Der Herr der Ringe - Das Kartenspiel

  • Hat das auch mit ALeP zu tun oder ist das unabhängig?

    Werde mir auf jeden Fall den ALeP Zyklus holen - der schaut super aus!

    Meines Wissens ist das "Legacy of Feanor"-Projekt älter als ALeP, also hat damit nichts zu tun. Es kann aber sein, dass einer im ALeP-Projekt daran mitgearbeitet hat und es daher hier mit aufgeführt ist. Ins Deutsche haben wir es allerdings noch nicht übersetzt. Pläne dazu gibt es auch nicht. Daher würde ich direkt erst mal auf "unabhängig" tippen.

    Der ALeP-Zyklus, sowie die Szenarien abseits davon sind SUPER. Das Auenland-Abenteuer schließt quasi die offizielle HDR Kampagne des Kartenspiels ab und das Abenteuer rund um die NEUN ist eine super Mehrspielererfahrung.

    ..wie lautet denn der Titel des Auenland-Abenteuers? „The Scouring of the Shire“?

    Einmal editiert, zuletzt von biggels ()

  • Ich sehe halt schon was das Spiel will. So viele wie mögliche Karten kaufen um dann sein Set bestmöglich zusammen zu stellen. ;) Meine Kritik an dem Spiel geht ja eher dahin, das man es in der empfohlenen Grundvariante zwar spielen kann, aber nicht gewinnen wird. Dazu muss man entweder Zu zweit spielen und einer ein Kampf Deck wählen und der andere ein Abenteuer Deck oder man mischt es. So werden wir es eben diese Woche mal probieren. Und das meinte ich eben auch mit Aeons End, das dieses eben besser skaliert. Da wird es zu viert auf jeden Fall sogar schwerer als zu zweit. Als Solospiel würde ich auf jeden Fall eher zu AE greifen als zu HdR.

    HdR legt schon mehr den Fokus auf den Deckbau. Man kann nicht mit jedem Deck jedes Szenario schaffen, insbesondere Solo wird es mitunter hart. Einige Szenarien verlagen nach meiner Erfahrung sehr druchoptimierte Decks, dass muss man mögen...


    Ich kann dir allerdings die vorkonstruierten Decks sehr empfehlen. Die sind nicht nur sehr spielstark, sondern auch wunderschön thematisch. Preislich find ich sie auch im Rahmen.

  • Asmodee hat übrigens die Neuauflage des Traumjäger-Zyklus für den Sommer angekündigt.



    Wie gewohnt in zwei Boxen, Kampagnen- und

    Heldenerweiterung. Ich freue mich schon darauf, bin ja auch erst mit der Neuauflage eingestiegen und erfreue mich mittlerweile an über 100 Partien. Wobei ich bei Angmar noch nicht über das dritte Szenario hinaus gespielt habe :lachwein: Aber die Saga und Dunkelwald Zyklus sind ne Wucht. Werde mich nach Angmar aber demnächst mit modifizieren Rohan- und Gondor Decks wagen.

    On the table: Hoplomachus, Herr der Ringe LCG, Spirit Island, Arkham Horror LCG, Sword & Sorcery

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  • Moin.


    Das Grundspiel habe ich mir gekauft und eine Erweiterung.


    Da ich ein Nerd(Magic-geschädigter-Typ) bin, möchte ich alle Karten sleeven. So habe ich die mit dem Auge Saurons drauf in durchsichtige Hüllen und die mit farbigen Symbolen, entsprechend der "Mana"-farbe zugeordnet: Rotes Symbol in rote Sleeves, etc...


    Meine Frage an euch:

    Die Karten der Erweiterung kann ich stumpf zu den anderen mischen,

    oder sollte man die separat aufbewahren und sie nur separat spielen?

    (Das würde halt die Farbe der Sleeves beeinflussen: jene roten Karten zu den roten, etc...)


    LG vom Robin.

  • Die Spielerkarten kannst du mit den anderen mischen. Aber eine Sache verstehe ich nicht. Taktikkarten (rot) in rote Sleeves, Wissen (grün) in grüne Sleeves usw.? Da musst du später aber immer wieder umsleeven, denn das Spielerkartendeck sollte natürlich nicht unterschiedliche farbige Sleeves haben.

    Erscheint mir vom Sleeven her ein unnötiger Aufwand.

  • Du kannst hier mehrere "Manafarben" (Sphären) in ein Spielerdeck bauen. Durch die farbigen Sleeves würdest du sofort wissen, zu welcher Sphäre die nächste Karte gehört, die du ziehen wirst.

    Ich würde für die Spielerkarten ebenfalls zu durchsichtigen Sleeves raten.

  • Danke für eure fixen Antworten!


    Ja, das wäre spoilern :)


    Ich habe gelesen, dass man die Decks mono spielen sollte,

    zumindest als Beginner.

    Der bin ich bestimmt, da ich noch keine Runde gespielt habe.


    Später komme ich eurer Empfehlung nach,

    aber das bedarf noch vieler Monde.


    PS: ja, das könnte man Zeitverschwendung nennen,

    aber da wo ich bin, ist das gerade ok ;)


    Ach ja,

    sollte ich bei den ersten Runden davon absehen,

    die Erweiterungen rein zu mischen,

    oder ist das egal und kann das ruhig schon?

  • Spielst du solo? Dann Finger weg von einfarbigen Decks. Das ist nur begrenzt möglich und sinnvoll (rot geht gar nicht).

    Ich habe True Solo in den ersten beiden Zyklen dreifarbig gespielt, damit man das Beste aus dem begrenzten Pool rausholen kann. Zweihändig würde ich auch empfehlen zwei Sphären je Deck zu spielen.


    Was genau meinst du mit Erweiterungen rein mischen? Die Spielerkarten? Das kannst du machen, allerdings kann einen der Pool an Karten am Anfang überfordern (wobei das für dich als Magicspieler vielleicht kein Ding ist 😂).

  • Also ich nehme grundsätzlich Art-Sleeves (HdR ist übrigens das EINZIGE Spiel bei dem ich die Karten sleeve, einfach weil es so oft gespielt wird).

