Beiträge von misterx im Thema „Maracaibo - der neue Alexander Pfister“

    Um es zu umgehen hilft da nur Liste tippen und jede Karte mit einer Nummer versehen. Guter alter W20 und der sagt dann aus welchen beiden man auswählen kann. Entweder verdeckt, man kann es aber auch in umgekehrter Reihenfolge zum Spielstart als Pre-Geplänkel einschieben.


    Aha, du willst also entdecken, hm, dann lohnt es mitunter dass ich das auch versuche, weil Hopscotch besser möglich ist....

    BGG Weight: 3,89 dürfte als Anhaltspunkt für den Schwierigkeitsgrad ganz gut geeignet sein.


    Spiele miteinander vergleichen ist natürlich so eine Sache. Du kannst es auch mit dem Leiterspiel vergleichen, dann findest Du halt viele Unterschiede ;)

    Aber ernsthafter: Das Spiel vereint halt einiges aus anderen Pfister-Spielen und mixt es neu zusammen - wie ich finde recht gelungen - und fügt Neues hinzu. Für mich, ganz subjektiv, hat es Great Western Trail aus dem Regal verdrängt.

    Hatte es bei mir ebenso verdrängt, muss retrograd aber sagen, es sind doch ein paar interessante Nuancen zwischen beiden Spielen, die mich GWT ein bisschen nachtrauern lassen.

    Während es bei Maracaibo die Druckkomponente auf die anderen erhöht, einfach mal 6 Felder weit zu segeln und seine Strategie dort auf Gebäude / Explorer / Nationenwertung zu legen und diese zu pushen, hat bei GWT das Deck-Gefühl der Herde einen größeren Anteil und mit der dortigen Entscheidung Herde oder Gebäude oder Ingenieur liegt die strategische Ausrichtung spielmechanisch eine Spur tiefer finde ich.

    Du hast die Version mit den einzeln abschaltbaren Elektromagneten vergessen um endlich auch ein Savegame zu transportgerecht zu speichern oder ein Spielen im Weltraum zu ermöglichen.

    Alternativ mit Magnetumpolung um durch den Abstoßungseffekt ein herausschweben der Marker zu ermöglichen.


    Pinzette, pah, voll billo.

    Noch schöner daran finde ich, dass sich die Story dann auch auf dem Spielplan abbildet und kein Plot ist, der neben dem Spiel an sich läuft.

    Würde ich mir in Kombination mit den Plättchen viel häufiger in Spielen wünschen. Brass solo mit einer historischen Kampagne zBsp.


    Einzig schwammig fand ich in Maracaibo, dass der Plot mit den Karten eine leichte Unwucht hatte :

    Geldhansel D. ist besiegt, kommt als Karte ins Deck und dann taucht er später erneut auf weil er auf Rache sinnt und ich ihn just auf der Pfote habe und denke mir :"Nanu, hab ich hier seinen gleichnamigen eineiigen Zwilling?"

    Und an der Stelle verstehe ich dann auch nicht, warum die Quests offen liegen, aber die 4 Prestigegebäude erst nach und nach aufgedeckt werden, obwohl da über den Lauf des Spiels eine Strategie machbar wäre zu sagen... Aha... Es gibt Punkte für Kampfplättchen, ich habe in meiner Starthand 2 Matrosen die mir Schwerter vorm Kampf geben, ok, komm, den Stiefel zieh ich mir an um ihn mal runter zu spielen so gut es geht.


    Habe zweimal erlebt, dass so in der 4. Runde jemand zufällig eine passende Strategie für das aufgedeckte Gebäude gespielt hat und jemand aderes eben genau das nicht.

    Da werden sich die Geister wohl ewig scheiden.
    Mir persönlich reicht es komplett aus, jede Runde eine Karte aufgedeckt zu bekommen - das lässt mir immer noch genügend Zeit, darauf zu spielen, wenn ich das möchte. Mein Maximum waren mal 3 bebaute Prestige-Karten. Wenn man gut ist, schafft man regelmäßig zwei (was in der Regel ausreicht, um 30-40 Punkte für knapp ebenso viele Dublonen zu machen), und die liegen nach einem Viertel des Spiels aus. Man kann also ab der 2. Runde schon auf 50% der Prestigekarten spielen, und hat 50% der Spielzeit, um auf 3 von vier Prestigekarten zu spielen - und zwar die 50% der Spielzeit, in denen die Engine bereits läuft. Oder laufen sollte. Wer es in der Zeit nicht schafft, 3 der Karten gezielt zu bebauen, hat seine Schwerpunkte wohl anders gesetzt und holt die Punkte vermutlich woanders.
    Am Ende sind bei den Prestigekarten im Schnitt mit ca.18 Dublonen rund 15 Punkte zu holen - diesen Kurs kann man auch mit anderen Karten sehr gut erreichen. Ich würde immer empfehlen, bei der Auswahl der Starthand auf die Karrierekarte zu gucken, nicht auf die Prestigekarten, die ist deutlich spielentscheidender, und bei den Prestigekarten gibt es immer die Möglichkeit, am Ende noch eine oder sogar zwei davon gut zu erfüllen, soweit fächern deren Bedingungen nämlich nicht.

