Beiträge von Woosh im Thema „Der Herr der Ringe - Das Kartenspiel“

    Muss für true Solo vermutlich das Deck abgeändert werden oder ist true Solo sowieso nicht wirklich empfehlenswert und man spielt lieber mit zwei Decks?

    True solo funktioniert für das vorgeschlagene Taktik-Deck im Grundspiel genau aus diesem Grund nicht. Für ein Taktik-Deck, das true solo geeignet ist, sind weitere Karten aus den Erweiterungen nötig. Grundsätzlich funktioniert true solo aber tadellos, wobei ich dann eher mehrfarbige Decks bevorzuge.


    Solo habe ich alle Szenarien einhändig (also true solo) und sehr viele auch mehrhändig (bis zu vier) gespielt. Beides gefällt mir gleich gut. Einhändig zwingt zu einem stringenteren Deckbau; mehrhändig sind Effekte wie Fernkampf nutzbar, und man "sieht mehr" vom jeweiligen Abenteuer.

    "Neugkeiten" (nicht konkret, schon ein paar Tage alt, und auch nicht überraschend) zu künftigen Releases:


    https://www.fantasyflightgames.com/en/news/2023/1/31/the-journey-so-far/

    Zitat von FFG

    The Lord of the Rings: The Card Game is still going strong, and will continue to do so in the years to come. We have a lot more repackages to go, and with them plenty of exciting things for the game on the horizon. Whether you’re a newcomer just getting into the game or a veteran returning to experience the campaign modes for the first time, one thing is for certain: The Lord of the Rings: The Card Game is here to stay.

    Spannender finde ich die Begründung, weshalb mit dem Angmar-Zyklus gestartet wurde:

    Zitat von FFG

    The answer is simple: since we were not planning to repackage everything, we wanted to prioritize providing newer players with the “greatest hits” from the game line, as well as cycles that best represented what the game was capable of. In many people’s eyes, the Angmar Awakened cycle is when the game really hit its stride, taking the lessons learned from its predecessor and improving both the narrative and gameplay aspects overall. While the Angmar Awakened campaign is certainly more challenging than the one in the Revised Core Set, players should have plenty of tools to take it on between the Revised Core, the starter decks, and the Angmar Awakened Hero Expansion!

    Damit scheint alles vorherige wirklich erst mal ausgeschlossen zu sein, wobei m.E. der Ringmacher-Zyklus Angmar in nichts nachsteht. Leider wieder nichts zu den PODs. Warten wir also weiter ab.

    Gibt es eine andere Möglichkeit die Karten vielleicht einfacher an anderen Merkmalen zu erkennen damit ich später keine Lupe neben den Tisch stellen muss wenn ich die Karten sortiere?

    Na klar. Begegnungskarten sortierst Du nach dem Symbol rechts über dem Textkasten. Gleiche gehören immer zusammen.


    Spielerkarten sortierst Du am besten erst mal nach Sphäre/Farbe und nach Typ Held/Verbündeter/..., ggf. noch nach Kosten. Wenn Du mehr Karten hast, wirst Du weitere Sortierkriterien verwenden wollen (z.B. alphabetisch oder nach Merkmalen), für den Anfang reicht das aber.


    Die Kartennummern brauchst Du überhaupt nicht. ;)

    Wie sieht es denn mit dem Schwierigkeitsgrad der kommenden Sagaboxen aus? Könnte man nach dem Grundspiel direkt damit fortfahren oder ist da Frust vorprogrammiert?

    Auch wenn ich damals nach dem Grundspiel zuerst mit den Hobbit-Boxen angefangen habe und dann die Saga auch mit deren Karten gespielt habe (und erst danach die Zyklen gekauft habe), bin ich ziemlich sicher: Saga mit Grundspiel klappt hervorragend. :thumbsup:


    Das eine oder andere Abenteuer ist schon knackig, und bei manch späterem kann man mit eingeschränktem Kartenpool zufrieden sein, es im Easy Mode zu bestehen (für mehr sind sicher die Starter Decks nützlich), aber ich halte die Saga sowohl thematisch als auch spielerisch für den geeigneteren Einstieg in das LCG als Angmar.

    Ich habe es eben im Easy Mode geschafft - und es war episch. Leider bin ich nicht 100% glücklich, EasyMode ist halt wie cheaten ;)

    Das solltest Du nicht so sehen. Easy ist für den Anfang schon OK. Die Schwierigkeit hängt immer auch von der Menge der verfügbaren Spielerkarten ab. Bei meinem ersten Durchlauf durch die Zyklen habe ich das Abenteuer mit verschiedenen Heldenkombinationen im True Solo gewonnenen, u.a. Führungs-Aragorn mit Idraen und Galadriel (mit zwei Fehlversuchen). Ich hatte da aber die Spielerkarten der ersten vier Zyklen und der Saga zur Verfügung (weil ich die Saga als erstes gespielt hatte). Angmar ist halt ne ordentliche Hausnummer zum Neustart. Das dritte Abenteuer (Deadmen's Dike) wird dann nochmal ein ganz anderes Kaliber.