    Art-Sleeves habe ich die Ultimate Guard Lands Edition II, die sind ursprünglich für Magic, also auf der Rückseite Forest, Mountain, Plains, Island und Swamp.

    Sehr schön, finde ich optisch ansprechender als die originalen HdR-Rückseiten (Auge und Ring). Ich verwende:

    - Swamp für Begegnungskarten (ist ziemlich schwarz)

    - Forest für Wissen (ist ziemlich grün)

    - Mountain für Taktik (ist ziemlich rot)

    - Island für Geist (ist ziemlich blau)

    - Plains für Führung (ist ziemlich, äh, gelb)

    Bei zweifarbigen Decks nehme ich die Sphäre von der ich zwei Helden habe. Dreifarbig habe ich noch nie verwendet.

    Ja, manchmal muss ich umsleeven, kommt aber nur sehr selten vor.

    Sieht aber einfach cool aus!

  • So nach dem ich es nun noch ein paar Mal gespielt habe, kann es gerne weiter ziehen. Also wenn jemand Interesse hat, es gibt hier eine Grundbox zum Verkauf ;) Also ich werde mit dem Spiel einfach nicht warm. Warum zur Hölle soll ich mir ein Deck mit 50 Karten bauen, von dem pro Spiel maximal 10 bis 15 Karten ins Spiel kommen? Da würde auch ein Deck mit 10 Karten reichen, um vielleicht mal eine Karte wieder zu ziehen. Gestern hatten wir zum Beispiel nochmal das EInführungsszenario gespielt, in dem wir die Decks in der emfpohlenen Mischung aus 2 Spheren gespielt haben. Das Resultat war, das wir ganze 3 Runden gespielt haben und dann war es geschafft. Danach das 2. Szenario mit dem selben Deck gespielt und hoffnungslos untergegangen. Vor allem wenn immer wieder dämliche meiner Meinung nach unausbalancierte Schattenkarten ins Spiel kommen, die einfach mal auf alle Helden einen Schaden legen und dann die restlichen 2 verbliebenen Helden auf einmal dahinraffen. Oder Gegner die aus einer Schattenkarte plötzlich 4 machen usw. Da kann ich gefühlt auch gleich ein Würfelspiel spielen. Da hat man genauso viel EInfluss. Das ich eine Geschichte erlebe, kann ich nicht empfinden. Es sind ja jeweils nur 3 Szenariokarten. Meiner Meinung ist da selbst an Andor mehr Geschichte und man hat wirklich das Gefühl ein Abenteuer zu bestreiten. Aber wie gesagt, vielleicht passen HdR mit meinem Geschmack nicht zusammen, auch wenn ich es gerne mögen würde. Ich habe mich von den 8,5 auf BGG beeinflussen lassen und kann die Wertung wirklich nicht nachvollziehen. Zumal ich wie schon geschrieben hier mit Aeons End ein tolles Spiel habe, welches ich jederzeit immer wieder spielen kann, weil es so viel Spielspass mit sich bringt.

    2 Mal editiert, zuletzt von motion ()

  • So nach dem ich es nun noch ein paar Mal gespielt habe, kann es gerne weiter ziehen. Also wenn jemand Interesse hat, es gibt hier eine Grundbox zum Verkauf ;) Also ich werde mit dem Spiel einfach nicht warm. Warum zur Hölle soll ich mir ein Deck mit 50 Karten bauen, von dem pro Spiel maximal 10 bis 15 Karten ins Spiel kommen? Da würde auch ein Deck mit 10 Karten reichen, um vielleicht mal eine Karte wieder zu ziehen. Gestern hatten wir zum Beispiel nochmal das EInführungsszenario gespielt, in dem wir die Decks in der emfpohlenen Mischung aus 2 Spheren gespielt haben. Das Resultat war, das wir ganze 3 Runden gespielt haben und dann war es geschafft. Danach das 2. Szenario mit dem selben Deck gespielt und hoffnungslos untergegangen. Vor allem wenn immer wieder dämliche meiner Meinung nach unausbalancierte Schattenkarten ins Spiel kommen, die einfach mal auf alle Helden einen Schaden legen und dann die restlichen 2 verbliebenen Helden auf einmal dahinraffen. Oder Gegner die aus einer Schattenkarte plötzlich 4 machen usw. Da kann ich gefühlt auch gleich ein Würfelspiel spielen. Da hat man genauso viel EInfluss. Das ich eine Geschichte erlebe, kann ich nicht empfinden. Es sind ja jeweils nur 3 Szenariokarten. Meiner Meinung ist da selbst an Andor mehr Geschichte und man hat wirklich das Gefühl ein Abenteuer zu bestreiten. Aber wie gesagt, vielleicht passen HdR mit meinem Geschmack nicht zusammen, auch wenn ich es gerne mögen würde. Ich habe mich von den 8,5 auf BGG beeinflussen lassen und kann die Wertung wirklich nicht nachvollziehen. Zumal ich wie schon geschrieben hier mit Aeons End ein tolles Spiel habe, welches ich jederzeit immer wieder spielen kann, weil es so viel Spielspass mit sich bringt.

    Dein Kartenpool gibt mit dem Grundspiel leider noch nicht viel her. Später gibt es durchaus Karten, die einen mehr Karten ziehen lassen. Ich habe somit also bereits Decks gesehen, die dem Stapel leer machen. Auch gibt es Abenteuer, die dich Karten vom Deck 'verbrennen' lassen. Da bist du froh, wenn das Deck durchaus größer ist.


    Szenario 1 soll dich in das Spiel einführen und solltest du nicht als Referenz nehmen. 3 Runden hierfür sind quasi das Optimum.

    Szenario 2 liefert dir eine Bedrohung, der du in ein paar Runden Herr werden musst. Die Karten geben dir da genug Möglichkeiten. Beispielsweise ein Gimli mit Rüstung der Veste, sollte einen Schwinger des Trolls in einen vernichtenden Schlag umwandeln können. Alternativ den Troll mit Hilfe von Geist und Bedrohungssenkung etwas länger auf Abstand halten.

    Die Geschichte wird hier nicht durch die paar Abenteuerkarten erzählt, sondern durch das, was im Spiel passiert.

