Among Cultists - fundet In 12 min

  • Wenn du Reviews liest, ist Top-Decking immer Mal wieder als Problem genannt. Es ist auch unlogisch, dass ich als Ermittler so tun muss als sei ich Kultist, weil der Kultist nicht so tun kann als sei er Ermittler.

  • Wenn du Reviews liest, ist Top-Decking immer Mal wieder als Problem genannt. Es ist auch unlogisch, dass ich als Ermittler so tun muss als sei ich Kultist, weil der Kultist nicht so tun kann als sei er Ermittler.

    Ich bin da schon bei "Ermittler muss so tun als wäre er ein Kultist" raus. Jeder nimmt seine Karten in die Hand bevor eine rauszieht, fertig, sind alle gleich. Niemand tut so als wär er irgendwas. Lediglich die Karten nicht aufzunehmen und top-decken ist verboten.


    Das Top-Decken mit absoluten Brettspielneulingen ein Problem ist streite ich nicht ab, aber wenn ich halt bei der Erklärung 3 mal drauf hinweise um den Punkt wirklich in die Schädel zu hämmern, dann kann ich da leider auch nix mehr machen. An sich stellt's bei uns aber kein Problem da. Ich seh aber wir drehen uns da im Kreis, für dich ist das Spiel broken so wie es ist, für mich funktioniert es gut, beides in Ordnung. Ich bin gespannt, was du von deinen Versuchen mit dem Fix berichten wirst.

  • Gefühlt ist ja hier jeder Autor und weiß es besser. 😂


    Ich finde das Six Sense Thema und das Geister nicht wissen dass sie tot sind um Welten logischer als den Typen der bei Feed the Kraken ins Wasser geworfen werden will (warum

    springt er nicht einfach selbst?).


    Aber es wird eh immer mit zweierlei Mass gemessen. Egal wie gut die Argumente sind, es findet sich immer ein Gegen-Argument… und bei den einen Spielen juckts keinen und bei den anderen werden die Fackeln angezündet. Irgendwie ermüdend.

  • Mir geht's wie den meisten anderen Kritikern hier glaub ich aber gar nicht um Logik, sondern um spielspaß bzw die Mechaniken ;)

  • Ich finde das Six Sense Thema und das Geister nicht wissen dass sie tot sind um Welten logischer als den Typen der bei Feed the Kraken ins Wasser geworfen werden will (warum

    springt er nicht einfach selbst?).

    Tja, ich finde beide Punkte wirklich dumm. Nur der eine Punkt ist eine spezielle Sache an einer Stelle im Spiel, der andere ist eine grundlegende Mechanik. Und Sixt Sense ist schon lange her, und ja, der Tote weiß dort nicht, dass er gestorben ist, aber er existiert ja trotzdem nicht. Richtig erinnert? Es ist ein Trick für Zuschauende. Das kann man doch leider so nicht adaptieren. Und ich zumindest zünde keine Fackel an, ich versuche das eher zu lösen, weil es mir erleichtert, dass Spiel auf den Tisch zu bringen. Das mache ich ja nicht zum Spaß oder weil ich das Spiel scheiße finde, sondern weil ich es spielen will. :rolleyes:

  • Dann guckt einer durch ne Kamera sich selbst an und merkt, upsi, ich bin eigentlich schon tot. Wenn diese Person dann seine Begegnungen rekapituliert, kann es sein, dass er schon sehr lange als fake Lebender rumirrt, vielleicht sogar von Anfang an. Ich finds eigentlich an der Stelle mega interessant, dass dies so wenig stört.

    Hat mich extrem gestört, habe ich irgendwo hier auch geschrieben. Das in Verbindung mit dem, was weiter unten steht, war der Grund, weshalb das Spiel für mich dann raus war, obwohl ich es ansonsten auch interessant fand.

    Bisschen wie bei Vampiren und Spiegeln...

    Unnützes Wissen am Rande... Ich habe mal in einer Doku gesehen, dass das so nicht stimmt. Vampire wären - unter der Prämisse, dass es sie gibt - heute in praktisch allen Spiegeln der Welt zu sehen. Damals wurde wohl poliertes Silber als Spiegel benutzt und da Silber als rein galt und Vampire definitiv im Lager des "Bösen" sind, hatten sie auf den Silberspiegeln tatsächlich kein Spiegelbild. Ein handelsüblicher Nichtsilberspiegel sollte daher Vampire problemlos zeigen. Zufällig einen Vampir aufgrund des fehlenden Spiegelbilds zu enttarnen, sollte daher wohl nur in Museen oder alten Herrenhäusern und Co. möglich sein.

