Beiträge von PowerPlant im Thema „Maracaibo - der neue Alexander Pfister“

    Krywulf Generell ist mir das aber viel zu wage. Die Frage ist doch (nach meinem bescheidenen Hintergrundwissen) ob man z.B. von der deutschen Version von Robinson Crusoe auf die Qualität von Ignacy Trzewiczek schließen sollte und dadurch andere seiner Titel bewerten könnte. Und so wie man mir sagte hat Viktor Kobilke bei manchen Pfister-Titeln seine Hände über lange Zeit auch tief mit drin (Achtung, Wortwitz!).


    Diese Einstellung ist mir einfach zu blauäugig und es spielen zu viele Faktoren eine Rolle.

    Für mich der Beweis, dass die Nennung des Autoren total überbewertet ist. Ich fragte mich schon immer, warum so viele Rezensenten immer Autor und Verlag dazu nennen. Zumindest den Verlag kann ich noch eher verstehen, da z.B. Feuerland eher für hochwertige Materialien steht, genau so wie Pegasus oder Kosmos für mich eher auf Papp-Materialien hindeuten.


    Aber wie weit die Meinungen zu Blackout oder Broom Service auseinander gehen bestätigt für mich, dass die Nennung des Autoren als Qualitätsmerkmal keine Relevanz hat.

    Aufgrund einer Diskussion muss ich den letzten Satz nochmal untermauern: Ich sage nicht, dass der Autor nicht wichtig wäre für die theoretische Qualität eines Spiels, doch ich als Kunde kaufe ein Gesamtprodukt. Und auch wenn es eine Reihenfolge gibt, in der die verschiedenen Akteure tätig werden, so sind sie alle für das Endprodukt mehr oder weniger gleich wichtig.


    Das tollste Spiel als Bleistiftgekritzel und Excel-Tabelle als Zusammensuch-Regelwerk wäre kein gutes Produkt und würde viele abschrecken. Genau so wie allein schöne Grafik kein gutes Spiel macht.


    Wenn ich also an Stonemaier denke, dann denke ich an Gesamtkonzepte, und die bestehen eben auch aus Zugänglichkeit (=Redaktion), Material und Optik, um ein Gesamtbild von Qualität zu erzeugen.


    Auf der anderen Seite, wenn ich lese, dass Leute aufgrund des Bretts von Blackout das Spiel weggelegt haben, dann spricht das evtl. für ein gutes Spiel mit schlechtem Grafikdesign. Das nur als theoretisches Beispiel, ich habe Blackout nie gespielt.


    Dennoch unterstreicht das ja meine These: Nur weil der Autor gute Arbeit geleistet hat, heißt das noch lange nicht, dass ich am Ende ein qualitativ hochwertiges Gesamtprodukt bekomme. Daher ist der Autor allein als Qualitätsmerkmal des Gesamtproduktes ungeeignet.

    Für mich der Beweis, dass die Nennung des Autoren total überbewertet ist. Ich fragte mich schon immer, warum so viele Rezensenten immer Autor und Verlag dazu nennen. Zumindest den Verlag kann ich noch eher verstehen, da z.B. Feuerland eher für hochwertige Materialien steht, genau so wie Pegasus oder Kosmos für mich eher auf Papp-Materialien hindeuten.


    Aber wie weit die Meinungen zu Blackout oder Broom Service auseinander gehen bestätigt für mich, dass die Nennung des Autoren als Qualitätsmerkmal keine Relevanz hat.