[2018] Eclipse: Second Dawn

  • Nein wurde es leider nicht. Mein größter Kritikpunkt. Es müsste echt „ziehe 2, wähle 1“ sein.

    Dann nimmt man aber den Dracos ihren Vorteil, deren Fähigkeit ist ja genau das, ziehe 2, wähle 1.
    Ich hab mir einen Token im 3D Drucker gemacht in der Form der Kolonieschiffe, dass er mit in die Spielerboxen passt. Beim ersten Benutzen darf man den Sektor ablegen und einen neuen ziehen, was 1 Siegpunkt kostet. Bei der zweiten Benutzung ist er -2 SP wert. Fand ich als Kompromiss nicht schlecht.

  • Genau so ist es. Das frustet natürlich, wenn man bei drei Erkundungen drei Sektoren mit Antikern aufdeckt - unabhängig davon, ob man die jetzt platziert oder nicht.

    Als Einsteiger frustet das bestimmt, wenn man man mit dieser ungewohnten Situation erstmal überfordert ist. Einsteigerfreundlich diese Situation auch definitiv nicht. Greift man die Ancients zu spät an, verliert man Tempo, greift man sie mit zu schwachen Schiffen an, dann verliert man die Schiffe und wird sehr stark zurückgeworfen.

    Den erfahrenen - oder kühl analysierenden - Spieler sollte so ein Start aber freuen, da eine auf viele Ancient Schiffe angepasste Strategie eigentlich sehr gute Gewinnchancen hat.

  • Am schlimmsten sind leere tiles, Ressourcen sind super, ancients mit der richtigen Strategie ok, aber leere tiles sind die Hölle... das sorgt aber eben auch dafür, dass nach hinten expandieren (lvl 3) nicht so attraktiv ist, wie man vielleicht erst denkt.

  • Es müsste echt „ziehe 2, wähle 1“ sein.

    Das wäre tatsächlich wesenlich besser. Wenn man die Regel für alle anwendet müsste es im Schnitt ja auch wieder fair sein.

    Edit: Konkurrzierende Rassenfähig ist natürlich mist. Schade.


    Den angesprochenen Tempoverlust kann ich voll nachvollziehen, dachte nur dass es immer noch besser ist als sich seine Nachbarschaft mit schlechten Sektoren zuzubauen.

    Aber wenn sich bei dem "Problem" alle einig sind, gibt es da keine allgemeinen Hausregel oder inoffizielle Erratas zu dem Thema, die man anwenden könnte? Bin normal kein Freund davon, aber bei einigen Stunden spiel will man halt auch nicht, dass einer nur frustriert mitspielt.

    Einmal editiert, zuletzt von pottmeeple ()

  • Das war einer der Gründe warum Eclipse bei mir gehen musste und nie wieder einzieht. Das ist mMn eine Schrott-Mechanik und hätte für die 2nd geändert werden müssen. Wäre das anders, wäre ich dabei gewesen.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • Das wäre tatsächlich wesenlich besser. Wenn man die Regel für alle anwendet müsste es im Schnitt ja auch wieder fair sein.

    Edit: Konkurrzierende Rassenfähig ist natürlich mist. Schade.


    Den angesprochenen Tempoverlust kann ich voll nachvollziehen, dachte nur dass es immer noch besser ist als sich seine Nachbarschaft mit schlechten Sektoren zuzubauen.

    Aber wenn sich bei dem "Problem" alle einig sind, gibt es da keine allgemeinen Hausregel oder inoffizielle Erratas zu dem Thema, die man anwenden könnte? Bin normal kein Freund davon, aber bei einigen Stunden spiel will man halt auch nicht, dass einer nur frustriert mitspielt.

    Verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Warum bereits Hausregeln suchen, bevor man ein Spiel gespielt hat? (so hatte ich dich auf der Seite zuvor verstanden)

    Dass früh aufgedeckte Ancient-Plättchen ein Nachteil wären hält sich irgendwie hartnäckig, ist aber schlicht falsch - das ist eher ein Vorteil, wenn man sich richtig darauf einstellt.

    Auch ein weiterer sich sehr hartnäckig haltender "Fakt", dass man gegen Schiffe mit einer gewissen Waffengattung keine Chance hätte, ist ebenfalls falsch.


    Ein erfahrener Spieler wird in Eclipse sehr viel häufiger gewinnen als ein weniger erfahrener - egal was er aufdeckt und mit was er seine Schiffe ausrüstet. Wenn der erfahrene Spieler verliert, dann wird das sehr viel mehr an den üblichen Jeder-gegen-Jeden-Konstellationen liegen, die ein 4X-Spiel so mitbringt.



    Es müsste echt „ziehe 2, wähle 1“ sein.

    Das wäre tatsächlich wesenlich besser. Wenn man die Regel für alle anwendet müsste es im Schnitt ja auch wieder fair sein.