    Wie erwähnt, ist das einfach Einstellungssache, aber wenn man es so darstellt, dass hier per Zufall über Sieg und Niederlage entschieden wird, verkennt man m.E. einfach, wie früh die Karten im Endeffekt dann doch ausliegen, wie wenig Einfluss die 4. Karte auf das Endergebnis hat, und dass man in Maracaibo einfach auf sehr vielen anderen Wegen dieselben, oder sogar noch mehr Punkte holen kann. Ich habe schon ohne Prestigekarten Partien mit 250 Punkten gewonnen.

    Unbestritten, der größte Punktehebel ist die Nationenwertung. 6er Bonus und das mit Faktor 5 oder 6 machen den Kohl fett,

    Der Kurs der Prestigekarten mit 20 für 12,14,16 Punkte ist sogar nicht mal der günstigste, da sind manche Pinassen zum Ende hin deutlich lukrativer mit einem 1:1 Kurs.


    Ebenfalls, der erste Blick gilt immer der Karrierekarte und die ist auch die Roadmap der ersten Meilensteine. Zudem es dort nicht nur die Punkte, sondern auch die wertvollen freiwerdenden Arbeiter sind.


    Und genau an der Stelle dann bei offener Kenntnis, das Lesen einer Synergie zur Prestigekarte, als 2.Roadmap zur Roadmap.

    Gemessen am Spielergebnis liefert letztere bestenfalls 10-15% des Endwertes, fühlt sich imho nur runder an. Und ausgewogener vom Spielgefühl.


    Umgekehrt, thematisch ist ein Aufdecken nach und nach logischer: Man beginnt und nur eine Nation hat einen Bauauftrag ausgegeben. Die Region floriert und Jahrzehnt umd Jahrzehnt werden mehr Bauaufträge ausgegeben.


    Unterm Strich :

    Dass man sich auf so hohem Abwägungsniveau über ein Spiel unterhalten kann, zeigt auch, welche formidables Spiel Pfister dort erschaffen hat.

    Genau. Und das ist ganz wichtig. Sonst würde das Spiel nur halb so gut funktionieren ;)

    Und an der Stelle verstehe ich dann auch nicht, warum die Quests offen liegen, aber die 4 Prestigegebäude erst nach und nach aufgedeckt werden, obwohl da über den Lauf des Spiels eine Strategie machbar wäre zu sagen... Aha... Es gibt Punkte für Kampfplättchen, ich habe in meiner Starthand 2 Matrosen die mir Schwerter vorm Kampf geben, ok, komm, den Stiefel zieh ich mir an um ihn mal runter zu spielen so gut es geht.


    Habe zweimal erlebt, dass so in der 4. Runde jemand zufällig eine passende Strategie für das aufgedeckte Gebäude gespielt hat und jemand aderes eben genau das nicht.

    Habe heute mal die Metallmünzen ausgepackt. Qualitativ richtig toll, aber die Stückelung mit nur acht 1er Münzen aber dafür zwanzig 5er Münzen finde ich merkwürdig. Ich glaube, das wurde am Anfang des Threads vor langer Zeit auch schon mal bemangelt, war mir aber entfallen.

    Man braucht halt erheblich mehr 5er ... 🤷🏻‍♂️

    Bei Maracaibo wegen der oftmaligen Werte um 7 oder 8 ein echte Ausnahme, dass diese komische Verteilung gut funktioniert.

    Hab es selbst mit Skepsis einmal mit den Metallmünzen mitgespielt und war überrascht, dass das gut klappt.


    Wobei ich generell tatsächlich lieber mehr 1er und 2er habe um vorportioniert planen zu können... was manchmal aber auch verräterishc ist, aber jo mei. ist halt so.

    Wir hatten gestern eine Runde zu viert, Story 75, zwei Ersties.


    Da die Stadt mit den Entdeckerschritten auslag und ich Pionier und Questjäger auf der Starthand hatte ging die Strategie geballt auf diese Komponente.

