Beiträge von Huutini im Thema „Maracaibo - der neue Alexander Pfister“

    Kann man Maracaibo eigentlich online gegen andere menschliche Mitspieler spielen?

    Auf Tabletop Simulator habe ich was gefunden,

    https://steamcommunity.com/sha…iledetails/?id=2795083898

    aber ich weiß nicht, wie man Maracaibo online starten kann.

    Weiß jemand einen Rat? Vielen Dank!

    Das ist ein Modul für den Tabletop Simulator, den musst du dir erst holen, dann kannst du das Modul nutzen.

    Es gibt eine Handyapp, die ist aber meines Wissens nach nicht multiplayerfähig.

    Tut er nicht." Nicht richtig schlecht " ist ja nicht gleichbedeutend mit " mir macht das Spiel Spaß". Ich finde er hat gut erklärt, warum es ihm nicht Spaß macht. Vielen Anderen macht es Spaß. Alles gut!

    Er sagt: "Es ist nicht richtig schlecht, ABER alles daran ist schlecht." Also beweist er es. :)
    Er sagt ja nicht: "Es ist nicht alles schlecht, aber es hat mir trotzdem nicht gefallen."

    Kurz: Ich gebe dir recht, aber ich sehe es halt anders. :)

    Ich habe mich die letzten Tage auch langsam mal an Maracaibo herangewagt und habe eine Frage. Ich habe gegen Jean auf sehr einfach gespielt:

    1. Kann es sein, dass Jean ziemlich schnell um die Insel prescht, denn (und das führt zu Frage 2)

    2. Wie viele Punkte holt ihr im Schnitt gegen Jean so? Ich kam bei meinen Partien immer auf ca. 120-130 Punkte, mal mehr, mal weniger. Ich bin nur deswegen irritiert, da ich auf BGG mal geschaut habe, wie viele Punkte die Leute dort so machen. Und die Punktzahlen liegen doch deutlich über meinen (in Mehrspieler-Partien ohne Jean sogar gravierend). Natürlich kann ich mein Spiel noch optimieren, aber Punkte von 200 erscheinen mir gerade utopisch, dazu habe ich zu wenig Aktionen, da - wie gesagt - Jean recht zügig um die Inseln reist.

    Ja, Jean fährt mit flottem Außenborder. :) Das ist die Herausforderung daran.

    Über 100 Punkte sollten gegen Jean eigentlich drin sein - mein Rekord waren 203, da habe ich aber auch ein bisschen gejubelt. Zwischen 140 und 180 habe ich aber inzwischen fast immer gegen die Dame, außer es läuft wirklich mal extrem schlecht oder ich geißele mich selbst mit einem der höheren Schwierigkeitsgrade ... :)

    Mal eine Frage an die App-Besitzer: Ist die App geeignet, das Spiel neu zu lernen oder ist das dann zu unübersichtlich? Ist das ganze auch auf Deutsch?

    Ich würde ganz gerne mit der App ins Spiel reinschnuppern!

    Aktuell scheint die App nur auf Englisch zu sein. Sie hat wohl ein Tutorial. Ob sie sich zum Lernen eignet, kann ich nicht sagen. Bisher fand ich es immer schwieriger, nach einer App das Brettspiel zu lernen, als andersherum. Man hat halt nie dieselbe Übersicht ...
    Grade bei Maracaibo findet vieles, was sonst auf dem Brett ist, eher im Hintergrund statt und muss erst gezielt "aufgepoppt" werden (Einflussleisten, Prestigekarten, Kartenauslage), und die eigenen ausgespielten Karten werden gar nicht als Tableau angezeigt, sondern als Boni auf Feldern und Aktionen oder in einem kleinen Stat-Kasten.

    Wie gesagt, da wird das Tutorial hoffentlich gute Arbeit leisten. Um das Spiel zu testen lohnt die App aber allemal. :)

    Maracaibo zwinkert mich seit Wochen an... ich würde so geeerne, aber es passt nie. :( Zu müde, zu Arbeit oder zu tun. :crying: Feiertage sehen auch nicht viel besser aus. Erwarte immer noch eines der besten Spiele ever, kann euch nur raten, dass das so stimmt!