    Wenn alle mit Terranern spielen, könnte man sich soetwas überlegen, ja, mit variable player powers funktioniert das so aber nicht. Manche Fraktionen profitieren sicher mehr davon, sich bestimmte Plättchen heraussuchen zu können. Kann mir nicht vorstellen, dass so eine Regel das Spiel hier ausgeglichener macht.

  • Ich mag eigentlich eher die verdeckten Siedepunkt Plättchen nicht. Meist sind bei uns bisher 3-4 Mitspieler so nah beieinander, dass im Endeffekt anders verteilt genau ein anderes Ergebnis raus kommt.... dagegen sehe ich die schlechte Verteilung notgedrungen eher als (nervige) Herausforderung

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht. Warum bereits Hausregeln suchen, bevor man ein Spiel gespielt hat? (so hatte ich dich auf der Seite zuvor verstanden)

    Da hast du natürlich recht. Ich finde nur 130-150 Euro für ein Brettspiel nicht gerade wenig Geld und will nur verstehen, ob das mit den Sektoren wirklich ein Problem ist oder nicht. Direkt nach Hausregel zu fragen war nicht so gedacht, dass ich schon vorab einen Workaround suche. Es ging eher darum zu verstehen, dass wenn es etwas ist was einen Großteil der Spieler stört, wundert es mich, wenn es dazu keine Lösung bzw. Hausregel gibt. Daher könnte es auch sein, dass das Problem gar nicht so groß sondern eher subjektiv bzw. ein Eindruck aus einer schlechten Partie bzw. generell fehlende Erfahrung mit dem Spiel ist.

    Wir haben das Spiel in unserer Gruppe auch diskutiert und ich habe auch da jemanden der sagt, dass ihm das Spiel zu glücksanfällig ist. Er hat auf dem iPad die App für die 1. Edition gespielt. Auch wenn die neue Edition Optimierungen erfahren hat, scheint der Kern ja vergleichbar zu sein. Dabei bemerkt er immer wieder die zufälligen Technologien sowie die zufälligen Sektoren. Mit den Würfeln im Kampf kommen alle klar.

    Mir bringt es halt wenig das Spiel zu kaufen und dann will es keiner spielen.

  • dass man gegen Schiffe mit einer gewissen Waffengattung keine Chance hätte

    die bösen Raketen ;)

    Meist sind bei uns bisher 3-4 Mitspieler so nah beieinander, dass im Endeffekt anders verteilt genau ein anderes Ergebnis raus kommt

    Naja, wer früher kämpft hat höhere Chancen auf die hochwertigen Plättchen

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bei Thalia bekommt man das Spiel aktuell für 100€ dank Gutschein und da komme ich ins grübeln, es wird ja ziemlich oft gelobt und scheint einige Fans zu haben.


    Könnt ihr kurz zusammenfassen, wieso das Spiel so gut ist bzw. was es für euch so besonders macht?:D


    Ich muss noch irgendwie meinen Geldbeutel und inneren Schweinehund überzeugen. ^^


    Und kurz zur Spieleranzahl: Wieviele Spieler würdet ihr mind. empfehlen und was ist die ideale Spieleranzahl?

  • Ich habe inzwischen 3 2-Spieler Partien hinter mir und das funktioniert (auch dank Antiker und Wächter als quasi-NPCs) eigentlich ziemlich gut, auch wenn ich mir sicher bin, dass der Fun-Faktor bei 3-6 Spielern noch einmal deutlich höher ist. Was macht das Spiel so besonders?


    - erst einmal ein kongeniales Storage-System, mit dem man innerhalb von kürzester zeit sofort losspielen kann

    - noch einmal das kongeniale Storage-System, das absolut super als Spielerhilfe/Counter eingesetzt wird

    - mir gefällt das Design des Materials, der Minis und das Setting sehr gut

    - durch den modularen, zufällig bestimmten Planaufbau und die Vielzahl der unterschiedlichen Rassen ist der Wiederspielwert sehr hoch

    - wer keinen Bock auf Balancing-Unterschiede zwischen den Rassen hat, spielt einfach mit den Terranern, wo alle die gleichen Ausgangsbedingungen haben

    - das Regelwerk ist zwar recht komplex, aber - auch durch die Spielerhilfe - findet man sich in den Mechanismen sehr schnell zurecht, ohne häufig noch einmal nachschlagen zu müssen


    Was Thalia angeht: Meine Eclipse-Vorbestellung vom 27.11.2020 ist immer noch - ohne jegliche Zwischenmeldung - offen. Ich hab mir das Spiel zwischenzeitig (natürlich zum spürbar höheren Preis) über den Pegasus-Shop gekauft, hab aber die Vorbestellung bei Thalia mal offen gelassen, um mal zu sehen, ob sich da noch was tut. Auch den höheren Preis war es absolut wert...

