Maracaibo - der neue Alexander Pfister

  • Die Brettspiel-News haben jetzt einen eigenen Shop und bieten dort Overlays für das Spiel an: Maracaibo Overlay-Set kaufen

    Nicht unpraktisch! Wobei ich mir grad wegen der Kartenhalter nicht ganz sicher bin ... sind die "gespeicherten" Karten nicht offene Infos? Wobei die Info den Mitspielern wohl nur bedingt hilft ... :/

    Ja, die sind offene Info. Ich hab mir die Overlays bestellt, den Kartenhalter werde ich wohl nur im Solo-Spiel verwenden.

  • Ich habe nun meine Erstpartie hinter mir und sie hat mir wesentlich besser gefallen als erwartet. An erster Stelle würde ich direkt bei den Vergleichen zu vorherigen Spielen widersprechen. Ja, man zieht seine Kreise wie bei GWT. Großer Unterschied ist hier, das man dies nicht in seiner eigenen Geschwindigkeit machen kann. Beendet ein Spieler seine Runde, werden alle zurückgesetzt. Das ist schon ein ziemlich anderes Spielgefühl als GWT. Die Einflussleiste bei den Fraktionen hat nur ganz weit entfernt etwas mit Mombasa zu tun, denn Einfluss wird hier nicht zurückgesetzt. Mombasa hat auch hier ein völlig anderes Spielgefühl. Die Kartenmechanik ist weder Mombasa noch Blackout: Hong Kong. Das ist eher Terraforming Mars. Von daher ist die erste Erkenntnis, das Maracaibo eigenständig ist. Ich vermute, würde hier nicht Alexander Pfister draufstehen, man würde diese Vergleiche nicht wagen.


    Zweite Sache: ich mag das Spielbrett nicht. Vielleicht bin ich mittlerweile verwöhnt von überproduzierten Kickstartern und riesigen Spielbrettern, aber Maracaibo ist mir zu überladen. Ich möchte Seefahrer-Feeling. Ich möchte durch die Karibik segeln. Dafür braucht es großzügige Weite. Da wo Thema entsteht, sind drumherum Kramerleiste, fette Blöcke mit Geld- und Siegpunkteboni, Rundenerklärungen und am schlimmsten, die Übersicht der drei Fraktionen in Excel-Charme. Ich habe das Gefühl in einem Guckloch zu segeln. Eine Auslagerung der Rundeninfos und Fraktionsübersicht auf ein zweites Tableau hätte mir besser gefallen.


    Dritte Sache: Spielgeschwindigkeit. Das liegt natürlich an der Gruppe, aber man kann sich hier schon echt gehetzt fühlen. Auch eine spannende Art der Interaktion. In der ersten Runde bin ich bis Feld 9 gekommen. Da klingelte das Rundenende. In der zweiten Runde ebenso. Ein Spieler machte das Spiel rasend schnell, ich kam nur einmal bis zum ersten Kampffeld (Maracaibo?) in Runde zwei. Mein Glück war dann, das ich mir eine kleine Bewegungsengine aufgebaut hatte (durch Helfer) und so mit Doppelaktion ganz 9 oder 10 Felder zurücklegen konnte. Daher hab ich die dritte Runde schnell beendet. Die letzte Runde hat dann wieder ein anderer Spieler aufs Gas gedrückt, weil er sehr weit vorne bei der Punkteleiste lag (durch Quests). Da macht es dann natürlich Sinn, weil alle anderen keine Zeit mehr haben groß etwas zu machen. Ich glaube wir haben über vier Runden somit nur 13 Aktionen gehabt. Diese Hetzte muss man mögen. Ich fand es ganz erfrischend.

  • >> Das ist eher Terraforming Mars. Von daher ist die erste Erkenntnis, das Maracaibo eigenständig ist.


    Hier sieht man mal wieder, wie verschieden die Wahrnehmung sein kann. Wenn sich _für_mich_ Maracaibo wie Terraforming Mars anfühlen würde, würde ich es nicht mehr spielen wollen. Praktischerweise aber finde ich das Spielgefühl ganz anders :)


    Viele Grüße,
    Andreas.

  • Mir geht das dringende Bedürfnis, das eine Spiel mit einem anderen vergleichen zu wollen, um es besser einordnen zu können, ziemlich weitgehend ab. Ich betrachte ein Spiel lieber als etwas grundsätzlich Eigenständiges.