  • Einfach mal die zwei Decks aus deinen Karten der Revised Core Box bauen und Spaß haben:


    Revised Core - Leadership & Spirit Deck

    Deckbuilder · RingsDB


    Revised Core - Lore & Tactics Deck

    Deckbuilder · RingsDB


    Du musst schon etwas Deckbuilding betreiben, das ist das Grundprinzip des Spiels. Egal ob du das selber machst oder dir im Internet ein vorgefertigtes Deck suchst.

    Dann klappt das mit dem Spielspaß :thumbsup: Gib dem Game die Chance.


    Und auf die Fresse bekommt man hier, die Win/Loss ratio sieht bei mir hier auch ganz anders aus als bei den meisten anderen Spielen. :S

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  • Und auf die Fresse bekommt man hier, die Win/Loss ratio sieht bei mir hier auch ganz anders aus als bei den meisten anderen Spielen. :S

    aber er hat schon irgendwie recht. Deckst du dauerernd die falschen Karten auf egal auf welcher Seite kannst du mit dem besten Deck nicht gewinnen.

  • aber er hat schon irgendwie recht. Deckst du dauerernd die falschen Karten auf egal auf welcher Seite kannst du mit dem besten Deck nicht gewinnen.

    Nach der Erfahrung aus Partien im dreistelligen Bereich kann ich sagen: man deckt nicht dauernd die „falschen“ Karten auf. Und falls man doch das Gefühl hat, dass jede Karte eine Katastrophe ist, der man nicht Herr werden kann, dann ist das Deck eventuell nciht so gut gebaut.

    Es gibt natürlich trotzdem noch Szenarien, die superschwierig sind, aber das macht für mich den Reiz aus. Ich sage es gerne, aber die Hälfte des Spiels ist für mich der Deckbau.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Und auf die Fresse bekommt man hier, die Win/Loss ratio sieht bei mir hier auch ganz anders aus als bei den meisten anderen Spielen. :S

    aber er hat schon irgendwie recht. Deckst du dauerernd die falschen Karten auf egal auf welcher Seite kannst du mit dem besten Deck nicht gewinnen.

    True ^^ Aber das macht das Spiel halt auch irgendwie aus, knüppelhart und jeder Sieg fühlt sich so richtig gut an.

    Das passiert zwar nicht dauern, aber zwei Partien hintereinander mit einer miesen draw performance versauen schon mal nen Abend :)

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    Einmal editiert, zuletzt von elzAberino ()

  • aber er hat schon irgendwie recht. Deckst du dauerernd die falschen Karten auf egal auf welcher Seite kannst du mit dem besten Deck nicht gewinnen.

    Nach der Erfahrung aus Partien im dreistelligen Bereich kann ich sagen: man deckt nicht dauernd die „falschen“ Karten auf. Und falls man doch das Gefühl hat, dass jede Karte eine Katastrophe ist, der man nicht Herr werden kann, dann ist das Deck eventuell nciht so gut gebaut.

    Es gibt natürlich trotzdem noch Szenarien, die superschwierig sind, aber das macht für mich den Reiz aus. Ich sage es gerne, aber die Hälfte des Spiels ist für mich der Deckbau.

    Dem kann ich nur zustimmen. Das Spiel hat aber in meiner Spielegruppe leider auch immer einen schweren Stand und ich denke das liegt auch daran, dass man beim Einstieg in das HdR LCG aus diversen Gründen erstmal vergrault wird (ggf. gepaart mit einer falschen Erwartungshaltung an das Spiel). Das war bei mir Anfangs auch so, wurde aber nach mehreren Partien und diversen Erkenntnissen besser, die ich im folgenden aufliste:


    1. Der Schwierigkeitsgrad ist schon sehr happig. Ein Szenario schafft man in der Regel nicht beim ersten Durchlauf. => Guter Deckbau und eine grundlegende Strategie ist hier besonders wichtig, sowie das schnelle Anpassen auf bestimmte Spielsituationen. Mit der Zeit kommt man da rein ;)

    2. Bestimmte Begegnungskarten können sehr frustig sein => ja, ist erstmal so... aber sobald man diese kennt, kann man sie umspielen oder sich mit Deckbau drauf einstellen.

    3. Die Zufallsaspekte der unterschiedlichen starken Begegnungskarten können effiziente, scheinbar optimale Spielzüge zu nichte machen. => Das Spiel ist kein Eurogame. Die Zufallselemente bringen Dynamik ist Spiel, sodass es weniger berechnenbar wird, dafür aber für Spannung und High Five Momente sorgt. Das Spiel ist aber trotzdem nicht komplett random, jedes Szenario versucht dich auf eine bestimmte Art und Weise niederzustrecken, diese muss man erkennen und durch Deckbau oder der Spielweise darauf Einfluss nehmen und dagegen steuern.

    4. Es hat zu wenig Story => von den reinen Storytexten ja, aber die Story wird mehr durch das Spielgeschehen geschrieben. Es dreht sich dabei allerdings alles um den Kampf/Schlacht gegen die bösen Schergen von Sauron. In den späteren Zyklen kommen zwar noch Nebenabenteuer dazu, RPG Elemente (so wie bei Arkham Horror LCG) gibt es aber nicht.

    5. Es ist fiddly und/oder spielt sich mechanisch => Ja, dafür bietet es aber auch einen der besten Heldenzüge im thematischen Genre (abhängig vom Deck).

  • Wenn man erst mal gefallen dran gefunden hat, der Kartenpool wächst und man nicht alleine vor sich hinpuzzelt, kommen irgendwann auch mal solche finalen Shots heraus .. und dann ists irgendwie episch ;)

    Das hier gezeigte Abenteuer nennt sich im englischen "Beneath the Sands" und kommt aus dem Haradrim-Zyklus ( gespielt am 17.09.2019 ). Gespielt wurde zu zweit und naja .. man kann die Verstärkungen, die an Aragorn anhängen nicht mehr mit 2 Händen abzählen ;)

  • Kann mir jemand diese Karte erklären?