  • Was Eclipse für mich ausmacht (allerdings erst 3 Partien) sind die sehr zugänglichen Regeln, welche durch die überschaubare Anzahl an Aktionen wirklich nicht kompliziert sind. Die Mechaniken fühlen sich alle sehr "rund" und verständlich an; es gibt wenige kleinteilige Regeln. Daher ist - trotz der Komplexität - die Zugänglichkeit sehr hoch.

    Dazu kommt das schon erwähnte Storage System, welches dafür sorgt, dass du hunderte Token binnen 5 Minuten aufgebaut hast (Abbau ist dann was anderes :) ). Die Spielerhilfen, welche gleichzeitig die Storage Trays sind. Das ist alles schon sehr gut und solide gemacht und wertet deutlichen den Gesamteindruck auf.

    Das Upgrade der Schiffe, die Möglichkeit diese komplett selbst auszustatten. Die Balance zwischen Kosten und Größe des Einflussgebiets. Die Mischung aus Kampf und Diplomatie. Ich sag mal, die Mischung machts.


    ABER: Du darfst kein Problem mit Zufällen haben. Welche Planeten in den zu erkundenden Sektoren sind? Zufall. Wer den Kampf gewinnt? Würfel. Welche Technologien erforschbar sind? Zufällig aus dem Beutel gezogen.


    Wer damit klar kommt oder sogar Spaß dran hat, findet aber ein episches Spiel in einer überschaubaren Zeit (1,5-4 Stunden, je nach Spielerzahl) und mit guten Regeln, welches schnell aufgebaut ist.


    An der Stelle vielleicht nochmal das Video von SU&SD:

    Außerdem gibt es Eclipse (1. Edition) auf dem iPad. Das ist vielleicht einen Blick wert, um einen guten Eindruck zu bekommen. So viele Unterschiede gibt es zwischen der 1. und 2. Edition nicht.

  • Und kurz zur Spieleranzahl: Wieviele Spieler würdet ihr mind. empfehlen und was ist die ideale Spieleranzahl?

    Die Schwarmintelligenz von Boardgamegeek sagt am besten mit 4 und 6 Spielern, spielbar auch mit 2, 3 und 5. Denke dem kann man sich anschließen. Zu zweit habe ich es noch nicht gespielt, da wird sich das Spiel sicher etwas anders anfühlen, da die Jeder-gegen-Jeden- Komponente weg ist - ab drei Spielern ist es potenziell schlecht, wenn ich in einer Schlacht viel, mein Gegner aber sehr viel verliert - weil es einen lachenden Dritten gibt, der jetzt erstmal leichtes Spiel haben könnte. Zu zweit sieht das anders aus.


    Könnt ihr kurz zusammenfassen, wieso das Spiel so gut ist bzw. was es für euch so besonders macht?:D

    Eclipse ist ein Eroberungs- und Aufbauspiel, aber mit spannenden Wirtschaftsmechaniken darunter und viel Forschung, dazu der Ausbau der Schiffklassen, da gibt es auch neben den Kämpfen viele komplexe Überlegungen. Viele Probleme von Jeder-Gegen-Jeden-Spielen werden recht elegant adressiert, niemand kann bei Eclipse das ganze Weltall erobern, es gibt im Mehrspielerspiel keinen Anreiz, einzelne Spieler komplett von der Karte zu putzen, man kann auch mit wenig Kämpfen gewinnen, frühe Kämpfe werden belohnt - insgesamt wird da einfach sehr viel richtig gemacht, um sich positiv aus den Risikos dieser Welt hervorzuheben. Dazu ist das Ganze einfach ziemlich episch, so ein komplett aufgebautes Eclipse macht schon etwas her. :)


    Dagegen sich Eclipse zuzulegen spräche aus meiner Sicht: Das Spiel dauert mit vielen Spielern relativ lange und nicht jeder spielt gern Spiele die mehrere Stunden dauern, nicht jeder mag Spiele mit aggressiver Komponente, wer da schnell frustriert ist, spielt vielleicht lieber etwas kürzeres, friedlicheres, fehlerverzeihenderes. Dazu ist Eclipse jetzt nicht das komplizierteste Spiel aller Zeiten, aber die Einstiegshürde liegt schon deutlich oberhalb eines Kennerspiels. Ein bisschen Spieleerfahrung oder Talent zu optimieren oder analysieren braucht man schon, um da gut reinzukommen. Unterm Strich sollte das Spiel zu einem selbst passen und man sollte die passenden Mitspieler dazu haben, sonst ist es ein teures Sammlerstück im Regal.

  • An der Stelle vielleicht nochmal das Video von SU&SD:

    Außerdem gibt es Eclipse (1. Edition) auf dem iPad. Das ist vielleicht einen Blick wert, um einen guten Eindruck zu bekommen. So viele Unterschiede gibt es zwischen der 1. und 2. Edition nicht.

