Schwerkraft, pdf-Regeln, Scanner, OCR etc.

  • Ist zwar off-topic und man kann falsche Aussagen hinter seiner Meinung verstecken, aber das ändert nix daran das es falsch ist.

    Dann müsste die Aussage lauten "lieber HD als 4K" oder lieber "DTS" als "Dolby Digital" oder was weiß ich. Und ich glaube auch nicht dass es darum ging. Aber egal, zählen wir halt Erbsen...

  • Hi,


    Es ist nunmal Inhaltlich falsch.
    Wenn es nichts für deine Argumentation zur Sache tut, wieso stellst du dann solche falschen Behauptungen auf?


    Ist das gelebter "post faktismus" oder was?



    Atti

  • Ich könnte jetzt argumentieren, dass man "post faktismus" groß und mit Bindestrich schreiben müsste. Das würde inhaltlich ähnlich viel beitragen...


    Belassen wir es dabei. Bevor ich das mit Dir ausdiskutiere, geh ich lieber ein PDF scannen :)

  • Also ich bin ja auch eher oldschool und drucke mir Living Rules, FAQs, Errata etc auch lieber auf Papier aus und packe sie mit in die Schachtel. Selbst bei ASL bin ich mit meinem gebundenem Regelexemplar gefühlt mindestens genauso schnell unterwegs wie mit dem Tablet. Das Blättern und das fotografische Gedächtnis wo eine Regel oder ein bestimmter Absatz im Regelbuch zu finden ist sind für mich hilfreicher als dieses leidige Fingerwischen. Als Entscheidungshilfe zum Kauf oder wenn ich das Spiel selbst nicht besitze und ich mich auf den nächsten Spieletreff vorbereiten möchte, finde ich PDFs aber unheimlich hilfreich. Aber wie so oft im Leben... your milage may vary.


    Eine Frage (die mir wahrscheinlich keiner beantworten kann) hätte ich aber noch an den Schwerkraft-Verlag (oder an jeden der sich berufen fühlt zu antworten), um wieder zum Ursprungsthema zurück zu kommen: was passiert denn mit Schwerkraft-Regeln, wenn es mal ein ausführlicheres Update mit eingebauten Errata und FAQs oder gar eine Art "2nd Edition" der Regeln gibt? Gucken die "early Adopter" dann in die Röhre? Gibt es lediglich eine Errata-Sammlung, während nur Neukäufer in den Genuss eines aktuellen Regelwerks kommen? Wahrscheinlich muss man sich dann das neue Regelheft für ein paar Euro kaufen und zuschicken lassen. Eine eher ungünstige Lösung für beide Seiten (Geld-, Zeit-, Arbeitsaufwand), wie ich finde...

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • was passiert denn mit Schwerkraft-Regeln, wenn es mal ein ausführlicheres Update mit eingebauten Errata und FAQs oder gar eine Art "2nd Edition" der Regeln gibt?

    Interessanter Aspekt! Ich bin der Meinung, dass manche Regelwerke das auch nötig hätten. Andererseits glaube ich, dass es das von Schwerkraft nicht geben wird. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung aus den bisherigen Erfahrungen. Wenn ich falsch liege - super!

  • Ich meine schon, dass es immer einen großen Unterschied macht, welches Medium man zum Transport des jeweiligen Inhalts nutzt. Das ist keine "Erbsenzählerei", sondern eine Frage der (sinnlichen) Wahrnehmung und Wertschätzung.

    Früher haben sie bestimmt auch Leute belächelt, die mit nem gedruckten Buch rumgelaufen sind.

    Auf dieses "Argument" hatte ich schon gewartet. ;)


    Es macht auch heute noch einen großen Unterschied, ob du einen handgeschriebenen, gedruckten oder am Bildschirm dargestellten Text liest, nicht wahr?
    Ich finde, dass sich darin auch eine Form von Kultur widerspiegelt. Sei es der Gruß der Liebsten als WhatsApp oder handgeschrieben, sei es ein Regelwerk auf gutem Papier, durch das man gern blättert oder das Tablet, das übrigens selten größer als DIN A4 ist und deshalb nie die Übersicht einer Doppelseite (A3) bietet - von der hohen Auflösung ganz zu schweigen.
    Dass elektronische Suchfunktion in einigen Fällen absolut praktisch ist - klar!


    Joe

  • Zumindest bei Terraforming Mars gibt es ein kombiniertes FAQ + Errata Dokument. Natürlich downloadbar als PDF.


