Das ist eine falsche Äquivalenz, die hier aufgestellt wird.
Dir ist aber noch bewusst, dass du selbst hier das Kino erstmals als Äquivalenz in den Raum gestellt hast?
weiß nicht, ob man Kinobesuch mit ner Einkaufshandlung vergleichen sollte, die im Normalfall keinen zeitlichen Bezug hat
Nein, sollte man nicht. Ich war auch nicht derjenige, das das getan hat.
Um den Kinovergleich den Gnadenstoß zu geben. 
. Vor knapp 30 Jahren sind wir während der Abizeit gut 30 km ins Kino gefahren. Da hätten wir auch einen anderen Film angeschaut. Aber selbst da sind wir schon einfach früher zum Kino, haben die Karten gekauft und sind dann noch einen trinken gegangen.
Und seid man die Kinokarten Online reservieren kann, sollte so ein Szenario nur noch extrem selten vorkommen.
Ich würde auch nicht auf gut Glück in einen Laden gehen, sondern vorher telefonisch nachfragen, ob das Spiel überhaupt da ist. Bin letztens mal in einen Ravensburger Fabrikverkauf gegangen und habe dann auch ein Minispiel geholt. Was wirklich teures wollte ich mir aber nicht mitnehmen.
Das ist eine falsche Äquivalenz, die hier aufgestellt wird.
Dir ist aber noch bewusst, dass du selbst hier das Kino erstmal als Äquivalenz in den Raum gestellt hast?
Nur als ein Beispiel aktiven Kunstkonsums. Nicht als Vergleichsobjekt, an dem man dann versuchst alles draufzumünzen.
Dir ist aber noch bewusst, dass du selbst hier das Kino erstmal als Äquivalenz in den Raum gestellt hast?
Nur als ein Beispiel aktiven Kunstkonsums. Nicht als Vergleichsobjekt, an dem man dann versuchst alles draufzumünzen.
Ich finde den Vergleich den du Aufstellst generell schwierig, nicht nur wegen dem Kino. Wenn ich etwas unbedingt haben möchte, bestell ich es mir online damit ich es auch definitiv erhalte. Die Situation, dass ich mit klarer Kaufabsicht "ich kauf mir jetzt premiumspiel xy für 100+ Euro im Laden und gehe da auf gut Glück hin, ob es vor Ort erhältlich ist", gibt es doch zu 99 Prozent gar nicht. In Läden geht man in der Regel zum stöbern, neuheiten entdecken und Co. Insofern müsste man hier viel stärker zwischen Händlern vor Ort und Onlinehändlern differenzieren
Nur als ein Beispiel aktiven Kunstkonsums. Nicht als Vergleichsobjekt, an dem man dann versuchst alles draufzumünzen.
"ich kauf mir jetzt premiumspiel xy für 100+ Euro im Laden und gehe da auf gut Glück hin, ob es vor Ort erhältlich ist", gibt es doch zu 99 Prozent gar nicht.
Exakt mein Punkt die ganze Zeit.
Rabattaktionen erfüllen im Handel auch einige wichtige Funktionen. Gäbe es sie nicht, gäbe es die sich ständig verändernde Vielfalt an Spiele än nicht - jeder Artikel blockiert letztlich beispielsweise auch (endlichen) Platz. Im Laden oder Lager.
Ähm.
Du zäumst da den Schuh von hinten auf. Umgekehrt wird ein Pferd draus.
Gäbe es das Platzproblem im Lager nicht, gäbe es keine Rabattaktionen!
Sprich: wenn die Kunden das Lager leerküfen, bräuchte man das nicht.
Selbst wenn das so ein Plan wäre: Die Neuentwicklungen warten darauf aber nicht.
"ich kauf mir jetzt premiumspiel xy für 100+ Euro im Laden und gehe da auf gut Glück hin, ob es vor Ort erhältlich ist", gibt es doch zu 99 Prozent gar nicht.
Exakt mein Punkt die ganze Zeit.
Ja, aber ihr habt ja nicht nur Premium Spiele im Angebot? Die Minis, 20strong, Aeons End etc sind doch eher die Kategorie "mitnehmspiele"?
Exakt mein Punkt die ganze Zeit.
Ja, aber ihr habt ja nicht nur Premium Spiele im Angebot? Die Minis, 20strong, Aeons End etc sind doch eher die Kategorie "mitnehmspiele"?
Aeons End ist kein Mitnehmspiel - aber ja haben wir. Deswegen ja der Handel …
Was bedeutet das für einen Versand in die Schweiz? Ich musste über meineinkauf bestellen, würde aber viel lieber direkt bei euch mit Direktversand bestellen weil ich die Zusatzkosten scheue. Ich habe für den too many bones Kram mal ne Ausnahme gemacht....☺️ Hätte aber mit halbwegs fairen Versandkosten schon öfter bestellt. Wird es jetzt noch schwieriger an eure Spiele zu kommen in der Schweiz? 🤕
Zudem ist mein Konto bei euch kurz nach der Bestellung scheinbar nicht mehr vorhanden, zumindest heisst es die Mail existiert nicht. Habe dem Support schon geschrieben, sowas beunruhigt aber schon. Sry für offtopic....