    Muss ich erst die 4* bezahlen und dann haben alle Helden auch ein * Symbol oder kann ich die Karte spielen und dann von allen Helden Ressourcen nehmen um die Kosten zu bezahlen? Und das bleibt dann solange ich jede Runde erneut 4* zahle?


    Und was bedeutet der 2te Teil? Kann ich den einmal benutzen oder dann auch jede Runde erneut?

  • Kann mir jemand diese Karte erklären?

    Muss ich erst die 4* bezahlen und dann haben alle Helden auch ein * Symbol oder kann ich die Karte spielen und dann von allen Helden Ressourcen nehmen um die Kosten zu bezahlen? Und das bleibt dann solange ich jede Runde erneut 4* zahle?


    Und was bedeutet der 2te Teil? Kann ich den einmal benutzen oder dann auch jede Runde erneut?

    Du kannst die Herrschau quasi mit all deinen Rohan-Helden bezahlen, da bei jedem dafür angenommen wird, dass er auch der Geist-Sphäre angehört.
    Das gilt quasi nur für das Bezahlen dieser Karte.
    Der 2. Teil ist quasi die Aktion, die durch die Karte ausgelöst wird. Schaust in den obersten 10 Karten deines Decks nach bis zu 4 Rohan-Verbündeten und bringst sie ins Spiel ;)
    Danach legst die Karte ab und das wars.

  • Kann mir jemand diese Karte erklären?

    Muss ich erst die 4* bezahlen und dann haben alle Helden auch ein * Symbol oder kann ich die Karte spielen und dann von allen Helden Ressourcen nehmen um die Kosten zu bezahlen? Und das bleibt dann solange ich jede Runde erneut 4* zahle?


    Und was bedeutet der 2te Teil? Kann ich den einmal benutzen oder dann auch jede Runde erneut?

    Du kannst die Herrschau quasi mit all deinen Rohan-Helden bezahlen, da bei jedem dafür angenommen wird, dass er auch der Geist-Sphäre angehört.
    Das gilt quasi nur für das Bezahlen dieser Karte.
    Der 2. Teil ist quasi die Aktion, die durch die Karte ausgelöst wird. Schaust in den obersten 10 Karten deines Decks nach bis zu 4 Rohan-Verbündeten und bringst sie ins Spiel ;)
    Danach legst die Karte ab und das wars.

    Ah alles klar. Das „solange“ bezieht sich also nur auf den Bezahlvorgang.


    Top danke Dir!

  • Ich habe endlich die ersten Schritte im Herr der Ringe LCG unternommen. Lange Zeit bin ich um das Spiel herumgeschlichen, bis ich letztes Jahr im Zuge der Neuauflage dann doch schwachgeworden bin und das Grundspiel gekauft habe. Und direkt danach noch den Harad Zyklus, da dieser komplett zu haben war und mich das Setting einfach krass reizt. Wieso habe ich nicht eher zugeschlagen? Ich hatte Angst vor dem Deckbau und vor dem Puzzle, für jedes Szenario ein eigenes Deck zu bauen bzw. zu optimieren.


    Regeln

    Die Regeln finde ich FFG LCG typisch nervig. Mich stört ja schon immer diese Aufteilung in Spielanleitung und Referenzheft. Wobei ich das Herr der Ringe Regelwerk deutlich eingängiger finde, als die beiden anderen großen kooperativen LCGs. Das Referenzheft wurde deswegen seltener bemüht. Es liegt aber immer noch neben dem Spieltisch aus, damit ich die Aktionszeiträume im Blick habe. Sprachlich finde ich manche Übersetzungen wie bspw. Aufmarschzone nervig, weswegen ich den Spielanstieg auch etwas sperrig beurteile.


    Erster Eindruck

    Die erste Partie habe mit zwei von den vier vorgeschlagenen Monosphärendecks gespielt. Zweihändig solo werde ich auch weiterhin beibehalten. Die erste Partie war vor allem durch das Nachschlagen von vielen Regeln geprägt. Ein richtiger Spielfluss kam kaum auf und die Partie habe ich auch leicht gewonnen. Die zweite Partie mit den zwei anderen Sphärendecks war hingegen richtig cool. Ich musste viel länger überlegen, öfters schwierige Entscheidungen treffen und war lange Zeit im Hintertreffen, da die vielen Gegner erbarmungslos auf meine Helden eingedroschen haben und ich auch schnell 2 Helden verlor. Dank Glorfindel und Gandalf habe ich das Szenario aber noch einmal herumgebogen und die Bedrohung mit 49 knapp eingehalten. Nach einem kurzen einhändigen Testlauf ging es mit Szenario zwei weiter.


    Weitere Partien

    Hierfür habe ich solo zweihändig mit den jeweils 2 Sphärendecks aus dem Regelwerk gespielt. Und bin hart auf die Fresse geflogen. Direkt in der ersten Runde war ich mit zwei Trollen konfrontiert und leider war mein Bedrohungslevel hoch genug, weswegen ich auch ziemlich schnell verkloppt wurde. Im Nachhinein wäre hier wohl ein Mulligan sinnvoll gewesen. Habe das Szenario ziemlich schnell verloren. Direkt noch einmal probiert und dieses Mal lief es deutlich besser und wog richtig lange hin und her, bis ich am Ende knapp gewinnen konnte. Die Bedrohungsbeschränkung von 50 als Niederlagenbedingung klappt bisher hervorragend bei mir. Tolles Pacing.


    Das dritte Szenario hat mich dann kopfkino technisch umgehauen. Direkt der schöne Kniff am Anfang und hier hat einfach alles gepasst. Wie in den Büchern kam Gandalf immer wieder kurz für eine Phase reingerauscht, hat irgendetwas episches fabriziert und war dann wieder weg. Durch ihn konnte ich im letzten Moment den Hügeltroll abblocken und u.a. in einem richtig hirnverbruzzelnden Kampf den Nazgul besiegen. Auch hier konnte ich wieder mit einem Bedrohungslevel von 49 gewinnen. Danach habe ich noch mit einer Kampagne begonnen und selbst etwas Deckbau betrieben. Szenario 1 lief wie geschmiert. Im Szenario 2 sah es auch sehr lange gut aus. Letztendlich bin ich gegen eine Kombination aus unglaublich vielen Orten und einem Hügeltroll / Warge mit mehreren Verratskarten krass abgeschmiert. Da habe ich direkt die ersten Probleme in meinem Deck erkannt.