    Sähe ich das bei Maracaibo anders, hätte ich es mir gar nicht erst gekauft. Denn GWT und Mombasa, womit es so gerne verglichen wird, habe ich längst nicht mehr, weil mir beide nicht wirklich gefallen haben.


    Ich habe jetzt angefangen, die Regeln zu lesen; nächster zu lesender Abschnitt sind Quests. Kämpfe und Entdeckungen klingen für mich ziemlich dröge, hoffentlich ist das Spielgefühl dann anders. Ich werde da erstmal in aller Ruhe weiterlesen und, wenn es soweit ist, solo spielen.


    Jetzt muss ich das aber unterbrechen, denn heute steht Orléans Stories zu zweit an; da muss ich ja auch noch Regeln lesen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Gestern unsere erste Runde #Maracaibo zu Zweit mit DanO . Um 20:30 mit dem Aufbau begonnen (Regeln hatte ich bereits im Vorfeld gelesen) und nach 4 Stunden beendet.


    Nach dem Ende des Spiels fragte mich mein Gegenüber: „Und? Was meinste?“ Ich darauf: „Ich weiss nun, dass ich es wohl nie zu Dritt (oder Viert) spielen werde“.


    Tatsächlich war mir das Spiel in der gestrigen Runde nicht nur zu lang, ich empfand auch die Menge an gekauften Karten die jeder vor sich liegen hatte als recht hoch, die dann – je nach Spielsituation – immer ausgiebig studiert werden mussten, um die entsprechenden Effekte anzuwenden.


    In einem weiteren Spiel würde ich diese besser organisieren/sortieren (z.B. alle Gehilfen in eine Spalte auffächern, alle Karten die Kampfeffekte haben ebenfalls usw) damit man einen schnelleren Überblick hat.


    Eine (kurze) Nacht später sehe ich dies aber doch differenzierter. Insgesamt haben wir – bedingt durch die Schiffsmodifikation das man schon bei 2/5 Schritten 2/3 Dorfaktionen machen kann – selten richtig große
    Schiffsbewegungen durchgeführt. Ergibt viele Aktionen und lange Rundendauer. Mut zu mehr Schnelligkeit sollte dieses Problem beheben, zudem durch weniger Aktionsmöglichkeiten auch weniger Karten in der Auslage liegen sollten und der eigentliche Spielzug dann auch schneller durchführbar sein sollte.


    Nervig war auf jeden Fall das Suchen nach bestimmten Effekten im Regelheft, da nicht klar ist, an welcher Stelle sie stehen. Hier hätte eine zusammengefasste Ikonographie das Spielgeschehen ebenfalls beschleunigt.


    Die – dies mag aber auch der späten Stunde geschuldet sein – Endwertung mit den Nationenwürfeln mussten wir mehrfach lesen um sie zu verstehen. Ich werde sie mir heute nochmals in Ruhe anschauen, war gestern dann auch nicht mehr spielentscheidend.


    Einmal editiert, zuletzt von Urbisan ()

  • Urbisan: Die von brettundpad erwähnte Partie hat bei uns zu viert knapp über zwei Stunden gedauert.

    Wie er schon geschrieben hat, hat in jeder Runde immer ein Spieler aufs Gas gedrückt.

    TfM kann man ja auch lang oder kurz spielen, je nachdem ob man Leute hat, die am Spielende interessiert sind (oder auch nicht).

    Hier wie in TfM sagt die Anzahl der gekauften Karten nichts über den Erfolg im Spiel aus. So war ich mit nur 6 Karten deutlich vor einem Mitspieler, welcher doppelt so viele gekauft hatte. Sich die Hütte mit Karten voll stapeln, macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn die Karten die gewählte Strategie unterstützen. Von meinen 6 Karten habe 2 nur gekauft, weil ich zu viel Geld hatte. (Meine Strategie war: Schnell durch den Dschungel und neben bei Quests erfüllen). Zum Sieg hat es nicht gereicht, das Potential dazu war aber da. Dazu muss man aber auch sagen, dass wir Neulinge in dem Spiel waren und manchmal etwas Ferngesteuert durch die Karibik gekreuzt sind...

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Diese unterschiedlichen Spielerlebnisse und -gefühle klingen alle seeeehr spannend und abwechslunsgreich! Freue mich auf meine Exemplar, das ich hoffentlich morgen kriegen und am Sonntag ausprobieren werde...