Ja, aber ihr habt ja nicht nur Premium Spiele im Angebot? Die Minis, 20strong, Aeons End etc sind doch eher die Kategorie "mitnehmspiele"?
Aeons End ist kein Mitnehmspiel - aber ja haben wir. Deswegen ja der Handel …
Für mich war und ist es das. Aber mag ja jeder für sich selbst entscheiden
Schauen wir einfach mal wie es sich alles entwickeln wird. Zur Not gibt's immernoch die Messen. Seid ihr eigentlich mit "verkäufen" auf der Spiel Doch in Dortmund?
Alles anzeigenAlles anzeigenDie aktuellen Konditionen für den Fachhandel sind bei den für uns interessanten Titeln (Aeons End W4 , Aeons End Legacy, 20 Strong etc.)
leider nur marginal besser als die Konditionen für Schwerkraft Titel. Schwerkraft fürhren wir nicht mehr.
Die Spieleburg
Theaterstr. 17
37073 Göttingen
Wie stand es bei Euch denn bislang mit der Verfügbarkeit von Frosted Titeln?
Wir hatten eine sehr gute Versorgung mit Frosted Titeln, das kam aber sicherlich auch durch den sehr guten persönlichen Kontakt.
Aeons End ist kein Mitnehmspiel - aber ja haben wir. Deswegen ja der Handel …
Für mich war und ist es das. Aber mag ja jeder für sich selbst entscheiden
Schauen wir einfach mal wie es sich alles entwickeln wird. Zur Not gibt's immernoch die Messen. Seid ihr eigentlich mit "verkäufen" auf der Spiel Doch in Dortmund?
Du brauchst keine Messe - du kannst ja jederzeit bei uns bestellen. Nein, wir sind nicht auf der Spiel doch. Messepräsenzen abseits Berlin und Essen sind als nächstes auf meinem Zettel.
Was bedeutet das für einen Versand in die Schweiz? Ich musste über meineinkauf bestellen, würde aber viel lieber direkt bei euch mit Direktversand bestellen weil ich die Zusatzkosten scheue. Ich habe für den too many bones Kram mal ne Ausnahme gemacht....☺️ Hätte aber mit halbwegs fairen Versandkosten schon öfter bestellt. Wird es jetzt noch schwieriger an eure Spiele zu kommen in der Schweiz? 🤕
Zudem ist mein Konto bei euch kurz nach der Bestellung scheinbar nicht mehr vorhanden, zumindest heisst es die Mail existiert nicht. Habe dem Support schon geschrieben, sowas beunruhigt aber schon. Sry für offtopic....
In die Schweiz direkt zu liefern mussten wir ja einstellen - aber wir arbeiten mit MeinEinkauf.Ch zusammen. Das funktioniert eigentlich sehr gut und wir haben da eine gute Menge Bestellungen. Mehr als wir ohne hatten. Steuerlich ist der Versand in die Schweiz ja katastrophal geworden.
Sprich: wenn die Kunden das Lager leerküfen, bräuchte man das nicht.
Kaufen Konjunktiv II Präteritum: Leerkauften. Sorry 
Sprich: wenn die Kunden das Lager leerküfen, bräuchte man das nicht.
Kaufen Konjunktiv II Präteritum: Leerkauften. Sorry
Ich verzeihe dir, dass du den Sinn der Variante anscheinend nicht verstundest. Und sollte es dies nicht sein, dann verzähe ich dir auch eine mögliche Unfähigkeit, den Korrekturzwang unter Kontrolle zu halten. Gesegnet seiest du. Nun gehe hin und korrigiere hinfort nicht mehr!
Im neuen Spielboxpodcast wird das Thema auch ein wenig diskutiert:
Spielboxcast Vol. 009: Zwei Mal Business Class, bitte! - spielbox
"ich kauf mir jetzt premiumspiel xy für 100+ Euro im Laden und gehe da auf gut Glück hin, ob es vor Ort erhältlich ist", gibt es doch zu 99 Prozent gar nicht.
Exakt mein Punkt die ganze Zeit.
Das ist doch arg zwischen den Zeilen, deshalb die "Übersetzung" für alle, die es nicht ganz mitbekommen haben: Ein wesentlicher Punkt des neuen Vertriebsmodells scheint (!) es zu sein, dass teilnehmende Händler die "Premium-Spiele" von Frosted Games quasi sicher da haben MÜSSEN, weshalb der Faktor Glück beim Thema Verfügbarkeit dadurch wegfällt.