    Lass dich von Fankman nicht verunsichern. Maracaibo ist der Hammer und deutlich besser als GWT, das hab ich grade verkauft weil es nicht wirklich gut ist, schon gar nicht solo, und ich, wenn ich einen Pfister auspacke, immer zu Maracaibo greifen werde, vor allem solo.


    Maracaibo fühlt such einfach lohnend, taktisch und episch an. Ganz großes Spiel. 👍🏻👍🏻

    allerdings bräuchte man dann neue overlays :)

    "Jetzt neu , für alle, denen Double-Layer nicht genug Layer ist: Das Double-Layer-Expansion-Overlay tripellayert Ihr Double-Layer-Board!

    Und für den wahren Layer-Connoisseur: Unser neues Double-Layer-Overlay! Macht aus ihrem Double-Layer-Board ein Quadro-Layer!

    Ausserdem, und nur für kurze Zeit: zu jedem Overlay eine Gratis-Pinzette, um noch an die Marker zu kommen.


    Und demnächst: Unsere Deluxe-Deluxe-Token! Stecken Sie Ihre Deluxe-Token in unsere Deluxe-Token-Deluxe-Token und bezahlen Sie Ihre Worker endlich in Double Deluxe!"

    Spannend. Ich finde bei Maracaibo sehr schön, wie die Plättchen einfach das Spielfeld minimal verändern. Das bringt einfach in jederPartie ein neues Feld oder ein variiertes Feld rein, ohne den Basis-Modus zu verändern. Das muss nicht sein, ist aber nett, weil man seine Strategie immer ein klein bisschen ändern kann (aber nicht muss), statt Spiel um Spiel dasselbe zu tun.

    Im Kern ist das nichts anderes als eine etwas variablere Form der Zielkarten und m.E. ein geringerer Eingriff ins Basis Modul, als plötzlich zu draften, aber nichts anderes als die anderen Zeitlinien-Teile zu nehmen.

    "Der Aufstand" klingt aber schon sehr vielversprechend. Das wird bestimmt auch eine Story sein.

    Ich lieb ja Pfister - aber die Storyelemente in den Spielen nicht. Bei Newdale las sich das so wie ein Aufsatz, den meine Tochter in der 4. Klasse schreiben würde. Offenbar hat es ja seine Anhänger - ich gehöre irgendwie nicht dazu...

    Es ist sprachlich keine Literatur, aber zumindest die Geschichte in Maracaibo ist tatsächlich ganz gut.

    Nach aktuellem Stand soll die Erweiterung "Der Aufstand" wohl im Mai erscheinen ... :cheer:

    Cool, gibt es auch schon nähere Infos zum Inhalt?

    Jedenfalls keine ganz neuen Infos.
    Es wird etliche neue Karten geben und, wenn ich mich recht erinnere, asymmetrische Playerboards. Ganz genau weiß ich es gerade nicht mehr, vor einigen Wochen hatte irgendjemand hier (vielleicht AlexP?) ein paar grobe Infos dazu gebracht.

    Sowohl als auch.

    Meist flitzt mir Jean anfangs davon, weil ich in der ersten Spielhälfte öfter Städte anfahre, erst in Runde 3/4 ziehe ich dann an ihr vorbei, weil mich die Städte dann für gewöhnlich einfach nicht mehr interessieren. :)

    Unbestritten, der größte Punktehebel ist die Nationenwertung. 6er Bonus und das mit Faktor 5 oder 6 machen den Kohl fett,

    Ich spiele recht selten (und auch nicht so gerne) auf Nationenwertung und nehme das, wenn überhaupt, eher als kleinen Bonus mit.


    Meine Lieblingspunkte sind Einkommen und Quests.

    Wenn ich Einkommen richtig pushe, habe ich oft in der 2. Wertung schon um die 30. Dublonen Einkommen und maxe in der 3. Runde das Einkommen, was für sich schon 10 Punkte am Ende sind, aber vor allem boostet ab dann jedes Geldeinkommen mein Punkteeinkommen. Ab und an schaffe ich es, in der 3. Runde schon auf 20 Punkteeinkommen zu kommen, was dann direkt 40 Punkte sind, und danach steigt die Punkteleiste dann ja oft weiter.