    Nach dem Video denke ich mir: Wie macht man jemanden ein 100+€ Spiel schmackhaft? Man verwendet einfach ein sinnvolles Storagesystem. Das spricht mich gerade so sehr an, dass ich es am liebsten nur dafür kaufen würde. ^^


    Danke euch für eure Meinungen. Das klingt ja nochmal deutlich besser als das, was ich nach meiner kurzen Recherche erwartet habe. Für mich fast ein Must have, das einzige was mich mich immer noch hindert sind die Mitspieler. Komplexe/umfangreiche Spiele schrecken die meisten meiner Mitspieler ab. :(

  • Danke euch für eure Meinungen. Das klingt ja nochmal deutlich besser als das, was ich nach meiner kurzen Recherche erwartet habe. Für mich fast ein Must have, das einzige was mich mich immer noch hindert sind die Mitspieler. Komplexe/umfangreiche Spiele schrecken die meisten meiner Mitspieler ab. :(

    Dann vielleicht doch die iPad Version? ;)

    Aber ganz im Ernst: Du kannst es auch zu zweit / dritt spielen. Ist nicht so gut, wie mit mehr Spielern, aber bevor man solch ein Spiel gar nicht spielt, würde ich es in kauf nehmen.

  • Danke euch für eure Meinungen. Das klingt ja nochmal deutlich besser als das, was ich nach meiner kurzen Recherche erwartet habe. Für mich fast ein Must have, das einzige was mich mich immer noch hindert sind die Mitspieler. Komplexe/umfangreiche Spiele schrecken die meisten meiner Mitspieler ab. :(

    Dann vielleicht doch die iPad Version? ;)

    Aber ganz im Ernst: Du kannst es auch zu zweit / dritt spielen. Ist nicht so gut, wie mit mehr Spielern, aber bevor man solch ein Spiel gar nicht spielt, würde ich es in kauf nehmen.

    Leider kein Ipad vorhanden.:D

    Ich habe ja noch ein paar Stunden zeit bis der gutschein abläuft, tendiere aber sehr stark zum Kauf.:D

  • Dann vielleicht doch die iPad Version? ;)

    Aber ganz im Ernst: Du kannst es auch zu zweit / dritt spielen. Ist nicht so gut, wie mit mehr Spielern, aber bevor man solch ein Spiel gar nicht spielt, würde ich es in kauf nehmen.

    Leider kein Ipad vorhanden.:D

    Ich habe ja noch ein paar Stunden zeit bis der gutschein abläuft, tendiere aber sehr stark zum Kauf.:D

    Gibt auch eine Android Version, falls es an "Apple" scheitert.

  • An der Stelle vielleicht nochmal das Video von SU&SD:

    Außerdem gibt es Eclipse (1. Edition) auf dem iPad. Das ist vielleicht einen Blick wert, um einen guten Eindruck zu bekommen. So viele Unterschiede gibt es zwischen der 1. und 2. Edition nicht.

    Nach dem Video denke ich mir: Wie macht man jemanden ein 100+€ Spiel schmackhaft? Man verwendet einfach ein sinnvolles Storagesystem. Das spricht mich gerade so sehr an, dass ich es am liebsten nur dafür kaufen würde. ^^


    Danke euch für eure Meinungen. Das klingt ja nochmal deutlich besser als das, was ich nach meiner kurzen Recherche erwartet habe. Für mich fast ein Must have, das einzige was mich mich immer noch hindert sind die Mitspieler. Komplexe/umfangreiche Spiele schrecken die meisten meiner Mitspieler ab. :(

    Ich kenne nur die 1st Edition... kleine Warnung an der Stelle:

    1) es könnte thematischen Spielern zu eurolastig sein

    2) es ist Eurooptimieren wie mir deutlich zu glückslastig - ja wenn du Pech hast hast kann es sein dass du 4 Stunden oder länger chancenlos am Tisch sitzt (kam in unseren Runden mehrfach vor und ist nicht nur mir passiert)


    Ergo - du brauchst eine Runde die komplexe Spiele mag, kein Problem mit Glück hat und zusätzlich nicht mega thematische Spiele braucht...

    Übrigens eine mögliche Alternative ist Galactic Era da hättest du Kämpfe ohne Glück, allerdings mit hidden Information. Nachteil es wurde erst gefördert auf KS, das heißt du hast keine Spielberichte wie bei Eclipse

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
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  • SlapshotSG Ich warte noch auf mein Spiel von Thalia. Bestellt vor Monaten. Die liefern frühestens im Mai. Ich habe drei Beschwerden geschrieben und jetzt immerhin ein Datum. Die hatten zu wenige Exemplare und warten nun auf die neue Anlieferung. Die ist wie gesagt nicht vor Mai da.