    Aus dem Grund brennen wohl btw. auch in den Powerwolf Videos gerne die (Silber)Kreuze in der Hand der Werwölfe, da harmoniert das Gute auch nicht wirklich mit dem Bösen.

    Ich finde das Six Sense Thema und das Geister nicht wissen dass sie tot sind

    Das wäre auch noch ok. Aber Aktionen ausführen zu können, wenn ich zwar tot bin, aber es nicht weiß, und diese Aktionen dann auf mal nicht mehr ausführen zu können, nur weil ich nun erfahren habe, dass ich tot bin, ist der thematische Sargnagel gewesen. Ich konnte es doch vorher auch? Ist wie in den alten Cartoons, wenn die Figuren erst in die Schlucht stürzen, nachdem man sie drauf hingewiesen hat, dass sie keinen Boden mehr unter den Füßen haben. Vorher war der Schwerkraft das zwar egal, dann aber nicht mehr.


    Und zu den Karten bei Battlestar Galactica... Das Angucken passiert nur ein einziges Mal zu Beginn des Spiels. Die 10 Sekunden oder so sind doch wirklich kein Problem.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • Wenn du Reviews liest, ist Top-Decking immer Mal wieder als Problem genannt. Es ist auch unlogisch, dass ich als Ermittler so tun muss als sei ich Kultist, weil der Kultist nicht so tun kann als sei er Ermittler.

    Ich bin da schon bei "Ermittler muss so tun als wäre er ein Kultist" raus. Jeder nimmt seine Karten in die Hand bevor eine rauszieht, fertig, sind alle gleich. Niemand tut so als wär er irgendwas. Lediglich die Karten nicht aufzunehmen und top-decken ist verboten.


    Das Top-Decken mit absoluten Brettspielneulingen ein Problem ist streite ich nicht ab, aber wenn ich halt bei der Erklärung 3 mal drauf hinweise um den Punkt wirklich in die Schädel zu hämmern, dann kann ich da leider auch nix mehr machen. An sich stellt's bei uns aber kein Problem da. Ich seh aber wir drehen uns da im Kreis, für dich ist das Spiel broken so wie es ist, für mich funktioniert es gut, beides in Ordnung. Ich bin gespannt, was du von deinen Versuchen mit dem Fix berichten wirst.

    "Sind alle gleich" ist der Punkt. Und klar müssen Ermittler so tun als seien sie Kultisten. Für nichts anderes sind die Regeln da. Wenn es daran Zweifel gibt, kann man ja mal einfach die folgenden 2 Fragen für sich beantworten:

    1. Welchen mechanischen/logischen Grund gibt es als Ermittler nicht blind seine Karten den anderen zu geben?

    2. Welchen spielerischen Grund gibt es, dass Ermittler sich Karten anschauen müssen?


    Wenn du, wie du selbst schreibst, eine Regel 3 mal erwähnen musst während der Erklärung ist das schon etwas komisch. Ich vermute deine Mitspieler sind nicht dumm, denn du bist es offensichlich nicht.


    Ich halte das Spiel nicht für Broken, aber ich denke es ist stellenweise schlecht designt. Keine Katastrophe wie The Beginning, aber dennoch lesen sich die Reviews recht ambivalent. Wenn man da nicht mit einem Regelupdate gegen hält, wird es meiner Meinung nach nur unwesentlich länger als The Beginning durchhalten. Und The Beginning hat aktuell absolutes Ramsch-Niveau wenn ich mir die Preis auf Kleinanzeigen anschaue.

  • Wenn’s dir um Spielspaß geht… wäre es dir dann lieber wenn es Player Elimination geben würde und man weiß, wann man tot ist ?

  • Mir geht's wie den meisten anderen Kritikern hier glaub ich aber gar nicht um Logik, sondern um spielspaß bzw die Mechaniken ;)

    Wenn’s dir um Spielspaß geht… wäre es dir dann lieber wenn es Player Elimination geben würde und man weiß, wann man tot ist ?