Das ist für Händler mit Fokus auf Nerd-Publikum oft unkritisch bzw. sogar wünschenswert, für Händler mit Schwerpunkt auf Familien und Spielzeug, die sowas wie Aeons End eher nebenbei auch noch führen, dagegen sehr wohl. Ich halte Gruppe 2 für sehr wichtig für unser Hobby im Allgemeinen, um eine Brücke zwischen Kinderspielzeug und dem Erwachsenenhobby Spielen zu schaffen, aber Frosted Games wird das Ganze wohl so durchgerechnet haben, dass ihnen ihr neues Modell bei Händlerguppe 1 mehr nutzt als es ihnen bei Gruppe 2 schadet. Freie unternehmerische Entscheidung. Tendenziell wird Frosted Games dadurch also in eine etwas "nerdigere" Richtung rutschen. Das wäre jedenfalls meine Interpretation des Ganzen, ohne das irgendwie damit bewerten zu wollen.
BTW: Ich wäre nicht überrascht, wenn Endless Winter bei der ganzen Entscheidungsfindung eine große Rolle für Frosted Games gespielt hätte. Das Spiel hat bei BGG Durchschnittsnote 7,8 und Rang 274, also potenziell absolut geeignet, um auch im Massenmarkt kommerziellen Erfolg zu haben. Aber dieser wurde ihnen für Deutschland schon bei der Veröffentlichung in Essen durch extreme Rabattschlachten zerschossen. Das senkt die öffentliche Wert-Wahrnehmung und sorgt dann auch mit dafür, dass ein international erfolgreicher (und sicher auch nicht schlecht lokalisierter!) Titel hier dennoch schnell als Flop gilt. Klar, da spielen dann auch Faktoren wie die übertriebene Menge von (Mini-)Erweiterungen schnell verschärfend mit rein, aber bei Endless Winter war das Verramschen als Neuheit schon wirklich sehr extrem -- und für Frosted Games wohl auch extrem ärgerlich.
Aber dieser wurde ihnen für Deutschland schon bei der Veröffentlichung in Essen durch extreme Rabattschlachten zerschossen. Das senkt die öffentliche Wert-Wahrnehmung und sorgt dann auch mit dafür, dass ein international erfolgreicher (und sicher auch nicht schlecht lokalisierter!) Titel hier dennoch schnell als Flop gilt.
Ich möchte nochmal drauf hinweisen, dass das nicht zu unterschätzen ist. Gerade weil wir so eine Produktüberflutung haben und es ständig neue Spiele zuhauf gibt, ist der Preis direkt mit dem Werteverständnis verknüpft. Was nichts kostet kann auch nicht gut sein.
Das sieht man auch super am Gebrauchtmarkt, auf dem solche gedumpten Spiele nicht selten OVP weiter verramscht werden. Viele nehmen erstmal alles günstig mit, haben dann keinen Platz mehr oder ein berechtigtes schlechtes Gewissen und verkaufen erstmal, was günstig war und viel Platz frisst.
Ein Terra Mystica zB wird nach 12 Jahren immer noch als Vollpreistitel verkauft und es hat dem Spiel nicht geschadet. Hätte man es nach 6 Monaten für 50% und mehr verramscht, würde heute sicherlich kaum noch jemand darüber reden. Denn was gedumped wird, kann ja augenscheinlich seinen normalen Preis nicht wert sein und demnach nicht von guter Qualität.
Alles Punkte, die dem Modell von Frosted Games (wenige Releases pro Jahr mit sehr hohem Bearbeitungsaufwand) nicht gerade entgegen kommen.
[...] Was nichts kostet kann auch nicht gut sein. [...]
Tja. Leider. Nichts stört mich mehr am aktuellen Spielemarkt als die Tatsache, dass es anscheinend immer weniger werden, die sich vor dem Kauf selbst ein Bild machen wollen, vor allem durch Regellesen und -verstehen, Kenntnis der Spiele-Historie, eigenem Anspielen (notfalls auf TTS) und anderen "harten" Faktoren, anstatt "kostet viel", "sieht toll aus" oder "mein bevorzugter Influencer findet's toll" als ihre (Pseudo/Ersatz-)Qualitätskriterien zu definieren und das überhaupt nicht als Mangel empfinden.
Endless winter halte ich aus einem einfachen Grund für ein schlechtes Beispiel: das Spiel kam bei den Endkunden einfach nicht so gut an wie erhofft. Hier im Forum, in meinem Bekanntenkreis, aber auch in der zweiten Runde der sozialen Medien mehrten sich da negative Einschätzungen und entsprechendes Word of Mouth. Die 7,8 ist vorrangig durch Eintragungen vor Veröffentlichung der Retail entstanden und für KS typisch, aktuell gibt es immer mehr ernüchterte Einträge zwischen 5 und 7. Wenn die Verkäufe da bei Frosted eingebrochen sind, hat das m.E. bei diesem Spiel auch etwas mit seiner Qualität zu tun (was nicht die generelle Argumentation in Frage stellen soll, dass Rabattierungen zur Messe für Frosted geschäftsschädigend sind,).
[...] Was nichts kostet kann auch nicht gut sein. [...]