    Jetzt darf das Herr der Ringe LCG erst einmal wieder in den Schrank. Es hat mir viel Spaß gemacht und wird in den nächsten Jahren öfters auf den Tisch kommen. Unerwartet tolles Spiel.


    8,5 von 10 auf BGG


    Vergleiche

    Ein Vergleich mit den anderen beiden Fantasy Flight Living Card Games bietet sich natürlich an. Das Marvel Champions Grundspiel habe ich ziemlich oft gespielt. Aufgrund der Übernahme eines größeren Pakets habe die ersten drei Erweiterungen und die dazugehörigen Helden und Szenarien Packs zwar auch daheim, das ganze Material ist aber noch unbespielt. Das Arkham Horror LCG Grundspiel habe ich ebenfalls schon öfters gespielt. Dazu auch einige Szenarien (Mord im Hotel, Blob) ausprobiert. Die ersten drei komplette Zyklen Erweiterungen sind da. Allerdings wiederrum noch nicht gespielt.


    Am Marvel Champions LCG gefällt mir besonders gut:

    • der schnelle Auf- und Abbau: Heldendeck herausholen, ein paar Karten rausnehmen, Schurke + Nebendeck + Gegenspielerkarten heraussuchen, beides mischen und schon geht es los. Das passiert in kürzester Zeit.
    • Die kurze Spielzeit. Marvel Champions kriege ich mit Auf- und Abbau in 45 Minuten gespielt und habe dabei jedes Mal eine gute Zeit.
    • True Solo habe ich das Arkham Horror LCG und Lotr zwar auch ausprobiert, aber bei Marvel finde ich dieses Vorgehen vom Schwierigkeitsgrad deutlich einfacher als die anderen beiden LCGs. Ebenso habe ich hier den Eindruck, dass nicht viele möglichen Synergien durch True Solo verloren gehen. Marvel spiele ich also True Solo, die beiden anderen Spiele hingegen solo zweihändig.
    • Ich mag die vorgefertigten Heldendecks und die Tatsache, dass sich die Helden wirklich deutlich anders voneinander spielen. Die Helden verfügen über 15 eigene Heldenkarten und schaffen hierdurch schon eine große Abgrenzung zu anderen Helden.
    • Durch die Paarung von Schurken mit unterschiedlichen Nebendecks ergeben sich immer wieder neue Kombinationen, die man zusätzlich mit den diversen Helden ausprobieren kann. Jedes Spiel unterscheidet sich durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten von den vorherigen Partien.
      Gefühlt hat die Grundspielbox das beste Preis-Leistungsverhältnis der LCGs, da die Schurken durch die Nebendecks immer wieder einen besonderen Kniff bekommen. Es steckt somit einiges an Varianz im Grundspiel drin.
    • Spielmechanisch finde ich den Kniff mit der Alter Ego Seite und der Heldenseite am interessantesten. Das ergibt sowohl im Rahmen der Vorlage Sinn und sorgt für einige spannende Entscheidungsoptionen.
    • Marvel Champions spielt sich insgesamt ausgesprochen fluffig und schnell.
    • Das Spiel ist mMn deutlich leichter als die beiden anderen LCGs.



    Am Herr der Ringe LCG gefällt mir besonders gut:

    • Das Thema. Während ich mit dem ganzen Lovecraft Gedöns und mit Superhelden nichts anfangen kann, zählt Herr der Ringe zu meinen absoluten Lieblingsfranchises. Auch wenn das Spiel nicht wirklich vor Atmosphäre und Immersion trieft, so finde ich es doch cool mit Glorfindel und Denethor in ein Abenteuer zu ziehen. Ebenso finde ich die meisten Kartenauswirkungen passend zur Ihrem Namen bzw. der Herr der Ringe Vorlage.
    • Die grafische Gestaltung (mal abgesehen von den Rückseiten der Karten) weiß zu begeistern und bringt das Setting sehr gut rüber.
    • Mir macht es sehr viel Spaß drei verschiedene Helden zu steuern, deren jeweilige Eigenschaften gut zu nutzen und sinnvolle Synergien zu finden. Alleine schon die Wahl der drei Helden will gut vorbereitet werden, da diese sich teils deutlich unterscheiden.
    • Dadurch fühlt sich das Spiel auch sehr danach an, mit einer Abenteuertruppe durch die Wildnis Mittelerdes zu reisen, Gefahren zu trotzen und feindliche Pläne zu stürzen.
    • Dieses Abenteuergefühl wird durch die verschiedenen Phasen des Spiels mit der Aufmarschzone, der Reisephase und den Kämpfen gut unterstützt. Spielmechanisch ergibt das auch alles Sinn finde ich.
    • Mir gefällt die Entscheidungstiefe des Spiels. Ich finde das Herr der Ringe LCG in seinen Entscheidungen deutlich komplexer als das Marvel Champions LCG und auch insgesamt fordernder als das Arkham Horror LCG. Alleine die Planungsphase fordert mir öfters mehrere Minuten ab, weil genau abgewägt werden muss, welche Helden bzw. Charakter für welche Aktion (Abenteuer stellen, Verteidigung, Angriff) eingesetzt werden sollten. Des Weiteren ist oft das richtige Timing der ausspielenden Karten wichtig, da hier viel Optimierungspotenzial liegt.
    • Die Unterschiedlichkeit der vier Sphären ist deutlicher ausgeprägter als bei Marvel Champions, weswegen der Deckbau mMn um einiges wichtiger ist. Außerdem macht es wirklich Spaß, die verschiedenen Sphären miteinander zu kombinieren.
    • Den thematischsten Deckbau finde ich hier vor. Durch die Helden, Charaktere, Verstärkungen usw. stelle ich mir es leicht vor (viele Karten vorausgesetzt) verschiedene thematische Decks zu bauen. Und dann wird einfach mal ein Deck rund um die Elben entwickelt. Oder um die Ents mit Merry/Pippin (hoffentlich geht das mit den Erweiterungen).



