Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „06.01.-12.01.2020“

    Diese Woche war spielerisch nicht viel los:


    Coloma (1x zu zweit)


    Erstpartie. Ein Spiel zum Thema Goldrausch in Kalifornien.


    Interessanter Aktionswahlmechanismus. Das Aktionsrad hat 5 Segmente. Jedes hat eine Hauptaktion (außen) und eine weitere Aktion (innen). Man entscheidet sich geheim (mittels eines Einstellrades) für eines der Segmente. Bei 2 Spielern spielt noch ein "Booster" mit, der wie ein weiterer Spieler auf dem Aktionsrad fungiert. Gesteuert wird der Booster über 5 Karten, je Segment eine. Davon werden zwei Karten gezogen, die dann anzeigen, in welchen Segmenten er nicht spielen wird. Dann entscheiden die Spieler, welches Segment sie wählen. Danach wird eine weitere Karte für Booster gezogen, die nun festlegt, in welchem Segment der Booster "spielt". Sind nun in einem der Segmente die meisten Spielerfiguren (bei 3 Figuren also 2), wird die innere Aktion des Aktionssegmentes gesperrt und alle, die das Segment gewählt haben, können nur die äußere Aktion spielen.


    Das ist dann aber auch schon das Spannendste an dem Spiel. Bei der Erstpartie ist uns jedenfalls sonst nichts wirklich Spannendes untergekommen. So recht mag ich nicht glauben, dass da noch thematisch Aufregendes zu erwarten sein könnte.


    Champions of Midgard (zu zweit)


    Grundspiel. Mir gefällt's, meiner Frau nicht. Wen wundert's? Mich nicht. Kann man es nicht als Abenteuer mit all den möglichen Wechselfällen eines Wikingerlebens sehen, kann man es halt vergessen.

    Wie es mit Erweiterungen ginge, kann ich noch nicht sagen, ich habe sie ja noch nicht.


    Puerto Rico: Das Kartenspiel (zu zweit)


    "Erstpartie". Nicht wirklich, aber immerhin mit diesem Exemplar. Es ist einfach eine Neuauflage des altbekannten San Juan. Nennenswerte Änderungen sind mir dabei nicht aufgefallen.

    "Inn" ist ganz nett, aber bei weitem nicht so stark wie "Port".

    "Port" und "Inn" zusammen, ist auch schön.

    "Inn" alleine halte ich für verzichtbar.

    Inn hemmt den sonst super flüssigen Spielablauf total. Die Erweiterung verschlechtert das Spiele erlebnis ungemein.

    Ganz so schlimm finde ich das nicht. Mit Port zusammen funktioniert Inn ganz ordentlich. Verzichtbar ist Inn aber allemal. Port leidet jedenfalls nicht, wenn ihm Inn fehlt.

    Hätte ich es nochmal zu entscheiden, kaufte ich Inn nicht mehr.

    Ja, zu Village Port hört man ja viel positives. Wie sieht es denn mit der ersten Erweiterung aus? Sollte man direkt beide einwerfen?

    "Inn" ist ganz nett, aber bei weitem nicht so stark wie "Port".

    "Port" und "Inn" zusammen, ist auch schön.

    "Inn" alleine halte ich für verzichtbar.

    eine Partie Village gespielt, eines dieser Spiele, die ich eigentlich klasse finde, dass wir aber erst fünfmal auf den Tisch bekommen haben und von dem ich nur noch selten lese. Und ein Spiel, welches IMMER meine Frau gewinnt. Daran sollte sich auch diesmal nichts ändern. Ich meine, früher immer mal wieder gelesen zu haben, dass die Reiseaktion im Grundspiel zu schwach sei, aber bei uns war sie (wieder einmal?) der entscheidende Siegesfaktor für meine Frau.

    Wenn deine Frau bei Village gerne reist, könntet ihr es mal mit der Port-Erweiterung versuchen. Das ist ein ganz anderes Reisen.