    Das die jetzt das Spiel aber schon wieder zum Rabatt verkaufen ist echt unseriös.

  • Das ist doch genau das, woran man bei #Eclipse2ndDawn gearbeitet hat.

    Also nur Mut 💪🏼

  • Ich kenne nur die 1st Edition... kleine Warnung an der Stelle:

    1) es könnte thematischen Spielern zu eurolastig sein

    2) es ist Eurooptimieren wie mir deutlich zu glückslastig - ja wenn du Pech hast hast kann es sein dass du 4 Stunden oder länger chancenlos am Tisch sitzt (kam in unseren Runden mehrfach vor und ist nicht nur mir passiert)

    Das ist doch genau das, woran man bei #Eclipse2ndDawn gearbeitet hat.

    Also nur Mut 💪🏼

    Ich hatte damals auf BGG die Änderungen gelesen und als marginal empfunden, nichts was gegen die schlimmsten Glücksteile hilft... Wenn jemand eine starke Technologie abgreift und andere diese nicht kaufen können hat derjenige mehrere Runden einen massiven Vorteil um nur einen Aspekt zu nennen...

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  • Chancenlos am Tisch habe ich so gut wie nie erlebt, vor allem nicht mit den Erweiterungen und Allianzen. Ich kann das nie so wirklich glauben. Es gibt Glückskomponenten, ja klar, aber aus meiner Sicht nicht so vermehrt und stark das jemand chancenlos ist und das vor allem dann auch immer wieder in jeder Partie.


    Da muss man am Tisch vielleicht politischer agieren und/oder die Eurogamerpfade verlassen und Area-Control spielen. Heißt, auf den Führenden draufkloppen. Ich war schon oft definitiv sehr stark ausgebaut und habe trotzdem verloren. Es gibt nicht umsonst Allianzen und ein Kampfsystem. Eclipse besitzt eben auch Ameritrash Komponenten inkl. politischen Tabletalk.


    Die Glückskomponenten werden definitiv ausschlaggebener, wenn man aus Eclipse eine reine Optimier-Eurogame-Aufgabe macht und sich dann in der letzten Runde seine Schlacht leistet. Aber dann spielt man Eclipse aus meiner Sicht auch nicht ganz optimal. Anders kann ich mir nicht erklären, warum in manchen Gruppen das Glück so mächtig ist.

  • Chancenlos am Tisch habe ich so gut wie nie erlebt, vor allem nicht mit den Erweiterungen und Allianzen. Ich kann das nie so wirklich glauben. Es gibt Glückskomponenten, ja klar, aber aus meiner Sicht nicht so vermehrt und stark das jemand chancenlos ist und das vor allem dann auch immer wieder in jeder Partie.


    Da muss man am Tisch vielleicht politischer agieren und/oder die Eurogamerpfade verlassen und Area-Control spielen. Heißt, auf den Führenden draufkloppen. Ich war schon oft definitiv sehr stark ausgebaut und habe trotzdem verloren. Es gibt nicht umsonst Allianzen und ein Kampfsystem. Eclipse besitzt eben auch Ameritrash Komponenten inkl. politischen Tabletalk.


    Die Glückskomponenten werden definitiv ausschlaggebener, wenn man aus Eclipse eine reine Optimier-Eurogame-Aufgabe macht und sich dann in der letzten Runde seine Schlacht leistet. Aber dann spielt man Eclipse aus meiner Sicht auch nicht ganz optimal. Anders kann ich mir nicht erklären, warum in manchen Gruppen das Glück so mächtig ist.

    Wie agierst du im 2 Personen Spiel politischer? Oder kloppst gemeinsam auf den Führenden?

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    Einmal editiert, zuletzt von matthias19281 ()

  • Wie agierst du im 2 Personen Spiel politischer? Oder kloppst gemeinsam auf den Führenden?

    Solche Spiele sind halt einfach keine wirklichen 2 Personen Spiele. Das 2 Personen Spiel funktioniert, aber es ist ne Krücke im Vergleich zu 4 Spielern.

    Ich glaube du hast recht was die Intention angeht... Aber ich persönlich spiele Eclipse trotzdem lieber zu zweit oder zu dritt als mit mehr Personen. Da steigt nur die Downtime und all das Verhandeln, sich verbünden etc. ist mir zuwider... Wenn bei BGG als Mechanismus Negotiation steht ist das zu mehr als 95% ein Grund das Spiel nicht zu kaufen... Oder wir ignorieren die Regel einfach wie bei Antiquity (das ohne freies Verhandeln genau so gut funktioniert und weniger Zeit benötigt)

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  • Das ist dein gutes Recht und man kann das sicher so spielen, aber das ist eben nicht die Art solche Spiele zu spielen. Dann ist die Glückskomponente von der Gewichtung auch verändert. Wer Twilight Imperium ohne Politik spielt, kann das Spiel auch im Regal lassen. Cthulhu Wars, ohne das Spieler den Führenden aktiv ausbremsen und mit temporären Allianzen spielen, ist absolut broken. Ich liebe diese Art der Spiele gerade wegen des Table Talks und der Interaktion abseits von Spielmechaniken. Das gehört zur Mechanik des Spiels.