    Ganz einfach: ja

    Funktioniert in among us ja auch. Wenn du tot bist, kannst du immernoch Aufträge erfüllen. Du kannst halt nur nicht mehr abstimmen etc. Wäre ja recht easy umzusetzen. Die die tot sind, müssen halt bis spielende die Klappe halten

  • Die die tot sind, müssen halt bis spielende die Klappe halten

    aber das ist doch noch schlimmer, wenn da 2 Leute einfach still sitzen müssen, anstelle alle zu bitten die Karten aufzunehmen und ein mal zu mischen

    Müssen sie ja nicht. Hab ja gesagt, sie können ja weiterhin Aufgaben erledigen etc. Halt nur nicht mehr an der Aufklärung teilhaben. Player Elemination ist bei Brettspielen immer blöd, weshalb ich ja sage, dass das Spiel in meinen Augen auch keine gute Brettspiel-Idee ist. Among Us als Vorlage lebt von kurze, überraschenden Partien, die nach 10min vorbei sind. Das ganze wurde für mich hier auf Teufel komm raus in ein Brettspiel gepresst, ohne dass es wirklich Sinn ergibt.

  • "Sind alle gleich" ist der Punkt. Und klar müssen Ermittler so tun als seien sie Kultisten. Für nichts anderes sind die Regeln da. Wenn es daran Zweifel gibt, kann man ja mal einfach die folgenden 2 Fragen für sich beantworten:

    1. Welchen mechanischen/logischen Grund gibt es als Ermittler nicht blind seine Karten den anderen zu geben?

    2. Welchen spielerischen Grund gibt es, dass Ermittler sich Karten anschauen müssen?

    Ich verstehe schon was du meinst, für mich fühlt sich das aber wirklich nicht an als würde ich so tun als wäre ich Kultist. Ein Kultist könnt theoretisch auch seine Karten entsprechend sortieren und top-decken um so zu tun als wäre er Ermittler.


    Wenn du, wie du selbst schreibst, eine Regel 3 mal erwähnen musst während der Erklärung ist das schon etwas komisch. Ich vermute deine Mitspieler sind nicht dumm, denn du bist es offensichlich nicht.

    Danke für die Blumen aber ich spiele manchmal eben auch mit komplett fremden Leuten, die ich an dem Tag das erste mal sehe, deswegen gibt's da nicht immer ne Kausalität. Die beiden Hauptproblemspieler waren Leute, die einfach sehr neu im Thema Brettspiele waren. Außerdem kenn ich auch Menschen die sehr intelligent sind aber einfach nicht so fit sind was Brettspiel und Regelverständnis angeht.

  • Ja keine Ahnung. Ich bin der Meinung dass auch jede andere Lösung seine Probleme mit sich bringt und ich finde wie es jetzt ist, weder störend noch thematisch völlig unpassend. Es ist lediglich etwas kompliziert mit neuen Spielern am Tisch, trotzdem macht es mir immer großen Spaß und irgendwann werden wir eine Gruppe zusammenhaben, wo es jeder kennt und dann wird es regelmäßig auch mit Sonderrollen gespielt werden. Das ein PC Spiel gerade durch die Verwaltung oftmals einfacher ist, ist bei den meisten Brettspielen so

  • LegioVIII Das ist doch super! Nur bitte verstehe eben auch, dass es leider für andere eben nicht logisch ist. Ich werde es diesen Freitag wieder spielen, mit neuen Leuten. Ich bin gespannt. Ich würde es halt gerne thematischer erklären. Man kann sicher über die Kritikpunkte hinwegsehen und wenn deine Gruppe das tut, dann ist es ja cool. Bei mir ist es so aber nicht! Eine Lösung wäre deswegen für mich super.

  • Es gibt eben völlig unterschiedliche Arten von Spielern. Mir ist es immer völlig egal, ob etwas thematisch oder logisch ist. Wenn jemand seine Erklärung anfängt mit "Wir befinden uns im 18. Jahrhundert und versuchen die Gunst des Königs..." denk ich mir immer, "jaja, überspring den Quatsch und erklär mir die Spielmechanik.


    Und die Mechanik bei Among Cultists macht mir persönlich richtig Bock, finde das also gut umgesetzt wie es ist. Aber es spricht ja auch nichts dagegen, wenn sich jemand ne Regel überlegt, die für seine Spielgruppe besser passt.

  • Es gibt eben völlig unterschiedliche Arten von Spielern. Mir ist es immer völlig egal, ob etwas thematisch oder logisch ist. Wenn jemand seine Erklärung anfängt mit "Wir befinden uns im 18. Jahrhundert und versuchen die Gunst des Königs..." denk ich mir immer, "jaja, überspring den Quatsch und erklär mir die Spielmechanik.