    In Wien gibt es übrigens bis Sonntag im Austria Center ein Spielefest. Wurde hier glaube ich noch nirgends erwähnt...:winke:

  • Insgesamt haben wir – bedingt durch die Schiffsmodifikation das man schon bei 2/5 Schritten 2/3 Dorfaktionen machen kann – selten richtig große

    Schiffsbewegungen durchgeführt. Ergibt viele Aktionen und lange Rundendauer. Mut zu mehr Schnelligkeit sollte dieses Problem beheben

    Das!


    Ausserdem ist Maracaibo extrem spielerfreundlich: Wenn es einem zu lange dauert, kann man die Partie jederzeit nach Wunsch beschleunigen. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Meine Wenigkeit war auch bei der Partie von brettundpad und hhamburger dabei.


    Ich war der mit der Kartenstrategie, die aber aufgrund der puren Geschwindigkeit keine Chance hatte, aufzugehen (ich hatte u.a. 4 Baumeister - aber zu wenig Zeit, um das Geld durch Karten wieder rein zu holen bzw. in Siegpunkte umzumünzen).


    Gestern wollte ich das Spiel noch verkaufen! Ich dachte, es kommt bei mir zu selten auf den Tisch und verstaubt im Regal. Zum Glück habe ich es nicht getan, da ich noch intensiv über das Spiel nachgedacht habe und das ist ein gutes Zeichen!


    Für mich das größte Manko (hat brettundpad schon genannt) ist der Spielplan. Warum hat man den nicht größer gemacht (3*2 Teile) oder die Leisten einfach auf Extra-Tableaus gepackt?! Die Frage ist, ob sich das "Problem" erledigt, wenn man den Spielplan auf eine 3*3" Matte druckt...

  • Hallo,


    ich glaube der Spielplan ist exakt so groß wie der von GWT und finde die Größe genau richtig. Da man noch Platz für die Playerboards braucht + die ganzen Karten (eigene + Auswahl + Privilieg) ist der normale Tisch dann auch gut gefüllt. Nicht jeder hat einen Monster-Tisch zur Verfügung.

    Meine Erfahrung ist, dass man bereits nach derm 2. Spiel weiß, was wo ist. Ich würde auch empfehlen, vielleicht die ersten Spiele mit exakt den gleichen Stadtplättchen und Karten zu spielen. Selbst das macht (zumindest mir, zumindest solo) auch nach der 4. Partie Spaß.


    Fazit: Ich freue mich schon auf meine nächste Solopartie heute abend und habe damit MEIN Spiel dieses Jahrgangs bereits gefunden, obwohl ich noch nicht einmal alles Material (alle Karten, alle Städte, alle, alles, ach herrje) ansatzweise gesehen habe.

  • Was meinst du mit 3*3“?

    Zoll? Das wäre klein.
    Von wo wären die Daten her die für so einen Deuck notwendig sind?

    3*3 Fuß = ca. 90*90; wenn ich an die Vorlage käme, könnte man daraus eine entsprechende Matte drucken. Wäre natürlich nicht so schön, wie die andere Alternativen (Extra-Tableaus)


    Klaus_Knechtskern

    Ich weiß - leider. Wobei 3*2 ist ja nun bei vielen Spielen auch Standard.


    Bin halt von Spielen wie Scythe (Extra-Spielplan) oder selbst Bloodbowl (Feldgröße von 25´er auf 32´er Bases) verwöhnt. Leider will man immer mehr auf dem Spielplan unterbringen und als Folge wird es halt fizzelig... (ich erinnere mich noch mit Grauen an Spirit Island letztes Jahr... - und dort nicht nur der Spielplan!)

  • Vielleicht noch mal ein Wort zu dem Metall-Geld:

    Sieht super aus!

    ... aber die Stückelung hat sich in unserer 4er Partie - für mein Gefühl - als blöd erwiesen.

    Ich hab die meiste Zeit die Bank gemanagt, ab und an waren die 1er und 2er aus, dann musste getauscht werden.


    Bei solch einem _Luxus-Equipment_ wundere ich mich, dass da eine Entscheidung zu Gunsten des Preises gefällt wird.

    Jemand der aufs Geld guckt, der Kauft keine Metall-Münzen.