    Am Arkham Horror LCG gefällt mir besonders gut:

    • Die Kampagnenstruktur überzeugt. Je nachdem wie gut oder schlecht ich in einem Szenario abgeschnitten habe, ergeben sich Änderungen für die nachfolgenden Szenarien. Dadurch gibt es auch einen gewissen Wiederspielwert, weil es verschiedene Auflösungsmöglichkeiten der Szenarien ermöglicht. Außerdem werden manche Status von einem Level ins nächste Level übernommen.
    • Während ich in den beiden anderen LCGs die Immersion vor allem über das Kopfkino erlebe, so gibt mir Arkham eine Story mit Texten, Auflösungen, Twists und Überraschungen an die Hand. Und das macht es in meinen Augen richtig toll. Ich will immer wissen, wie es weitergeht und harre gespannt den nächsten Szenarien.
    • Durch das Erfüllen von bestimmten Aufträgen, Töten von Monstern und abschließen von Missionen bekommt man Erfahrungspunkte und nutzt diese zwischen den Szenarien zum aufleveln und bekommt hierdurch bessere Karten in sein Deck.
    • Man spielt nicht nur Karten aus bzw. aktiviert diese, sondern hat immer drei Aktionen pro Runde und kann damit bspw. Karten und Ressourcen nachziehen, sich zu anderen Orten begeben oder eben Karteneffekte auslösen.
    • Die Reise- bzw. Ortsbewegungen sind wirklich auf einer Art „Karte“ abgebildet. Ich reise von Ort zu Ort, schaue erst einmal nach, was sich hinter einem Ort verbirgt, löse Hinweise und mache spezielle Ortsaktionen. Für mich fühlt sich das viel realer als die Reisemöglichkeit im Herr der Ringe LCG.
    • Während im MC sich die Helden u.a. auch durch die 15 einzigarten Heldenkarten anders spielen, so sind die Charaktere im Arkham Horror Kartenspiel auf eine subtilere Art unterschiedlich. Jeder Held hat zwar etwas andere Stats, eine spezifische Eigenheit, ein einzigartiges Item und eine dazugehörige Schwäche. Die Andersartigkeit der Helden kommt allerdings, vor allem durch den Deckbau um die Merkmale des Helden herum, zum Tragen. Deswegen empfinde ich hier die Deckbaumöglichkeiten bzw. das Zusammenstellen des Decks am spaßigsten.
    • Dadurch fühlen sich die Charaktere sowieso schon unterschiedlich an. Durch die fünf verschiedenen Spezialisierungen (Wächter, Mystiker usw.) kommt nochmal richtig Pfeffer ins Spiel, weswegen sich die verschiedenen Heldenklassen vollkommen divers spielen lassen können. Das gefällt mir total und toppt in meinen Augen die anderen beiden LCGs.
    • Generell mag ich den Chaosbeutel lieber als die Kartenzieh- und Aufdeckmechanik bei der Bestimmung der Gegnerangriffe in den anderen beiden LCGs. Auch bin ich ein Freund von den vielen durchzuführenden Tests anhand der verschiedenen Eigenschaften der Charaktere.
    • Fan Made Content gibt es für alle LCGs. Hier finde ich die Bandbreite am interessantesten. Ehrlich gesagt habe ich richtig Lust die coolen Settings der Fan Szenarien wie bspw. Eldritch Pokemon, Alice im Wunderland und Against the Wendigo auszuprobieren.


    Fazit

    Insgesamt gefallen mir alle drei LCGs sehr gut. Sie spielen sich zumindest mechanisch öfters ähnlich, aber dann sind doch wieder viele Nuancen anders gelöst worden. Deswegen unterscheidet sich das Spielgefühl jeweils deutlicher voneinander, als ich im Vorfeld angenommen hatte. Insofern möchte ich auch keines der drei LCGs missen, sondern diese in den nächsten Jahren weiter erkunden. Das Arkham Horror LCG gefällt mir aufgrund der thematischen Story sowie der Ortsreisemöglichkeiten am besten. Das Marvel LCG werde ich aufgrund der kurzen Auf- und Abbauzeit wahrscheinlich am häufigsten spielen.


    Allerdings verspüre ich das etwas seltsames Gefühl, den LCGs nicht wirklich gerecht zu werden. Alleine mit den bereits bei mir vorhandenen Erweiterungen, könnte ich mindestens ein Jahr nichts als diese drei LCGs spielen. Gerade für das Lotr LCG und Arkham Horror LCG gibt es noch Unmengen an Material im Handel. Davon habe ich nicht einmal ein Drittel zu Hause liegen. Wahrscheinlich machen alle drei Spiele am meisten Spaß, wenn man sich wirklich mit Ihnen beschäftigt, Zeit in den Deckbau investiert und diese Decks dann ausprobiert, analysiert und weiter verbessert. Also klare Life Style Games. Bisher sind meine Bewertungen 8,5 – 8,5 – 8 nach BGG und ich denke jedes LCG könnte noch einmal einen deutlichen Sprung machen, wenn ich mich in das Erweiterungsmaterial stürze, neue Mechaniken, Helden und Schurken erlebe und mehr Zeit in den Deckbau investiere.


    Gleichzeitig habe ich auch ein Faible für Bossbattler wie KDM / ATO sowie Dungeon Crawler wie Middara und Gloom-/Frosthaven hier rumliegen. Ebenso gibt es für mich noch viel in Spirit Island, Frostpunk, Etherfields und Robinson Crusoe zu entdecken. Und alle diese Spiele machen wir dann noch einen Tick mehr Spaß. Und das sind auch alles Riesendinger. Und alles möchte ich spielen. Da noch Zeit für mehrere LCGs einzuplanen? Mhm schwierig. Aber: Irgendwie finde ich die LCGs trotzdem einfach cool und möchte immer mal wieder ein Päckchen aufmachen, einsortieren und mich an der wachsenden Sammlung erfreuen. Spielen werde ich das ganze sowieso irgendwann. Hoffentlich. Auch wenn es erst in 5 Jahren sein sollte.


    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Ich bin die Kuh des Grauens und ich mag kooperative LCGs.