Tja. Leider. Nichts stört mich mehr am aktuellen Spielemarkt als die Tatsache, dass es anscheinend immer weniger werden, die sich vor dem Kauf selbst ein Bild machen wollen, vor allem durch Regellesen und -verstehen, Kenntnis der Spiele-Historie, eigenem Anspielen (notfalls auf TTS) und anderen "harten" Faktoren, anstatt "kostet viel", "sieht toll aus" oder "mein bevorzugter Influencer findet's toll" als ihre (Pseudo/Ersatz-)Qualitätskriterien zu definieren und das überhaupt nicht als Mangel empfinden.
Noch nie in meinem Leben habe ich vor dem Kauf die Regeln zu einem Spiel gelesen. Tatsächlich schaue ich mir Reviews an, lese die Fakten auf BGG nach und treffe dann eine Kaufentscheidung.
Das hat dazu geführt, dass ich keine einzige "Gurke" in meiner Sammlung habe und noch nie ein Spiel wieder hergegeben habe.
Endless winter halte ich aus einem einfachen Grund für ein schlechtes Beispiel: das Spiel kam bei den Endkunden einfach nicht so gut an wie erhofft. Hier im Forum, in meinem Bekanntenkreis, aber auch in der zweiten Runde der sozialen Medien mehrten sich da negative Einschätzungen und entsprechendes Word of Mouth. Die 7,8 ist vorrangig durch Eintragungen vor Veröffentlichung der Retail entstanden und für KS typisch, aktuell gibt es immer mehr ernüchterte Einträge zwischen 5 und 7. Wenn die Verkäufe da bei Frosted eingebrochen sind, hat das m.E. bei diesem Spiel auch etwas mit seiner Qualität zu tun (was nicht die generelle Argumentation in Frage stellen soll, dass Rabattierungen zur Messe für Frosted geschäftsschädigend sind,).
Das ist nicht korrekt - das Spiel kommt international hervorragend an, erntet Preise und wird sehr wertgeschätzt. Deutschland ist absolutes Ausnahmeland für den öffentlichen Diskurs des Spiels. Dennoch: ich lese fast täglich(!) Posts von Leuten über Facebook, Instagram Twitter etc. die SEHR angetan vom Spiel sind. Das ist einer meiner anderen Kritikpunkte am deutschen Diskurs - vermeintlich „hasst jeder“ irgendwas und weil das dann so ist, MUSS es dann auch jeder hassen. Wehe man sagt, dass man es gut findet.
Das sind GANZ frische Einträge:
Sorry, aber Flops und Gurken sehen für mich anders aus. Aber ich gebe dir Recht: Der öffentliche EINDRUCK sagt, es wäre eine Gurke.
Das aber nur mal an der Seite …. das hat nichts mit unserem Programm zu tun.
Ich persönlich finde, dass es bei "Endless Winter" einen großen Unterschied macht, ob man nur das Grundspiel spielt oder gleich die Erweiterungen Flüsse und Flöße" sowie "Ahnen" hinzufügt. Denn ohne diese ist es für mich nur das halbe Spiel. Ich selbst war beim ersten Spielen des Grundspiels ernüchtert, mit dem Hinzufügen der Erweiterungen dann begeistert.
Daraus werfe ich die (Achtung: steile!) Hypothese in den Raum, dass diese Erfahrung vielleicht andere auch gemacht haben und es mit ein Grund für diesen Spread an Meinungen ist. Vielleicht haben viele nach einer Partie des Grundspiels "Endless Winter" das Spiel abgeschrieben und sich nicht weiter damit beschäftigt.
Ich bin da ein bisschen bei MetalPirate, dass die Menge an Erweiterungen bzw. das Aufstückeln in so viele dem Spiel vielleicht nicht so gut getan hat. Dabei will ich gar keine Vermarktungsdiskussion aufmachen, sondern einfach nur sagen, dass es inhaltlich für mich einen großen Unterschied macht, ob man eben nur mit dem Grundspiel spielt oder eben noch mind. die beiden genannten Erweiterungen hinzuzieht.
Endless winter halte ich aus einem einfachen Grund für ein schlechtes Beispiel: das Spiel kam bei den Endkunden einfach nicht so gut an wie erhofft. Hier im Forum,
Du vergisst (oder ignorierst), dass ein Großteil der Kritik "hier im Forum" sich auf die unterschiedliche Verfügbarkeit zwischen Retail und Kickstarter und die frühen Preisrabattierungen durch Pegasus bezog (wie etwa die regelmäßige Erinnerung des Piraten).
Die reinen Spielberichte halten sich die Waage, auch wenn ich gestehe, dass du einer der eifrigsten und glühensten Gegner des Spiels bist.
Dennoch solltest du mit deinem wissenschaftlichen Hintergrund doch für solche Biasse gewappnet sein, sollte man meinen. Genau wie gegen das anekdotisch "in meinem Bekanntenkreis".