    Jemand der Metall-Münzen kauft, dem sind 5 Euro+/- dann wohl auch egal.


    Falls ich mir das Spiel kaufen werde, wäre die Stückelung ein Argument gegen die Taler. ...Und ich gebe gerne Geld für son'n Krams aus.


    Naja, ich habe ja noch die Plastik-Scheiben aus dem Forum hier...

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Bei GWT ist das Spielbrett super, vor allem weil die Eisenbahnelemente für mich besser integriert sind. Mir ging es bei der Kritik auch nicht um die Übersichtlichkeit. Damit hatte ich überhaupt keine Probleme. Mir geht es hier eher um das Thema und die Atmosphäre. Was machen wir denn in Maracaibo? Wir sind Piraten, erleben Abenteuer (Quests), kämpfen für Fraktionen, segeln durch die Karibik. Auch wenn das Spiel ein Eurogame ist, will es dieses Feeling doch transportieren. Als Sandboxspiel hat Korsaren der Karibik genau das gleiche Thema. Guck dir da mal das Spielbrett an. Bei Maracaibo erdücken die sehr präsenten oberen Leisten den unteren Spielbereich. Über 1/3 des Spielbretts hat nichts mit Karibik sondern mit Verwaltung zu tun. Im unteren Bereich müssen dann noch Quest-Marker platziert werden, die dann das Feld/Dorf abdecken. Ich fand es vom Kopfkino/Atmosphäre leider etwas Schade. Mir fehlt für das Thema eine gewisse Großzügigkeit in der Gestaltung. Das Spiel besitzt keinen weiten Horizont, sondern ein enges Guckloch. Das klingt jetzt dramatischer als es ist, denn ich hatte trotzdem Spaß und es ist sicher auch eine Frage des Geldes bei der Produktion wie auch der Kompaktheit eines Spiels.

  • Stückelung war tatsächlich ein Grund wieso ich auf die Metallmünzen verzichtet habe.

    Ich bin da nicht knauserig, aber sinnvoll sollte es schon sein.

  • Spannend, wir hatten mit der Stückelung zu viert nie Probleme. Spätestens ab der 3. Runde brauchten wir eh nur noch die 5er, und die kleinen Münzen nur für die Abweichungen von 5er Werten, ich fand die Stückelung daher ziemlich passend ...

  • Im Spiel wird man die ganze Zeit mit Zahlen konfrontiert, die nicht durch 5 teilbar sind.

    Ja ich weiß, auf vielen Karten steht 10 oder 20, aber sobald man einen Baumeister hat wird daraus wieder eine 9 oder 19.

    Wenn man Orte mit Nationen-Markern belegt, dann bekommt man 4,3,2 Taler, passt auch wieder nicht.

    Im Dschungel gibt es auch häufig Werte < 5 als Belohnung, ebenso auf vielen Karten.

    Standard-Einkommen ist 8, passt auch wieder nicht.


    Für mich ist die Stückelung eine Fehlentscheidung.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Standard-Einkommen ist 8, passt auch wieder nicht.

    Deswegen sprach ich von "ab der 3. Runde". Da sollte dein Einkommen eher um 15 liegen.


    Egal wie Baumeister, Quests und Standardeinkommen aussehen: Uns ist nie was ausgegangen und wir brauchen deutlich mehr 5er als 1er und 2er. Die 1er würden den Großteil unserer Spiele nur nutzlos rumliegen. Daher kann ich nicht klagen.


    Heißt ja nicht, dass mehr nicht besser wäre, aber wir haben halt bisher nie was vermisst. 🤷🏻‍♂️

  • Ich finde das Brett auch ziemlich dicht voll gepfropft. Mit Gehilfen, Schiffen, Nationenmarkern und Quests wird es schon dann schon recht eng.

    Hatten in beiden Partien wenigstens einmal die Frage wohin denn das Questplättchen gehört. Bei den Nationenwürfeln muss man auch drauf achten, dass man sie nicht hinter Gehilfen versteckt. ( oder auch doch, gniihiihii ).


