Es wirkt auf mich, als ob der/einer der Auslöser der intensiven Diskussion die derzeit wahrgenommene unterschiedliche Behandlung von lokalen vs. online Handel ist.
Nach Äußerungen von Ben und den Gerüchten von diversen Händlern ergibt sich das Bild, als wolle FG es für Onlinehändler schwerer als für den lokalen Laden machen (mehr Auflagen). (Ich behaupte jetzt nicht, dass es so ist, aber die diversen Posts führen automatisch zu diesem Schluss). Und genau damit haben einige von uns, inkl. mir, ein Problem.
Mein Standpunkt (und ich komme urprünglich aus dem Handel): Lokaler Handel kann durch Beratung & Service einen Mehrwert liefern und somit höhere Preise rechtfertigen, aber tut er nur SEHR selten (in allen Branchen) bzw. ist nicht nötig. Ich bleibe bei meinem TMB Beispiel - Beratung ist aufgrund der Zielgruppe total irrelevant, 98% holen sich die Infos online z.B: in diesem Forum.
Zweiter Aufreger: Preispolitik, stabiler UVP, Rabatte usw.
Ich finde spannend, dass man argumentiert, dass der Online Handel mit geringeren Kostenstrukturen diesen Vorteil NICHT an den Kunden weiter geben soll, sondern in die eigene Tasche stecken? Der Händler muss entscheide können ob für ein bestimmtes Produkt 10,20 oder 30% Marge passend sind und entsprechend handeln. Wenn du diesen Spielraum streichst diktiert der Produzent/Verlag den Preis und die Spirale dreht sich automatisch nach oben.