  • Cthulhu Wars, ohne das Spieler den Führenden aktiv ausbremsen und mit temporären Allianzen spielen, ist absolut broken.

    Das ist für mich persönlich halt ein klares Gegenargument, gegen solche Spiele... Ich empfinde dieses "Da müssen sich die anderen gegen den Führenden verbünden" oder "Das darf man den eben nicht alleine machen lassen" immer schlechtes Spieldesign. Ein Spiel muss meiner persönlichen Meinung nach auch ohne sowas ausgeglichen sein, bei gleich gutem Spiel. Der Rest darf dann natürlich on Top kommen, aber es sollte genauso funktionieren wenn 4 Spieler ohne Bündnisse gegeneinander spielen.


    Ich persönlich hätte unser Eclipse auch schon verkauft, allerdings liebt meine Lebensgefährtin das Spiel (obwohl sie ebenfalls verhandeln/Politik in Spielen hasst und wir es vorwiegend zu zweit spielen), daher darf es bleiben...

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  • Ich empfinde dieses "Da müssen sich die anderen gegen den Führenden verbünden" oder "Das darf man den eben nicht alleine machen lassen" immer schlechtes Spieldesign

    Verstehe Dich grundsätzlich schon, aber das ist bei Area Corntrol Spielen nicht sinnvoll zu machen. Wenn Du einen Mitspieler hast, der sich irgendwo einmauert und sich weigert, am Area-Control teilzunehmen, dann hat derjenige, der zum Beispiel neben diesem Spieler sitzt, immer einen Riesen-Vorteil, weil er viel mehr Raum hat. Das kann kein Spieldesign der Welt verhindern. Von daher würde ich sagen, dass diese Spiele dann ordentlich designt sind, wenn jeder mit der von ihm gewählten Rasse und Startposition eine ähnliche Ausgangsposition hat wie die Mitspieler. Schieflagen, dies sich aufgrund individueller Spielweise ergeben, kann man nicht dem Design anlasten. Ich habe mal Twilight Imperium (das ich für ein sehr gut designtes Spiel halte) mit einem kompletten Aggro-Spieler gespielt, der mich permanent überall attackiert hat. Das machte dem halt Spaß. Wir konnten beide ein Mitspielen um den Sieg vergessen. Liegt aber meines Erachtens nicht am Design.

  • Das ist dein gutes Recht und man kann das sicher so spielen, aber das ist eben nicht die Art solche Spiele zu spielen. Dann ist die Glückskomponente von der Gewichtung auch verändert. Wer Twilight Imperium ohne Politik spielt, kann das Spiel auch im Regal lassen. Cthulhu Wars, ohne das Spieler den Führenden aktiv ausbremsen und mit temporären Allianzen spielen, ist absolut broken. Ich liebe diese Art der Spiele gerade wegen des Table Talks und der Interaktion abseits von Spielmechaniken. Das gehört zur Mechanik des Spiels.

    So sehe ich das auch! Anderes Beispiel Star Trek Ascendancy, das ist so asynchron und hat zusätzlich noch diese Zufallskomponenten, das Spiel balanced sich aber selbst über die Interaktionen und Bündnisse, die daraus entstehen. Absolut großartig mit den richtigen Leuten am Spieltisch!


    Mit Abstrichen auch beim Eisernen Thron.

  • Mit Abstrichen auch beim Eisernen Thron.

    Beim Eisernen Thron bin ich zum Beispiel der Meinung, dass die Häuser keineswegs die gleiche Ausgangsposition und die gleichen Siegchancen haben. Spielt sich natürlich trotzdem mit den richtigen Leuten sehr spaßig, aber hier scheint mir das Spieldesign in der Tat nicht ganz ausgeglichen. Ist natürlich auch schwierig, wenn man die Original-Westeros-Karte bespielen will...

  • Cthulhu Wars, ohne das Spieler den Führenden aktiv ausbremsen und mit temporären Allianzen spielen, ist absolut broken.

    Das ist für mich persönlich halt ein klares Gegenargument, gegen solche Spiele... Ich empfinde dieses "Da müssen sich die anderen gegen den Führenden verbünden" oder "Das darf man den eben nicht alleine machen lassen" immer schlechtes Spieldesign. Ein Spiel muss meiner persönlichen Meinung nach auch ohne sowas ausgeglichen sein, bei gleich gutem Spiel. Der Rest darf dann natürlich on Top kommen, aber es sollte genauso funktionieren wenn 4 Spieler ohne Bündnisse gegeneinander spielen.


