruppe.


    #Diamant


    Da man auf das bestellte Essen gewartet hat, fingen wir mit Diamant an und das wußte auch in dieser Runde zu gefallen,

    so dass es drei Partien wurden.


    #7 Wonders


    Da ich ja auch ein wenig "missionieren" und nicht immer nur Partyspiele in größeren Gruppen spielen möchte,

    habe ich dann 7 Wonders auf den Tisch gebracht.


    Auch für mich war es erst meine Zweitpartie, so dass anfangs keiner genau wußte worauf er spielen soll.


    Eigentlich ist es ein gutes Spiel für eine 6-er Gruppe, da alle gleichzeitig überlegen können, welche Karte msn spielen will.

    Also wenig Downtime.


    Aufgrund der Erstpartie gab es viele Nachfragen, die den Spielfluss hemmten.

    Vor allem die Siegpunktwertung der grünen Karten, obwohl mehrfach erklärt, haben die anderen erst bei meiner Abrechnung gerafft.

    (7 Punkte pro 3 verschiedene + Quadratur der Anzahl Karten je Symbol).


    Am Ende landete ich mit 44 Punkten auf dem vierten Platz.

    Die erstne drei waren nur jeweils einen Punkt auseinander.


    Endstand: 49 - 48 - 47 - 44 - 34 - 29.


    #Junkart


    Danach gab es eine Runde Junkart.

    Nach RHSB also das zweite Bauspiel diese Woche.


    Ich fand es gut, es kam aber nicht bei jedem gut an.

    Zumindest ein Mädel fand es nicht gut.


    Es spricht im Vergleich zu RHSB eine ältere Zielgruppe an.


    Während bei RHSB die Varianz nur aus der Anzahl der Anfangspunkte besteht, kann Junkart mit einer Auswahl an verschiedenen Minispielen (Städte)

    glänzen, von denen man jeweils drei in einer Partie spielt.

    Es ist also deutlich variantenreicher und hat somit einen wesentlich höheren Wiederspielwert.


    Die Zusammensetzung der Städte war in diesem Spiel gefühlt auch nicht die Beste.

    Wenn ich mich recht erinnere Home Town, Amsterdam und Pisa.


    #Werwörter


    Den Abschluß bildete Werwörter.

    Wie oben schon geschrieben, kann ich jetzt erstmal eine Werwörter-Pause vertragen.


    Auch in dieser Runde kam das Spiel sehr gut an.

    Selbst das Mädel, dem Junkart nicht gefiel und dass sich bei Werwörter arg zurückhielt, wollte am Ende unbedingt noch zwei weitere Spiele machen,

    obwohl wir eigentlich schon aufhören wollten.

    "Unerwartete Züge sind schwer zu kontern"

    aus dem Film "Karate Tiger"

  • Das änder aber a) nichts daran, dass man zwei Spiele zum nahezu gleichen Preis in der Materialqualität vergleichen kann und b) dass man bei FCM für 75-90€ besseres Altpapier bekommt. Das Spiel, so gut es auch sein mag, ist materialtechnisch der letzte Ramsch. Qualitativ und optisch. Und wenn man beide Produkte neben einander legt und dann erzählt, dass sie nahezu dasselbe kosten, da muss man sich schon wirklich wundern.

    Ich sag mal so - von der Produktqualität her betrachtet, hast du Recht. ABER: Ist es auch das bessere Spiel? Das wird sich zukünftig zeigen müssen. Wie yzemaze auch schon anmerkte, ist manchem eine Reduzierung auf´s wesentliche erheblich lieber als optisch aufgeblasenes "Blendwerk". Was ja manchmal auch über spielerische Mängel hinweg täuschen soll...

    Ich kann einen Mercedes als auch einen Ford für 30.000€ kaufen. Der Mercedes hat jetzt Bedienelemente aus Hirschhorn und Ameisenleder, ist er deswegen das bessere Auto? Da du vermutlich auf diesem Beispiel weiter "rumreiten" möchtest, hier schon mal mein abschliessendes Statement dazu: Weitere Diskussion zwecklos, du wirst hoffentlich wissen, wie es gemeint war.;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • IWie yzemaze auch schon anmerkte, ist manchem eine Reduzierung auf´s wesentliche erheblich lieber als optisch aufgeblasenes "Blendwerk". Was ja manchmal auch über spielerische Mängel hinweg täuschen soll...

    Für mich ist es so. Ich habe begrenzte Zeit und die Auswahl ist riesig. Für mich gibt es genug Spiele, die ich mechanisch interessant und optisch ansprechend finde. Insofern ist das für mich keine Oder-Frage. Da bin ich bei PowerPlant. Allerdings habe ich dann auch kein Problem zu sagen, ok, die Spiele sind nichts für mich.

    Für Splotter scheint das Auge nicht wirklich mitzuspielen (also alles was über den rein mechanischen Zweck hinausgeht – übertrieben gesagt, die Karten von FCM sehen ja durchaus gut aus). Roads and Boats ist auch so ein Beispiel...