    (Die Errata betreffen nur die Erstauflage; wer in diesem Jahr die Zweitauflage (vor)bestellt hat, hat die Fehler nicht. Frühkäufer wie ich als Vorbesteller der Erstauflage haben drei Karten erhalten, in denen die Symbole stimmen, aber der parallel vorhandene Text dazu nicht ganz. Ersatzkarten gibt es für uns early adopters zu kaufen, aber die sollen 2 EUR plus die üblichen 5 EUR Versand kosten, was mir zu viel ist für die Korrektur eines Fehlers, den nicht ich gemacht habe. Zumal der Fehler nicht wirklich tragisch ist und die Spielbarkeit nicht stört. Trotzdem etwas ärgerlich.)

  • Es macht auch heute noch einen großen Unterschied, ob du einen handgeschriebenen, gedruckten oder am Bildschirm dargestellten Text liest, nicht wahr?

    Kommt auf den Text an. Brief oder Karte an die Frau z.B. - Zustimmung :)


    Ich meine schon, dass sich darin auch eine Form von Kultur widerspiegelt.

    Kultur ist der falsche Begriff. Das würde ja Leute, die lieber auf dem Tablet lesen, als "Kulturbanausen" darstellen. Ich würde sagen - wer das mag, hat wohl einen Sinn für bzw. einen stärkeren Hang zur Haptik. Und ja, tatsächlich mag ich auch gerne meine englische Herr der Ringe Ausgabe im Ledereinband :) Lesen würde ich das Buch aber genauso jederzeit auch wieder auf dem Tablet. Ohne dass es _inhaltlich_ verliert. Ich lese natürlich auch Regeln in Papierform (klar, das Lesen ist aufgrund der Größe oft angenehmer, wenn mir auch unmöglich). Aber in dem Fall bleib ich dabei - das ändert nix am Ergebnis, wenn ich später das Spiel spiele.


    Wer hätte es gedacht, wir sind fast beieinander...

  • kann man nicht komplett verhindern, dass inoffizielle Regeln bzw. Spielerhilfen auf deutsch erscheinen und die Leute dann trotzdem englisches Original statt deutscher Version kaufen.

    Ich kann hier einer Motivation des Käufers nicht folgen, die ?teuere? ausländische Version zu erwerben und dann noch das lokalisierte Regelwerk für lau abgreifen zu wollen. Welchen Sinn soll das machen? Wenn jemand eine teurere Ausgabe gekauft hat, ist dieser Kunde für den Händler sowieso ein verlorener Kunde. Der kauft doch wegen der Lokalisierung kein zweites Exemplar, oder?


    Liebe Grüße
    Nils (dachte, im gelobten Land der preiswerten Spiele zu leben.)

  • Okay, dann korrigiere ich mich auf "Das Lokalisieren sprachneutraler Spiele ist ein deutlich schwierigeres Geschäftsmodell, weil die dabei erbrachte Leistung, nämlich die Regelübersetzung, sich deutlich schwerer schützen lässt als übersetzte Karten.

    Das Schützen ist aber nur ein Aspekt und nicht unbedingt alleine dafür verantwortlich, ob dies ein schwieriges Geschäftsmodell ist. Denn wenn man Spiele mehrere Sprachen gemeinsam produziert, dann ist das Lokalisieren eines sprachneutralen Spiels günstiger als das Lokalisieren eines Spiels mit viel Text auf den Spielmaterialien, und dann kann das sprachneutrale Spiel aufgrund eines niedrigeren Produktionspreises vielleicht doch das einfachere Geschäftsmodell sein.

    Bei Spielen macht es keinen Unterschied, ob die Regeln am Tablet oder in Papierform gelesen wurden. Keinen!

    Unter Umständen schon, und zwar falls es ein PDF mit einer Regelkorrektur gibt, das noch nicht in Papierform exisitiert.

  • Ich kann hier einer Motivation des Käufers nicht folgen, die ?teuere? ausländische Version zu erwerben und dann noch das lokalisierte Regelwerk für lau abgreifen zu wollen.

    Bei Kanban war eine importierte Version von Stronghold zu unterschiedlichen Zeitpunkten teils genauso teuer, teils bis 5 EUR billiger als die Version von Schwerkraft.



