Maracaibo - der neue Alexander Pfister

  • Du kannst auch Karten „zwischenparken“ und Karten von der Hand abwerfen um die mit den gewünschten Synergien bzw. Rohstoffen zu erhalten. Das sind für mich schon Deckbauelemente.


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Das sind "Multi-Use-Karten". Und die zwischengeparkten haben keinerlei Wirkung.

    Kurz: Du ziehst eine Karte, benutzt sie einmal, auf drei verschiedene mögliche Arten, und dann ist sie weg und kommt vermutlich nicht wieder auf deine Hand, außer hier und da mal eine per Zufall, wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist.


    Das ist wirklich nicht mit Deckbau vergleichbar, wo du für dich das ganze Spiel über dasselbe, meist überschaubare, Kartendeck nutzt, und dieses nur durch wegnehmen und hinzufügen von Karten optimierst. 🤔

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Hallo,


    1. 17.Partie über Quests gewonnen (Jean hatte 88 Punkte, ich 103).

    2. Ich spiele zur Zeit mit meinen Freunden einmal wöchentlich GWT. Ein Träumchen an Möglichkeiten.

    ... und jeden Tag eine Solo-Partie Maracaibo.


    Ich finde die Ähnlichkeit mit dem "Rundlauf" sehr angenehm. Ansonsten erzeugen beide Spiele bei mir ein komplett anderes Spielgefühl.


    Ich spiele ja auch gerne Fussball und Tennis....obwohl es bei beiden einen Ball, ein oder mehrere Netze und weiße Linien gibt.

  • Auf den ersten Blick und dem ersten Lesen der Regel dachte ich auch: das ist wie in GWT , das wie in Mombasa... beides Spiele, die ich sehr mag. Nach den ersten eigenen Partien finde ich aber auch, dass das Spielgefühl ein anderes ist. Maracaibo ist irgendwie "offener". Ich kann nur empfehlen, es einfach mal auszuprobieren.

    Ich finde das sehr interessant, dass sich die Spiele trotz der sich ähnelnden Mechanismen so unterschiedlich spielen und bin jetzt am überlegen, ob ich mir Blackout Hongkong doch noch holen soll; das hatte ich letztes Jahr aus ähnlichen Gründen ausgelassen :/

  • Ich denke, wir kommen hier nicht auf einen Nenner. Macht auch nichts.

    Viele Grüße,
    Andreas.

  • So, heute endlich meine erste Solo-Partie geschafft.

    Bin direkt auf Mittel gestartet und konnte Jean auf Karte 75 mit 134:122 schlagen.

    Himmel, gibt die Gas!


    Aber ich hätte nicht das Gefühl, mir von ihr irgendeine Richtung vorschreiben zu lassen. Es passte halt irgendwie.

    Allerdings musste ich deutlich punktorientierter spielen als im Mehrspieler. Da hilft auch, dass man Jeans Reichweite ein bisschen vorausahnen kann. In Runde 3+4 konnte ich dann sogar etwas vor ihr bleiben, was enorm geholfen hat. 😊


    Nicht so spannend wie im Mehrspieler, aber das Spielgefühl kommt gut rüber - wenn auch etwas gehetzter ... 😅

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Bin direkt auf Mittel gestartet und konnte Jean auf Karte 75 mit 134:122 schlagen.

    Himmel, gibt die Gas!

    [OT] Ich finde es interessant, wie man an der geschlechtlichen Zuordnung von Jean erkennt, ob jemand eher "englisch" oder "französisch" denkt bzw ob ihm/ihr bewusst ist, dass das sowohl männlicher wie auch weiblicher Vornamen ist. Was vermutlich genau so beabsichtigt sein dürfte.

  • Bin direkt auf Mittel gestartet und konnte Jean auf Karte 75 mit 134:122 schlagen.

    Himmel, gibt die Gas!

    [OT] Ich finde es interessant, wie man an der geschlechtlichen Zuordnung von Jean erkennt, ob jemand eher "englisch" oder "französisch" denkt bzw ob ihm/ihr bewusst ist, dass das sowohl männlicher wie auch weiblicher Vornamen ist. Was vermutlich genau so beabsichtigt sein dürfte.

    Das musst du AlexP fragen. Ich zitiere stumpf die Regel ... 🤷🏻‍♂️


  • SIE hat mich im einfachen Lecel mit 111: 109 besiegt, das Biest:).

