Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Maracaibo - der neue Alexander Pfister“

    Wir haben zu zweit das Basisspiel 2x gespielt und fangen heute mit der Story an. Ich bin mal gespannt wie sich die Story spielt. Bis jetzt gefällt es uns sehr gut 🤗

    Viel Spaß dabei. Wir haben gleich mit der Kampagne begonnen und unsere Erstpartie hinter uns. Das "normale" Spiel haben wir gar nicht gespielt.


    Interessant ist, dass man die Kampagne auch in anderer Besetzung, sogar solo, weiterspielen kann. Man könnte auch nach der ersten Partie die Kampagne solo fortsetzen und dann die dritte Partie wieder in der Anfangsbesetzung. Vielleicht mache ich ja diesen Soloversuch an diesem Wochenende.


    Noch keine Ahnung, aus wie vielen Partien die Kampagne besteht.

    Puh, das hätte Aufstände in meinen Gruppen zur Folge. Die wollen (meiner Ansicht nach zu Recht) alles vor Spielbeginn wissen. Die Entscheidung, welche Karte ich bei meiner Dorfaktion ausspielen möchte, hängt ja u.U. auch von der Regelkenntnis über Stadtaktionen und Kämpfe ab.

    Ebenso die Entscheidung, für welche Karrierekarte ich mich am Anfang entscheide und welche der 8 Startkarten ich behalte.

    Das ginge bei mir auch so. Im Regelfall wollen alle immer alles vorher wissen und argumentieren gerne: Ja, wenn du das vorher gesagt hättest, hätte ich doch schon seit drei Zügen ganz anders gespielt.

    Ich würde gerne auch mal so anfangen können, dass ich nur erklären muss, was man schon am Anfang wissen muss, um überhaupt sinnvoll anfangen zu können. Wenn man aber von Leuten umgeben ist, die auch bei einem ihnen zunächst völlig unbekannten Spiel schon bei der Erstpartie "alles richtig machen" und ganz unbedingt gewinnen wollen (man spielt ja angeblich nur, um zu gewinnen, welchen Sinn sollte das sonst haben), geht das halt nicht.

    Mir geht das dringende Bedürfnis, das eine Spiel mit einem anderen vergleichen zu wollen, um es besser einordnen zu können, ziemlich weitgehend ab. Ich betrachte ein Spiel lieber als etwas grundsätzlich Eigenständiges.


    Sähe ich das bei Maracaibo anders, hätte ich es mir gar nicht erst gekauft. Denn GWT und Mombasa, womit es so gerne verglichen wird, habe ich längst nicht mehr, weil mir beide nicht wirklich gefallen haben.


    Ich habe jetzt angefangen, die Regeln zu lesen; nächster zu lesender Abschnitt sind Quests. Kämpfe und Entdeckungen klingen für mich ziemlich dröge, hoffentlich ist das Spielgefühl dann anders. Ich werde da erstmal in aller Ruhe weiterlesen und, wenn es soweit ist, solo spielen.


    Jetzt muss ich das aber unterbrechen, denn heute steht Orléans Stories zu zweit an; da muss ich ja auch noch Regeln lesen.

    Das ist Teil meines Problems. Ich hatte beide, habe auch beide gespielt, aber beide haben mir nur so mäßig gefallen, dass ich sie verkauft habe.


    Maracaibo sieht auffordernd aus. Aber noch ist es wie Blümchenblätterzupfen: Soll ich, soll ich nicht???

    Aus dem oben Genannten würde ich dann wohl eher von einem Kauf abraten, denn Maracaibo geht eher in die Gewichtsklasse von GWT, als Oh my Goods oder Isle of Sky.

    Die Gewichtsklasse ist nicht mein Problem. Mich bewegt da eher, wie das Thema im Spiel umgesetzt ist. Das fand ich bei GWT und auch bei Mombasa nicht hinreichend ausgeprägt.

    Wie auch immer, mittlerweile habe ich Maracaibo bestellt; ich wollte es dann doch nicht unversucht lassen. Bei Pfister habe ich ja noch Hoffnung, bei Feld als Alleinautor habe ich sie aufgegeben.

    Ich bin da bei Ernst Juergen Ridder - ich habe GWT und Mombasa und bin da recht unschlüssig.

    Das ist Teil meines Problems. Ich hatte beide, habe auch beide gespielt, aber beide haben mir nur so mäßig gefallen, dass ich sie verkauft habe.


    Blackout Hongkong habe ich auch, aber noch nicht gespielt.


    Andererseits habe ich auch Oh my Goods (im Oktober im Urlaub 5x gespielt) und Isle of Skye; beides keine Überflieger, aber gar nicht so übel.


    Maracaibo sieht auffordernd aus. Aber noch ist es wie Blümchenblätterzupfen: Soll ich, soll ich nicht???

    Wer es nicht nach Maracaibo (oder Feld 20) schafft, kann außerdem weniger kämpfen. Und wie gesagt, wer vorprescht, kann leicht Quests abgreifen. Da stecken insgesamt viele Vorteile drin.

    ...

    In unserer Partie hatte der schnellste Spieler am Ende 218 Punkte, der langsamste 154 Punkte, einfach weil er viel liegenlassen musste.

    Das klingt für mich einigermaßen abschreckend nach hektischer Punktejagd.


    Ich schwanke immer noch, ob ich mir Maracaibo zulegen soll. Je mehr ich aber davon höre, um so weniger verlockend scheint es mir.

    Ich mag Euros ohne wirkliches Thema, das sich in den Mechanismen widerspiegelt, eigentlich nicht, weil sie auf bloßes Planen und Optimieren hinauslaufen.


    Deshalb einfache Frage an die, die Maracaibo schon gespielt haben - Regeln lesen kann ich auch -:


    Bietet das Spiel thematisch viel? Ich habe da etwas Bedenken, weil ich die großen Pfister-Spiele gerade deshalb nicht mehr habe, weil mir zu wenig Thema drin steckt.