    Alle kooperativen LCGs.

    Leider.

  • Kuh des Grauens Wirklich schön geschrieben. Und ich finde mich in vielen deiner Punkte auch wieder. Besonders in Bezug auf die mit den LCGs verbrachte Zeit (oder eben die nicht verbrachte Zeit). Wie oft dachte ich mir schon, dass mir eigentlich eine Handvoll Spiele (inkl. dieser drei) für die nächsten Jahre reichen würden, um mich auch intensiver damit zu beschäftigen. Ich habe fast alles an Content dafür, aber gespielt habe ich nur einen Bruchteil davon. Am meisten noch von Marvel Champions, obwohl es am kürzesten auf dem Markt ist. Die kurze Spieldauer ist einfach ein enormer Pluspunkt.


    Von mir nochmal zwei :thumbsup: für deinen Beitrag.

  • Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Ich bin die Kuh des Grauens und ich mag kooperative LCGs.

    Thank you for sharing.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ich bin die Kuh des Grauens und ich mag kooperative LCGs.

    Alle kooperativen LCGs.

    Leider.

    Ich sehe in einem Großteil deines Berichts auch meine Einschätzung wieder.

    Aus Kosten- und Zeitgründen ist bei mir nur Marvel Champions vollständig da. Von Arkham Horror habe ich das Grundspiel + 2 Kampagnensets (Kampagne +Ermittler) und HdR ist komplett raus.

    Warum gerade diese "Aufteilung"? Weil die Punkte, die du zum jeweiligen Spiel aufgezählt hast, sind für mich die Ausschlaggebendsten.

    MC spielt sich fluffig und schnell. Der Deckbau lässt sich schnell erledigen (im Gegensatz zu z.B. HdR). Die Entscheidungen beim Deckbau machen Spaß und man spürt die Auswirkungen, da man das Deck mehrmals pro Spiel durchspielt.

    Einmal editiert, zuletzt von nookie ()

  • kann man die schon erschienene und die noch kommenden Sagaerweiterungen gut nur mit dessen eigenen Kartenpool spielen? Ich würde gerne ein wenig Platz schaffen und die Angmar Erwacht Box + Helden (ist durchgespielt) wieder verkaufen.

    Meine jeweils die Neuauflage.

  • kann man die schon erschienene und die noch kommenden Sagaerweiterungen gut nur mit dessen eigenen Kartenpool spielen? Ich würde gerne ein wenig Platz schaffen und die Angmar Erwacht Box + Helden (ist durchgespielt) wieder verkaufen.

    Meine jeweils die Neuauflage.

    Spannender Ansatz, gerade beim HDR LCG, wo die Deckbau quasi kaum Regeln hat, sich von Spielerkarten zu trennen, weil man die dazugehörigen Szenarien 'durchgespielt' hat.

    Ich gehöre ja zu der Fraktion, die das HDR LCG somit mehrfach durchgespielt hat, aber warum sollte ich auf Deckbauoptionen verzichten?


    Um deine Frage zu beantworten, du brauchst für die Saga-Boxen lediglich das Grundspiel.

  • Ja, das stimmt natürlich. Aber ich habe z.B. von Marvel Champions alles und von anderen Spielen auch, da wollte ich jetzt mal irgendwie reduzieren. Und da ich noch auf die Neuauflagen der anderen beiden Sagaboxen warte und diese auch behalten möchte, wollte ich einmal wissen, ob ich auch mit dem Minimum eine schöne Zeit haben kann.

    Ich bin fan der Filme, aber dann reicht es mir auch. Daher reichen mir dann auf Dauer die Sagaboxen.

  • Hallo und guten Morgen,


    ich denke darüber nach meine Kartensammlung (komplett!) in Ring-/Ordner umzusetzen? Kann mir jemand bitte mal eine Konstellation, die er/sie benutzt auflisten? Ich weiß nicht genau wie ich da anfangen soll.

    Hersteller: Ordner und Top- oder Sideloader. Flexible Seiten oder festgebundene Ordner.


    Aktuell ist alles in einer großen Holzkiste, aber das Suchen von Karten ist einfach eine Katastrophe.


    Danke im Vorfeld für die Mühe.


    PS: Ich habe mal ein paar Seiten durchgeblättert, dazu aber nichts gefunden.

  • Wenn es schön (bzw. hochwerig) sein darf:
    Ultimate Guard Ringordner + Vault X Sideloaders.

    Ich würde nicht empfehlen die Seiten von Ultimate Guard zu nehmen, vor allem in mehreren Farben (siehe Bild, ist nicht von mir) - die sind nicht identisch von der Größe und ab und zu passen sogar die gesleevte Karten nicht rein.

    Außerdem, falls es dich stört, sind die Ringordner von Ultimate Guard auch nicht alle identisch - der Schriftzug bzw. das Logo ist mal höher, mal nicht, abhängig von der Farbe.

  • Passen da auch immer 3 schon gesleevte Karten pro Fach rein? Oder sleevest du erst bei Deckerstellen? Und lagerst sie ungesleevet in den Ordnern?

  • Passen da auch immer 3 schon gesleevte Karten pro Fach rein? Oder sleevest du erst bei Deckerstellen? Und lagerst sie ungesleevet in den Ordnern?

    Es passen 3 gesleevte Karten rein. Wenn du es aber von den beiden Seiten eines Faches machst, besteht mMn die Gefahr, dass die Karten leicht gebogen werden.

    Ich sleeve leider alles (meine Hände sind in den meisten Fällen feucht :\ ) und lagere pro Fach nur 1 Karte.

  • Die Quest-, Begegnungs- und Kampagnen-Karten würde ich in der Holzbox lassen, da du sie nur für den jeweiligen Zyklus brauchst. Alles andere dann in den Ordner sortieren.

    Ich bin folgendermaßen vorgegangen.

    5 Ordner, je einen Ordner für eine Spähre und einen für die neutralen.

    Flexible Seiten war für mich wichtig. Daher habe ich mir das Ultra Pro 9Pocket geholt. Toploader auch wegen des Transports.

    Da ich für die Aufbewahrung nicht sleeve, passen alle 3 Karten eines Types bequem in ein Fach.