    Zu den oben angesprochenen Terraforming Mars Korrekturkarten noch als Nachtrag: Ich habe gerade im Schwerkraft-Webshop nachgeschaut: die Korrekturkarten sind jetzt verfügbar, aber es kostet die ganz normalen Versandkosten. Diese betragen aber nach neuem Kostenmodell 4 statt 5 EUR (dafür wurde die Grenze für Versandkostendfreiheit von 60 (?) auf 150 EUR angehoben. Es gibt keinen günstigeren Versand der Korrekturkarten, wenn man nichts anderes im Warenkorb hat. Zusammen 6 EUR für Karten, die einen Fehler von denen beheben. Finde ich nicht gut. Da kann ich mich z.B. an Korrekturmaterial von Spielworxx oder Lookout erinnern, das für reine Versandkosten bzw. 1 EUR zu haben war. Auch dass die Korrekturkarten euphemistisch als "Upgrade Pack" verkauft werden, stößt mir etwas säuerlich auf.

  • Wer hätte es gedacht, wir sind fast beieinander...

    Ja, unglaublich! :)
    Aber nur fast, denn:
    "Darin spiegelt sich eine Form von Kultur wider", schrieb ich sinngemäß.
    Warum du nun meinst, dass ich damit Tabletleser als "Kulturbanausen" bezeichne, erschließt sich mir nicht.
    Es sind verschiedene Formen von Kultur.


    Ich tendiere mehr und mehr dazu, mir von elektronischen Medien befreite Räume und Zeiten zu schaffen. Brettspiel gehört dazu. Das tut gut!


    Joe

  • Es ist KEIN Unterschied,ob ich einen Film auf Bluray oder Streaming schaue. Keiner. Das Ergebnis ist das gleiche.

    Ich habe gerade herzhaft lachen müssen - danke für den guten Witz inmitten dieses merkwürdigen Threads! ^^

    Mir ist völlig wurscht, wer was auf welchem Medium liest! Ich bin nur der Meinung, das sollte es Euch auch sein.

    Amen.

  • Sofern in 53,95 Mbit/s nach Blu-ray Spezifikationen für Filme gestreamt werden kann, sieht man wirklich kein Unterschied. :crazy:


    Die Korrekturkarten für Terraforming Mars als "Upgrade-Set" für 2 Euro zu verkaufen, weil man eine Promokarte beilegt, die Vorbesteller der Erstauflage eh haben, ist schon eine ganz eigene Denke. Aber irgendwie dann doch irgendwie typisch für den Schwerkraft Verlag. Greift eigentlich die sechsmonatige Gewährleistung auch für Brettspiele? Weil eigentlich liegt hier ein Sachmangel vor, zumal der Verlag es selbst so beschreibt: "Hier bieten wir 4 Spielkarten an, die in der ersten Auflage von Terraforming Mars kleine Fehler im Textteil hatten."

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene


  • Greift eigentlich die sechsmonatige Gewährleistung auch für Brettspiele? Weil eigentlich liegt hier ein Sachmangel vor, zumal der Verlag es selbst so beschreibt: "Hier bieten wir 4 Spielkarten an, die in der ersten Auflage von Terraforming Mars kleine Fehler im Textteil hatten."

    Die Gewährleistung sollte sogar ohne Probleme für zwei Jahre durchsetzbar sein, da ein Fehldruck nach meiner Meinung zweifelohne auch der Beweislastumkehr standhalten dürfte. Zumal der Fehler ja auch zugegeben wurde.


    Edit: Im Folgeschluss muss eigentlich der Händler für einen kostenlosen (!) Austausch bzw. Ersatz aufkommen, inklusive aller Portokosten. Vielleicht wird deswegen die Promokarte beigelegt, weil das Ersatzset ja nun einen "Mehrwert" hat und nicht nur mehr reiner Ersatz ist.

  • Ich habe gerade herzhaft lachen müssen - danke für den guten Witz inmitten dieses merkwürdigen Threads!

    Das geb ich gerne zurück! Ich hätte gar nicht gedacht, dass so viele Menschen einen Unterschied zwischen FullHD und FullHD sehen (oder die Kompressionsrate mit dem Auge bestimmen können). Respekt! Aber hey, manche hören auch den Unterschied zwischen CD und hochauflösendem MP3 (oder glauben es zumindest). Ok, wenn Du natürlich aufm Land wohnst und noch nie ne hohe Datenrate hatte, dann nehme ich meinen Lacher gerne zurück :D


    Ok, ich bin dann mit esotherischen Beiträgen durch. Euer Pech oder Glück, dass ich so leicht reizbar bin und doch nie so leicht aufhören kann :)

  • Greift eigentlich die sechsmonatige Gewährleistung auch für Brettspiele? Weil eigentlich liegt hier ein Sachmangel vor, zumal der Verlag es selbst so beschreibt: "Hier bieten wir 4 Spielkarten an, die in der ersten Auflage von Terraforming Mars kleine Fehler im Textteil hatten."