    Horror. Echt. Absoluter Horror. :lachwein:

  • LegioVIII Das ist doch super! Nur bitte verstehe eben auch, dass es leider für andere eben nicht logisch ist. Ich werde es diesen Freitag wieder spielen, mit neuen Leuten. Ich bin gespannt. Ich würde es halt gerne thematischer erklären. Man kann sicher über die Kritikpunkte hinwegsehen und wenn deine Gruppe das tut, dann ist es ja cool. Bei mir ist es so aber nicht! Eine Lösung wäre deswegen für mich super.

    Bin gespannt, was Du erzählst. Meine Lösung nach der vierten Partie war die, dass ich das Spiel zwar wenn‘s sein muss nochmal mitspiele (dann aber nur noch mit erfahrenen Spielern), persönlich aber auf andere Spiele ausweichen werde, mit denen ich glücklicher bin.

  • Wir hatten gestern einen Spieleabend auf der Arbeit und ich habe - nach reiflicher Überlegung - Among Cultists aufgetischt. In der Regel sind wir mehr als 10 Personen, aber gestern waren wir genau zu acht. Man muss dazu sagen, dass meine Kollegen zwar gerne spielen, aber in der Regel kommt an diesen Spieleabenden sowas wie Fake Artist, Hitster, Top10 oder auch Sag's mir auf den Tisch. Das höchste der Gefühle war bislang Tempel des Schreckens und das kam sehr gut an.


    Kurz und knapp:

    Wir waren in Vollbesetzung und es hat leider überhaupt gar nicht funktioniert. Wir haben nach 30 Minuten abgebrochen, weil auch hier zwei Leute nicht in der Lage waren, halbwegs ordentlich ihre Karten geheim zu halten. Das hat sogar dazu geführt, dass die Stimmung kurzzeitig gekippt ist und Kollegen, die das Spiel mega gut fanden, die anderen angeschnauzt haben. Ende vom Lied: Alle, die es gut-super fanden (5 Personen, mit mir 6) wollen es nochmal in kleinerer Runde spielen und die anderen beiden haben gesagt, dass sie bei Spieleabenden, wo dieses Spiel gespielt wird, nicht mehr dabei sein wollen. Die Worte "langweilig", "dämliche Idee", "thematisch null drin" sind gefallen.


    Es hat leider die Vorbehalte hier bestätigt, dass das Kartenmanagement wirklich nicht für jeden etwas ist... Wir testen es in kleinerer Runde erneut und ich berichte. Beim nächsten Mal will ich als Vergleich aber gerne Feed the Kraken auf den Tisch bringen. Glaube ehrlich gesagt, dass das mit den beiden Meckerbrüdern auch nicht funktionieren wird.

  • Wir hatten die Tage Party 2 und 3 zu fünft in der gleichen Besetzung wie unsere Erste.

    Party 2:

    Total verrückt. Wir hatten einen schlauen Plan welche Räume wir lösen, sind losgelaufen und hatten irgendwie haufen Begegnungen. Also geprüft, 2 Tote gefunden. Scheiße, der Kultist muss nurnoch einen killen. Bestimmt 20-30 min diskutiert und dann den Kultisten rausgewählt. Wuwuwu. Ich habs geschafft als Seher immer die in Szene zu setzen die die Diskussion in die richtige Richtung gelenkt haben, ohne das ich selbst zu auffällig war.

    3 kills sind echt schnell erreicht wenn man nicht aufpasst.

    Party 3:

    Viel vorsichtiger gespielt, über 4 Runden keine Begenung. Das Spiel hat uns gezwungen uns doch zu Begegnen und so kam Schwung rein, haben dann in der achten Runde den Kultisten rausgevoted. Der hat aber leider den Seher überführt.

    Wir hatten alle viel Spaß an den Partien. Es hat aber auch eine spürbare Lernkurve. Ich will es mal zu siebt oder acht spielen, aber für meine Nichtspielerfreunde ist es bestimmt zu fehleranfällig ...