    Ich sortiere die Seite nach Typus, also Helden, Charakter, Ausrüstung etc.


    Für die Holzbox habe ich mir schöne Divider von bgg runtergeladen, in Farbe ausgedruckt und laminiert. Das ist dann sehr übersichtlich.

  • A. Ich lagere die Spielerkarten in Ordnern: Gamegenic, ein Ordner je Sphäre und einer für Neutral, Beutlin, Gefährten, Schatz, Vertrag. Also fünf Ordner, natürlich farblich passend (na ja, schwarz für Führung).

    B. Die Szenarienkarten (Begegnung und Abenteuer) lagere ich in den originalen Kartons der Großen Erweiterungen bzw. Sagen. Habe mir jeweils ein Insert aus Fotokarton gebastelt, mit sechs Fächern für die Karten mit Mechanismaus zum einfachen Entnehmen. Etwas zeitaufwendig, funktioniert aber großartig.

    C. Alles aktuelle Material (Spielerkarten und Szenarienkarten, sowie Marker etc.) habe ich in der Grundbox. Das wechselt also immer wieder.

  • Bald ist es ja soweit mit der Erweiterung. ICH kann mir aber immer noch nicht so recht vorstellen Herr der Ringe als Seefahrer(?) zu spielen. Irgendwie passt das doch nicht so recht ins Bild, oder?


    Ich meine, Herr der Ringe ist für mich an Land Abenteuer in Wäldern, alten Ruinen und Co. zu spielen. Plötzlich das Paddel in die Hand zu bekommen und womöglich mit Kanonen auf Piraten zu feuern hört sich FÜR MICH irgendwie wie ein ganz anderes Genre an. :wizard:


    Bin auf jeden Fall auf eure ersten Berichte zu der Erweiterung gespannt. Vielleicht ist es ja am Ende doch ganz toll und ich mache mir umsonst "Sorgen".


    Auf was ich mich aber auf jeden Fall freue und sofort kaufen werde ist die nächste Erweiterung die auf "Die Gefährten" aufbaut. :party2:

  • Ich meine, Herr der Ringe ist für mich an Land Abenteuer in Wäldern, alten Ruinen und Co. zu spielen. Plötzlich das Paddel in die Hand zu bekommen und womöglich mit Kanonen auf Piraten zu feuern hört sich FÜR MICH irgendwie wie ein ganz anderes Genre an. :wizard:


    Bin auf jeden Fall auf eure ersten Berichte zu der Erweiterung gespannt. Vielleicht ist es ja am Ende doch ganz toll und ich mache mir umsonst "Sorgen".

    Die Erweiterung und der Zyklus haben ein paar interessante Mechaniken in den Szenarien. Da gibt es Wettfahrten mit Segelschiffen, wo man die "Traumjäger" quasi fangen muss. Dann gibt es eine Inselerkundung, wo man anhand der Orte eine Art "Karte" auslegt. Einen Angriff auf einen Hafen und den Kampf gegen die Korsaren .. du wirst da schon Spass mit haben ;)

  • Die Erweiterung und der Zyklus haben ein paar interessante Mechaniken in den Szenarien. Da gibt es Wettfahrten mit Segelschiffen, wo man die "Traumjäger" quasi fangen muss. Dann gibt es eine Inselerkundung, wo man anhand der Orte eine Art "Karte" auslegt. Einen Angriff auf einen Hafen und den Kampf gegen die Korsaren .. du wirst da schon Spass mit haben ;)

    Hm, mal schauen. Klingt halt (für mich) nach allem, nur nicht nach Herr der Ringe. :alter:


    EDIT: Ich finde dazu auch so gut wie nichts auf Youtube. Bei Traumjäger = 0 (zumindest auf deutsch) und unter Die Grauen Anfurten gerade mal 1 unboxing Video wo man ein paar Karten zu sehen bekommt. Jemand eine Idee nach was man suchen kann um näheres über die Erweiterung zu erfahren - ist doch immerhin auch eine überarbeitete Erweiterung einer alten Erweiterung... da sollte es doch etwas mehr zu finden geben als 1 unboxing, oder? :denk:

  • Danke. :)


    Hab da mal etwas bei Youtube gegraben und ein nettes Video dazu gefunden (allerdings in englisch), aber ruhig erklärt:


    Werde mit das vielleicht später irgendwann zulegen wenn es mich nach Seeabenteuern dürstet und ich etwas in der Richtung suche, aber keine Lust habe ein neues Spiel zu lernen. Da wäre das dann ganz brauchbar, da ich die Regeln kenne und statt HDR einfach Sinbad den Seefahrer spielen kann. ;)

    Ich werde einfach mal locker flockig durch die Hose atmen und abwarten bis die Erweiterung raus ist, dann gemütlich Youtube Videos dazu schauen (vielleicht streamt ja gar jemand den man direkt dabei fragen kann) und mich dann entscheiden was ich mache. :)


    Bin vermutlich nur etwas verärgert/enttäuscht, dass man auf die bekannten Szenarien(?) durch diese "Lückenfüller" noch länger warten muss. :jester:


    Trotzdem schön, dass sie das Spiel neu aufgelegt haben, da es damals komplett an mir vorbei ging da alles was nach Kartenspiel aussah für mich in die Magic Ecke eingeordnet wurde und ich nicht wusste, dass bei HDR jedes gekaufte Kartenpaket den gleichen Inhalt hat und keine Losbude war.


    Mal sehen wie es nach Traumjäger und danach glaub HRD 2 (wenn man es so nennen will) kommt bevor HDR zum Abschluss gebracht wird. Auf jeden Fall möchte ich noch den Hobbit unbedingt mit bei haben - also das komplette Abenteuer des kleinen Hobbits, da ich das Buch liebe. :merlt:

  • Ich merke in letzter Zeit immer mehr, dass es mich doch sehr anstrengt die kleinen Texte auf den Karten zu lesen und übersehe so auch mal ein wichtiges Wort. :alter:


    Jetzt ist die Frage, wie macht ihr das, Lupe, Lötbrille mit 2 Fach Zoom, oder was ganz anderes?