    Später kann die Schwierigkeit auch davon abhängen, ob Du Karten nur nach Effekten einsetzt oder Dir thematische Grenzen beim Deckbau setzt. Mit grösserem Kartenpool lassen sich thematisch stimmigere und trotzdem noch starke Decks bauen. Das ist aber nicht jedermanns Sache. Für Power-Decks reicht dann übrigens auch der normale Modus nicht mehr als Herausforderung. Dafür gab's dann bisher die Alptraumdecks ...


    Statt konkreter Deckbautipps würde ich generell für True Solo nur zwei (oder auch nur eine) Sphären empfehlen. Bei dreifarbigen Decks müssen Ressourcen oft länger ungenutzt liegen bleiben - das kostet wichtiges Tempo. Meine liebste dreifarbige Heldenkombination ist Führungs-Dain, Bifur und Geist-Nori - die haben sich im Angmar-Zyklus aber generell nicht so gut wie sonst geschlagen. Muss wohl am schlechten Wetter liegen ...

    Tja, in der aktuellen Situation ist das schwer zu sagen. WENN FFG die Neuveröffentlichungen ab dem 5. Zyklus und der Saga chronologisch fortsetzten sollte, dann hast Du das perfekte Paket für Neueinsteiger (die an diee These glauben) zu bieten. Wenn nicht, dürfte sich das Gesamtpaket eher schwer verkaufen lassen bzw. Du musst deutliche Abstriche beim Preis hinnehmen. Komplette Zyklen in den jeweiligen Boxen verkaufen sich bislang sehr gut, einzelne Packs (bis auf wenige Ausnahmen) schon deutlich schlechter, Komplettpakete mit den ersten Zyklen eher nicht gut (viele, die an Teilen interessiert sein könnten, haben ja selbst eine Grundausstattung).


    Sleeves bekommst Du beim Verkauf nicht bezahlt.


    Die Schlacht um Seestadt lässt sich sehr gut einzeln verkaufen. Hab' ich letztes Jahr gemacht und etwa den Neupreis für das englische Pack inkl. Versand bekommen.


    Apropos: Ich gehe davon aus, dass Du die deutsche Ausgabe verkaufen möchtest? Englisch verkauft sich gebraucht hier praktisch gar nicht.

    Habe bisher nur das Grundspiel und den Finsterwald

    Dann ist die Saga ohnehin geeigneter als der z.T. knüppelharte Angmar-Zyklus, der ohne die Starter-Decks weniger Spaß machen dürfte.


    Schade nur, dass die Saga-PODs Der Alte Wald und Nebel auf den Hügelgräberhöhen nicht Teil der Box geworden sind, die insbesondere die Leser der Bücher abholen. Zur möglichen Zukunft der PODs ist ja leider noch nichts bekannt.

    An alle Kenner der zwei Expansion in dieser Box: lohnt sich der Kauf?

    Auf jeden Fall! Mehr Herr der Ringe-Feeling geht ja kaum. Ich bin 2018 mit den Sagas in das Spiel eingestiegen und habe die Zyklen erst nach dem grandiosen Finale am Schicksalsberg gekauft (und gespielt). Gerade die ersten Zyklen fallen dagegen schon deutlich ab. Auch die Hobbit-Boxen halte ich für eher verzichtbar, aber ab einem gewissen Punkt möchte man dann ja schon alles haben, zumindest die Spielerkarten.

    Aktuelles Abenteuer und Decks, sowie Regeln in neuer Grundspielbox.

    Alles in etlichen Boxen aufzubewahren, wär jetzt aber nicht mein Verständnis von einer praktischen Aufbewahrungsmöglichkeit, sorry ^^

    Praktisch ist das insofern, als dass ich für die Spielvorbereitung zwei große Boxen für den Deckbau und eine kleine Box für das Abenteuer benötige und im Spiel dann nur noch eine einzige. Aber ich verstehe schon, was Du meinst. :)

    Wozu extra Geld ausgeben? Das Spiel kostet ohnehin genug, und es ist alles dabei, was man braucht ...


    Spielerkarten in zwei alten Grundspielboxen mit umgedrehtem und leicht umgebautem Original-Insert, Trenner aus doppelt- und dreifach vorhandenen Karten der alten Grundspiele selbst gebastelt:



    Abenteuerkarten in Originalboxen, Grundspiel-Abenteuer in sonst nicht mehr benötigten Alptraum-Blistern:



    Aktuelles Abenteuer und Decks, sowie Regeln in neuer Grundspielbox.

    Ihr habt bei diesem Spiel Kampagnenkarten nie vermisst und wirkliche Änderungen gibt es damit auch nicht. Reine Fomo eurerseits,

    Vorsicht mit Verallgemeinerungen! Ich habe so um die 1.000 Solo-Partien dieses tollen Spiels hinter mir, trotz des späten Einstiegs, inkl. Fan-Content. FOMO trifft es jedenfalls für mich mal so gar nicht ...

