Beiträge von Boardgame Crasher im Thema „Maracaibo - der neue Alexander Pfister“

    Wir haben das Spiel einmal zum lernen gespielt und zwei Abende später um es nochmal auf den Prüfstand zu stellen. Bei uns beiden ist der gleiche Eindruck entstanden; das Spiel will viel ist aber einfach nicht thematisch, das Thema ist austauschbar. Ob man entdecken geht oder nicht... nunja... entdecken ist anders. Einfach nur ne leiste hochlaufen ist doch total boring. Schon klar, es ist halt ein euro Spiel und kein Korasren der Karibik, das hatten wir aber auch nicht erwartet. Der kampf ist ebenso nie eine Überraschung, es passiert einfach nix. Die Interaktion hält sich auch arg in Grenzen. Die Symbolik funktioniert natürlich wenn man sie verstanden hat aber zunächst ist sie super unübersichtlich und eine hohe Einstiegshürde.


    Huutini ? Ich beweise hier garnix ...

    Hatten uns Maracaibo incl. der overlay Boards geleistet. Ich kann das Spiel wirklich nicht empfehlen. Es ist nicht wirklich schlecht aber so richtig gut ist es auch nicht. Schlechte Iconografie, schlechte Anleitung, sehr sehr buntes Spielfeld mit zuuu vielen Symbolen sodass die Einstiegshürde unnötig hoch ist... obwohl man eigentlich nicht viel macht im Spiel, ist doch alles immer das gleiche. Ob man einer "Quest" nachgeht oder einfach Waren abgibt in einer Stadt... kommt alles immer aufs gleiche raus. Dazu unterschiedliche Grafikstile auf dem Playerboard und den Karten. Alles in allem spielen wir da lieber Teotihuacan oder anderes, Maracaibo zieht wieder aus und kein anderer Pfister mehr ein.


    So richtig kann ich die beliebtheit des Spiels nicht nachvollziehen; aber schön ist das es recht Preisstabil ist.