  • Ich hatte auch wieder eine Partie. Wieder zu siebt. War okay und langsam besser. Gruppe hat mega vorsichtig gespielt und es war sehr schwer als Kultist. Ich war es nämlich schon wieder. Da die Gruppe aber so vorsichtig gespielt hat, hat sie auch verloren. Also, Spiel bessert sich. Ich mag die Mechanik, ich finde das thematisch leider immer noch schwierig und es dauert mir irgendwie einen Tick zu lange.

  • Gestern hatte ich die anstrengendste Runde ever zu 7. und sie ging über 2 Stunden. Ständig Leute die nicht gecheckt haben wann sie dran sind, ständig die selben Regelfragen, Leute die nicht zuhören wenn Regelfragen beantwortet werden und dann 5 Minuten später die selben Fragen stellen, puh.

    Dazu kam noch, dass wir neuer dabei war der aus Lettland kommt und kein Deutsch kann und dann trotzdem Leute angefangen haben ständig auf Deutsch zu diskutieren, was ich irgendwie echt unhöflich fand, weil er das nicht versteht und es halt echt ein kommunikatives Spiel ist.


    Die Leute haben wenig Pulse gecheckt und irgendwie auch nicht effizient auf Bücher gespielt, so dass wir als Kultisten recht gut gewinnen konnten. Mein Mitkultist hat recht früh angefangen zu killen wie's aussah und wurde auch als erstes rausgevotet, hatte aber immerhin zu dem Zeitpunkt glaube ich schon 2 Leute gekillt.

    Ich hab mich total zurück gehalten, ich war der letzten am Tisch der noch gar keine Begegnung hatte und hab fleißig Karten in Räume gespielt und auch Karten rausgezogen, so das mir viele am Tisch vertraut haben. Ich hab auch nie ne Begegnung herbeigeführt, sondern 2 Leute kamen zu mir in den Raum (die ich dann natürlich abgemurkst habe).

    Nach 2 weiteren Abstimmungen, bei denen nicht ich, sondern 2 Ermittler gewählt wurden waren insgesamt 5 Leute tot, so dass klar war, dass mindestens 4 Ermittler tot waren und Ermittler nichtmehr diese Runde auf die Punkte kommen können, daher haben wir es gezahlt an der Stelle. Ich muss sagen, ich finde es seltsam, dass die Ermittler verloren hätten, selbst wenn sie mich rausvoten würden, aber so so sind die Regeln, hab das nochmal gecheckt.


    Dann am Ende frontet mich mein Mitkultist plötzlich übelst hart, ich hätte ja nen scheiß Kultisten gespielt und mich auf seine Kills verlassen und überhaupt total scheiße gespielt. Ich war dann etwas perplex und auch ein wenig sauer was das denn soll, wir haben schließlich gewonnen. Außerdem wurde er als erstes rausgevotet, während mir der Tisch vertraut hat und ich 2 weitere Abstimmungen überlebt habe, bei der 2 Ermittler gekillt wurden. In ner Partie ohne Starttote direkt mal Leute abzumurksen ist risky, wir haben halt einfach unterschiedliche Ansätze gespielt, was letztendlich gut funktioniert hat, kein Grund mich zu beleidigen...


    Ich mag das Spiel echt total gern aber die Partie war einfach anstrengend. Ein Spieler hat leider einmal getopdeckt, egal wie oft man's erwähnt, einer macht's immer falsch. Ein Spieler hat mal ausersehen offen ne Karte in nen Raum gespielt und offen ne Pulskarte weiter gegeben, so dass sie jeder gesehen hat. Da weiß ich dann aber auch nicht mehr wie man das mit Regeln fixen soll, mehr als zu sagen "die Karten müssen verdeckt gespielt werden" kann man ja auch nicht, oder?

    Bin mir trotzdem sicher, gibt man den Ermittlern auch die bösen Karten spielt ein Ermittler ne illegale Karte und es fällt halt erst zum Schluss auf.

  • Dann am Ende frontet mich mein Mitkultist plötzlich übelst hart, ich hätte ja nen scheiß Kultisten gespielt und mich auf seine Kills verlassen und überhaupt total scheiße gespielt.

    Wild… aber auch aus solchen Gründen spiele ich SD Games ungerne mit „fremden“ Menschen.

  • Dann am Ende frontet mich mein Mitkultist plötzlich übelst hart, ich hätte ja nen scheiß Kultisten gespielt und mich auf seine Kills verlassen und überhaupt total scheiße gespielt.

    Wild… aber auch aus solchen Gründen spiele ich SD Games ungerne mit „fremden“ Menschen.