Und der Versuch, "frühe KS Wertungen" als weniger aussagekräftig hinzustellen als "jüngere Beiträge" ist auch nicht sehr sachlich und ist einfach nur eine beliebige Behauptung, der man etliche Gegenbehauptungen gegenüberstellen kann, zum Beispiel, dass die Kickstarter-Backer es alle möchten (drum haben sie es gebackt) und durch die Retailkäufe kam dann das ausgeglichener Publikum. Oder so. 😊
Dass du dich da so deutlich von deiner eigenen Antipathie beeinflussen lässt, wundert mich ein bisschen.
Ich persönlich finde, dass es bei "Endless Winter" einen großen Unterschied macht, ob man nur das Grundspiel spielt oder gleich die Erweiterungen Flüsse und Flöße" sowie "Ahnen" hinzufügt. Denn ohne diese ist es für mich nur das halbe Spiel. Ich selbst war beim ersten Spielen des Grundspiels ernüchtert, mit dem Hinzufügen der Erweiterungen dann begeistert.
Meines erachtens sind neben den genannten Erweiterungen sogar die Minierweiterungen Mammut und Nordlichter essential
Alles anzeigenEndless winter halte ich aus einem einfachen Grund für ein schlechtes Beispiel: das Spiel kam bei den Endkunden einfach nicht so gut an wie erhofft. Hier im Forum,
Du vergisst (oder ignorierst), dass ein Großteil der Kritik "hier im Forum" sich auf die unterschiedliche Verfügbarkeit zwischen Retail und Kickstarter und die frühen Preisrabattierungen durch Pegasus bezog (wie etwa die regelmäßige Erinnerung des Piraten).
Die reinen Spielberichte halten sich die Waage, auch wenn ich gestehe, dass du einer der eifrigsten und glühensten Gegner des Spiels bist.
Dennoch solltest du mit deinem wissenschaftlichen Hintergrund doch für solche Biasse gewappnet sein, sollte man meinen. Genau wie gegen das anekdotisch "in meinem Bekanntenkreis".
Und der Versuch, "frühe KS Wertungen" als weniger aussagekräftig hinzustellen als "jüngere Beiträge" ist auch nicht sehr sachlich und ist einfach nur eine beliebige Behauptung, der man etliche Gegenbehauptungen gegenüberstellen kann, zum Beispiel, dass die Kickstarter-Backer es alle möchten (drum haben sie es gebackt) und durch die Retailkäufe kam dann das ausgeglichener Publikum. Oder so. 😊
Dass du dich da so deutlich von deiner eigenen Antipathie beeinflussen lässt, wundert mich ein bisschen.
Na gut, kann sein. Wahrscheinlich ist es hier wirklich ein bias, da a. in meinen vier Whatsapp-Gruppen zu Spieletreffs (also jeweils mit 100 und mehr Teilnehmer:innen) das Spiel nach der Messe als "Fehlkauf" bezeichnet wurde, und ich dann b. auf das Whatsapp-"Geschwätz" nichts geben wollte ("was wissen die schon"), dann das Spiel vollständig zur Weihnacht gekauft habe und dann eben wirklich enttäuscht wurde. Wenn das Spiel besser ankommt und sich besser verkauft als gedacht, ist das ja umso besser für Frosted Games. Nochmal, ich bin froh für viele schöne Titel des Verlags und bin froh, wenn die neue Strategie weitere Veröffentlichungen absichern kann und für sie funktioniert - was sie ja bisher tut. Meine Angst, dass es Richtung Schwerkraft geht, war ja offenbar unbegründet.
Ich mag Endless Winter. Das Spiel hat glaube ich auch darunter gelitten, dass mit ihm eine gewissen "Mico-Müdigkeit" aufkam, was in meinem Bekanntenkreis dazu führte, dass sich das Spiel nichtmals angeschaut wurde, weil man übersättigt von seiner (immer recht gleichförmigen) Optik war.
Ein Terra Mystica zB wird nach 12 Jahren immer noch als Vollpreistitel verkauft und es hat dem Spiel nicht geschadet. Hätte man es nach 6 Monaten für 50% und mehr verramscht, würde heute sicherlich kaum noch jemand darüber reden. Denn was gedumped wird, kann ja augenscheinlich seinen normalen Preis nicht wert sein und demnach nicht von guter Qualität.
Expertenspiele, die herausragend erfolgreich sind, werden doch normalerweise eh nicht verramscht. Insofern taugt Terra Mystica als Vergleich überhaupt nicht. Man müsste eher Titel heranziehen, die nicht erfolgreich waren und trotzdem nicht verramscht wurden.
Archibald Tuttle Kein Spiel ist für jeden gemacht. Bei uns und unseren Gruppen kommt Endless Winter sogar sehr gut an und hat sogar Dune Imperium (und Arnak sowieso) gänzlich verdrängt, die wurden alle verkauft. Wobei ich dir recht gebe, dass z.B. die Ahnen-Erweiterung bei uns nun der Standard ist und die Grundspielkarten gänzlich ausgetauscht wurden. Das hätte man von Beginn an machen können, denn die sind schon interessanter als Standard.