    In den ersten beiden Runden zog sich das noch recht träge hin, wobei mir zwei Mal eine schöne Kombiaktion zerdeppert wurde.

    Zbsp Quest nehmen, Schritte bekommen, mit den Schritten nächste Quest einsacken)


    Start Runde drei ging ich mit 22 Einkommen und 12 Punkten ins Rennen (Grosse Expedition, Gehilfe und Hafen sei Dank), Ende Runde 3 stand der Marker bei 34 auf Anschlag, die Leading Position hatte ich da schon eingenommen da mein Entdecker schon am Ziel weilte.


    Im letzten Umlauf noch vorsichtig gekämpft und dem Letzten geholfen ( ich war in FRA und ENG auf x3, ESP bei. 0x war aber auch die schwächste Nation.

    Spielerin neben mir hatte früh die franz Fregatte ausgelegt, einfach reinhüpfen wenn man mal was auf der Leiste macht - sie erledigte die Arbeit für die Nation :)


    Da sie am Ende aber bei ENG und FRA auf Max stand wurde es nochmal eng(er)


    8x6 plus 6x6 gegen 8x3 und 6x3 bei 28 zu 28 durch Karten und 16zu20 durch die Prestigegebäude liessen meine gut 60 Punkte Vorsprung nochmal stramm schrumpfen. 16 mehr konnte ich ins Ziel retten.


    Beflügelt, hoffe ich heute auf eine weitere Partie in meinem Legacyspiel.

    gleiches gilt für einen anderen Teil:


    Heyho


    Habe die Story begonnen und raffe eine gewisse Logik nicht.

    Kapitel 1 hatte ich 164:170 verloren, mittlere Stufe und bin nun in Kapitel 2

    Gute Güte, das hab ich vergessen! Ich hab mir immer einfach einmal 20 Punkte gegeben ... 8|

    Dann hab ich ja dann und wann 20/40 Punkte mehr gehabt ... :D

    Zu 90% wird es wohl so richtig sein. Sehr selten schafft jemand in Runde 3 schon 20 SP Einkommen. Und in Runde 4 gibt es dann nur mehr 1 Wertung.

    unterschreibe ich nicht unbedingt


    2 Partien bislang ( ok, ist keine große Datenbasis )

    In Partie 1 haben es direkt 2 Spieler geschafft in Runde 3 die 20 zu erreichen. In Partie 2 war es ein Spieler.

    Waren aber auch sehr bzw moderat langsam gesegelt.

    Ich finde vor allem auf der Einkommensleiste den Effekt der Vorauszahlung sehr spannend.

    Bei noch 2 Runden mal eben 40 Punkte einfahren wenn man von 18 auf 22 klettert sehen erstmal richtig gut aus.

    Sind aber im Endeffekt aber dann doch eben nur 4 mehr und in den beiden folgenden Wertung rückt man wieder jeweils um 18 heran.

    Evtl schafft man dann auch selber den Sprung und es sieht schlagartig wegen anderer eingesammelter Punkte wieder gleich aus.


    Erinnert mich so ein wenig an unterschiedliche Boxenstrategien beim Autorennen ;)

    Ich finde das Brett auch ziemlich dicht voll gepfropft. Mit Gehilfen, Schiffen, Nationenmarkern und Quests wird es schon dann schon recht eng.

    Hatten in beiden Partien wenigstens einmal die Frage wohin denn das Questplättchen gehört. Bei den Nationenwürfeln muss man auch drauf achten, dass man sie nicht hinter Gehilfen versteckt. ( oder auch doch, gniihiihii ).


    Ein 3x2 Plan wäre imho besser gewesen, wäre mir lieber als Side-Boards für z.Bsp die Einkommensleisten. Wäre vermutlich dann aber auch direk 5 oder 6 Euro teuer geworden vermute ich mal.

    Vorgestern ebenfalls erstmalig gespielt und nach gut 45/60 Min Erklärung (waren noch etwas tapsig) dann zu viert etwas über 4 Stunden.

    Was wohl vor allem daran lag dass wir alle im Kreuzfahrtmodus waren und je Umlauf 8-9 Halte gemacht hatten plus Kennenlern und Synergieentdeckungsfaktor.

    Hat mich nicht gestört, mich hat es voll abgeholt da man einige Punkte gefunden hat wo man Punkte finden kann.


    Der fehlende 100/200er Marker ist in der Tat etwas unglücklich. (Endstand 294-294-248-198). Kolonieleisten von F und E waren ziemlich runtergerockt.


