Sag das den 20.000. verkauften Aeons End bitte, dass die zu spät kamen.
Die eigentlich spannende Frage ist doch im Kontext dieses Threads: Wieviele davon wurden über Thalia & Co zu rabattierten Preisen verkauft, und wieviele für den Vollpreis über Fachhändler und Direktvertrieb?
Ich wäre jedenfalls für 60€ pro Spiel niemals Spieler von Aeon's End geworden. Dafür fand ich Artwork und den "Boss-Battler" Ansatz für MICH einfach nicht ansprechend genug. Und spiel auch nicht genug, um über die Zeit genug Mehrwert für mich rauszuholen. Hab es dann mal für 30€ bekommen, das war eine Größenordnung, die ich im Rahmen fand. Und auch wenn ich das Spiel mag und mit der Zeit auch noch nachgekauft hab, wäre es MIR auch heute keine 60€ wert. Mag sein, dass Brettspiele so teuer sein müssen, so wie sich der Markt selbst in die Sackgasse manövriert hat, aber da kann ich ja nichts dafür. Und Frosted wohl als kleines Rad auch nicht.
Ich glaube, der Gesamtmarkt ist einfach nicht groß genug für die Masse an Neuerscheinungen, die jedes Jahr auf den Markt geworfen werden. Das macht die Auflagen klein und die Kosten damit hoch. Wieso sich das offenbar immer noch für genug Anbieter rechnet, um so weiterzumachen, keine Ahnung.
Aber damit hat Ben genauso recht, wenn er findet, Spiele müssten angesichts der Kosten noch viel teurer sein, wie auch Konsumenten wie ich das recht haben zu sagen, es ist ihnen einfach nicht so viel wert.
Von daher würde ich mir als Konsument eher wünschen, es gäbe weniger Brettspiele, die dafür dank höherer Auflage günstiger sind (und von mir aus dann auch auf dem Preis stabil bleiben dürfen), als die Flut an sinnlosen Neuerscheinungen, die jedes Jahr durchgenudelt und anschließend verramscht wird (ob durch die Shops oder Kleinanzeigen) und dafür auch die guten Brettspiele so teuer macht.