Aber lass uns das als subjektives Empfinden abhaken und beim Thema bleiben.
Expertenspiele, die herausragend erfolgreich sind, werden doch normalerweise eh nicht verramscht. Insofern taugt Terra Mystica als Vergleich überhaupt nicht. Man müsste eher Titel heranziehen, die nicht erfolgreich waren und trotzdem nicht verramscht wurden.
...also 80% des Verlagsprogramms von Schwerkraft?
*duckundweg* , aber ansonsten fällt mir tatsächlich nichts ein, was dazu passen würde.
Ich mag Endless Winter. Das Spiel hat glaube ich auch darunter gelitten, dass mit ihm eine gewissen "Mico-Müdigkeit" aufkam, was in meinem Bekanntenkreis dazu führte, dass sich das Spiel nichtmals angeschaut wurde, weil man übersättigt von seiner (immer recht gleichförmigen) Optik war.
Ich glaube, dass in dem Moment, wo ein Spiel einen gewissen Ruf erstmal weg hat, dann einfach alles, was irgendwie geht, negativ gewertet wird, von Mico-Müdigkeit über Mini-Erweiterungs-Overkill bis zum vermeintlich störenden Pegasus-Rahmen auf der Box. Und jedes Verramschen erhöht die Wahrscheinlichkeit, in so eine Negativ-Spirale zu geraten, sofort enorm.
Sowas, also den Spaß am Ausleben von Negativ-Spiralen mit immer weiterem Draufhauen, würde ich dann auch wirklich im Vergleich zu englischsprachigen Diskussionen für ein Stück weit "typisch deutsch" halten (während ich Ben2 in Beitrag 384 beim "alles hassen müssen" so nicht zustimmen würde).
aber ansonsten fällt mir tatsächlich nichts ein, was dazu passen würde.
New York City von Queen Games. Keine 1000x "owned" auf BGG, Rang 5000+ und trotzdem nicht unter dreistelligem Preis zu bekommen.
Für mich scheint das neue Vertriebsmodell auch eine schöne Gegenbewegung zur sich auch im Brettspielsegment zunehmenden Ausbreitung einer Fast XYZ (Analog zur Fast Fashion oder Fast Furniture) Mentalität darzustellen indem durch stabilere Preise einer kürzeren Halbwertszeit von Spielen entgegengewirkt wird. Unterstützt natürlich auch durch die hohe Qualität der Produkte (was ja auch entgegen den Fast … Profilen ist) und dem Versuch auch mal Lokal zu produzieren wie bspw. bei Aeons End.
aber ansonsten fällt mir tatsächlich nichts ein, was dazu passen würde.
New York City von Queen Games. Keine 1000x "owned" auf BGG, Rang 5000+ und trotzdem nicht unter dreistelligem Preis zu bekommen.
Queen produziert nur noch "passgenau" - das was im Kickstarter zusammenkommt wird aufgerundet, mehr wird von den teureren Projekten nicht mehr hergestellt. Da sind nur sehr sehr wenige Exemplare von in freier Wildbahn zu kriegen.
Was massenproduziert wird wie Scrap Racer, taucht dann auch unweigerlich wie früher binnen 2-3 Jahren auf den üblichen Schnäppchenkanälen wieder auf.
Endless winter halte ich aus einem einfachen Grund für ein schlechtes Beispiel: das Spiel kam bei den Endkunden einfach nicht so gut an wie erhofft. Hier im Forum, in meinem Bekanntenkreis, aber auch in der zweiten Runde der sozialen Medien mehrten sich da negative Einschätzungen und entsprechendes Word of Mouth. Die 7,8 ist vorrangig durch Eintragungen vor Veröffentlichung der Retail entstanden und für KS typisch, aktuell gibt es immer mehr ernüchterte Einträge zwischen 5 und 7. Wenn die Verkäufe da bei Frosted eingebrochen sind, hat das m.E. bei diesem Spiel auch etwas mit seiner Qualität zu tun (was nicht die generelle Argumentation in Frage stellen soll, dass Rabattierungen zur Messe für Frosted geschäftsschädigend sind,).
Ich denke nicht, dass da Verkäufe "eingebrochen" sind, weil es einige sehr lautstarke Kritiker des Spiels gab. Zumal ich es angesichts von 7700 Ratings, die auch aktuell überwiegend bei 8 und 9 liegen, für eine steile These halte, deine eigene Erfahrung zu verallgemeinern. Das machst du doch sonst auch nicht.
Ich verstehe jeden, dem das nicht "crunchy" genug ist, aber halte Endless Winter noch immer für ein sehr gutes Sandbox-Euro mit einem interessanten, eher lockeren Spielgefühl.
Ich denke nicht, dass da Verkäufe "eingebrochen" sind, weil es einige sehr lautstarke Kritiker des Spiels gab. Zumal ich es angesichts von 7700 Ratings, die auch aktuell überwiegend bei 8 und 9 liegen, für eine steile These halte, deine eigene Erfahrung zu verallgemeinern. Das machst du doch sonst auch nicht.