    Bisher hab ich da selten negative Erfahrungen gemacht, aber manchmal passiert's halt.

  • Wild… aber auch aus solchen Gründen spiele ich SD Games ungerne mit „fremden“ Menschen.

    Bisher hab ich da selten negative Erfahrungen gemacht, aber manchmal passiert's halt.

    Ich auch nicht, aber Among Cultists ist hat leider auch extrem anfällig für Spielfehler - und gerade mit Neulingen/Unbekannten hat es schon ein bisschen was von Russisch Roulette.

  • Gestern ist mir übrigens ne Stelle aufgefallen, wo das Spiel nicht Sprachneutral ist. Wir zogen das Event, bei dem der Spieler mit dem Messer ein weiteres Event aus dem Sack ziehen darf und entscheiden darf, ob man es zurück legt oder aussortiert und das findet natürlich geheim statt.

    Natürlich hatte exakt die einzige Person am Tisch, die kein Deutsch spricht das Messer zu dem Zeitpunkt. Und da mussten wir ihm dann die Englische Anleitung geben um sich das anschauen zu können, was das Event macht (denn von der Symbolik kommt man da nicht immer drauf).

    Hätte wir mit meinem Exemplar gespielt wäre das schwierig gewesen, alle meine Nicht-Deutschen Anleitungen liegen nämlich im Keller. Viellicht sollte ich die Englische wieder in meine Schachtel packen für solche Situation.

  • Also bei mir hat das Spiel überhaupt nicht gezündet. Hatte es auf der Berlin Con 1x gespielt und für unterhaltsam gespeichert. Als es dann am Wochenende auf den Tisch kam war ich dann doch sehr enttäuscht. Im Grunde lief es ähnlich ab, die Diskussionen wurden vom Seher angeheizt (der am Ende auch enttarnt wurde) und ich war völlig lost, was mir dann Ende auch etliche Male vorgeworfen wurde. Denke es lag auch daran, dass ich mich tatsächlich langweilte, ohne es zu beabsichtigen. Die Aktionen waren extrem eintönig, das Absprechen nervte nach einer Weile. Nur wenige Male wurden Begegnungen ausgelöst. Der Cultist verhielt sich total unauffällig, hat auch easy verloren, wenn er nicht den Seher am Ende enttarnt hätte (fühlte sich komisch an, da der Cultist halt wie ein Ermittler gespielt hat) Hätte ich es durch Diskussionen verhindern können? Von ihm ablenken können? Wahrscheinlich... Vielleicht lag es an der Spielrunde, eher lag es an mir. Muss es nochmal mit 6+ Leuten spielen, oder auch nicht. ^^

  • Wenn du es willst, gib dem Spiel mal ein paar Runden Zeit. Am Anfang haben es die Kultisten immer leicht, weil die Ermittler ein paar Runden brauchen um zu verstehen, wie man es den Kultisten schwer macht

  • Klang hier aber eher so, als hätte der Kultist es nicht leicht gehabt, bzw nicht zielführend gespielt, weswegen er auch total unauffällig war und eigentlich "haushoch" verloren hätte aber die Seherin halt verkackt hat.


    Social Deduction Spiele brauchen oft etwas bis man rein kommt, bei Der Widerstand gewinnen mit Anfängern auch meist die Spione weil die guten nicht genug deduzieren, die erste Mission einfach durchwinken usw. Ich verstehe aber auch, wenn man keine Lust hat noch mehr Zeit in ein Spiel zu investieren, das beim ersten mal nicht gezündet hat. Dafür gibt's einfach zu viel Spiele.

  • ... und es eben andere Spiele gibt, die schneller funktionieren. Also bei uns haben bisher immer die Kultisten gewonnen. Entweder weil Ermittler:innen zu mutig Leute rausgewählt haben oder weil sie zu langsam gespielt haben. Bei Letzterem hatten es theoretisch die Kultisten aber auch schwer, weil die Maxime war, Begegnungen absolut zu verhindern und wenn, dann gleich zu prüfen. Das Spiel entscheidet sich dann über die Raumkarten und basiert auf Glück.

