Beiträge von richy81 im Thema „06.01.-12.01.2020“

    Das neue Jahr wurde mit zwei Spielenachmittagen/-abenden gestartet…


    Railroad Tycoon / Rails of Europe

    Zu dritt mit zwei Erstspielern gab es eine Runde Railroad Tycoon auf der Europa-Karte.

    Nachdem wir uns zunächst alle um Hamburg, Amsterdam und Paris rum tummelten, wich ich nach Italien aus, meine Mitspieler nach Spanien bzw. Russland. Der Spanier zog auf der Punkteleiste zunächst davon, machte viele 1er-Lieferungen, was sich aber nicht als nachhaltig erweisen sollte. Ich baute dagegen erstmal mein Schienennetz aus und hatte plötzlich zwei Major Lines fertiggestellt, später sogar eine dritte. Das war die Basis zu einem deutlichen Sieg, zumal ich im letzten Drittel der Partie reihenweise 4er und 5er Lieferungen machen konnte. Endstand: 79-53-39.

    Ist auch hier wieder sehr gut angekommen und darf wiederkommen.


    Die Burgen von Burgund

    In derselben Runde gespielt, das war für einen meiner Mitspieler neu, der dann auch ein wenig abgeschlagen Letzter werden sollte. Mit der anderen Mitspielerin wurde es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das ich knapp für mich entscheiden konnte, da ich in der letzten Runde noch mein 6er Gebiet mit gelben Plättchen abschließen konnte. Endstand: 221-216-178. Auch wieder sehr schön.


    Era of Tribes

    Am nächsten Tag ging es zu viert weiter (u.a. mit samy0r) und ich hatte eine Partie Era of Tribes vorbereitet. Ich hatte letzten Juni mal den Prototyp bei Arne gespielt, ansonsten war es für alle die Erstpartie. Wie samy0r in seinem Bericht schon anmerkte, sind wir ansonsten eher eine Eurogame-Runde, da fällt Era of Tribes trotz Civ-Gewand schon etwas aus dem Rahmen, auch wenn es viele Eurogame-Aspekte beinhaltet. Nach ca. 1,5 Stunden Regelerklärung mit vielen Nachfragen starteten wir mit den Germanen, Slawen, Ägyptern und Iberern (ich).

    Die Slawen breiteten sich im Osten der Karte am schnellsten aus und schritten auch auf der Punkteleiste, u.a. durch Fortschritte im Kulturbereich, rasch voran. Die Ägypter kamen nicht so recht von der Stelle, trauten sich lange nicht, die Barbaren im Osten ihrer Startprovinzen anzugreifen. Die Germanen kamen auch eher langsam voran, setzten dann auf Handelsposten in den Städten der Slawen, aber wirklich punkteträchtig war diese Strategie nicht. Bei meinen Iberern lief es ganz ordentlich, aber ich wartete wohl zu lange mit der Gründung meiner zweiten Stadt und dem Übersiedeln nach Afrika, wodurch meine Ausbreitung etwas ausgebremst wurde.

    Nach 2,5 Stunden Spielzeit stand am Ende ein deutlicher Sieg der Slawen, die auch das Spielende durch Erreichen der 21 Punkte auslösten: 32-21(ich)-15-12.

    Eine gewisse Einstiegshürde durch die Regeln ist nicht zu leugnen, aber wenn man nach ein paar Runden drin ist, spielt sich Era of Tribes nicht mehr wirklich kompliziert und mir hat es wieder sehr gut gefallen. Auch bei der restlichen Runde ist es soweit gut angekommen, so dass es hoffentlich bald wieder auf dem Tisch landet. Ich würde das dieses Jahr sehr gerne ausgiebig erkunden.


    Isle of Skye

    Anschließend brauchte es was seichteres und die Wahl fiel auf Isle of Skye, das auch für zwei meiner Mitspieler neu war.

    Dazu muss ich im Prinzip ja nicht viel schreiben, alle die es sich jetzt nachträglich über den Adventskalender besorgt haben, können sich auf ein schönes Kennerspiel freuen. Für mich ein Spiel, das keine Erweiterungen braucht, da schon das Grundspiel durch die vielen unterschiedlichen Wertungsplättchen genug Variabilität bietet.

    Streiten kann man sich über den Catch Up Mechanismus, der schon recht stark ist und eigentlich immer für knappe Ergebnisse sorgt. Für mich fehlte diesmal ein Punkt zum Sieg, nach 50 Minuten Platz 2 beim 79-78-73-71.


    Tyrannen des Unterreichs

    Anschließend ging es zu zweit weiter. Der verbleibende Mitspieler hatte sich Tyrannen des Unterreichs über den Milan-Adventskalender gegönnt. Deckbuilding mit Area-Control, im Prinzip sehr simpel… Karten ausspielen und mit den zwei 'Währungen' neue Karten kaufen bzw. Einheiten auf die Karte schicken und gegnerische Einheiten ersetzen/entfernen.

    Mein Mitspieler konnte sich relativ früh eine Karte sichern, die ihm schon während der Partie Punkte für beherrschte Orte brachte. Die machten am Ende den Unterschied, nach 50 Minuten hieß es 85-93.

    Hat mir insgesamt gut gefallen und ich spiele es gerne wieder mit. Selbst haben muss ich es nicht, Dominion reicht mir als Deckbuilder in meiner Sammlung.


    Carpe Diem

    Zum Abschluss dann noch eine Runde Carpe Diem, das nur ca. 35 Minuten dauerte. Das ist dann wirklich Absackerlänge und bietet für diese Kürze schon einiges, vor allem auch reichlich Variabilität durch die unzähligen Wertungskarten und auch die zufälligen Rahmenteile.

    Wie meine Erstpartie wieder verloren, weil ich nur fünf der acht Boni auf den Rahmen freipuzzeln konnte. Endstand 101-111.


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