    Vor allem aber erlaubt mir ein hohes Einkommen auch, viele Karten zu spielen. In der 4. Runde bewege ich mich oft nur noch von 3 Dorfaktionen zu 3 Dorfaktionen und spamme Karten. Vor allem, wenn ich viele Baumeister in die Finger kriege.

    Am Ende sollten wenigstens 40-50 Punkte durch gebaute Karten auf dem Konto stehen (Mein Rekord waren mal knapp 80 Punkte über gebaute Karten).


    Da kann ich insgesamt mit jeder Nationenwertung locker mithalten. 😊👍🏻👍🏻


    Und wenn man dann noch seine sieben bis acht Quests sammelt und die Karrierekarte abarbeitet, dann ist man schnell bei ~250 Punkten mit vielleicht zwei, drei Kämpfen.

    Unterm Strich :

    Dass man sich auf so hohem Abwägungsniveau über ein Spiel unterhalten kann, zeigt auch, welche formidables Spiel Pfister dort erschaffen hat.

    Amen!! 😍

    Einfach ein super Spiel!!! ❤

    Genau. Und das ist ganz wichtig. Sonst würde das Spiel nur halb so gut funktionieren ;)

    Und an der Stelle verstehe ich dann auch nicht, warum die Quests offen liegen, aber die 4 Prestigegebäude erst nach und nach aufgedeckt werden, obwohl da über den Lauf des Spiels eine Strategie machbar wäre zu sagen... Aha... Es gibt Punkte für Kampfplättchen, ich habe in meiner Starthand 2 Matrosen die mir Schwerter vorm Kampf geben, ok, komm, den Stiefel zieh ich mir an um ihn mal runter zu spielen so gut es geht.


    Habe zweimal erlebt, dass so in der 4. Runde jemand zufällig eine passende Strategie für das aufgedeckte Gebäude gespielt hat und jemand aderes eben genau das nicht.

    Da werden sich die Geister wohl ewig scheiden.
    Mir persönlich reicht es komplett aus, jede Runde eine Karte aufgedeckt zu bekommen - das lässt mir immer noch genügend Zeit, darauf zu spielen, wenn ich das möchte. Mein Maximum waren mal 3 bebaute Prestige-Karten. Wenn man gut ist, schafft man regelmäßig zwei (was in der Regel ausreicht, um 30-40 Punkte für knapp ebenso viele Dublonen zu machen), und die liegen nach einem Viertel des Spiels aus. Man kann also ab der 2. Runde schon auf 50% der Prestigekarten spielen, und hat 50% der Spielzeit, um auf 3 von vier Prestigekarten zu spielen - und zwar die 50% der Spielzeit, in denen die Engine bereits läuft. Oder laufen sollte. Wer es in der Zeit nicht schafft, 3 der Karten gezielt zu bebauen, hat seine Schwerpunkte wohl anders gesetzt und holt die Punkte vermutlich woanders.
    Am Ende sind bei den Prestigekarten im Schnitt mit ca.18 Dublonen rund 15 Punkte zu holen - diesen Kurs kann man auch mit anderen Karten sehr gut erreichen. Ich würde immer empfehlen, bei der Auswahl der Starthand auf die Karrierekarte zu gucken, nicht auf die Prestigekarten, die ist deutlich spielentscheidender, und bei den Prestigekarten gibt es immer die Möglichkeit, am Ende noch eine oder sogar zwei davon gut zu erfüllen, soweit fächern deren Bedingungen nämlich nicht.

    Wie erwähnt, ist das einfach Einstellungssache, aber wenn man es so darstellt, dass hier per Zufall über Sieg und Niederlage entschieden wird, verkennt man m.E. einfach, wie früh die Karten im Endeffekt dann doch ausliegen, wie wenig Einfluss die 4. Karte auf das Endergebnis hat, und dass man in Maracaibo einfach auf sehr vielen anderen Wegen dieselben, oder sogar noch mehr Punkte holen kann. Ich habe schon ohne Prestigekarten Partien mit 250 Punkten gewonnen.