    Das erfordert viel Absprache, ist, wenn man am Ende dann noch einmal aufs Gas drückt, aus meiner Sicht aber eine gute Strategie (ähnlich wie bei The Thing). Bei The Thing wird es bei vielen Personen nur sehr schwer das durchzuhalten, bei 7 Personen in Among Cultist geht das eigentlich ganz gut. Problem bei so einer Art von Spiel, es läuft dann sehr langsam und sicher seinen Gang ohne wirklich große Spannung und dauert dann auch 90 Minuten. Jede Person, die dann vom Weg abweicht, Begegnungen nicht vermeidet, nicht mal in Gängen stehen bleibt, nicht die Bewegung nach der Sitzposition analysiert (man kann durch Raumfarben und Sitzposition und bilden von 3er-Gruppen sich durchaus so bewegen, dass es als Gruppe für alle passt, wenn auch manchmal Personen nicht zwingend irgendwo ankommen können) wird sofort verdächtigt. Bei so einem Spiel haben die meisten Personen, bis zur Hälfte des Spiel keine Begegnung oder maximal eine und das Spiel ist so vorbereitet, dass die Räume freigeschaltet sind und erste Bücher gefunden wurden.

  • Das hängt davon ab, wie viele Begegnungen ausgelöst werde und was am Ende für Raumkarten gezogen wurden. Du kommst so auf jeden Fall, gerade wenn nicht das Licht ausfällt, mit 7 Personen so weit, dass du in den letzten beiden Runde gewinnen kannst. Es hängt dann vom Verhältnis der Raumkarten (gut/schlecht) ab. In der letzten Partie waren so die Raumkarten der Kultisten wichtiger als die Mordkarten.


    Das gleiche Problem haben wir bei The Thing gehabt, wenn man nur mit 4 oder 5 Personen spielt. Es waren völlig andere Leute, aber irgendjemand hat dann diese Idee und sie wird abgenickt und ausprobiert. Sie erscheint ja auch logisch. Es ist wie mit Corona. Wenn ein Spiel auf Begegnungen setzt und man eine Anti-Ansteckungs-Strategie fährt, dann verändert aich so ein Spiel. Da es immer mehr "gute" Rollen gibt, ist es auch nur logisch, dass diese Strategie als gut befunden wird. Das Spiel braucht dann eine Dynamik, die dann irgendwann Druck ausübt und Begegnungen passieren müssen. Das ist bei The Thing bei 6 bis 8 Personen so. Bei Among Cultist bei 7 Personen maximal in den letzten zwei Runden so, wenn überhaupt. In meiner letzten Partie als Kultist war es mir nicht möglich, trotz Silberzunge und Argumentation, bis zur 8 Runde (inkl.) jemanden zu ermorden.


    Die nächsten Partien spiele ich in kleiner Runde (5 Personen). Bisher habe ich immer zu siebt gespielt.

  • Naja, die erste Begegnung findet ja schon zu Spielbeginn statt wenn alle weg gelaufen sind bis auf die beiden Letzten in der Zugreihenfolge

    Ich verstehe dich da glaube ich falsch. Also Begegnungen werden nach meinem Verständnis (S. 13) nur durch Ereignisse und beim BETRETEN eines Ortes ausgelöst, nicht beim Beginn einer Bewegung, wenn man sich schon an an einem Ort zu zweit befindet. Vielleicht haben wir es falsch gespielt, aber am Start des Spiels befinden sich alle am gleichen Ort und es kann dort nicht zu einer Begegnung kommen. Oft kommt es in der ersten Runde trotzdem zu einer Begegnung. Diese eine Karte kann man gut aushalten, vor allem wenn man diese prüft und es eben bei der einen Karte bleibt.


    Weitere Taktik ist, im Zyklus der Routenkarte zu spielen, dann treffen sich maximal eine abgestimmte Gruppe an Ermittlern immer wieder, streut aber "das Virus" nicht. Man kennt das ja alles aus den Corona-Zeiten.

  • Alles gut, wir hatten nen Regelfehler. Wir haben Begegnungen auch beim weg bewegen ausgelöst sobald nur noch 2 Leute zusammen stehen

    Das verändert das Spiel ja echt massiv. Macht Begegnungen so viel leichter und damit haben die Kultisten es wesentlich leichter, allerdings gibt es auch mehr Action bei den Decks und vielleicht auch Diskussionen, wobei man wohl wesentlich weniger über die Bewegung an sich spricht, weil man sich eh überall ständig trifft. Bei uns gab es jetzt oft bis zum Endgame des Spiels und manchmal bis zum kompletten Spielende Personen, die nicht eine Karte durch Begegnungen erhalten.