JulWest Ja, das ist das Problem bei The Thing, welches ich im Thread ja angesprochen habe und mir damals die Welle der Entrüstung entgegen schlug. Lass mich raten, ihr wart weniger als 6 Personen? Wenn der Koch z.B. das Alien ist, wird es schwerer. Nur die Kombination aus Eskalation, Hunden und der folgenden zwingenden Zusammenarbeit, lässt das Spiel funktionieren. Im Prinzip ist es, wenn es so läuft wie bei euch, ja so, dass die Menschen trotzdem verlieren, weil am Ende keiner weiß, wer das Alien ist. Man muss ja eben wählen, wer das Alien ist. Entsprechend helfen die Tests. So kann man in einer kleinen Gruppe eigentlich sehr easy sich auf Tests fokussieren, den Hubschrauber rufen und abhauen. In größerer Gruppe funktioniert das nicht. Es eskaliert zu schnell. Zweite Möglichkeit, wenn man in der Spielreihenfolge gut sitzt, ist es als Alien sich bewusst dafür zu entscheiden, andere anzustecken, auch wenn man sich damit enttarnt. Die Gruppe weiß ja nicht, ob angesteckt wurde. Wenn dann die Anzahl an Tests nicht reicht, kann es auch spannend eskalieren.
Grundsätzlich ist es aber so, das je nach Verhalten der Personen in kleinen Gruppen The Thing spielerisch komisch werden kann. Ich habe das auch in meiner Rezension thematisiert: https://brettundpad.de/2022/04/27/the-thing-das-brettspiel/
Ich hatte bei 6 bis 8 Personen auch schon Momente, da waren am Ende alle Aliens und ich habs losgetreten. Es war für mich so geil zu sehen, weil ich genau wusste, wer wen wo angesteckt hat. Am Ende waren alle Menschen ausgelöscht.