    Ich bin hier zwiegespalten, hadere als "Späteinsteiger" in 2018 aber ohnehin mit dem LCG-Konzept und der Vielzahl der Erweiterungen. Überhaupt alle erst mal in Deutsch oder Englisch zu bekommen, war schon recht langwierig und aufwändig, jetzt alles auf Englisch umzustellen ein wirklicher Kraftakt - und nur wegen des für Verkäufer günstigen deutschsprachigen Gebrauchtmarkts nicht auch nochmal ein finanzieller.


    Daher begrüße ich die Weiterentwicklung des Spiels in ein neues Format und hoffe sehr, dass dadurch auch die Verfügbarkeit Im Handel gestärkt wird. Die Kampagnenkarten haben mir in der Saga sehr gut gefallen, und so habe ich den letzten Durchlauf durch die Zyklen mit der Fan-Kampagne The Tale of Years begonnen, die solche Karten auch mitbringt. Hier reichen mir selbst ausgedruckte Karten. Für offizielle Karten würde ich mir dagegen schon auch ein offizielles Upgrade-Pack wünschen, am besten natürlich zusammen mit den Alptraumdecks des jeweiligen Zyklus in einer Box (die bisher nachträglich praktisch gar nicht zu bekommen sind).


    Da dies sicher Wunschdenken bleiben wird, habe ich nur die Grundbox neu gekauft, werde die sonstigen Kampagnenkarten halt ausdrucken und hoffe mittelfristig auf ganz neuen Content.

    Ja, klar gibt es Edge Cases. Ich hab' aber den Platz, und gleiche Verstärkungen wie beim Adler des Nebelgebirges stapele ich auch.


    Das Gefummel, eine gestapelte Karte zu erschöpfen oder herauszuziehen, um evtl. Details nachzulesen, brauche ich nicht am Tisch. Und online spiele ich nicht.

    Ich hatte persönlich aus Bequemlichkeitsgründen nur geplant, wie von dir genannte globale Effekte weiter nur im Kopf zu berücksichtigen

    Kann man machen, wie man möchte. Wenn du dann ein Outlands-/Außenlehen-Deck mit Gondor-Einfluss spielst, wird es allerdings schon in Gehirnjogging ausarten. ;)

    Ist nicht das ganze Spiel ein einziger Gehirn-Marathon? ;)


    Ich nutze Marker nur für temporäre Effekte, die nicht an der Auslage auf dem Tisch erkennbar sind - wie bei Deinem obigen Beispiel Celeborn (der Marker kommt dann auf den Verbündeten), aber nicht bei Dain (dem man ja ansieht, ob er erschöpft ist oder nicht) und auch nicht bei Verstärkungen mit dauerhaftem Effekt (allerdings "stapele" ich Verstärkungen nicht, höchstens gleiche, sondern lege sie überschneidungsfrei neben- oder übereinander). Solche Dinge können ja jederzeit nachvollzogen / nachgezählt werden.


    In der Praxis sind das so wenige Fälle, dass ich für alle Effekte dieselben Marker benutze (aus einem anderen Spiel) und sie nur anzeigen sollen, dass hier etwas Spezielles zu beachten ist. Die lege ich in manchen Fällen auch auf ausliegende Abenteuer- oder Begegnungskarten, wenn ich mich an deren Spezialeffekte erinnern möchte ... oder muss.

    Ich nutze für Heldenkarten andere Sleeves als für normale Spielerkarten. Das funktioniert für mich gut.


    Formal kommen Helden nach ihrem Ableben auf den Ablagestapel. Ich lasse sie üblicherweise auf dem Tisch liegen und drehe sie einfach um.


    Es gibt (sehr wenige) Abenteuer, in denen einzelne Heldenkarten mit normalen Spielerkarten zusammen gemischt werden und dann möglichst wiedergefunden werden sollten. In einem solchen Fall sleeve ich die betreffende Karte einfach um.

    Habe ich dann mit dem neuen Grundspiel einen Vorteil? Ich weiß, dass darin alle Karten 3x enthalten sind, aber wenn ich es richtig verstehe, brauche ich das für die Sagaboxen nicht zwingend, oder?

    Zwingend nicht (ich habe die Saga mit einem Grundspiel bestritten und erst später für die Zyklen weitere gekauft), aber die Gelegenheit würde ich bei einem Neueinstieg trotzdem ohne Zögern ergreifen. Eine ganze Reihe der Karten des Grundspiels wurden später erratiert, und bei Gebrauchtverkäufen weißt Du oft nicht, ob die Karten da schon korrigiert sind.


    Neben der Vollständigkeit und Richtigkeit der Spielerkarten sind die Neuerungen mit Kampagnenkarten oder 3er- und 5er-Tokens auch nicht zu verachten.

    Bruellaffe: Die Geheimnisse des Düsterwalds beinhalten die beiden Abenteuer, die in einer früheren Sondersausgabe des Grundspiels enthalten waren. Sie bilden mit den drei Abenteuern des Grundspiels eine abgeschlossene Geschichte, eine Art Mini-Zyklus. Zumindest eines der beiden Abenteuer soll wohl sehr einfach sein.