    Ganz so einfach ist es nicht. Die Frage ist vor allem, ob diese Textfehler so gravierend sind, dass das Spiel dadurch nicht funktioniert, also nicht spielbar ist. Dann würde ein Sachmangel vorliegen. Wenn es aber nur Kleinigkeiten sind und das Spiel trotzdem funktioniert, dann würde meines Erachtens kein Sachmangel vorliegen, der den Verlag dazu zwingt, einen kostenlosen Austausch vorzunehmen.


    Da jetzt eine Grenze zwischen "spielbar" und "nicht spielbar" zu ziehen, ist natürlich äußerst schwierig, weil das nicht schwarz und weiß ist, sondern meist in einem Graubereich dazwischen.


    :2cent:

  • Auch wenn der Vergleich hinkt: Ein Neuwagen mit Kratzern ist auch uneingeschränkt fahrbereit. In dem Fall würde auch ein optischer Mangel als Sachmangel gelten.
    Gut, in dem Fall ist ein Kratzer hochgegriffen, vielleicht trifft beim Autokauf meinetwegen ein verklemmter Aschenbecher die Tragweite des Problems eher. Wenn ich in einem solchen Fall aber zum Händler ginge, bin ich mir recht sicher, dass in meinem Interesse kostenlos Abhilfe geschaffen würde, und sei es auf Nachdruck.
    Aus Kulanz oder auch rechtlicher Verpflichtung, das ist mir egal. Aber das man mir sagt: "Ja, das Problem ist bei der Modellreihe bekannt, das haben alle. Hier, für 100 EUR + 10 EUR Verpackungskosten schicken wir dir aber einen neuen Aschenbecher (alternativ die Datei zum Selbstausdrucken im eigenen 3D-Drucker)" - das (oder Vergleichbares) habe ich ehrlich gesagt noch nicht erlebt.


    Zum Thema zurück: Ich kann mir gut vorstellen, dass bei genügend Nachdruck der Austauschpack eines Morgens auch so in der Post läge... für den Schwerkraftverlag unter dem Strich immer noch ein gutes Geschäft.

  • Ich hätte gar nicht gedacht, dass so viele Menschen einen Unterschied zwischen FullHD und FullHD sehen ...

    Du hast halt nur noch nicht kapiert, dass es nicht nur um den Inhalt und/oder die Form, in der er dargestellt wird, geht, sondern dass immer auch das Medium, dessen man sich bedient (und die Art und Weise des Umgangs damit), die Wahrnehmung beeinflusst.


    Spiele Grüße! :)
    Joe

  • Auch wenn der Vergleich hinkt: Ein Neuwagen mit Kratzern ist auch uneingeschränkt fahrbereit. In dem Fall würde auch ein optischer Mangel als Sachmangel gelten.

    Der Vergleich hinkt tatsächlich. Ein Kratzer auf einem Spielplan oder einer Spielkarte wäre auch ein Grund für eine Reklamation aus meiner Sicht.


    Aber wenn jetzt in der Bedienungsanleitung des Autos irgendwo von einem roten Knopf gesprochen wird, der in Wirklichkeit schwarz ist, ist dieser Textfehler dann so gravierend, dass man eine neue Bedienungsanleitung benötigt? Oder wenn ein paar Kommas (für Nostalgiker: Kommata) fehlen?


    Textfehler können ganz klein oder ganz groß sein, meist liegen sie irgendwo dazwischen. Und da ist es eben schwierig, eine Grenze zu ziehen, ab wann ein Sachmangel vorliegt.

  • ... ist dieser Textfehler dann so gravierend, dass man eine neue Bedienungsanleitung benötigt?

    Ich stimme deinen Aussagen absolut zu. Es ist schwierig, hier zu entscheiden.
    Zumal (um auf das Zitat zurückzukommen) eine Spielregel sich ja deutlich von einer Bedienungsanleitung unterscheidet. Das fängt schon bei der Urheberrechtsfrage an ... und wo's aufhört, naja, müssen wir hier nicht thematisieren, dürfte allen in etwa klar sein.