    Ein 3x2 Plan wäre imho besser gewesen, wäre mir lieber als Side-Boards für z.Bsp die Einkommensleisten. Wäre vermutlich dann aber auch direk 5 oder 6 Euro teuer geworden vermute ich mal.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Heute das Spiel zu zweit gespielt, und tatsächlich ein 132 zu 132 Unentschieden geschafft ... mit gänzlich unterschiedlichen Strategien. Ich hätte gedacht, meine Engine bläst ihn am Ende weg ... Aber er hatte zwischendrin immer wieder gute Einzelpunkte geholt. :)

    Auch wenn es erwartbar war: Spannend, wie viel weniger Punkte das Spiel zu zweit produziert ... :)

  • Wir hatten heute ein tolles 4er Spiel in Kapitel 2.

    Ich bin im Spiel meilenweit davon gezogen. Vor der Schlusswertung hatte ich über 40 Punkte Vorsprung auf den zweiten. Mir war aber klar, dass ich bei den Einflussleisten schlechter abschneide.

    Am Ende hat es noch zum Sieg mit 199-193-187-142 gereicht. Das wurde knapp, hat aber gereicht. Tolles Spielgefühl!

  • Ich finde vor allem auf der Einkommensleiste den Effekt der Vorauszahlung sehr spannend.

    Bei noch 2 Runden mal eben 40 Punkte einfahren wenn man von 18 auf 22 klettert sehen erstmal richtig gut aus.

    Sind aber im Endeffekt aber dann doch eben nur 4 mehr und in den beiden folgenden Wertung rückt man wieder jeweils um 18 heran.

    Evtl schafft man dann auch selber den Sprung und es sieht schlagartig wegen anderer eingesammelter Punkte wieder gleich aus.


    Erinnert mich so ein wenig an unterschiedliche Boxenstrategien beim Autorennen ;)

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Vielleicht noch ein paar Worte zu meiner Strategie:

    es lag ein Stadtplättchen, bei dem man Schritte mit dem Forscher bekommt, ich hatte zu Spielbeginn die Karte, bei dem alle Forscherschritte einen Schritt mehr geben und die Karte, bei der ich einen Gehilfen auf Ort 9 stellen kann, um dort Geld und Forscherschritte zu bekommen. Für meine Auftragskarte musste ich auf dem Forscherpfad die Grenzen schaffen, Quests erfüllen und Schiffsverbesserungen freischalten.

    Später im Spiel habe ich dann noch die Karte bekommen, bei der ich als letzte Dorfaktion mit zwei Schatzkarten Punkte + Forscherschritte bekomme.


    Die Kombi war sehr stark, ich bin auf dem Pfad wie irre nach vorne geflogen und habe dort sehr viele Belohnungen eingesammelt. Als ich in Runde 3 absehen konnte, dass ich auf jeden Fall das Ende des Pfades als erster erreichen werde, habe ich etwas langsamer gemacht und alle guten Punktefelder am Ende der Leiste mitgenommen. Mit den Schatzkarten hatte ich Kartenglück, ich konnte die oben erwähnte Karte mindestens 5x nutzen.

    Auf meiner Auftragskarte habe ich alle 3 Aufgaben in der verbesserten Version erfüllen können.


    Ich hatte alle 5 Synergierplättchen und auch das Königsgebäude, was mir dafür 15 Punkte macht. Inkl. diesem Gebäude habe ich nur 8 Karten gespielt, die anderen Spieler hatten deutlich mehr.


    Gekämpft habe ich nur 3x. Daher war ich auf den Leisten halt auch nur mäßig entwickelt.


    Für die Schiffsverbesserung mit den 10 Punkten fehlte mir nur eine der Scheiben, das letzte Feld, wo ich die noch hätte entfernen können, hat mir leider ein Mitspieler vor der Nase weggeschnappt.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • es wurde vermutlich schon erwähnt, aber auf dem iPad kann ich nicht vernünftig suchen:

    Laut Alexander Pfister wird es zeitnah eine kleine Minierweiterung geben (Quelle: Interview mit Alexander Pfister im aktuellen SoloManolo Podcast) . Hauptsächlich um den Fehldruck austauschen zu können. Und angeblich kann man sich entweder die Ersatzkarte gratis zuschicken lassen oder die Minierweiterungen gegen die Portogebühr. Also ich muss sagen, dass ich vom Verlag nachhaltig begeistert. Ralph Bienert antwortet innerhalb kürzester Zeit und schickt einem ohne großes Tara die Ersatzmaterialien zu. Da gab es mal einen andern One-Man-Verlag bei dem man das anfangs nicht behaupten konnte. 🤪

    Einmal editiert, zuletzt von SirAnn ()

