Beiträge von Puma im Thema „Schwerkraft, pdf-Regeln, Scanner, OCR etc.“

    Hören diese Klagen über das Geschäftsmodell vom Schwerkraftverlag denn niemals auf? Ich kann es nicht mehr hören. :saint: Herr Reuter kann in seinem Gewerbe die Dinge handhaben, wie er möchte. Niemand wird zu einem Vertragsschluss gezwungen und niemand kann ihn zu einem Vertragsschluss zwingen. So ist das nun mal...

    Ich will auch niemanden bekehren oder kritisieren - wenn das bei Dir so angekommen ist, tut mir's leid.

    Ehrlich gesagt kam es bei mir tatsächlich so an, weswegen ich ein wenig in den Rechtfertigungsmodus verfallen bin. Insofern danke für die Klarstellung.

    Jeder kann das natürlich anders sehen und so machen, wie er es für besser hält, da gibt's kein gut oder schlecht.

    Dem stimme ich voll und ganz zu! :)


    Zum Rest ist glaube vorerst genug geschrieben worden, ich klinke mich mal aus....

    Was machst Du denn, wenn Du in diesem Forum was vergangenes suchst? Blätterst Du alle Beiträge sequentiell durch, oder nimmst Du die Such-Funktion? Von Google ganz zu schweigen.

    Entschuldige, aber darauf werde ich nicht eingehen, dieser "Vergleich" hat nichts mehr mit meiner aufgeworfenen Frage zu tun oder ich kann deinem Gedankengang nicht folgen. Ich vermute, dass war eh nur eine rhetorische Frage.

    Bei komplexen Regeln ist es doch auch nicht anders: Du weißt, das es etwas gibt, aber Du weißt nicht wo - vielleicht verwechselst ja sogar etwas mit Regeln aus einem anderen Spiel.
    Blätterst Du dann wirklich Rulebook, Playbook, FAQ, Errata, Tables usw. händisch durch?

    Ja, ich habe tatsächlich FAQ und Errata ausgedruckt mit in der Spielebox. Ich wiederhole aber gern oben Gesagtes: ich habe keine Spiele, die vom Umfang der Regel oder der FAQ in die Dimensionen deiner Beispiele kommen (30 Seiten sind ja schon die absolute Ausnahme mit beispielsweise Sid Meier's Civ oder Eclipse, die meisten Titel sind irgendwo zwischen 8 und 16 denke ich).

    Vielleicht ist bei manchen ja auch eine Grundsatzfrage?

    Ich nehme an, dass dem so ist! Wenn nicht bewusst, dann spielt es sicher zumindest unterbewusst mit rein. Wenn ich Brettspiele spiele, dann will ich möglichst von den digitalen Medien mal weg kommen. Wenn ich ein Buch lese, dann lieber ein einer tollen, gebundenen Ausgabe als auf einem elektronischen Gerät. Wenn ich Musik höre, dann lieber Vinyl auf dem Plattspieler als Streaming aus dem Netz. Wenn ich Filme schaue, dann lieber auf Bluray als über das Netz gestreamt. Kann man sicher noch ein wenig fortsetzen. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass ich mich dem Fortschritt verwehre und weltfremd daher wandle. Vielmehr sehe ich es so, wie es @MetalPirate weiter oben schrieb: optimalerweise hat man die Qual der Wahl und nimmt jeweils die Möglichkeit, die einem am Besten passt. Ich muss weder auf analog beharren und noch unbedingt alles digitalisieren. Wenn wir während eines Spiels beispielsweise Regelfragen nicht klären können, schmeiß ich durchaus mal den PC oder das Tablet an und schaue bei BGG. ;)

    Die Regeln meiner Spiele sind üblicherweise ab 16 Seiten aufwärts, meistens 40-60 Seiten und im Extremfall über 800 Seiten (ASL).

    Natürlich, ab einem gewissen Umfang liegt der Vorteil wohl unbestreitbar in der Natur der Sache. :)
    Mich betrifft das aber nicht mit meinem Mainstreamkram, mehr als 30-35 Seiten hat da kein Titel. Und da bezweifle ich, dass ich mit pdf-Suche am Tablet schneller bin als beim Blättern in der Regel. Vielleicht rede ich mir das aber auch nur ein, weil mir der Gedanke, in unserem Zeitalter der Smombies, nun auch am Brettspieltisch - an dem die technischen Geräte gern ganz weit weg sein dürfen - mit dem Tablet zu sitzen, einfach widerstrebt. Konservativ und oldschool, ich weiß! :whistling:

    denn auch wer (so wie ich) zum Kennenlernen lieber gedruckte Regeln liest, wird zugeben müssen, dass die elektronische Suche nach einzelnen Begriffen bei Regelunklarheiten unbestreite Vorteile bietet.

    Ich lese grundsätzlich lieber analog, wenn es denn geht. Aber da die Zeit ja bekanntlich knapp ist, lese ich Spielregeln mittlerweile oft in Momenten, wo man eh nichts besseres zu tun hat und da hab ich die Printversion natürlich nicht dabei. Insofern begrüße ich durchaus die pdf-Möglichkeit (bei meinen Schwerkraftspielen lese ich dann übrigens einfach das Original). Aber ernst gemeinte Frage: hier wird immer vom Vorteil der Suchmöglichkeit im pdf geredet - ist das wirklich so ein riesiger, zeitlicher Vorteil? Ich kann es mir nicht so richtig vorstellen. Die meisten Spielregeln sind ja jetzt nicht riesig und halbwegs ordentlich gegliedert. Da die richtige Stelle beim Durchblätter zu finden dürfte doch deutlich schneller gehen bzw. brauch ich im pdf ein gutes Gespür für treffende Suchbegriffe, denn oft werden diverse Dinge in Spielen ja nicht nur an der Stelle genannt, an der sie erklärt werden, sondern folgen im Kontext auch danach (oder suboptimalerweise auch davor).