    Sie ist über die Questleiste gerast, dass ich erstmal schauen musste, ob und wie ich da hinter her komm....habe sie sogar überholt...um dann mit der letzten Jean-Karte wieder überholt zu werden...Bumms 10 Punkte für Jean....


    Also wenn Mehrspielerspiele spannender sind bleibe ich aus gesundheitlichen Gründen beim Solospiel ;)

  • Also wenn Mehrspielerspiele spannender sind bleibe ich aus gesundheitlichen Gründen beim Solospiel ;)

    Hehe. 😊


    Spannender schlicht deshalb, weil man nie weiß, was die anderen aushecken, oder wie sie reagieren, ob sie nun vorpreschen oder es langsam angehen.

    Jean ist einfach sehr viel berechenbarer. 😁

  • Aber auch ein Punktebiest...wenn Jean sich was in den Kopf gesetzt hat braust sie mit ihrem Motorboot schon extrem zielstrebig durch die Karibik...da kommt mein Ruderboot oft ins Schlingern...aber im einfachen Level gewinne ich ja schon öfter...aber zum Glück nicht immer.

    Morgen hat Jean wieder Zeit für mich...

  • So gestern in meiner Stammrunde gespielt (3 Neulinge). Erklärung ging irgendetwas zwischen 20 und 25 Minuten, gespielt haben wir dann 2:15. Ich hatte das Gefühl, es war ein ganz schöner Rush, was sich am Ende auch in den Punkten bemerkbar gemacht hat. Ich hatte zusammen mit einem Kollegen 112, die anderen 104 und 89.

    Liege ich richtig, wenn ich behaupte, dass die hier teils hohen genannten Punktzahlen nur in langsamen Spielen zu erreichen sind? Sonst müsste ich nochmal sinnieren, wo unsere Punkte liegen geblieben sind.

    Hat aber super Spass gemacht. Fazit war aber auch: GWT bleibt weiter in den Herzen und auf en Tischen.

  • Liege ich richtig, wenn ich behaupte, dass die hier teils hohen genannten Punktzahlen nur in langsamen Spielen zu erreichen sind?

    Meine Spielerfahrung reicht noch nicht aus, um das final zu beurteilen, aber ich halte es für recht wahrscheinlich. Ich habe eine Partie auch mit rund 115 Punkten gewonnen (3-Spieler-Partie) und habe nie mehr als 4 Schritte gemacht, aber durchaus weniger (sehr zum Unmut meiner Mitspieler 8-))). Das war vielleicht noch nicht optimal gespielt, aber ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass man mit gleicher Geschwindigkeit tatsächlich knapp 200 Punkte mehr machen kann.

    Viele Grüße,
    Andreas.

  • AndreasB78


    Warum zum Unmut Deiner Mitspieler. Du kannst doch rumschnecken wie du willst. Wenn die anderen das Zielfeld erreichen materialisierst Du auch automatisch in Havanna.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Warum zum Unmut Deiner Mitspieler. Du kannst doch rumschnecken wie du willst. Wenn die anderen das Zielfeld erreichen materialisierst Du auch automatisch in Havanna.

    ...zumal es ja auch nicht nur Vorteile bietet, schnell zu sein. Klar ist das für diejenigen, die noch zwei Ortsbesuche geplant haben nervig, aber auch Dir fehlen natürlich Aktionen (deshalb auch niedrige Spielstände). Aber ich verstehe schon, dass, wer das Spiel noch nicht kennt, oberflächlich betrachtet genervt ist, weil er durch ein Rennboot am Plan gehindert wird. Auch für GWT-Erfahrene muss dieser Mechanismus erstmal geschluckt werden.


    Bei uns war das trotz relativ schneller Durchläufe eigentlich kein großes Problem. Im Augenblick, in dem Feld 20 erreicht und die Rundenendsequenz ausgelöst wird, muss dann fokussiert werden: noch EIN Zug + EIN Kartenkauf. Das war eher spannend als nervig.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Ich habe es so verstanden, dass die Mitspieler genervt waren weil er nur kleine Schritte gemacht hat und das Spiel deshalb so lange gedauert hat. Und das habe ich nicht verstanden, da das Rumgeschnecke eines einzelnen Spielers das Spiel nicht in die Länge zieht.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hehe, ja Du hast Recht. Ich hatte es umgekehrt verstanden (kleine Schritte = wenige Züge bis zum Rundenende).