    So, heute gab es endlich mal wieder eine Solo-Partie, die dank meiner spanischen Abenteurerkarte recht deutlich in eine Richtung lief: Jede Menge Quests sammeln, und am Ende fast komplett die Spanier in der Karibik verteilen, und sich dabei schön einschleimen. :) Am Ende konnte ich mit 194-157 einen bequemen Sieg gegen Jean (im mittleren Schwieirgkeitsgrad) erringen, bin aber erneut an der magischen 200er-Grenze im Solomodus gescheitert. Damn! :)

    Zum Folded-Space Insert: Ich bin größtenteils wirklich begeistert! Der Aufbau war in 12 Minuten erledigt, wovon der Großteil auf die Deckzusammenstellung fiel. Der Abbau war inklusive Karten trennen in 8 Minuten erledigt. Damit dürfte sich meine Auf- und Abbauzeit grob halbiert haben.
    Die Vorteile des Inserts liegen auf der Hand: Es gibt einen Kartenhalter, der den Kartenstapel auch gesleeved fasst - anfangs steht dieser zwar ein bisschen über, aber spätestens nach der ersten Runde sollten ausreichend Karten abgetragen sein, dass das nicht mehr ins Gewicht fällt. Die Kampfplättchen lassen sich mit Tray aufs Brett stellen, die Geld-Trays kommen ebenfalls aus der Schachtel direkt auf den Tisch. Wer mag, kann auch die Questplättchen einfach hinstellen, allerdings liegen die Plättchen dann nicht offen aus. ;)
    Wer mag, und das Ergebnis gut abzählen kann, kann sogar die Nationenwürfel mit Tray aufs Brett stellen - in jedes Tray passen exakt die Zweierreihen der Würfel rein, sodass man am Ende wirklich ziemlich gut abzählen kann. Nur der "übrige" Einzelwürfel liegt auf den Reihen im Tray auf, was aber auch wieder passt - so sieht man sofort, wenn er schon genutzt wurde (gerade im Solo- und Zweierspiel kommt der erste Würfel ja ohnehin direkt aufs Brett).
    Ich habe die Würfel trotzdem lieber rausgeholt und wie gewohnt aufs Spielbrett gelegt.

    Der für mich größte Schwachpunkt des Inserts ist: Es gibt keinen sinnvollen Platz mehr für das blaue Kampagnentütchen! Die Schachtel ist zu voll, um es am Ende oben drauf zu legen, die Trays sind aber - zumindest mit gesleevten Karten - ebenfalls zu voll. Vermutlich soll es noch mit ins Tray mit den Legacy-Plättchen, da ich aber in der blauen Tüte auch die Story-Karten und die immer genutzten Stadtplättchen aufbewahre, passt das nicht wirklich gut. Erschwert wird das dadurch, dass die beiden größten Legacy-Plättchen nicht mehr im Tray liegen, sondern in einer kleinen Aussparung oben drauf.

    Aber das ist, wie gesagt, quasi mein einziger Kritikpunkt. Ich lagere meine Kampagnensachen jetzt in dem Kartentray für die "restlichen" Karten, da dieses nicht so voll ist.

    Man kann übrigens jetzt schon davon ausgehen, dass die Erweiterung NICHT mit in die Schachtel und/oder das Insert passen wird.

    Aber insgesamt bin ich zufrieden und heilfroh, das Insert zu haben - es macht den Auf- und Abbau einfach so viel einfacher, und damit fällt die größte Hürde für mich weg, sodass ich Spiel jetzt hoffentlich noch öfter spielen kann. :)

    Wir spielen immer mit verdeckten Questplättchen im Storymodus.

    Ich glaube nicht dass das bei einem Plättchen das nachgelegt wird erheblich ist.

    Ihr könnt ja mal regelkonform mit offenem Plättchen spielen und schauen, ob das eure Planungen beeinflusst.


    Bei uns ist das, wie gesagt, immer ein spürbarer Faktor, zu wissen, dass man das aktuelle Plättchen zwar nicht bekommt, aber das nächste, und dann gerne mal einen Spieler überholen lässt, in der Hoffnung, dass er sich das Plättchen nimmt, und man das nächste abstauben kann. 😏