    Ich persönlich hätte unser Eclipse auch schon verkauft, allerdings liebt meine Lebensgefährtin das Spiel (obwohl sie ebenfalls verhandeln/Politik in Spielen hasst und wir es vorwiegend zu zweit spielen), daher darf es bleiben...

    Ich halte das nicht für schlechtes Spieldesign, sondern für ein Konzept und Teil der Mechanik. Wieso sollte es schlechtes Spieldesign sein, wenn ein Brettspiel auch politische/diplomatische Komponenten oder Allianzen zulassen will? Das gehört für mich zur umfassenden Mechanik eines 4X oder Area Control Spiel. Es bildet eben das ab, was im Großen auch passieren würde. Ich kann absolut verstehen, wenn man das nicht mag. New Angeles z.B. basiert nur auf Politik und Geschacher. Kyoto, das neue Klimaspiel, simuliert sogar eine Weltklimakonferenz. Mit der falschen Einstellung werden solche Spiele zum absoluten Horror. Das ist aber absolut nicht Schuld des Spiels. Es wird nur nicht im Sinne des Spiels gespielt.


    Im Übrigen gibt es sowas abgeschwächt auch bei klassischen Euros. Auch da kann bewusst falsches Spielen, um es nicht als schlecht zu benennen, dazu führen, das die Spielbalance kippt. Ich hatte mal einen Freund der war darüber angepisst, dass ich so viele Partien gewinne. Sein Motto war dann, ich will nicht gewinnen, sondern Christian soll verlieren. Glaube mir, solch eine Entscheidung, also bewusst nicht im Sinne der Mechanik zu spielen, zerstört am Ende jedes trockene Eurogame. Ich würde aber auch dort nicht davon sprechen, dass das Spieldesign schlecht wäre.

  • Es wird nur nicht im Sinne des Spiels gespielt.

    Im Sinne des Spiels wird dann gespielt, wenn es so gespielt wird, wie es in der Anleitung steht. Wenn in der Anleitung steht: Bildet Allianzen und bremst den führenden aus! - dann ok. Wenn es da aber nicht drin steht, ist der Kritikpunkt berechtigt.

    Wenn ich als Verlag es für notwendig erachte, dass ein Spiel SO gespielt wird - dann muss es in der Anleitung spielen. Ganz einfach.

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  • Wenn in der Anleitung steht: Bildet Allianzen und bremst den führenden aus! - dann ok. Wenn es da aber nicht drin steht, ist der Kritikpunkt berechtigt. Wenn ich als Verlag es für notwendig erachte, dass ein Spiel SO gespielt wird - dann muss es in der Anleitung spielen. Ganz einfach.

    Naja, die Spiele leben ja von der Dynamik am Tisch. Es gibt ja keine Pflicht, den Führenden auszubremsen, von daher würde ich das auch nicht in die Anleitung schreiben, zumal ja bei vielen Spielen gar nicht so klar ist, wer eigentlich momentan "der Führende" ist. Es ist ja auch nicht "notwendig", dass zum Beispiel Eclipse so gespielt wird. Wenn alle in Twilight Imperium auf den Schwächsten gehen, dann ist der halt ganz schnell aus dem Spiel. Aber was willst Du da in die Anleitung schreiben, um das zu verhindern? Der Schwächste (wer ist das? Der mit den wenigsten Siegpunkten? Der mit den wenigsten Bodentruppen, Raumschiffen, Planeten? Derjenige, der TI noch nie gewonnen hat?) darf nicht angegriffen werden? Das funktioniert ja so nicht. Ich denke die Spieler solcher dynamischen Spiele müssen schon selbst entscheiden, wie sie da Spannung erzeugen wollen, glaube nicht, dass man das alles verlagsseitig regeln kann...

  • Wenn in der Anleitung steht: Bildet Allianzen und bremst den führenden aus! - dann ok. Wenn es da aber nicht drin steht, ist der Kritikpunkt berechtigt.

    Wir reden aber doch hier über eine rein strategische Entscheidung!? Verstehe ich das richtig, dass du der Meinung bist, strategische Tipps müssten in einer Anleitung stehen?

  • Es wird nur nicht im Sinne des Spiels gespielt.

    Im Sinne des Spiels wird dann gespielt, wenn es so gespielt wird, wie es in der Anleitung steht. Wenn in der Anleitung steht: Bildet Allianzen und bremst den führenden aus! - dann ok. Wenn es da aber nicht drin steht, ist der Kritikpunkt berechtigt.

    Wenn ich als Verlag es für notwendig erachte, dass ein Spiel SO gespielt wird - dann muss es in der Anleitung spielen. Ganz einfach.