    Die Prestigegebäude nach und nach fand ich ok. Thematischer Aufhänger : Nach und nach wollen die Nationen eben auch mehr Gebäude als Prestigeobjekte bauen weil sie vorher schauen wie es sich vor Ort entwickelt.


    Mombasa und GWT haben mich nun verlassen.

    Ersteres weil es mir zu mechanisch war und es zu sehr auf die Leisten ging, mit etwaigen Dreispieler Problemen.

    Letzteres habe ich bei anderen in Reichweite, reicht mir vollauf.


    Ich würde es erstmal bei einer BGG 8 einsortieren. Tendenz 9-10 ist vorhanden...

    Mein Bauchgefühl sagt nach Regellesen :

    Hab ich Bock drauf das Ding zu erklären.

    Holt mich ab, bin gespannt wie die beiden Elemente aus Mombasa und GWT in einem Werk funktionieren.


    Dem thematischen Einwand der vorgegebenen Route kann ich etwas abgewinnen, als Freibeuter kreuzt man lieber wild durch die Meere. Vielleicht hat man es mit freiem Wegenetz probiert, die Anzahl Schritte wurden auf einer Leiste abgetragen um dann das Ende einer Runde zu markieren aber dann doch wieder verworfen. Et is wie et is und so darf es trotzdem gern zu mir segeln. :)

    Für mich der Beweis, dass die Nennung des Autoren total überbewertet ist. Ich fragte mich schon immer, warum so viele Rezensenten immer Autor und Verlag dazu nennen. Zumindest den Verlag kann ich noch eher verstehen, da z.B. Feuerland eher für hochwertige Materialien steht, genau so wie Pegasus oder Kosmos für mich eher auf Papp-Materialien hindeuten.


    Aber wie weit die Meinungen zu Blackout oder Broom Service auseinander gehen bestätigt für mich, dass die Nennung des Autoren als Qualitätsmerkmal keine Relevanz hat.

    Dem stimme ich zu 75% zu.

    Uns Uwe war auch mal eine Qualitätsreferenz, aber auf Grund des More of the Same ist er in meiner Gunst gefallen.


    Ich finde Autoren haben einen Fingerabdruck der die Spiele grob in eine Richtung dirigiert die einem tendenziell etwas mehr oder weniger gefallen könnten.


    Ein Garant ist es mitnichten.


    Tendenzträger für mich sind momentan als Starting 5

    Stonemaier, Pfister, Soledade/Sentieiro, Lacerda, Tascini.

    Chvatil und Suchy auf der Reservebank.

    ist gut möglich, dass ich da was vercheckt habe.


    Wenn die Quests mit Glückskomponente etwas Salz sind, die sagen wir mal 10% der Pkt ausmachen, so fände ich das thematisch wertvoller für das gute Spielgefühl als ohne Glück und trockenererererer Euro

    gibt es denn einen orgasmischen Jubelausbruch ? Ich seh jedenfalls keinen.

    "Ein weiterer Blindkauf für mich wäre ja das neue große Spiel von Alexander Pfister für mich."


    Vielleicht liest du das anders als ich. Nach den Themen der letzten Wochen muss ich ja feststellen, dass einige Menschen für mich recht offensichtliche Dinge gänzlich anders auslegen.

    Ich lege da den Schwerpunkt auf das "wäre" in der Aussage.

    "Ein weiterer Blindkauf ist das neue große Spiel von..." wäre ;) für mich viel viel näher dran am Jubelausbruch.


    Ich finde ein Autor repräsentiert ein gewisses Schaffensspektrum für das er steht/bekannt ist und manche Autoren liegen per deren eigener Gesinnung näher an meinem Geschmack als andere und haben dadurch Beobachtungsvorteile, der sich mit der Zeit weiter bestätigt oder dann eben auch schwindet. Z.Bsp früher bei mir Feld oder Rosenberg.

    Hat imho auch den Nachteil, dass der Vorteil des einen auch mal den Blick auf anderes behindert.

    Vollkommen richtig. Mir ist fast rätselhaft wie man sich so auf den Autor einschießt, wenn die Redaktion bekanntlicherweise signifikanten Einfluss auf das Spiel nimmt. Das beginnt ja schon bei der Auswahl der Spiele. Ich habe schon genug schrottige Protos von ganz herausragenden Autoren gespielt. Und dann kommt auch noch die Umsetzung. Ja, man darf es beobachten, sollte aber vielleicht nicht gleich in orgasmische Jubelausbrüche verfallen.

    gibt es denn einen orgasmischen Jubelausbruch ? Ich seh jedenfalls keinen.