  • Liege ich richtig, wenn ich behaupte, dass die hier teils hohen genannten Punktzahlen nur in langsamen Spielen zu erreichen sind? Sonst müsste ich nochmal sinnieren, wo unsere Punkte liegen geblieben sind.

    Unsere 200+ Runden hatten immer so 4-5 Stopps vor Feld 20 ...

  • Ich habe es so verstanden, dass die Mitspieler genervt waren weil er nur kleine Schritte gemacht hat und das Spiel deshalb so lange gedauert hat. Und das habe ich nicht verstanden, da das Rumgeschnecke eines einzelnen Spielers das Spiel nicht in die Länge zieht.

    Hallo,


    hellvet hat recht, ich war nicht langsam, sondern bin so schnell wie möglich über das Brett geflitzt. Wenn ich Spiele neu kennenlerne, dann probiere ich auch gerne mal etwas aus. In dem Fall: Was passiert, wenn ich möglichst schnell bin und das Spiel möglichst kurz mache?


    Huutini
    Das finde ich auch plausibel. Die Runden hatten dann im Schnitt signifikant mehr Züge als ich in oben beschriebener Runde. Das kann ich mir gut vorstellen, dass dann die Punktzahlen in die Höhe schnellen.

    Es gibt in dem Spiel schon eine Menge zu entdecken und auszuprobieren - das habe ich im Vorfeld echt unterschätzt. Ich hoffe, dass nun bald mein eigenes Exemplar eintrifft, damit ich nicht immer auf andere angewiesen bin :)

    Viele Grüße,
    Andreas.

  • So...Jean war wieder 2mal bei mir und nach der nun 20. Solopartie habe ich nun jede einfache Level Konstellation mind. 2mal gewonnen. Jean hat angedroht morgen wieder zu kommen und es mir ab jetzt mittel schwer machen zu wollen.

    Es ist immer noch jedes mal spannend.

    Routine kommt inzwischen nur bei den Schiffsaufwertungen auf. Diese mache ich quasi immer in der gleichen Reihenfolge. Aber das stört mich nicht und vielleicht zwingt mich der mittlere Level zu neuen Wegen.


    Man wird sehen.


    Frohen Nikolaus wünsche ich aus der Karibik.^^

  • Routine kommt inzwischen nur bei den Schiffsaufwertungen auf. Diese mache ich quasi immer in der gleichen Reihenfolge. Aber das stört mich nicht und vielleicht zwingt mich der mittlere Level zu neuen Wegen.

    Welche Reihenfolge ist das? Gerne auch in den Spoiler packen.


  • Danke schön.

  • Interessant, ich spiele als erstes gerne auf

  • Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Hallo,


    da ich wenig Karten pro Spiel kaufe (bisher zumindest, einfacher Level) komme ich mit dem Geld gut aus. Reicht auch immer für eine Privilegkarte.

  • Kann man mal sehen, wie viele Wege tatsächlich nach Havanna führen, auch wenn meine manchmal eher auf Sylt enden 8o.


    2 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Die gratis-auslagen gibt auchv 3 Siegpunkte. ☝🏻

    Ja, das ist allerdings auch leicht mal zu übersehen.


    Insgesamt muss ich noch an meiner Geschwindigkeit arbeiten, da Jean oftmals alle Stadtlieferungen übernimmt und ich zu wenig Aktionen freischalte.

  • Hallo,


    ich versuche immer vor Jean zu fahren, schon allein um als 1. zu den Quests zu kommen. Die erste Stadt fahre ich meistens gar nicht an. Wenn überhaupt, nur in der 1.Runde um die 1.Karte "zu bauen" und das 1 Männchen zu kommen. Ansonsten immer volle Segel voraus.

  • Hallo,


    ich versuche immer vor Jean zu fahren, schon allein um als 1. zu den Quests zu kommen. Die erste Stadt fahre ich meistens gar nicht an. Wenn überhaupt, nur in der 1.Runde um die 1.Karte "zu bauen" und das 1 Männchen zu kommen. Ansonsten immer volle Segel voraus.

    Aber genau das ist der Punkt. Da viele "günstige" Kollegen eben auch einen Gehilfen kosten, bin ich ganz dankbar über denjenigen in Santiago. Aber wenn alle Quests der ersten Runde verloren gehen, ist einem auch nicht geholfen. Ich werde in der folgenden Partie auch mal den Aussenborder anschmeissen....