Alles anzeigeninteressant, dass die moralische Ebene bisher von manchen nur auf Seiten der Verbraucher hinterfragt wird.
Ein sachlich aufgeklärter Verbraucher der von seinem Recht Gebrauch macht handelt sicher nicht fragwürdiger als ein Händler der versucht mit selbst festgelegten AGB's rechtliche Rahmenbedingungen zu umgehen.
Wenn man anstatt auf der Sachebene lieber mit Moral argumentieren möchte dann ist das Angebot der SO in dieser Hinsicht halt auch zu hinterfragen.
Insofern finde ich es schon gut dass hier zumindest versucht wird dahingehend Aufzuklären dass AGB's eben nicht immer mit geltendem Recht übereinstimmen.
Zumal man eben auch moralisch durchaus hinterfragen darf, dass hier die Kunden durch ein gefühltes "Gewinnspiel"/einen unklaren "Rabatt" auf ein Spiel, das sie sich sonst vielleicht niemals gekauft hätten, dazu gebracht werden, blind ein Spiel zu kaufen.
Und diese Spiele hätten vermutlich auch mit dem entstehenden Rabatt im normalen Verkauf weniger Käufe generiert hätten, als es so der Fall ist.
Zumal man ja eben mit diesem Angebot auch "Spieler" anspricht.
Das eben in Kombination mit dem Widerrufsrecht sowie der FOMO-Werbung ist halt auf moralischer Ebene letztlich auch zu hinterfragen, ja.