  • es wurde vermutlich schon erwähnt, aber auf dem iPad kann ich nicht vernünftig suchen:

    Laut Alexander Pfister wird es zeitnah eine kleine Minierweiterung geben (Quelle: Interview mit Alexander Pfister im aktuellen SoloManolo Podcast) . Hauptsächlich um den Fehldruck austauschen zu können. Und angeblich kann man sich entweder die Ersatzkarte gratis zuschicken lassen oder die Minierweiterungen gegen die Portogebühr. Also ich muss sagen, dass ich vom Verlag nachhaltig begeistert. Ralph Bienert antwortet innerhalb kürzester Zeit und schickt einem ohne großes Tara die Ersatzmaterialien zu. Da gab es mal einen andern One-Man-Verlag bei dem man das anfangs nicht behaupten konnte. 🤪

    Da kann ich nur zustimmen. Ralph Bienert macht einen sehr guten Job mit seinem Verlag Games Up. Ich habe mich mit ihm im Oktober letzten Jahres über den aktuellen Stand von Maracaibo unterhalten. Er hätte das Spiel gerne zu Nürnberg 2019 gebracht, hat aber darauf verzichtet weil das Spiel nicht nur gut, sondern sehr gut werden sollte. Natürlich in Absprache mit Alex Pfister. Das fand ich damals absolut richtig und es hat sich gezeigt, dass diese Entscheidung gepasst hat.

  • Heute das Spiel zu zweit gespielt, und tatsächlich ein 132 zu 132 Unentschieden geschafft ... mit gänzlich unterschiedlichen Strategien. Ich hätte gedacht, meine Engine bläst ihn am Ende weg ... Aber er hatte zwischendrin immer wieder gute Einzelpunkte geholt. :)

    Auch wenn es erwartbar war: Spannend, wie viel weniger Punkte das Spiel zu zweit produziert ... :)

    ENDLICH mal wieder ein Beitrag ohne Gejammer.

    Edit: ich finde den Spielplan ebenso klasse wie die Münzen. Ich mag mir keinen größeren Plan vorstellen, die Stimmung wird bestens wiedergegeben, die Integration schafft Platz, so dass das Spiel zu viert auch bei moderater Tischgrösse spielbar bleibt.

    Insgesamt einer der gelungensten Titel im Euro-Bereich derzeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Ich hoffe, dass es da keinen Regelfehler gab, denn zu gewinnen (und verlieren) gibt es nichts: Wer auf die 20 Punkteeinkommen steigt, fängt bei 0 wieder an und zieht weiter (also 22=2 + 20 mal X). Für jede noch folgende Wertung bekommt man sofort 20 Punkte gutgeschrieben.

  • Für jede noch folgende Wertung bekommt man sofort 20 Punkte gutgeschrieben.

    Gute Güte, das hab ich vergessen! Ich hab mir immer einfach einmal 20 Punkte gegeben ... 8|

    Dann hab ich ja dann und wann 20/40 Punkte mehr gehabt ... :D

  • Für jede noch folgende Wertung bekommt man sofort 20 Punkte gutgeschrieben.

    Gute Güte, das hab ich vergessen! Ich hab mir immer einfach einmal 20 Punkte gegeben ... 8|

    Dann hab ich ja dann und wann 20/40 Punkte mehr gehabt ... :D

    Zu 90% wird es wohl so richtig sein. Sehr selten schafft jemand in Runde 3 schon 20 SP Einkommen. Und in Runde 4 gibt es dann nur mehr 1 Wertung.

  • Gute Güte, das hab ich vergessen! Ich hab mir immer einfach einmal 20 Punkte gegeben ... 8|

    Dann hab ich ja dann und wann 20/40 Punkte mehr gehabt ... :D

    Zu 90% wird es wohl so richtig sein. Sehr selten schafft jemand in Runde 3 schon 20 SP Einkommen. Und in Runde 4 gibt es dann nur mehr 1 Wertung.

    Das stimmt.

    Ich hatte es einmal mit der Dorf Erobern Karte während der 3. Wertung geschafft, und einmal in der 3. Runde, als ich schon 4 Baumeister und den spanischen Charakter hatte, also eine Ersparnis von 6 Dublonen - so schnell kriegt man das wohl sonst nicht hin. Also ja, 40 mehr wohl eher nicht. 😁