Ich verstehe jeden, dem das nicht "crunchy" genug ist, aber halte Endless Winter noch immer für ein sehr gutes Sandbox-Euro mit einem interessanten, eher lockeren Spielgefühl.
Ich bin ja oben schon eingeknickt - also, streichen wir das vermeintlich objektivierbare qualitative Argument einfach, es war dann ein subjektiver Eindruck, den andere Menschen im direkten Umfeld ebenfalls hatten. Mit crunchy oder nicht hatte das bei mir jedenfalls nichts zu tun, ich hatte lediglich lange nicht mehr so sehr den Eindruck, es mit einem rein mechanischen, "seelenlosen" Euro zu tun zu haben, es kam einfach überhaupt keine Spielfreude oder thematische Immersion bei uns am Tisch auf. Ich habe es dann nochmal mit einer der Erweiterungen gespielt, geholfen hat das auch nicht.
Wenn die Verkäufe nicht geringer als erwartet waren wundert mich aber, dass das Spiel so schnell - und auch bei Frosted selbst - rabattiert wurde. Das habe ich vorher so bei Frosted nur bei Pharaon erlebt, was bei mir ganz ähnlich angekommen ist.
[Endless Winter]
Wenn die Verkäufe nicht geringer als erwartet waren wundert mich aber, dass das Spiel so schnell - und auch bei Frosted selbst - rabattiert wurde.
Es gab bei Online-Händlern schon Rabatte, bevor das Spiel in Essen überhaupt erschienen ist. Die können noch gar nichts mit irgendwelchen Verkaufszahlen zu tun gehabt haben. Das Spiel war sogar auf der Messe selbst bei Händlern günstiger zu bekommen als bei Frosted Games am Stand.
Viel effektiver hätte ihnen ihr eigener Vertrieb gar nichts ins Knie schießen können.
(Und vielleicht bringt uns das dann auch wieder weg von der Diskussion über Endless Winter und zurück zum neuen Vertriebsmodell.)
Auch wenn das Thema schon durch ist, fand ich es dennoch spannend, und habe mal ein bisschen Empirie geübt und geschaut, wie viele 3er, 4er und 5er Bewertungen Endless Winter seit April 2023 erhalten hat - im Vergleich zu den 10er, 9er und 8er Wertungen.
Die Anzeige bei BGG nimmt da immer noch die .5er Werte mit auf, ist also nicht ganz sauber, aber ohne das jetzt noch feiner auszuarbeiten bin ich auf Folgendes gekommen:
Anzahl 3er-Bewertungen seit April 2023:
26 von 51 - insgesamt 51%
Anzahl 4er-Bewertungen seit April 2023:
40 von 91 - insgesamt 44%
Anzahl 5er-Bewertungen seit April 2023:
124 von 258 - insgesamt 48%
(Darunter übrigens einige Forenmitglieder von hier. 
)
Im Vergleich dazu die oberen Wertungen:
Anzahl 10er-Bewertungen seit April 2023:
208 von 633 - insgesamt 33%
Anzahl 9er-Bewertungen seit April 2023:
505 von (ca.)1300 - insgesamt 39%
Anzahl 8er-Bewertungen seit April 2023:
1500 von (ca.) 3200 - insgesamt 47%
Es lässt sich also sehen, dass er Anteil in den Bereichen 3-5 mit durchschnittlich rund 48% gegen den Anteil in den Bereichen 8-10 mit durchschnittlich rund 40% mit 8 Prozentpunkten spürbar höher ist.
Ich denke aber dennoch, dass das durch die absoluten Zahlen von 190 zu (ca.) 2213 auch wieder egalisiert wird, denn in den niedrigeren Bereichen sind einfach höhere Ausschläge zu erwarten, und insgesamt wurden seit April 2023 eben nur genau diese 8% aller (ca.) 2403 Stimmen, die in den Bereichen 3, 4, 5, 8, 9 und 10 vergeben wurden, auf eben die unteren drei Werte vergeben.
Insgesamt sehe ich Endless Winter also als durchaus sehr viel stärker mit 8-10 bewertet als mit 3-5 (rund 92% stärker, um genau zu sein).
Wenn die Verkäufe nicht geringer als erwartet waren wundert mich aber, dass das Spiel so schnell - und auch bei Frosted selbst - rabattiert wurde.
Es gab bei Online-Händlern schon Rabatte, bevor das Spiel in Essen überhaupt erschienen ist. Die können noch gar nichts mit irgendwelchen Verkaufszahlen zu tun gehabt haben. Das Spiel war sogar auf der Messe selbst bei Händlern günstiger zu bekommen als bei Frosted Games am Stand.
Viel effektiver hätte ihnen ihr eigener Vertrieb gar nichts ins Knie schießen können.