    Ich bin mir nicht sicher, ob die Erlaubnis zum Tabletalk extra in den Regeln erwähnt werden sollte oder dieses ansonsten verboten sein müsste.

    In 18XX wird Tabletalk nicht in den Regeln erwähnt aber es wird von vielen Spielern so gespielt, als ob es eine Erlaubnis geben würde (in solchen, wo das Kapital am Anfang nicht ausreicht, um selbst eine Company zu eröffnen).


    Bei vielen Eurogames ohne Area Control gibt es einfach kaum Möglichkeiten sich zu verbünden oder es reicht auf höherem Niveau aus, seinen Mitspielern unabgesprochen Vorlagen hinzulegen (z.B. bei Brass das letzte Eisen im Markt zu verbrauchen, um dem folgenden Spieler zu ermöglichen, den führenden Spieler zu überbauen).


    Wir spielen so, dass es grundsätzlich erlaubt ist aber bei vielen Spielen ist es auch einfach unklar wer führend ist bzw. mehrere Personen kämpfen um den Sieg und somit braucht es gar keine Absprachen am Tisch oder sie würden keinen Sinn ergeben.


    Ich bin mir gar nicht sicher, ob in der Eclipse Anleitung Table Talk erwähnt wird. Bei uns war sie einfach immer vorhanden und das Spiel lief super.

  • Wenn in der Anleitung steht: Bildet Allianzen und bremst den führenden aus! - dann ok. Wenn es da aber nicht drin steht, ist der Kritikpunkt berechtigt.

    Wir reden aber doch hier über eine rein strategische Entscheidung!? Verstehe ich das richtig, dass du der Meinung bist, strategische Tipps müssten in einer Anleitung stehen?

    Es ist keine strategische Entscheidung, wenn das Spiel sie erwartet. Ich als Verlag will doch, dass das Spiel da draußen auch ankommt. Und wenn die Erfahrung komplett in die Hose geht - wie bei solchen Spielen gut möglich (und bei Ascendency berichtet) - dann bin ich doch selbst Schuld! Es gehört in die Anleitung. Warum denn nicht?! Es bereitet die Spieler dann vor, und das gehört zum Spiel - wie alles andere auch. Wir reden ja hier nicht von dem „allgemeinen“ Überlegungen, wie man ein Spiel spielt, sondern bei manchen Spielen zum A&O des Erlebnisses.

    Ich jedenfalls gebe solche Hinweise gerne und sie werden sehr gut angenommen. Das gilt auch für Transferleistungen bzgl Implikationen.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • Wir reden aber doch hier über eine rein strategische Entscheidung!? Verstehe ich das richtig, dass du der Meinung bist, strategische Tipps müssten in einer Anleitung stehen?

    Es ist keine strategische Entscheidung, wenn das Spiel sie erwartet. Ich als Verlag will doch, dass das Spiel da draußen auch ankommt. Und wenn die Erfahrung komplett in die Hose geht - wie bei solchen Spielen gut möglich (und bei Ascendency berichtet) - dann bin ich doch selbst Schuld! Es gehört in die Anleitung. Warum denn nicht?!?

    Dann sind es maximal schlechte Anleitungen. Ich bleibe aber dabei, es sind von der Mechanik keine schlechten Spiele. Star Trek Ascendancy ist auch ein Extrembeispiel. In Eclipse gibt es Allianzen und mit der Erweiterung sogar dauerhafte Bündnisse, wo man im Team spielt und das steht auch so in der Anleitung.


    Es gibt nun einmal Spiele die forcieren Table Talk. Und diese Spiele entwickeln dies auch ganz automatisch mit der richtigen Gruppe. Ob nun Cry Havoc, Root, Cthulhu Wars, Twilight oder Eclipse, all diese Spiele haben keine Regel zu zwingenden Table Talk, aber ohne sind sie eben nur halb so schön. Ich würde keinem der Spiele schlechtes Spieldesign vorwerfen.

  • Es ist keine strategische Entscheidung, wenn das Spiel sie erwartet.

    Vielleicht habe ich das Problem missverstanden, aber es ging doch um die Frage, ob es den Spielern klar ist, dass sie sich gegen den Führenden verbünden müssen, wenn sie seinen Sieg verhindern wollen!?

    Ich jedenfalls gebe solche Hinweise gerne und sie werden sehr gut angenommen.

    Wenn ich taktische oder strategische Hinweise für sinnvoll halte, weil ich die Gefahr sehe, dass die Spieler ansonsten insbesondere ihre Erstpartie nicht mögen, dann schreibe ich die auch in eine Anleitung. Aber ein Hinweis, dass man sich gegen einen Führenden verbünden sollte, erscheint mir etwas über das Ziel hinausgeschossen. Doch wie gesagt, vielleicht habe ich das Problem missverstanden, ich selbst kenne Eclipse halt auch nicht.