Ab wann braucht es überhaupt mehr Erweiterungen & Fraktionen zum Grundspiel bzw. braucht man die überhaupt zusätzlich zum Grundspiel?
In einem anderen Thread wird zum Beispiel Terraforming Mars als "offenes" Spiel bezeichnet, weil es dazu Erweiterungen gibt. Das Grundspiel Terraforming Mars funktioniert aber doch auch ganz ohne Erweiterungen, selbst wenn man es sehr sehr oft spielt.
Ich kenne genug Spiele, die mit Erweiterung tatsächlich besser werden, weil dadurch Mechaniken des Grundspiels verändert/verbessert oder neue Mechaniken ergänzt werden. Ein Beispiel wäre da für mich Star Wars Rebellion, das mE durch die Erweiterung zumindest hinsichtlich der Kampfmechanik erst richtig gut wird.
Dann gibt es ja Spiele, die modulare Erweiterungen haben, die man je nach Lust und Laune dazu nimmt oder weg lässt. So etwas lohnt sich meines Erachtens nur, wenn man die Spiele so oft gespielt hat bzw. spielt, dass man darin mehr Abwechselung braucht. Bei uns kommen aufgrund der Vielzahl von Spielen die meisten Titel nur wenige Male auf den Tisch - da lohnt sich sowas kaum.
Eclips bekommt mit den Erweiterungen zusätzliche Fraktionen. Die sind ja schon im Grundspiel schon grundsätzlich asymmetrisch, sofern man nicht mit den Terranern spielt. Auch hier bin ich der Meinung, dass theoretisch ja erstmal jeder Spiele jede Fraktion gespielt haben müsste, um sich daran sattgesehen zu haben. Und dann haben wir noch nicht über unterschiedliche Strategien und den Zufallsfaktor je Fraktion gesprochen. Daher bin ich persönlich der Meinung, dass man die neuen Fraktion erst dann braucht, wenn man sich an den bestehenden 6 Fraktionen satt gespielt hat. Die Mini-Erweiterung "Neue Gefahren" hat da meiner Meinung nach erstmal einen unmittelbareren und größeren Mehrwert. Aber bekanntlich kann es ja auch immer noch andere Gründe dafür geben, eine Erweiterung besitzen zu wollen.