    Joe

  • Ich tendiere mehr und mehr dazu, mir von elektronischen Medien befreite Räume und Zeiten zu schaffen. Brettspiel gehört dazu. Das tut gut!

    Wenn man's brauch. Ich lese mittlerweile lieber Bücher auf dem E-Book Reader als in Papierform, leichter, beleuchtet einfach praktischer.
    Mich "strengt" elektronisch ja nicht an, ich nutze nur die Vorteile. Wenn ich das nicht brauche nutze ich es erst gar nicht.

  • Aber wenn jetzt in der Bedienungsanleitung des Autos irgendwo von einem roten Knopf gesprochen wird, der in Wirklichkeit schwarz ist, ist dieser Textfehler dann so gravierend, dass man eine neue Bedienungsanleitung benötigt?

    In dem Fall eher nicht, umgekehrt aber schon, nämlich wenn es sich z.B. um den Knopf der Warnblinkanlage (inkl. Kontrollleuchte) handeln würde. Da ist die Farbe dann tatsächlich vorgeschrieben, nämlich rot. Und das wäre dann wirklich ein Risiko, wenn bei einem Unfall die Warnblinkanlage hätte nicht rechtzeitig eingeschaltet werden können, weil man erst nach dem in der Anleitung falsch beschriebenen Schalter suchen musste.


    So, komm, jetzt lass uns komplett das Thema sprengen und den Thread mit Haarespalterei füllen. :teach:;)

  • Nee, passt schon, bei der Warnblinkanlage wäre das ein großer Fehler, keine Frage. Ich bin da ja absolut deiner Meinung! Deshalb schrieb ich ja, dass Fehler klein oder groß oder etwas dazwischen sein können.

  • Ich fände es gut, wenn der Schwerkraft-Verlag die drei geänderten Karten als pdf-File zum Downloaden bereitstellen würde. Die meisten von uns verwenden doch ohnehin Sleeves, dann wäre es ein leichtes, die Ausdrucke über die Originale in die Sleeves zu packen.
    Vielleicht liest ja Carsten mit?

  • Wir freuen uns auch über jede Spielregel, die uns als pdf zur Verfügung steht. Nicht nur zum Regellesen und nachschlagen sondern auch und vor allem zum Ausdrucken. Denn wir lesen meistens die Anleitungen in der Badewanne (effektive Nutzung der sonst verlorenen Zeit) und legen in die Spiele des Spieletreffs meist auch nur Kopien bzw. Ausdrucke der Anleitungen hinein. Und ich kenne auch viele private Spiele-Liebhaber, die das grundsätzlich auch für ihre eigenen Spiele machen, um die Original-Anleitung zu schonen.


    Wenn ich manchmal beobachte, wie verschiedene Menschen mit Spielen oder den Anleitungen umgehen, ist dies eine durchaus sinnvolle Einrichtung. Nicht jeder hat offenbar dieses Wertgefühl, was ich habe, wenn ich ein Spiel in der Hand halte. Die Regeln werden in alle Richtungen geknickt. Dann irgendwo unter die Schachtel geschoben oder auf den Boden geworfen. Egal. Ist ja nicht meins... Aber ich will durchaus selbst öfter Spass an einem Spiel haben und auch eine ordentliche Anleitung in den Händen halten. Das gönne ich auch anderen. Daher liegen Farblaserausdrucke oder zumindest Kopien in Broschürendruck in unseren Spielen.


    Und daher finde ich es auch schade, dass ich mir ab und an die Arbeit machen muss, erst die Anleitung zu scannen oder kopieren, bevor ich die ins Spiel legen kann... Für mich ist ein pdf ein echter Mehrwert. Aber seis drum. Bei Schwerkraft läuft vieles anders. Und der Engel auf meiner Schulter sagt: ich verstehe es - der Teufel hinter meinem Rücken pikst mich aber immer und lässt mich dann doch über die zusätzliche Arbeit schimpfen...


    Allerdings habe ich perfekte Tools für mich und zu erstellende pdf-Anleitungen gefunden:


    Wenn ich keinen Scanner zur Hand habe, nutze ich die iOS-App Office Lens und scanne mir die Einzelseiten mit dem Handy ein. Automatische Erkennung der Seitenränder. Begradigung, wenn mal was gebogen ist, etc. Und am Ende habe ich gute pdf-Files von den Seiten. Echt super.