(Und vielleicht bringt uns das dann auch wieder weg von der Diskussion über Endless Winter und zurück zum neuen Vertriebsmodell.)
Ich finde das Beispiel ganz erhellend, weil wir am Beispiel Endless Winter einige Dinge im Vertrieb sehen, die mich als Verlag auch stören würden. Also bleiben wir noch einen Moment dabei.
Die Ausgangssituation war ja folgende: Ein erfolgreicher Kickstarter, ziemlicher Hype vorab in Geek-Kreisen, vor allem im englischsprachigen Bereich. Die SPIEL 2022 naht, Exemplare für Frosted/Pegasus sind schon da, die Exemplare für Fantasia Games noch nicht. Um den Kickstarter-Backern entgegenzukommen, wird der Release so weit wie möglich zurückgehalten, aber auf der SPIEL muss das Spiel da sein, keine Frage. Der UVP lag bei 89,99 €, wenn ich mich richtig erinnere.
Was passiert? Der eigene Vertriebspartner und alle dort angeschlossenen Händler haben das Spiel auf der Messe für 69,00 €, also lächerliche 20 Euro weniger als der Verlag. Weil der Vertrieb entscheidet, einen Teil seiner Marge an die Kunden weiterzugeben. Und der Verlag muss entscheiden, ob er nachzieht und den Preis senkt (also quasi ab ET mit Dumpingpreisen arbeitet) oder den Preis hoch hält und dementsprechend weniger verkauft. So oder so, jegliche vernünftige Kalkulation ist damit zum Teufel.
Das Spiel war, wenn ich mich richtig erinnere, ab Dezember/Januar überall ausverkauft. Nicht zum vom Verlag beabsichtigten Preis, aber da hat man, wenn man mit Großhändlern arbeitet, keine Hoheit drüber. Also kein Flop, sondern durchaus ein Erfolg. Dementsprechend heißt es: Nachdrucken! Leider zieht sich der Nachdruck, wie in vielen Fällen seit 2021, länger als gewünscht und statt im Sommer kommt der Nachschub erst kurz nach (hab ich das richtig im Kopf?) der SPIEL. Das Problem ist jetzt: Weil gerade so viel Ware ankommt, sind die Lager beim Großhändler voll (zumindest stelle ich mir das so vor). Außerdem ist das Verhältnis in den letzten Monaten deutlich abgekühlt. Was passiert also? Der komplette Nachdruck wird so schnell wie möglich in den Markt gejagt, koste es, was es wolle. Die Preissenkungen kommen, bevor überhaupt klar ist, wie die Nachfrage am Markt aussieht. Und die Kunden sind verunsichert, warten auf den nächsten Bestpreis, der ab jetzt nur noch einen Weg kennt: nach unten. An weitere Nachdrucke ist für den Verlag nicht zu denken, weil der UVP mittlerweile bei 99,99 liegt, Thalia, Hugendubel und Co den Titel aber für die Hälfte raushauen.
Ein neuer Plan muss her und für Frosted ist das die Trennung von Pegasus. Wenn ich mir die Grafik bei brettspiel-angebote.de anschaue, wurde die Entscheidung final spätestens zum Jahreswechsel kommuniziert - ab Januar macht Pegasus seine Lager leer und will mit dem Spiel nichts mehr zu tun haben. Ich habe gerade in diesem Fall jedenfalls nicht den Eindruck, dass der Preissturz irgendetwas mit der Rezeption des Spiels zu tun hat.
Gerade dieses Beispiel zeigt für mich, warum Frosted das macht. Bei den relativ kleinen Auflagen ist es wichtig, dass die Erlöse pro Exemplar stimmen - was in einem Spannungsverhältnis mit dem Versuch steht, den UVP in einem sinnvollen Bereich zu halten. Bei höheren Auflagen mag es funktionieren, einen gut ausgestatteten Premium-Titel mit einem UVP von 89 € so zu kalkulieren, dass er für 50 € beim Kunden ankommt und an der Wertschöfungskette alle - Händler, Zwischenhändler, Verlag - mitverdienen. Aber eigentlich sieht ein realistisch kalkulierter Titel für 79 € bei diesem Vertriebsmodell eher aus wie #eMission, dem man seine Kompromisse in der Ausstattung ansieht.
Insofern (und damit kriege ich mal die Kurve zurück zum neuen Vertriebsmodell) hoffe ich, dass Frosted einen Weg gefunden hat, weiterhin gut ausgestattete Spiele zu einem akzeptablen Preis zu veröffentlichen, bei dem sie genug verdienen um weiterzuarbeiten und der Handel trotzdem mitverdienen kann. Vielleicht ist da noch nicht alles perfekt, aber ich glaube zumindest, dass es sich hier um ein aufrichtiges Bemühen handelt. Und für uns ändert sich nur, dass wir uns die Preisabschläge von 20 € gleich bei Veröffentlichung abschminken können. Als regelmäßiger Crowdfunding-Backer begrüße ich das, weil es meine persönliche Frustration auch minimiert
