Beiträge von Alfgard im Thema „Frosted Games: Änderungen im Vertrieb“

    Ganz kurz nur, da ich mich mit den Verlagen etc. und wer dahinter steckt nie beschäftigt hatte:


    Dachte immer Ben2 "wäre" Frosted, aber laut Impressum ist das ja ein Herr Matthias Nagy.


    Und irgendwo wurde doch vor ein paar Seiten geschrieben, dass man künftige (weiß nicht mehr genau die Formulierung) Interessen der Gesellschafter berücksichtigen müsse....da ist dann wohl ein Rechtsformwechsel angedacht...und bei ner GmbH/AG etc. sind wohl auch andere (Dritt-)Interesse mit zu berücksichtigen als bei den Interessen eines Einzelkaufmannes.

    Mal kurze Frage: was für Spiele produziert/vertreibt (oder wie sich das nennt) denn die Spiele-Offensive?


    Sind das die aus der Spiele-Schmiede oder nix mehr?


    Hab die Spiele-Offensive bisher ausschließlich als Inline-Händler/Shop wahrgenommen.

    Da könnte man doch bei FG einfach den Preis zu welchem die Spiele an die Händler abgegeben werden anpassen, so dass 120 nicht mehr möglich, sondern bspw. nur 140, da der Laden sonst Minus machen würde. Ggf. aber auch zu "einfach" gedacht.

    Weil es dann kein Händler mehr bestellt weil die Marge zu gering ist...

    aber wenn doch die Marge eh gering ist, weil der Händler das Spiel "verramscht"


    Und es gibt doch auch Produkte, die man einfach im Sortiment haben sollte.....hat dann doch den Effekt, dass der Kunde dann auch noch anderes kauft, wo die Marge höher ist.

    ..hui, geht ja hoch her..ist ja fast wie ein Live-Ticker...2 Std. nicht geguckt, schon 2 Seiten mehr.


    Ich schätze bei uns den "Fachhändler" und da gibt es leider bei uns in der Stadt auch nicht mehr.....aber nicht, weil der mir Regeln erklärt oder mir Fragen beantwortet, sondern nur, weil ich davon ausgehe, dass er eben "spezialisiert" ist und die Sachen führt, die ich bei Müller, Thalia etc. eben nicht bekomme....und ich gehe da gerne zum "schmökern" und gucken hin....3 Etagen mit Comics, TCGs, Brettspielen, TT etc...da gibts immer was zum gucken".


    Kaufe da dann auch eher direkt (auch um zu unterstützen) als online. Das geht aber auch nur, weil ich den "Luxus" habe beruflich eh um die Ecke zu sein...würde ich wohl nicht machen, wenn ich extra 25 km reinfahren müsste.


    Und irgendwo hat es dann bei mir mit "unterstützen" dann auch Grenzen...wenn das Spiel dann eben online 120,00 statt vor Ort 165 kostet...paar Euro mehr ist eines aber 40 Euro mehr ist mir dann auch zu viel.


    Was ich grds. an dem "wir wollen Verramschen-Verhindern" nicht nachvollziehen kann: Wieso geht das überhaupt.

    Bspsw. bietet FG das Spiel dann selbst für 150 Euro an, der Online-Händler, der es ja von FG bezieht, für 120...

    ...der wird ja kaum Verlust machen wollen...also muss der ja auch noch eine, wenn ggf. auch geringe, Gewinnmarge haben.

    Oder übersehe ich da was?


    Da könnte man doch bei FG einfach den Preis zu welchem die Spiele an die Händler abgegeben werden anpassen, so dass 120 nicht mehr möglich, sondern bspw. nur 140, da der Laden sonst Minus machen würde. Ggf. aber auch zu "einfach" gedacht.


    Was dieses Pflicht-Video-Thema angeht bin ich da auch verwundert. Hatte ja vor einigen Seiten mal angemerkt, warum dann in den Veträgen nicht ein Minimum-Weiterverkaufs-Preis vereinbart wird....Einhellige Antwort war ja, dass nicht möglich...aber solche Vertragsklauseln wie "du musst ein Video machen oder machen lassen" gehen dann...finde ich "gefühlt" dann auch befremdlich...klar, dass eine soll den "Verbraucher" schützen..aber dennoch.

    Aber da könnte man doch in die Verträge Klauseln aufnehmen, dass das Produkt nicht unter Preis X verkauft werden darf. Funktioniert doch bei anderen Systemen auch.

    Das nennt man dann Preisabsprache und ist illegal.

    Echt, auch wenn ich das bei allen meinen Abnehmern mache?


    Würde ich verstehen, wenn ich das nur bei manchen mache. Aber wenn ich als Hersteller mit allen Abnehmern Klauseln mache, dass ein Weiterverkauf nur zu dem Mindestpreis zulässig ist?


    Wie läuft das zum Beispiel bei Magic? Da hab ich jetzt zum Beispiel noch nie große Rabatte bei Boostern etc. gesehen.

    Wieso sind denn Rabatte/Preisaktionen etc. die Großhändler bzw. Onlineshops gewähren für den hersteller schlecht?


    Ich würde das System so verstehen: hersteller verkauft sein Produkt für einen bestimmten Betrag an Großhändler/onlineshops und bekommt dafür Geld. Für wieviel der Großhändler/Onlineshop das dann weiterverkauft kann doch den Hersteller egal sein.

    Im Prinzip richtig, aber wenn die verkauften Spiele immer häufiger oder vielleicht sogar andauernd schon kurze Zeit nach erscheinen rabattiert verkauft werden, dann führt das in der Regel dazu das der potenzielle Käufer sich an dieses Geschehen gewöhnt und eben nicht mehr beim Verlag/Fachhandel etc. bzw. zeitnah kauft. Und wie hier schon diskutiert führt das je nach Produkt und Markt eben eventuell zu Problemen/Verwerfungen für den Produzenten.

    Aber da könnte man doch in die Verträge Klauseln aufnehmen, dass das Produkt nicht unter Preis X verkauft werden darf. Funktioniert doch bei anderen Systemen auch.

    Ich hab die ersten Posts mitbekommen hab jetzt die ganze Welle an Beiträgen, die ich nicht mehr alle nachlesen kann.


    Ich kenne mich überhaupt nicht aus, daher allg. Verständnisfrage:


    Wieso sind denn Rabatte/Preisaktionen etc. die Großhändler bzw. Onlineshops gewähren für den hersteller schlecht?


    Ich würde das System so verstehen: hersteller verkauft sein Produkt für einen bestimmten Betrag an Großhändler/onlineshops und bekommt dafür Geld. Für wieviel der Großhändler/Onlineshop das dann weiterverkauft kann doch den Hersteller egal sein.


    Mir ist klar, dass es so wohl nicht ist...aber wir ist es dann....also wo ist der Kausalzusammenhang zwischen Rabatte bei Großhändler/Onlineshop und Hersteller.