    Dann habe ich den "PDF Exchange Editor". Mit dem kann ich fast alles machen: Doppelseiten in Einzelseiten auflösen (für Anleitungen wie Automobile oder Anachrony...), die Dateigröße ohne großartige Qualitätsverluste herunterrechnen, OCR drüber laufen lassen ganz fix und echt zuverlässig, Texte im pdf bearbeiten (also direkt im Text ändern), Textstellen markieren (ok, das können fast alle...), Anmerkungen auf vielfältige Art und Weise einfügen, pdf an Office-Programme senden (dann hat man die Datei 1:1 zum Beispiel in Word und kann sie bearbeiten), verschiedenste Stempelfunktionen, Anpassung der Seitengrößen (durch Anpassen oder / und Zuschneiden)... und und und...


    Ich mag das Programm echt gerne und es ist super easy. Und die rund 40 € war und ist es mir echt wert.

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Hi @Annabelle78
    Eine Frage zu Office Lens - arbeitet das Tool auch mit der i-Cloud und den Apple Officeapps zusammen, oder ist man auf die Microsoft Cloud angewiesen?

    Exportieren ist möglich nach


    • iCloud
    • OneDrive
    • OneNote / Word / Excel / PowerPoint / Outlook (edit: ist ja ein Microsoft-Tool...)
    • diverse pdf-Apps, die sich bei mir so angesammelt haben...
    • E-Mail
    • als Bild in Fotobibliothek

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

    Einmal editiert, zuletzt von Annabelle78 ()

  • Ich betreibe ungern Leichenfledderei an anderthalb Jahre alten Themen, aber nachdem ich mich vor meinem Urlaub schon aufgeregt hatte, dass von allen Spielen, die ich platzsparend ohne Verpackung etc. in den Koffer gepackt habe, Innovation in der Version vom Schwerkraft-Verlag das einzige Spiel war, für das ich die Anleitung nicht durch die digitale Version ersetzen konnte, weil der Verlag das scheinbar immer noch nicht anbietet, habe ich jetzt beim Auspacken der Anleitung erst realisiert, wie winzig gedruckt diese Anleitung ist.

    Beides in Kombination empfinde ich dann nicht mehr als fehlenden Service, sondern (verharmlost ausgedrückt) schon als Riesen-Enttäuschung, insbesondere Menschen mit Sehschwäche gegenüber.

    Muss da leider ein paar meiner Vorredner hier zustimmen, dass das für mich das beste Argument ist, ein Spiel im englischsprachigen Original zu kaufen statt in der deutschen Schwerkraft-Version.

    Gerade wenn meine Kernkompetenz als Verlag doch die Lokalisierung ist, warum präsentiere ich die Früchte der eigenen Arbeit meinen Kunden dann in solch unangemessener Form?

    Ich möchte hier die alte Diskussion nicht von neuem kosteten, aber man merkt hoffentlich, wie sauer ich gerade bin über Schriftgröße 4? 5? 3? in der Anleitung bin....

    Bei Glen More von alea, das ein ähnliches Problem hat, konnte ich mir wenigstens die Anleitung als PDF herunterladen und dann entsprechend reinzoomen aber hier...?


    Wenn das natürlich einfach der neueste Teil der "Winzige Welten"-Reihe ist ("Tiny epic manual"), dann will ich nichts gesagt haben...

  • ...

    Ich möchte hier die alte Diskussion nicht von neuem kosteten, aber man merkt hoffentlich, wie sauer ich gerade bin über Schriftgröße 4? 5? 3? in der Anleitung bin....

    Bei Glen More von alea, das ein ähnliches Problem hat, konnte ich mir wenigstens die Anleitung als PDF herunterladen und dann entsprechend reinzoomen aber hier...?


    Wenn das natürlich einfach der neueste Teil der "Winzige Welten"-Reihe ist ("Tiny epic manual"), dann will ich nichts gesagt haben...

    Hi,

    in deinem Fall würde ich mir einfach die Englische Original Regel als PDF besorgen - in der Regel sind dann auch keine Übersetzungseffekte ^^:saint:

  • Von jedem Spiel, das ich auf den Tisch bringen will, lade ich mir (und meinen Mitspielern) zumindest die Regel auf's iPad.

    Wenn's die im Netz nicht in guter Qualität gibt (was meistens der Fall ist), scanne ich sie mir selbst - das ist im Nu erledigt.


    Ich denke nicht, daß ich einen Anspruch darauf habe, daß die Spielefirma für jedes ihrer Spiele eine digitale Regel ins Netz stellt - jedenfalls wäre mir keine Grundlage dafür bekannt.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()